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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.08.1948
Physical description: 6
Filmschlamm ergeben lOO Kilogramm reines Silber. H. Schweizer. EtllQ Hdlldvol! H©U von heinz scharpf Hannelore hatte auf der Hochschule Mathema tik studiert, offenbar, um die in weiten Kreisen verbreitete Ansicht zu widerlegen, daß Frauen nicht rechnen können. Dann zählte sie einfach bis drei — und schon war sie verheiratet. Mit Hugo. Hugo war ein doppelter Doktor. Mithin war also genügend Wis senschaft vorhanden für einen kleinen Haushalt im Ausmaße von drei Zimmern und einer Mäo- chenkoje. Schade

wollte sich ke:nes vorfinden, weder unter den Gewürzen, noch un ter den Hülsenfrüchten, auch nicht unter den Waschmitteln. Monika lief über die Straße zum Kolonialwarenhändler und schäkerte mit ihm eine halbe Stunde. Heu hatte der Mann aber keines auf Lager, weder offen, noch in Konserven. Und auch der Milch-, der Gas- und der Eismann, ebenfalls Schäkerfreunde Monikas, verfügten über keines. Skandal, in der ganzen Stadt war kein Büschel Heu aufzutreiben. Hannelore telephonierte >Hugo an. „Liebster, fei so gut

und bring' mir nach Büroschluß eine Handvoll Heu mit." „Eeru, mein Schatz", beeilte sich Hugo, zu fa- gen, der, wie alle jungen Ehemänner, jeden Wunsch seiner Gattin sofort zu erfüllen trachtete. Er begab sich stracks in den Ratskeller und fragte: „Ober, kann ich eine Portion Heu haben?" „Bedaure, schon gestrichen", bekam er zur Antwort. „Heul" meinte Hugo. „Verstehen Sie nicht, Heu! Die Leibspeise des Rindviehs." Der Ober sah den Doktor mit wachsender Be sorgnis an. Ein Gast, der am hellichten Tage

in einer Gaststätte Heu bestellte, mußte, mit Respekt zu sagen, schon so etwas wie ein Heupferd fein. Hierauf fragte Hugo in einer Drogerie an. Die Verkäuferin versuchte erst, ihm ein Paket Heublumen anzudrehen, dann ein Univerfalmittel gegen Heuschnupfen, schließlich einen Zerstäuber mit Wald- und Wiesenduftfüllung. Fast fand der gute Doktor nicht mehr aus dem Laden heraus. Er ließ sich mit einer Futtermittelfirma ver binden. „Hallo', erkundigte er sich, „könnten Sie mir etwa Heu abgeben

?" „So viel Sie wollen", scholl es zurück, „bei Abnahme von einem Waggon würde der Preis—" Hugo hängte rasch den Hörer an. Sr lief auf den Heumarkt, aber der war schon seit vielen Jah ren außer Betrieb. Sch-weiß-gebadet kam er end lich mit einem Kistchen Holzwolle nach Hause, in dem frische Pfirsiche verpackt waren. Hannelore unterdrückte einen Seufzer über den ungeschickten Mann und machte sich am Nachmittag selbst auf die Suche. Lächerlich, eine Handvoll Heu müßte doch beim nächsten Droschkenkutscher zu haben Weisheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.03.1946
Physical description: 4
Volkszeilung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung. Mario-Theresien* Straße 40. 'Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen. Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80 In den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 56 Innsbruck, Donnerstag, 7. März 1946 44. Jahrgang Zum Tode Hugo Breitners Aus Amerika trifft

die traurige Kunde ein, daß der frühere Stadtrat und Finanzreferent der Gemeinde Wien, unser Genosse Hugo Breitner, am 5 März an einem Herzleiden, das ihn seit län- / Südtirol ist an der Seihe (TND). Wie in offiziellen britischen Krei sen heute bekanntgegeben wird, führen die stellvertretenden Außenminister in London gegenwärtig Besprechungen über die italie- Hugo Breitner gestorben gcFer Zeit gequält hat, gestorben ist. Er war 71 Jahre alt. Die österreichische Arbeiterschaft und über diese hinaus

. Als 1934 die Sozialdemokratie mit Gowalt aus dem Wiener Rathaus vertrieben wurde, da hätte der faschistische Gegner viel darum ge geben, wenn er der Wiener Gemeindeverwaltung des „Asiaten Breitner" — wie ihn Starhemberg öffentlich genannt hatte —, auch nur einen Gro schen ungerechtfertigten Abgang hätte nachwci- sen können.. Er konnte es nicht. Das Rote Wien erwies sich selbst in seinen Kassenbüchern als moralisch stärker. Hugo Breitner triumphierte über Starhemberg. Auch Breitner wurde im Februar 1934

Universitätsstadt, mit Vorträgen und Bücher schreiben, hat er die letzten Jahre seines Lebens verbracht. Er nahm tiefen Anteil an der Tätigkeit der österreichischen Sozialisten im Exil. In Ame rika ebenso wie in London wurden zahlreiche Ar tikel und eine Broschüre veröffentlicht, die sich Wie ein aus Amerika eingetroffenes Telegramm mitteilt, ist am 5. März der ehema lige Stadtrat und Finanzreferent der Gemeinde Wien, Hugo Breitner, an Herz schwäche gestorben. Er erreichte ein Alter von 71 Jahren und hinterläßt

eine Witwe und zwei Töchter. Hugo Breitner, der durch seine Tätigkeit als Stadtrat die finanziellen Grundlagen für das große Sozialwerk des Roten Wien gelegt hat, war ein in den breiten Massen äußerst beliebter, von seinen Gegnern gefürchteter und bei diesen verhaßter Finanzpolitiker. Er starb in dem Augenblick, als er alle Vorbereitungen traf, in seine Heimat zurückzu kehren, um der neuen Gemeindeverwaltung seinen bewährten Rat zur Verfügung zu stellen. Die Demokratisierung der Wiener Bezirksverwaltung

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 6
Date: 22.01.1943
Physical description: 6
Seite 4 „Tiroler Volksblatt" 22. Jänner 1943 Untfcinnlnlw Erinnerungen an Kugo Wolf Zm Schlotzpark von Matzen entstand fein „Corregidor" Das Oeöurtshaus des Tondichters Hugo ^oli zu Wmdischgrätz in der Untersteiermark Zu einer Gedenkstätte an den un- Iterbllchen Komponisten eingerichtet. Es soll später in ein Hugo-Wolf-Museum umgewandelt werden. Aus diesem Anlasse dürften nachstehende Ausführungen interessieren. Das burgenreiche Unterinntal ist gesegnet mit kultur geschichtlich denkwürdigen

!" sagte Sudermann. „Dann möchte ich Ihnen nur den Rat geben : Legen Sie diese Verse zu den übrigen Eisen!" rung und als Mäzen heute noch in bester Erinnerung. Er baute das Schlotz Neu-Matzen und stattete es innen mit Sammlungen von Kostümwerken, Ritterrüstungen, Waffen und allerlei kulturgeschichtlichen Seltenheiten aufs Kostbarste aus. Zu seinen Schützlingen aus der Kunstwelt gehörte auch der junge Tonkünstler Hugo Wolf, den er des öfteren auf Schlotz Neu-Matzen als Gast sah

und dem er das im Neumatzener Park reizend gelegene ur alte Jagdhäusl, eine romantische, epheuumsponnene Klause unter rauschendem Hochwald mit Ausblick auf die Achenseer Berge, für seine Arbeit zur Verfügung stellte. Dieses Jagerhäusl steht heute noch, und wir sind dem Schicksal dankbar dafür, denn in ihm hat Hugo Wolf, dieser,1903 in Wien frühverstorbene Hauptmeister des deutschen Liedes, seine auch heute noch gern gesehene Oper „Der Corregidor" komponiert. Eine von Franz von Lipperheide angebrachte marmorne Gedenktafel

am Iagerhäusl, die in Erz das Bildnis des Unsterblichen trägt, gibt davon Kunde: „Hier im Matzener Iagerhäusl komponierte Hugo Wolf in der Zeit vom Mai bis De zember 1895 den grötzten Teil seiner Oper „Der Cor regidor". Dem Ehepaar von Lipperheide war der Matzener Schlotzbesitz sehr ans Herz gewachsen, umsomehr, als beide sich mit der Tiroler Bevölkerung ausgezeichnet verstanden. Viele berühmte Persönlichkeiten Deutschlands und Tirols waren in dem netten, schmucken Schlötzl zu Gast. Frau von Livverbeide

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.02.1949
Physical description: 10
zu den Freunden des berühmten österreichischen Komponisten Hugo Wolf, des am 13. März 1860 zu Windischgraz in der Südsteiermark ge borenen Tondichters, dem wir eine Reihe der schönsten Liedschöpsungen verdanken und dessen Andenken der „Hugo-Wolf-Verein" in Wien nach seinem frühen Tod liebevoll gepflegt hat. Wolf war eingeladen worden, einige Tage auf Schloß Neu-Matzen im Unterinntal zu verbringen. Im August 1894 reiste Hugo Wolf nach Tirol ur:d nahm im Neu-Matzener Schloß Aufenthalt, wo er bis Mitte Oktober

hatte er die schwierige Kom- ; Position vollendet; drei Monate und neun Tage ! hatte ec dazu gebraucht, eine geradezu über- ! menschliche Leistung. Und das nur mit einer ein- j zrgen Unterbrechung; nur mit Mühe gelang es s seinem Gönner, ihn Mitte Juni zu einem Aus- ! flug nach dem Achensee zu bewegen. Als Hugo ! Wolf im „Fürstenhaus" zu Pertisau saß, konnte I er sich über die landschaftlichen Schönheiten des i tiefblauen Achensees nicht genug freuen. Später - übersiedelte Hugo Wolf ins Schloß Matzen

in tiefe Trauer. Sr verließ das geliebte Schloß im Unterinntal, um es nie wieder zu betreten. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. Wct Wahnsinn bemächtigte sich des Geistes des Mei sters. Am 20. September 1897 mußte man Hugo Wolf vorübergehend ins Irrenhaus ernliefern. Widder entlaßen, nahm das idyllische Traunkir- chen am Traunsee den Todgeweihten auf, aber nur für kurze Zeit, Ein Versuch, sich dort _tm Trauniee zu ertränken, mißlang. Ende c899 o.s- neten sich ihm die Tore

der niederösterreichrichen Landesirrenanstalt in Wien — füc immer. Am 22. Februar 1008 erlöste ihn der Tod. Wer heute am Jägerhäusl im Schloßparr zu Matzen steht, der findet an rhm erne mit dem Büstenrelief des Tonkünstlers Hugo Wolf ge schmückte Gedenktafel und einen Hinweis ^ouf seinen hier entstandenen „Corregidor". Ein Gro ßer im Rerch der deutschen Tonkunst hatte in den Bergen Tirols ein ersehntes Heim gefunden, die Kraft zum Schaffen, die Läuterung der Seele, die Stärke des Geistes und den Frieden . des Herzens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 31.01.1950
Physical description: 4
Werbekolonne f fl r Verlagsobjekte gesucht Ausführliche schriftliche Angebote unter „ERSTKLASSIG 7000" an die Verwaltung des Blattes ln der „Volkszeitung" Ua&en UnfnU tefofy! Wir geben erschüttert die traurige Nachricht, daß unser hochge- sdiätzter Seniorchef, Herr Hugo Floßmann sen. am 29. Jänner 1950, nadi langem, schwerem Leiden verschieden ist. Sein Leben war Pflichterfüllung und seine Arbeit dem Wohls seiner Familie und dem Aufstieg seiner Unternehmungen gewidmet. Tief ergriffen stehen

wir an seiner Bahre. Wir begleiten den teuren Toten Mittwoch, den 1. Februar 1950, um 3 Uhr Nachmittag auf dem Mariahilfer Friedhofe zur letzten Ruhe. Innsbruck, 30. Jänner 1950. Die Angestellten und Arbeiter der Firmen Hugo und Gustav Floßmann» Samengroßhandel, Innsbruck-Wien, und Bestattungsunternehmung Hugo Floßmann & Co., Innsbruck Ein unerbittliches Schicksal entriß mir meinen Ober alles geliebten Gatten, unseren besten, treubesorgten Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Hugo Floßmann

sen. Mitinhaber der Fa. Hugo und Gustav Floßmann, Innsbruck-Wien nach einem überaus arbeitsreichen Leben. Im Alter von 66 Jahren l at er, wohlvorbereitet mit den Tröstungen der hl. Religion, nach langem, schwerem Leiden uns fit • Immer verlassen. Was sterblich an ihm, betten wir am Mittwoch, den 1, Febiuar 1950, um 3 Uhf nachmittags auf dem Mariahilfer Friedhof zur letzten Ruhe. Das hl. Requiem für unseren teuren Verstorbenen wird am Freitag, den 3. Februar 1950, um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche

Marlabllf abgeb alten. Innsbruck, am 29. Jänner 1950. In tiefstem Schmerzj Antonie Flogmann als Gattin, Hugo Floh mann als Sohn Maria Floßmann als Schwiegertochter, Gerhard und Barbara als Enkelkinder, Familie Gustav Floßmann, im Namen aller Verwandten

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1942
Physical description: 4
krlnnerungen an ftugo tOolf 3m Jägerhäusl im Schloßpark von Matzen entstand seine komische Oper: „Der Eorregidor" Das Geburtshaus des Tondichters Hugo Wolf zu Wtndischgrätz in der Untersteiermarr wird zur Zeit zu einer Gedenkstätte an den unsterblichen Komponisten eingerichtet. Es soll später in ein „Hugo-Wolf-Museum" umgewandelt werden. Aus diesem Anlaß dürften nachstehende Aus führungen besonders interessieren. Das burgenreiche Unterinntal zwischen Innsbruck und Kufstein ist sehr gesegnet

als Wohltäter und Mäzen heute noch in bester Erinnerung. Er baute das Schloß Neu- Matzen und stattete es innen mit Sammlungen von Kostümwerken, Ritterrüstungen, Waffen und allerlei kulturgeschichtlichen Seltenheiten aufs kostbarste aus. Zu seinen Schützlingen aus der Kunstwelt gehörte auch der junge Tondichter Hugo Wolf, den er des öfteren auf Schloß Neu-Matzen als Gast.sah und dem er das im Neu-Matzener Park reizend gelegene uralte Iagerhäusl, eine romantische, epheuumspon- nene Klause unter rauschendem

Hochwald mit Aus blick auf die Achenseer Berge, für seine Arbeit zur Verfügung stellte. Dieses Iagerhäusl steht heute noch; in ihm hat Hugo Wolf, dieser 1903 in Wien srühverstorbene Meister des deutschen Liedes, seine auch heute noch gern gesehene komische Oper „Der Eorregidor" komponiert. Eine von Franz von Lip perheide angebrachte marmorne Gedenktafel am Iagerhäusl, die das Erzbildnis des Unsterblichen trägt, gibt davon Kunde: „Hier im Matzener Iager häusl komponierte Hugo Wolf in der Zeit vom Mai

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.05.1943
Physical description: 4
in der prächtig geschmückten UU«N »»».? Äsr xrosso Aloistivr civs Iiioà ss ^»ilL»siivi» 40. 1Vi»ci«rk«I»r svino» roetvsjadr«» zertsälen Bahn. Hugo Wolf unternahm Hugo Wolf, der große Liedersänger, ist ein Sohn der grünen Südsteiermark. Er wurde am 30. März 1860 zu Windrsch- grätz als Sohn eines Lederhändlers ge Dören und verbrachte seine Jugend tn kümmerlichen Verhältnissen. Er studiert« zunächst einige Jahre Gymnasium, wand te sich aber dann seiner schon längst ge siebten und in seinem Hause gepflegten Musik

zu und trat 187S in das Wiener Konservatorium ein. Auch dieses verließ er bereits nach zwei Jahren unbefriedigt und brachte sich in den nächsten Jahren iümmerlich durch Musikunterricht durch. In dieser Zeit machte er die Bekannt chaft mit Richard Wagners Kunstwelt, >ie später seinem eigenen Schaffen die Wege wies. Er erlebte die berühmte Wie ner Tannhäuser-Aufsührung, die Wagner elbft leitete und seitdem war Hugo Wolf einer der glühendsten Verehrer der Wag- nerschen Kunst. Im Jahre 1881 trat

er eine Stelle als zweiter Kapellmeister àm Salzburger Stadttheater an, um auch diese nach kurzer Zeit wieder aufzugeben und in Wien als Kritiker des ziemlich unbedeutenden „Salonblattes' sein wei teres Leben zu fristen. Durch seine schar en Kritiken schuf er sich in der Folge >iele Gegner, die später der Verbreitung einer Kunst Hindernisse in den Weg legten. Hugo Wolf übte diese Tätigkeit als Kritiker bis zum Jahre 1887 aus und ebte von dort ab. unterstützt von hilss »ereiten Freunden, vollkommen

1897 der Geistesstörung, die in den folgenden Jahren zum endgültigen Wahnsinn führte. Noch fünf Jahre vege tierte der unglückliche Künstler dahin, bis ihn an einem Maitag des Jahres 1903 der Tod von seinen Leiden erlöste. Hugo Wolf ist auf dem Zentralfkiedhof in Wien begraben. » Es ist bezeichnend, daß' Schumanns Stoff und Stimmungsgebiet auch jenes Hugo Wolfs ist. Wolf steckt tief in der Romantik, er ist neben Brahms der letzte Romantiker des Liedes. Er hat auch kei ne modernen, noch weniger

Versenktheit. Mit den Moerike-Liedern steht der ganze Hugo Wolf fertig da. Tristan-Stimmungen, Mystik, geistreiche Rhythmik, Anmut, Feierlichkeit, Getragenheit, Schalkhaftig keit, Witz bis zu jener Spielart, den man! französischen Esprit nennt — alles ist, vorhanden. Wie Schubert und Schumann! wollte auch Hugo Wolf aus der kleinen Liedform heraus. Er suchte die Oper, die sich aber nicht recht finden làn wollte. Als er sich dennoch zum „Corregidor' aufschwang, in dem er spanisch kommen mußte, vermochte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 09.07.1949
Physical description: 10
des Staats- vertrages, den USA, Frankreich und Großbri tannien, sondern nur zum Präsidenten der Oefterreichischen Nationalbank habe, der gemäß Frische nahm er im Gespräch zu den letzten poli tischen Ereignissen Stellung und zeigte dabei, daß er das Geschehen in seiner Heimat sehr aufmerk sam verfolgt. Hugo Breitner zu Ehren Mi i n, 8. Juli (APA). In Men erfolgte die feierliche Grundsteinlegung zu dem bisher größ ten Wiener städtischen Wohnhausbau. VizebUrgermeister H o n a y erklärte, nach Fer

tigstellung dieser großen Wohnbauanlage, in der rund 4000 Menschen ein Obdach finden werden, werde eine Stadt erstanden sein. Die Wohnun gen werden den modernen sozialen Anforderun gen entsprechen. Honay gedachte weiter des Man nes. der nach dem Ersten Weltkrieg in unbeug samer Arbeit und Willensstärke die Finanzie rung der städtischen Wohnhausbauten durchge setzt und den Mieterschutz gesichert habe, des ver storbenen Stadtrates Hugo Breitner. Nach ihm, der durch den Faschismus aus der Heimat vertrieben

worden sei, werde der neue Bau den Namen „Hugo-Breitner-Hof" erhalten. muß die allgemeine Richtschnur für di« Heran ziehung zur Mitarbeit in der Verwaltung sesß. Nazi müssen a»8 der Verwaltung entfernt wer den. Nazistischer Geist in der Verwaltung de- Staates und aller Selbstverwaltungskörper mutz rücksichtslos auSgerottet werden. Dabei kommt «S uns nicht auf den kleinen, em- fachen Mitläufer an, der aus Angst oder unM Zwang ein unverdautes Programm nachplapperte, sondern auf jene Kreise, die oft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 27.09.1946
Physical description: 4
der Oeffentlichkeit ausgesetzt ist. — Das festzustellen halte ich als meine Pflicht, der ich hiemit gerne nachkomme. Max KI a p p o 1 z. Liederabend Erich Majknt Der in Innsbruck bereite bekannte Tenor der Wiener Staatsoper Erich Majkut gab am 23. Sept. im R&esensaa! erstmals einen Liederabend. Durch die Vortragsfolge, die in anerkennender Wesse auch sel ten gehörte Lieder von Mozart und Beethoven, Schu bert, Hugo Wolf und J. Haydn enthielt, bekundete der Sänger seine primäre Einstellung zum Liedschaf fen

keinen Klang auf. In der Wiedergabe waren besonders die Lieder von Mozart, zum Großteil auch jene Hugo Wolfs fein gestaltet. Eine Anzahl für den Persönlichkeitsstil des Kompo nisten aufschlußreicher Gesänge von Joseph Marx be endete die Reihe der Darbietungen, die ein interes sierter Zuhörerkreis mit Aufmerksamkeit verfolgte. Musikdirektor Fritz Weidlich war am Klavier ein feinfühlender Mitgestalter. Der sehr beifällig auf genommene Abend reihte sich an die bisherigen, künstlerisch durchaus befriedigenden

nur in der Fachwerkstätte Hugo Hoyer. jetzt Kie- bachgasse 8. Anruf 3057 u. 71944. 6334-12 Gut erhalten. Krankenstuhl um 60 S zu verk. Prezze, Innsbruck, Lecvpöldstr. 53 Tauschanzeigen können nach wie vor in der „Volkszei tung“ eingeschaltet wer den, müssen jedoch ent sprechend den Vorschrift, mit Preisangabe versehen sein. Einschaitnngsgebübr: das Wort 15 Grosch., fett gedruckt 30 Groschen. 3flamm. Gasherd m. Back rohr (300 S) gegen Kühl schrank, 220 V. zu tausch, gesucht. Zuschrift, erbet, unter „Nr. 2867

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.03.1941
Physical description: 4
Ein Histörchen von Erich Limm«rt Neulich war ich in einem Konzert, in dem Hugo Wolfs „Italienische Serenade' gespielt wurde. Die Quartettvereinigunz, die dieses Stück zur Freude der Zuhörer vortrug, hat vor- u»H nachher noch mit anderen berühmten Werken viel Beifall hervorgerufen. Wer auf mich hat an die sem Abend das herrliche Werkchen von Hugo Wolf den tiefsten Eindruck gemacht. Bei den übermütig dahinhüpsenden Ka priolen dieses Stückes mußte ich plötzlich an ein ergötzliches Erlebnis denken

. Da eilte unser sonder licher Galerienachbar den Ereignissen lei denschaftlich voraus, indem er sich ganz nach vorne beugte und mit wohlberechne ter Heftigkeit den Namen „Hugo Wölfl' in den Saal brüllte. Die Künstler nah men — wie mir schien — diesen unge wöhnlich geäußerten Wunsch mit stillem Vergnügen auf. Noch einmal verließen sie das Podium, um nachher mit ihren erste Geiger, indem er sich die Zuhörer mit den Worten wendete: „Wir spielen noch die italienische àre nade von Hugo Wolf.' iind ladet'ein

worden zu sein, durch Wahl und Vortrag gerade dieses Stückes. Als der Beifallssturm, der danach keine Grenzen zu kennen schien, sich etwas ge legt hatte und die Zuhörer allmählich den Saal verließen, trat ich beherzt an den sonderbaren Mann heran und fragte ihn, warum er ausgerechnet auf Hugo Wolf oerfallen sei, den er doch in jàem Liederabend ausführlich hören könne. Zu nächst maß er mich durchdringend, dann sagte er verlegen lächelnd: „Ich war noch nie in einem Konzert und wollte doch end lich

einmal etwas von Hugo Wvls hören.' Und stolz fügte er hinzu: „Ich heiße nämlich auch Hugo Wolf.' bstand wurden sodann alle übrigen Teilnehmer von den verschiede nen anwesenden Persönlichkeiten gestar tet. Ueber den ganzen Bergesrücken hin lieferten sich die Konkurrenten bis zur höchsten Stelle der Strecke, S. Osvaldo, einen außerordentlich spanennden und scharfen Kampf und von dort begann die Schußfahrt mit dem Ziele Falzeben. Als Erster erreichte S. Osvaldo Standola von den „gelben Flammen' von Predazzo

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 11.10.1946
Physical description: 8
kannten Sängers wurde. Lieder von Franz Schubert, Hugo Wolf und Modest Mussorgsky, Balladen von Loewe sowie bekannte Opernarien von Tschaikowsky (Eugen Onegin) und Verdi (Macbeth) gestalteten die reichhaltige Vortragsfolge. Die Stimme, die von der klingenden Tiefe bis zur sattgedeckten Höhe schön aus geglichen ist, hat gegenüber seinem letzten Auftreten noch an Volumen zugenommen. Herbert Alsen, der sich von der Oper, vom dramatischen Gesang her der Liedgestaltung nähert, weiß auch hier verborgene

am 7. Oktober im Riesensaal, zusam men mit Musikdirektor Fritz Weidlich einen Lieder- und Arienabend, der einen bis auf den letzten Platz besetzten Saal fand. Björn Forsell, dessen Stimme an Umfang und Volumen zunahm, sang Lieder von Schubert, Richard Strauß und Jean Sibelius. Erika Feichtinger a^che von Hugo Weil und Johannes Brahms Die Auüta- tung und Wiedergabe dieser Lieder konnte künstlerisch leider nicht recht befriedigen. Notwendiger Kraft aufwand auf der einen Seite, oftmals dramatische Ueb

S) zu verkaufen. Zusdxr. unter „6514 P“ an d. Verw. d. Blattes. 6514-10 Karsan gegen Fäulnis der eingelagerten Kartoffeln: Samengroßhandlung Floß mann, Innsbruck, Markt graben. 6521-9 Registrierkassen, Büroma schinen, elektr. Apparate nur in der Fachwerkstätte Hugo Hoyer jetzt Kie- bachgasse 8. Anruf 3057 u. 71944. 6334-12 Ä /jftiL' --Ti Linoleum, gut erhalt-, geg. gute Bezahlg. zu kaufen gesucht. Huber, Egger- Lienz-Str. 10/3. 3087-10 Denkt an den Pressefonds 1 Wir suchen zum sofortigen Antritt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.11.1946
Physical description: 6
Sachen. Vieles war zu Benusbaö um bis 1946 Das Maximilian- oder Venusbad, am Höttinger Berg gelegen, oberhalb der Kirche von St. Nikolaus, kann am Ende dieses Jahres auf feinen 450jährigen Bestand zurückblicken. Wer kennt nicht diesen vielbesuchten alten Bade ort, dessen Geschichte beinahe bis zum Mittelalter Zurückreicht! Anläßlich dieses Jubiläums fei hie- mit die Vergangenheit dieses Bades, dessen Ge schichte, Entstehung und Werdegang in Erinnerung gebracht. Zwei von Professor Hugo Klein

in Innsbruck verfaßte Büchlein enthalten eingehende Schilde- derung der Geschichte und Entstehung des Ve nusbades. Es find dies die in Innsbruck er schienenen „Tiroler Heilbäder und Gesundbrun nen" (1924) und der „Nordtiroler Bäderführer" (1926). — Die hier folgenden Erinnerungszeilen find den Schilderungen des Prof. Hugo Klein entnommen. Laut Volkssage war vor ungefähr 500 Jahren die Gegend noch dichter Wald und Jagdgebiet der Ritter aus der Nachbarschaft, welche an gewissen Plätzen, darunter die Stelle

! Zum Schluffe sei noch ein alter Brauch erwähnt. Wie Pros. Hugo Klein in seinen beiden Büchlein berichtet, soll in alter Zeit die jährliche Eröffnung des Bades in den Straßen Innsbrucks durch Ausrufung und Trommelschlag verlautbart wor den sein und zwar mit folgenden Reimen: „Auf. auf! Was reich und arm, Am Venusberg ist's Bad schon warm. Wer hat eine Krankheit oder Leiden, Dem wird 's Wasser schon vertreiben!* Fritz v. Pernwerth. SxMHtaQsqcdattkm Was du nicht glauben 9 darfst . . . 1. Daß du immer recht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 04.01.1941
Physical description: 10
. v. Humbocht Joachim, Liegnitz; Hotel Ehrenbachhöhe Lt. Hertel Werner, Koblenz; Weißes Rößl Hoflehner Hilde, Salzburg; Huber I. Haupt Gisela, Seestadt; Reischhotels Herkner Fritz, Berlin; Haus Ba.bara Hugo Emil, Münchm; Haidacher Dr. Habig Fritz, Wim; Pension Tennerhof Dr. Hauber Rudolf, Graz; Gasthof Neuwirt Dr. Hanel Rudolf und Frau, Wien; Hotel Ehrenbachhöhe Haas Renate, Hamburg; Kreutzbruck Holzel Lotte, Münchm; Pension Rainer Dr. Hensel Werner, Berlin; Flo.ianihof Reiseandenken / Tabak / Papier

/ Lederwaren Reiseandenken HansTscholl, Gut bürgerlicher GäSillOf j^I©UWII*4^ und Fleischhauerei Telefon 86 — Fremdenzimmer Habet Horst, Berlin; Hotel Kaiser Herbert Hans, München; Landhaus Tschadesch Hanersen Hugo, Rostock; Weißes Rößl Heel .Heinrich, Jnnsbmck; Weißes Rößl Heifferich Theo, München; Pension Erika Tipl.-Jng. Höwora Carl, Wien; Hotel Ehrcubachhöhe Ing. Hoßner Karl, Wien; Pension Licht Havstk Helene, Wien; Weiß>es Rößl Hamme rschmidt Ilse, Wien; Pension Montana Hofmann K., Hörsin; Gasthof

Brigitte, Ernst und Walter; Kipfenberg; Stang Dr-. Manzel Ludwig, Berlin; Gasthof Neuwirt Mü ller Leo, B e rlin; Gasth of Ha risch Martin Ebech., Graz; Felizitas Meormann Erw., Stuttgart; I. Gantschnigg Momm Eberhard und Frau, Hamburg; Pmsion Tmnerhoss Mm.dl Marga u. Schwester, Wuppertal; Grandhotel Mayer Josef und Frau, München; Pension Fischer Müster H. mit Fainiste, Graz; Hotel Ehrenbachhöhe Müller Hugo mit Familie, Innsbruck; I. Monitzer Metzger Felipe, Hannover; Hotel Holzner Müster Charlotte

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 09.02.1945
Physical description: 4
Ainberger, beide aus Zimmermoos. Gestorben sind im Jänner Amalie Meßner geborene Ginther, Brirlegg 136, 84 Jahre alt; Marianne Baumgartner geborene Hörtnagl, Brirlegg 14, 94 Jahre; Aloisia Feichtner geborene Wöll, Brirlegg 122, 72 Jahre, (g) Ebbs. Geboren wurden Jlong Heid, Wagrain 13, als 1. Kind sowie Johann Gfäller, Dorf 90, als 3. Kind. Ge storben sind Anna Bramböck, Kaisertal 6, 41 Jahre alt, sowie Peter Mayer, Eichelwang 40, 77 Jahre, (g) Häring. Geboren wurde dem Ehepaar Barbara und Hugo Obereder

ein Junge Hugo, der Marie Eder ein Sohn Hans-Günther, sowie der Kathi Graz ein Junge Helmut. Gestorben ist der Altersrentner Alois Mösinger. (bg) Kirchbichl. Geboren wurde als 4. Kind der Familie Marie Pratzner, Oberndorf 47. (l) Kundl. Geboren wurde Stefan Doojak, Kundl 121, und Johann Seebacher, Kundl 72. Geheiratet haben Karl Bleicher aus Schutz im Kreise Melk und Julie Ried- mann aus Kundl. (g) Radseid. Geboren wurde dem Volksdeutschen Ehepaar Marie und Jaroslau Dworczak aus Galizien ein Sohn Artur

58; Hugo Knoll, Innsbruck, Pfarrgasse 1. (g) Wörgl. Geboren wurden Emil Coradello, Fritz-Wurnig- Stratze 3, als 4. Kind, sowie Karl Koidl, Clemens-Payr- Stratze 20, als 2. Kind. Geheiratet haben Franz Marx und Theodora Mair, Wildschönauer Stratze 9. G e st o r - ben sind Marie Mölk, Innsbrucker Stratze 14, 6 Monate altz Hedwig Höfle, Augasse 17, 67 Jahre, sowie Marie Schlechter, Wildschönauer Stratze 16, 69 Jahre, (g) (fackwähziykeit Uawt dick zürn Vucäicc mackem. - Datum sckwzifyc ! Für Mrer, Volk

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