, daher Hugo fortwährend behauptete, daß Jakob «it den Preußen tu Verbindung stehe und heimlich gegen Frankreich agitiere. Doch zur Ehre der guten Franzosen, deren e« auch zu Belleville noch viele gab, nahmen sich Meie der Unglücklichen an, und der Schurke konnte mit seinen Angebereien nichts ausrichte». Aufs höchste erbittert, nirgends Gehör zu finde», beschloß nun Hugo, durch einige gleich- gestnutt Kameraden unterstützt, eine fürchterliche Rache zu nehmen. Sie singen nun au, unter der Wohnung
, und als ihn« doch einmal vorkam, ein ungewöhnliches Geräusch zu höre«, so konnteu sie wegen des fortwährenden Kanonen- ! douuers, welchen die Forts unterhielten, nichts! recht auSuehmen. Als sie nach ungefähr acht ( Nächten fertig waren, war der heilige Abend angebrochen und Hugo stand an jenem Morgen mit dem furchtbaren Vorsatze auf, Set angebrochener Dunkelheit sei» gräßliches Werk zu vollbringen. Bevor er für Laura kn den Wald hmausglng um den Bau« zu holen, kaufte er einige Kilogramm Pulver und eine Flasche Petroleum
, versteckte eS au einem sicheren Ort, um abends alles in Bereit schaft zu haben. Wie ihm daher am Abend Laura begegnete, erschrak er nicht wenig, sie war ihm wie ein warnender Engel und er fing an, zu wanken. Hugo, Hugo, kehre um, tönte es immer in seinen Ohren, doch war sollte er seinen Spießgesellen sagen? Die würden ihn wegen seiner Feigheit auSlacheu. Nichts, vorwärts! murmelte er, machen wir mit den deutschen Hunden einmal ein Ende. Niemand wird davon etwas wissen. Nasch holte, er Pulver
und Pettoleum aus ihrem Versteck hervor und wollte ans Werk gehen, als er auS Neugierde seine Obren an die Türe hielt, um zu enidecken, ob die Alte» schlafen. Doch wie groß! w«r sein Erstaune», als er sie deutlich für die! gute Laura und für die Bekehrung der verdorbene«! Hugo bete« hörte, — Net», da« war doch zuviel,! da» konnte er nicht «ehr länger ertrage» — er lief fort, wa« er nur laufen konnte und immer wieder tönte eS in seinen Ohren: Hugo. Hugo, wo gehst du hin — was willst du tun? Go irrte
, wo sie sich auf die Bitten der Laura einstweilen gedulden mußten, hervor gerufen. Als Laura die Versammelten musterte, fehlten zu ihrem tiefsten Schmerze nur der Vater und Hugo. Wohl nie hatte ln dieser armseligen Wohnung ein solches Freudenfest stattgefunden. Die geschwärzten Mauern des düstere» Gemaches schienen durch den Lichterglanz des Chrtstbaumes festlich geschmückt, und aus jedem Antlitz, sowohl der Kleinen als der Großen, war der Jubel und die Freude ihrer Herzen ausgeprägt. Jakob und Elisa drängten