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Category:
Literature
Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 86 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
LXXV sehen zweien oder mehreren gebotenen Frieden brache und diesem widerspricht, der soll mit 50* bestraft werden oder, wenn er nicht zahlt, seinem Herren mit Leib und Gut verfallen sein, der ihn be bandeln wird wie einen Todtschläger 1 ). Diese Dinge mochten den vielgeprüften Mann sehr kränken; aber was folgte, war nicht tröstlicher. Hugo hatte seit jeher das, was seine Vorfahren an den Rand des Verderbens gebracht, sorglich gemieden: den Streit mit den nächsten Verwandten

, der nun noch in seinen alten Tagen über ihn hereinbrach. Wilhelm von Montfort, hatte nur eine einzige Tochter Elisabeth, welche mit dem Grafen Eberhard von Nellenburg 2 ) verehelicht war. Da seine Besitzungen Reichsiehen waren, fielen sie nach seinem Tode an die männlichen Nachkommen des andern Zweiges, an Hugo und dessen Söhne. Wilhelm wollte das hindern und gegen Gewohn heit und Recht seine Güter auf Elisabeth vererben. Er machte grosse Anstrengungen bei Kaiser und Reich und setzte seine Absichten

, der ihn noch während dieser Fehde (am 6, März 1422) ereilte, in unrechtmässigem Besitze desselben war, wie die grosse Friedensurkunde vom 21 * März 1422 ) be sagt. In derselben erscheint ein Schiedsgericht von 7 Richtern: Rechnung von Hugo's Grausamkeit, sonderà des damaligen unmonsclilichcn Strafverfahrens überhaupt zu setzen. Solche Dinge begegnen nicht selten. So lies® z. B. Herzog Friedrich einige Jahre vor diesem Ausspruche Hugo s dem Züricher Bürger Burkard Slattér die Augen ausstechen, dio Zunge ausschnei den nod

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 531 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
ver ir t und den fouf enpfahit. . . der wirf dne Zivivil behalten und dez himilrichis niht verschalten. Noch näher berührt sieh Hugo mit Suchenw. 41, 7 35 wer gelaubt und ist getaufft, der ivirt behalten. 176. B die menscheit und in einer Anni.: »vielleicht der menscheit* — aber so steht ja in der Hs. XXX. 17—20. Unter zirkelmdss werden die Sternkreise gemeint sein ; ussriehten = explicare. Marner I, 16 genrket wol der Ster nen kreiz, den sunnen und den meinen : Herrn, d. Damen, HMS, 3, 167

' der die Sternen, zirken Icunde. — Mag. Krone 82 b dar zu stund aller ir gedank auf der sunnen aufgank und wie der man ging nider und der mamend kam her wider, dar zu der andren planet, wie der iglieher het sein natur und sein gank. 24. Hugo betont hier das probieren (die Indactionsmethodo) in der Astronomie gegenüber dem meren sagen. 32, gründen swv. trans. = für etwas festen Grund finden, etwas ergründen; 32, 71 und 38, 128 steht das Wort refl. = für sich festen Grund haben, begründet sein, was bei Lex

im Florianer Steinbuch (ed.Lambel p. 102), welches die Mittelstufe zwischen timel und timber , aus dem es entstanden ist, darstellt: r wechselt mit - 1, und der Labialis ent schwindet durch Angleichung an das homorg, m; das Wort ist daher Abb. IV, 159, 164 einzusetzen. 59—80. Hugo dachte hier wohl an jene Ekstatilcer, welche durch übernatürliche Erleuchtung selbst das Unfassbare Wesen der Gottheit erschaut haben wollten ; sie waren besonders am Rheine häu fig, vgl. Preger, Gesch. d. deutsch. Myst. I, 138

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 144 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CXXXXII ren, gegen das Schisma u. s. w. Aber die geringen Erfolge verleideten ihm diese Geschäfte mehr und mehr. Seit dem Aus gange der Achtzigerjahre zog er sich ganz auf Böhmen zurück, kümmerte sich um das Reich gar nicht mehr und verrohte, so wie ihn Hugo schildert. Das erregte grosse Unzufriedenheit; die vom höheren Adel wurden überdies noch dadurch aufgebracht, dass der König seine Räte nicht aus ihrer Mitte wählte, sondern niedere Günstlinge und Schmeichler mit hohen Aemtern begabte. Seit

, der König solle in das Reich kommen, ganz sinnlos ; denn es war jetzt nur zu begreiflich, warum er Böhmen nicht verliess. Das andere Verlangen Hugo's, Wenzel solle sich die Kaiserkrone holen, passt nach 1393 noch viel weniger; denn seitdem die Erbitte rung gegen Wenzel und die Ueberzeugung von dessen Regierungs unfähigkeit so allgemein war, konnte Hugo im Ernste keinen solchen Einfall haben* eher würde er, der Anhänger der öster reichischen Fürsten, welche auch im Complot gegen Wenzel waren, ihm geraten

haben, auch noch die deutsche Krone niederzulegen. Es bleibt also 1391—1393 für die Entstehung von Nr. 5, Das ist die Zeit, wo bei Hugo schon der männliche Ernst eingekehrt war, wo er sich vom fremden Minnedienste weg und (wie er 5, 54 selbst sagt) zu Gott gewandt hatte. Nun stehen aber die Blüten seines Minnedienstes, die Lieder Nr. 6, 7, 8 und 9, die offenbar denselben begleitet hatten, nach Nr. 5, und die Ordnung der Gedichte in unserer Hs. kann nicht mehr chronologisch und diese mithin nicht Original sein. Daraus

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 184 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CLXXIII ff ' ss in schlaffen : lassen 35, 26; straffen : mässen 31, 110 und vielleicht in offen ■ beslossen : verdrossen 1B, 56. ss : tt in angeschossen : hotten 28, 509. 8. Conjugation. Zu den grössten Umgestaltungen, welche die Conjugation der Zeitwörter auf dem Wege vom Mhd, zum Nhd. erlitten hat, gehört der Wechsel der singularen mit den plurale» Stämmen. Bei Hugo tauchen bereits Spuren davon auf: sehen zeigt 20, 9 als Präs. Ind. ich seh (AG. p. 320); Verliesen hat im Praet. Ind

. S. den Stamm- schlusscons. des Plur. : verlor 11, 24; 24, 26, 44 (vgl. Jänicke zu Wolfd. 60, 4; Zarncke zu Braut p. 280). Dialektisch ist das Praet. luff 5, 64, dazu das Part, geloffen (: offen) 4, 193 (vgl. AG. p. 332, wozu luff Mag. Krone 100 a ergänzt werden kann). Auch die vielge staltigen Flexionssilben bringen Zeugnisse vorgeschrittener Sprach beschaffenheit sowohl wie dialektischer Färbung. Ich fasse die st. und sw. Conjugation zusammen. Praesens, Ind. Sing. I Fers, - e, das Hugo

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 180 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
vereinzelt in den al. Montf. Urkunden und im Netz. Ein ck begegnet bei Hugo nicht, dafür durchweg nur einfaches h, wenn nicht Aspiration einge treten ist, z. B, glük 1, 61; geschikt 2, 9; 5, 46. eh, kh. Ueber die grosse Ausbreitung der Gaumenaspirata im Alem. vgl AG. § 219, Birl. AS. p. 108 und 118. In unserer Hs. begegnet: urchünd 4, 149; 33, 134; chund 38, 47, chuolet 37, 14; chan 33, 160; 36, 21; 38, 99, 136; cheiner 35, 5; chein 38, 22, 25, 127 kein, nur zweimal d(e)hem 4, 86; 38, 14); chluogen

). Bei Hugo zeigt sich charakteristische Schreibung in den Reimen pßrkh : vjerkh 11, 25 (werch wurde soeben belegt), noch deutlicher in sf-arkeh : sarch 15, 76 [so steht auch in der Mart, sarch : starch 168, 29 : karch 284, 5; Laufb. sarch : arch (—Arche) 735, 6]; fer ner in büch(s) : donnerplikch 38,25 und wohl auch $rkikh(i) : sicher lich 1, 1 (s. Anm. z. St.); vgl. dazu nihte : erkichtß Mart. 229, 103; bedacht : gemacht Mag. Krone III 1 ' und AG. § 224. Viele von den zahlreichen Belegen in der Zeile

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 517 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
36. wankel ist flexionsloses Adj.; das bei Lex. nicht häufig belegte Subst. gebraucht Hugo 6, 40; 20, 44; 23, 11; 24, 71, 39, 40. Netz 7918 so schrigend si den waffen, waffen, das wir ie wurden geboren, muossen wir ewklich sin verloren. 42—46 und dazu 76 ff., 143 ff. erinnern an Hätzl. II, 55, 313 sag ditz allen guoien weihen, das sy es in ir hertz schrei ben und des mit nickte vergessen, all ir sach darnach messen und hüten sich vor diser not: sag in, das sey mein ratt

. 55. B er, es ist aber ere unde zu corrigieren, wie 12, 12 erde unde, auch 63 lässt B irrtümlich und. 60. übergitig (steigernd = noch mehr als geizig) ist unbelegt. 90. Da Hugo bereits zwingen sagt (Anni, zu 18, 156) , so ist die alte Form antlüt um so beachtenswerter, vgl. auch Zarncke, Braut p. 28 l a . 100. Bartsch' Corrector gelidern (: dawider) fällt, weil ich Abh. IV, 187 diese hsl. Apokope auch bei andern Dichtern nachge wiesen habe. Auch was Abh. IV, 165 über Apokope des n gesagt wurde, ist hier in Betracht

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