berührten für «inen Moment ihre weiße Stirn. Aber wie flüchtig und wie wenig zärtlich diese Liebkosung auch immer ge wesen war, sie genügte doch, um den zarten Körper des Mädchens erbeben zu lassen, und um ein. jähes, rasch verschwindendes Rot aus ihren schmalen Wangen zu rufen. Unwillkürlich neigte sich daZ Ha»lpt, als ob sie ihn damit verhindern wolle, der ersten Zärtlichkeit noch weitere folgen zn lassen. Aber Hugo Seefeld dachte nicht darauf si» »it dergleichen Dingen zu qiiälen. Er setzt
.' »Und das ist es, was Dich bis zu Tränen gerührt hat?' Sie überhörte seine spottische Frage und fuhr, ihre Augen jetzt fest auf sein Antlitz richtend, fort: »Etwas Außerordentliches muß sich zuge tragen haben, irgend eiue neue schwere Anklage muß gegen Hartwig erHobe»» worden sein, ein« Verleumdung wahrscheinlich, da er ja nicht hier ist, sich zi» verteidigen. Ich bitte Dich, Hugo, mich von dieser quälende» Ungewißheit zu befreien.' »Und warum richtest Du diese Bitte an mich? Lag es nicht viel näher, Herrn Jakob Steensborg
selbst nach der Ursache seines Un willens zn fragen?' »Ich habe es getan, doch er ist mir die Antwort schuldig geblieben.' »Du wirst nicht erwarten, meine liebe Marie, daß ich unter solchen Umständen redseliger bin als er. Ich würde seines Vertraue»»s sehr wenig würdig sein, wenn ich Dinge ausplauderte, die er felber als Geheimnis behandelt.' »Du gibst also zu, die Beweggründe seines Mötzlich erwachten Zornes zu kennen?' »Ich vermag sie wenigstens zn vermuten, «eine Liebe.' „Und kannst Du mir schwören, Hugo, kannst
m«, »0 Du ganz nach Deinem Gefälle,» schalten ?M»d «alte» tonnlest, und wo Dich eil» Verkehr !«it hinge», heiteren, lebenslustigen Menschen bald z Genua von Grund aus verwandeln würde. Di» ftmung« Jahre, welche Du hier in diesem mumien- ^Hasten HavSwefen hast zubringen ,Nüssen, würde» 'vöd hinter Di, liegen wie ein häßlicher Traum.* ! «» war olme Zweifel die wärmste poesiw ««NN» Rede, welche Hugo Seefeld je »n seinem «ballen, uud er würde vielleicht über AM