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Literature
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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 266 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
, welche in der französischen Dichtung besonders von den Troubadours, in der deutschen von Lichtenstein und nach Hugo von Oswald v. Wolkenstein und Michael Beheim gepflegt wurden, Briefe. Vergleiche darüber Wackernagel LG-. 2, 346, 352, 375. Es gibt zwei Arten: didaktische und Minnebriefe. Hugo pflegte nur die letzteren, welche mit den absterbenden Minneliedern in Verbindung stehen und besonders seit dem 14. Jhd. häufiger wor den. Während nämlich in dieser Zeit die Sangesfähigkeit und damit auch die Sangesfreude sank, nahm

die Schreibübung und Schreiblust in demselben Masse zu. Statt der Geliebten ein Lied zu singen, zog man es vor, ihr einen Brief zu schreiben. Hugo selbst gibt ein merkwürdiges Beispiel in 3, 5 ff., wo. er zur Geliebten sagt : und 'künde sich din guete us Mitogen silmen richten, ich weit nach mtm gemuete diner trüw ein minneliedli lichten ; so aber lässt er es bei einem Briefe bewenden, der in Nr. 3 tatsächlich vorhanden ist. Es versteht sich nun von selbst, dass solche Briefe einen grossen Teil ihres Inhaltes

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Literature
Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 140 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CXXIX (II, 127 ff.) die Reden Nr, 25 und 28 zum Teil und die Lieder Nr. 12 und 40 ; Kurz in seiner Literaturgeschichte Nr. 16 und 36. Bibliotheken liessen die ganze Hs. oopieren, so die zu Donaueschin- gen, zu Berlin und zu Graz ; die beiden letzteren habe iah selbst mit meiner Abschrift verglichen. 1846 schrieb dann v. d. Hagen in den Jahrbüchern der Berliner Gesellschaft für deutsche Sprache und Altertumskunde eine Abhandlung über Hugo mit einigen zu treffenden Bemerkungen. Ein Mann

von Hugo's politischer Be deutung zog auch Historiker zur nähern biographischen Unter suchung an : wir kennen Vano11i's und Bergmanns Arbeiten schon aus Abh. I. So standen die Forschungen über Hugo, als 1857 Weinholds schon wiederholt genannte Abhandlung in den Mitteilungen des historischen 'Vereins für Steiermark Vif, 127—180 erschien. Sie ist nicht nur die umfangreichste, sondern auch die gehaltvollste von allen: im biographischen Teile fasste er die Arbeiten seiner Vor gänger zusammen und tat

werde Hugo ein vielumworbenes Forschungsobject. Gleichzeitig und ohne von einander zu wissen, unternahmen drei eine vollständige Ausgabe desselben, welche zwei vollendeten. Die Ausgabe von Bartsch erschien im Stuttgarter lit, Verein (1880, 4. Publication; p, 1—24 Einl., 25—227 Text), also nicht ina Buch handel. Es wäre schon deswegen untunlich gewesen, meine Ab handlungen an seinen Text zu binden; dazu haben wir uns ganz andere Ziele und Grenzen gesteckt: ihm handelte es sich nach dem Muster

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Literature
Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 223 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
verschleifbar, sondern wohl auch einsilbig zu schreiben wie 1201 minr für das hohe. miner ; gedacht konnte vielleicht ohne Vorsilbe, besorg syncopiert gewesen sein *). Im Volksliede aber dringt das Gesetz der Silbenzählung nicht durch, und lebt daher auch der zwei silbige Auftact fort. Dreisilbigen Auftact hat weder Boner, Teichner noch Suchenwirt, und auch Hugo bietet in seinen Liedern nicht einen einzigen Fall; er erscheint nur in den langen Reden Nr. 5, 31, 33, 38 und in einem überhaupt verwilderten

Auftact in zweisilbigen corrigiert werden, so dass es sehr zweifelhaft ist, ob ihn Hugo überhaupt gebrauchte. Nur in den beiden ersten Versen von Nr. 21 ist er sieher, aber in technischer Verwendung zum Ausrufe. b. Hebung und Senkung. Ich fixiere zunächst wieder die Tatsachen, vergleiche sie dann mit der Metrik anderer Vorgänger und Zeitgenossen Hugo's, um dadurch das Substrat für allgemeinere Schlüsse zu gewinnen. lSsang einer Note in kleinere Tacfcteile, hier durch Schleifung der Noten

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 203 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
11, 31; widers 31, 42. Contraction: es? 15, 1; 17, 51; dasi 25, 84; zem 16, 70. Es sind also lauter Mittel, welche schon ina guten Mhd. ge bräuchlich waren, und nur der Umfang derselben, besonders der Syn- und Apokopen, hat sich erweitert, was teilweise mit der sprachlichen Veränderung zusammenhängt (vgl. Abb. IV, 148), Bei der weitern Untersuchung über Hugo's Metrik stelle ich ge wöhnlich die Lieder voraus, weil sie sorgfältiger gebaut sind: diese wird Hugo auch zunächst im Auge gehabt haben, wenn er 31,25

, sondern auch im Epos grössere Beachtung fand und sich allmählich das neue Gesetz der Silbenzählung ausbildete, welches im 14. Jahrhundert wiederholt als Riclitmass der Dichter betont werden Bekannt sind die beiden Stellen bei Hosier (Bartsch, Genn. I, 194 ff.) und Jerosohin (Pfeiffer, Beitr. zur Gesch. der md. Sprache und Liter, p. 37) ; vgl. ferner Suchenwirt 21, 5 der ich zu tichten ham gedacht . . . der s Hb e n z all, der chunsten grunt; Hugo 2, 132 der si Im en »al, der stunden zil der mag ich nit gemaltem

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 148 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
verfallen, die mehr als zehnjährige Lücke durch den Verlust einiger Gedichte zu erklären; doch spricht 38, 101 da gegen, wo Hugo die Gedichtarten aufzählt, in welchen er seiner (dritten) Frau, gedichtet habe: es sind die brief, tagwis und rein und wir haben 3 Briefe, die Tagweis und die Rede (vgl. p. 69). So hat die Reihenfolge des Originals im Cod. Pal. manche Aenderungen erfahren 2 ). Aus der Art derselben lässt sich einiger- massen auch die Absicht vermuten, in welcher man sie vornahm, es sollten

; denn in Nr. 31 zählt Hugo seine bisher gemachten Gedichte auf: 30 an der Zahl, Stünde Nr. 31 vor 28, 29 und 30, wären diese damals auch nicht gedichtet gewesen, und wir hätten dann nur 27 fertige Froduete voraus, also um 3 zuwenig. Dazu hat Nr. 31 mit 32 eine direete Anknüpfung: 31, 213 f. sagt er, er wolle das Dichten lassen, denn er werde nun alt und besässe nicht mehr die Kraft dazu. Als ihm aber wieder die. Lust dazu kam, beginnt er das nächste Gedicht (32) mit einem hinwider heb ich tickten an. *) Im Teste

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 139 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
. Pal. 329 den einheimischen Gelehrten zur freien Benützung offen. Zuerst kam Gor res. Er übersetzte Nr. 7 : „ Was zeihst du mich, mein liebster Buhl' und nahm es mit der selbstgemachten Ueberschrift „Zu spruch 8 in seine „altdeutschen Volks- und Meisterlieder 8 auf; was er in der Einleitung XVII über Hugo sagt, ist entweder bedeutungs los oder unrichtig. Der nächste war Lassberg, der in seinem Liedersaal (I, p. VI) des Herren von Bregenz gedenkt. Die ersten aber, deren Urteil ein tieferes Studium

unseres Dichters aus seiner Hs. bekunden, sind G ervin us und Uhi and. Die Haus- und Seelen geschichte Hugo's, sein Charakter, der einfachere und gefälligere Ton seiner Briefe und Reden gegenüber der verkünstelten oder ver bauerten Weise anderer Zeitgenossen zogen unsero Literarhistoriker an bis zur einseitigen Auffassung und Ueberschätzung 1 ). Gervinus' Aussprüche wurden gangbare Münzen, und von nun an fehlt Hugo in keiner bedeutenderen Literaturgeschichte mehr. Uhland bot in seinen Vorlesungen

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 216 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CCY zeitige Dichter sind darin nicht genauer als Hugo. Suchenw. z. B. recht als 28, 152; sold m 28, 172; slack ér 28, 301 etc. Oswald (Sitz, Ber. 64, p. 672) tief ?òt 15, 7 u, a. (s. noch unter Betonung). Mehrsilbiger Aiiftact. — Zweisilbiger zeigt sich in 6, 2 denn gestipp , 28 das bekrériket , 40 so vervdcht; 8, 13 und gedécht, 18 da beschickt; 11, 44 ir gébérd; 13, 27 wan gewàre> 52 wol mit smm, 56 sin geréchti ; 22, 39 in die Ungi. So mit sind in den 340 Versen der früheren singbaren Lieder

10 Fälle 1 ), von denen jedoch mehrere oorrigierbar wären, so gstüpp, (/ware grechti nach den p. 191 aus der Hs. gesammelten Synkopen, Aber die andern entziehen sich der Corrector und schützen auch dies©, so dass zweisilbiger Auftact bei Hugo gesichert ist, was die andern Lieder und Reden bestätigen. Ich stelle die Fälle zusammen und ordne sie nach den im Auftacte stehenden Silben. 1) Zur leichtesten Art gehören: da ist 5, 149; 28, 489, 535; die in 5, 354; so ist 24, 94; 27, 171

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Category:
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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 107 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
; 28, 459, 578,608, 686; 29, 62 — Tautologien 5, 30; 22, 4 ; 25, 33; 27, 43; 28, 71, 106, 204, 544; 29, 62; 31, 39 . . und noch viel anderes seelenloses Gerede, durch das man oft nur mit Mühe zu erblicken vermag, was er ursprün glieli sagen wollte. Hier wird besonders deutlich, wie Hugo auf der äussersten Grenze der ritterlichen Kunstdichtung steht und schon zu jenem Geschleckte von Natursöhnen, Wandrern, Kriegsleuten und Jägern hinüberleitet, welche geringe Kunstfertigkeit besitzen und wenig

mit dem Gedanken als solchem zu tun haben: ein schönes Bild, ein Klaog zartem Gefühles, ein guter Gedanke, der aus all dein groben Gestein hervorblickt, muss uns oft für eine lange seichte Stelle entschädigen. Da treten eben auch die Schat tenseiten von Hugo's äusserer Dichtuugsweise hervor: er hat sich selbst als einen Stegreifdichter (vgl. Weinhold 150) charak terisiert, der viel in Wald und Au gedichtet und darzuo geritten hat 31, 147. Wenn sich Hugo damit herausreden will, so könnte man ihm füglich

10
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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 267 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
an den geistlichen Kirchengesang (Wackernagel LG. 2 342), aber nur in den beiden ersten Strophen; die dritte verliert sich in Polemik, und was sie noch mit den Liedern verbindet, ist nur die liedmässige Strophen form. In Nr. 22 und 29 geht auch diese verloren ; denn die dort coinponierten vierzeiligen Strophen (V, 246) verwendet Hugo auch für rein epische Didaxis, so dass, wenn uns nicht die Noten die Intention des Dichters anzeigten, wir beide Producte unbedenklich zu den Reden zählen würden, ja das letztere

noch zu einer be stimmten Gattung dieser Art, zum Streitgedichte oder der Tenzone 1 ), in welcher man eine Vorstufe des Drama's zu erblicken geneigt ist. Der Dichter stellt sich nämlich der ohjectiv erfassten Personification »Frau Welt* gegenüber» die er in wechselnder Rede bekämpft. Dass er schliesslich die Welt besiegt, der Streit also Fortschritt, und Abschluss gewinnt, verstärkt das dramatische Ele ment in diesem Gedichte. Tag lied. Bei Hugo sind beide Gattungen des Tagliedes (tagwtse, wie er es selbst nennt

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 262 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
teristische Vers von TU in der zweiten Zeile erscheint (vgl, 27, 133; 31, 129, 169, 257; 38, 25), wie andrerseits auch der charak teristische Vers von T 1 aus der letzten in eine frühere Zeile über gehen kann (vgl. 28, 457,577, 625; 30, 61; 28, 489; ,81,181); doch wird diese Freiheit erst in den spätem Beden und Briefen gestattet. Die Heime können in T 1 und T 11 alle stumpf oder klingend sein, gewöhnlich aber sucht Hugo zwei stumpfe mit zwei klingen den zu kreuzen. In diesen Gedichten erlaubt

er auch hier nicht, und die wenigen Ausnahmen sind ent weder als Fehler der Schreiber zu emendieren oder als Versehen des Dichters zu betrachten; ich werde sie in den Anmerkungen berücksichtigen. Dass Hugo auch in seinen epischen Reden zwischen einem strengeren mod freieren Metrum unterscheidet, wie sich hier her ausstellt, ist noch besonders hervorzuheben ; denn darin trifft er mit andern Dichtern zusammen: Lichtenstein z. B. erlaubt sich im FB. Freiheiten, welche er im FD. nicht zulässt, ebenso Heinrich von Neustadt

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Category:
Literature
Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 214 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CCIII 16, 10; 29, 134 ') unde, beseitigt 16, 12 durch, etelicher die Synkope und setzt 4, 67 die Artikel ein oder beseitigt die Apo- kopen, so lassen sich auch diese Verse als vierh.ebig ansehen, nur hat je der eine auf der ersten Silbe, welche ein eigenes Wort ist, Hebung und Senkung, was bei Hugo und andern gleichzeitigen Dichtern auch sonst vorkommt, wie ich alsbald zeigen werde. Im erstem Falle wäre überdies auch mensure : tenure (von mensura : tenore ) möglich. Allein

ist diese Feinheit grösstenteils abhanden gekommen r sie befindet sich auf dem Wege zu starrem Mechanismus, zu durchweg jambischen oder trochäischen Versen. Bei Hugo fehlt der Auftact in Nr. 6 ein-, in Nr. 7 zwei-, in Nr. 8 zwei-, in Nr. 9 fünf-, in Nr. 10 ein-, in Nr. 11 dreimal; Nr. 12 hat durchweg Auftact. In Nr. 13 fehlt er sechs-, in Nr. 22 zwei-, in Nr. 29 neunzehn-, in Nr. 37 einmal: es fallen somit in seinen Liedern auf 569 Verse 42 auftactlose (das macht ein Verhältnis wie c, 13 : 1); in den Reden

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