und Staatsanwaltschaften vom 30. Jänner 1903 verwiesen. MrtthErLttngen aus bcv pvagis* Volksschule. Remuneration provisorisch arrgestellter Lehrpersonen. (Tirol.) Erk. v. 10. Oktober 1899, Z. 8062. • Marie Schott, Lehrerin in Innsbruck ca. Min. für Kultus und Unterricht (M.-V.-S. Dr. v. Braitenberg); E. vom 25. Mai 1898, Z. 12271, punkto Gehalts anspruch. „Die Beschwerde wird als unbegründet abgewiesen." Entscheidunggründe: Die Besetzung der Lehrstellen an den Volksschulen in Tirol ist entweder eine definetive

die provisorische Anstellung ihr Ende fand. — Der Marie Schott wurde nun mit Erlaß des Landesschulrathes vom 19. Juli 1897, Nr. 2094, eine Lehrstelle in Innsbruck „mit der Rechtswirksamkeit vom 1. September 1897" an definitiv verliehen und der mit dieser Stelle ver bundene Gehalt sammt Zulagen vom 1. Oktober 1897 an laut Erlaß des Stadtschulrathes .Innsbruck vom 25. Juli 1897, Nr. 789, angewiesen. Die Genannte wurde jedoch mit Erlaß des Stadtschulrathes Kufstein vom 8. August 1897, Nr. 291, erst mit 16. Septem

ber 1897 von ihrer Stelle als provisorische Lehrerin in Kufstein enthoben und hat ihren neuen definitiven Dienst in Innsbruck am 16. September 1897 ange- treten. — Nachdem laut des vorgeführten Wortlautes des Landesschulrathserlaffes vom 19. Juli 1897 die Ernennung der Marie Schott zur definitiven Lehrerin in Innsbruck vom '. September 1897 an rechtswirk sam werden sollte, so wäre es allerdings Sache des Stadtschulrathes in Kufstein gewesen, dieselbe dermaßen rechtzeitig von ihrer provisorischen

Monates beginnt, so unter liegt es keinem Zweifel, daß Marie Schott gegen die Stadtgemeinde Innsbruck erst vom 1. Oktober 1897 an als dem ersten Tage des auf den Dienstantritt folgenden Monates einen Gehalt beanspruchen kann; aber in gleicher Weise ist es auch klar, daß der Rechts anspruch der Genannten auf eine Remuneration gegen die Stadtgemeinde Kufstein mit den 16. September 1897 erloschen ist, nachdem an diesem Tage ihre provisorische Anstellung beendet war und sie auch that sächlich