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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 528 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
380 ; mit demselben Grundworte und derselben Bedeutung toren- spil 33, 103, weiches bei Lex. unbelegt ist. 25, 26. Teichner (Kar. 135) ich wolte in ein kutien vam; Suchen w. 28, 106 und sold in ein chloster vam , vgl. die Anni, zu 5, 64. 30. Der dreihebige und der gegenüberstehende fünf bebige Vers beweisen, dass diese Strophe T 1 ist. Das ist aber das einzige com- ponierte Gedicht, in dem sich Hugo T 1 (aber nicht T 11 ) erlaubt. 49- bri ist gewöhnlich swm., bei spätem auch st, (s. Lex. 1,351

), das Netz 8551 und Brant 55, 52 brauchen es st. wie Hugo. — Der Brei war besonders in Süddeutschland eine beliebte Volksspeise, vgl. Bezzenberger zu Freid. 58, 22, und wird daher häufig sprich wörtlich verwendet, vgl. Zarncke zu Brant 13, 2. — achraten s subst. Part, unbelegt. 52. behus — behust : dafür (dagegen) hat niemand ein Hatis- (Schloss, das ihn schirmte); unwahrscheinlicher ist es mir, behus = hi lime zu nehmen. 95. Lies schiebt. B hat des wer , aber die Hs. das. — Wohl gote zu schreiben

. 99—ISO spricht Hugo von den zehen Geboten Gottes wie in Nr. 38 von den sieben Todsünden. Solche Auseinandersetzungen waren im 14. und 15- Jhd. beliebt; vgl. Liliencron, über den In halt der allgemeinen Bildung in der Zeit der Scholastik p. 34 ff. Von den Hugo nahe stehenden Quellen vgl. Freid. 174, 1 ff. ; Tit. 507 ff., Suchenw. Nr. 39 ; am meisten Uebereinstimmung aber hat das Gedicht „der Wert der Welt 8 von Teicbuer (LS. 208), worin dieser in ähnlicher Weise über die falsche trügerische Welt

, die all ir knecht und undertm betöret , dann über die zehen Gebote handelt und zum Schlüsse wie Hugo auf die Frage kommt, ob es besser sei in ein Kloster zu gehen oder im tätigen Leben durch Haltung der Gebote den Weg zum Himmel zu suchen. Bei den vielen andern Anklängen zwischen Teichners und Hugo's Gedichten kann man daran denken, dass dem Montforter auch dieses Gedicht Teichners bekannt war, obgleich er in den Einzelheiten der Aus führung selbständig ist. 106: sie mögen poch am Leben oder schon

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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 143 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CXXXII Die angeführte Rede (Nr. 31) lässt die Entstehungsweise jener Hs. von 140L erblicken. 165—174 zählt der Dichter die Pro-- diicte auf, die er gemacht: es seien 80 Stücke; nun ist aber die Rede selbst schon das 3Iste. Man hat daher geschlossen, dass ein Gedicht verloren gegangen sein müsse, doch ohne Grund: Hugo zählte die Gedichte, die im „Buche' waren, Nr. 31 aber war noch nicht fertig und daher auch nicht eingetragen, während Nr. 30 bereits in der Sammlung stand. Die Gedichte wurden

Anhaltspunkten geschehen kann. 5, 239 f. spricht der Dichter von einem regierenden hüng von Pehem land. Solcher Könige gab es während Hugo's Lebenszeit drei: Karl IV, Wenzel und Sigmund, und zwar muss Wenzel gemeint sein, weil nur er bei seiner Wahl noch ein Knabe war (281) : das Gedicht fällt somit zwischen 1378 und 1400. Diese beiden Grenzen lassen sich weiter zusammenrücken. Nach Ters 52 und 53 hat Hugo schon 33 y 2 Jahre hinter sich, und Nr. 5 kann nicht vor Ende 1390 entstanden sein, wenn Hugo

in der ersten Hälfte, und nicht vor 1391, wenn er in der zweiten Hälfte von 1357 geboren ist ; bedenkt man, dass es 5, 53 heisst: 33 Va d £r w as ich alt , der Dichter also jetzt einiges darüber hinaus ist, so kann man in jedem Falle 1391 als die eine Grenze annehmen. Die andere ergibt sieh* wenn man näher ins Auge fasst, wie Hugo die Regierung dieses Königs charakterisiert. Wenzel war in seiner Jugend ein besse rer Regent gewesen als in den späteren Jahren: er hatte sich des Reiches angenommen

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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 482 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
Suchenw. Nr. 21, 35; 37, 77 ff.; Jörg Schüller, Hatzi. 28, 120 fit; Muscatbluot, Hätzl. 132, 10 ff., bei Grote Nr. 55, 63, 78, 74, 75 (s. Weinh. Mitt. 145); Sachsenh. Moer. 4143 ff. (s, Uhland, Sehr. II, 228) u. a, Der Vergleich derselben ergibt, dass Hugo nicht der beste Darsteller, wohl aber einer der besten Beobachter und vor allem einer der freimütigsten ist. 194. betrochen von betrechen, bit/rehban stv, bedecken. 195. B corrigiert pebste ; das wäre möglich, ist aber gleichwohl

und. 201. lieber gitikeii vgl. zu 4, 7; hier hat es die engere Be deutung wie git 208, Der Zusammenhang mit dem vorausgehen den wird klar, wenn man weiss, wie sich damals die Cardinale, besonders die römischen, von den Italienern bestechen Hessen. Hugo zeigt sich also über jene Wahlumtriebe gut unterrichtet, 207. Dieser Vers kehrt im Netz 1632 wörtlich wieder. 210. B corrigiert nie zu me. Auch Weinh, bewahrt (Mitt. p. 146, Anni. und das hsl. nie, 211. Unter den hoptprelaten sind die Cardinale im Wahl

- collegium gemeint; das Wort ist bei Lex. imbelegt. 221. gerechtikeit ist zu lassen, wie ich sehon Abh. V, 221 angemerkt habe, ebenso kann 223, 239 und in anal. Fällen hünig bleiben, wenn es die Hs. bietet (V, 196). — B hat grechtigkeit, wodurch einer der Unterschiede der beiden Jüngern unechten Gedichte von denen Hugo's verwischt wird. Durch den Zusammenstoss des h von heil mit dem e des Adjectivsuff. ec , ic entstand cheli ^ imi; letzteres gebraucht Hugo ausschliesslich. In jüngerer Zeit nahm

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 86 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
LXXV sehen zweien oder mehreren gebotenen Frieden brache und diesem widerspricht, der soll mit 50* bestraft werden oder, wenn er nicht zahlt, seinem Herren mit Leib und Gut verfallen sein, der ihn be bandeln wird wie einen Todtschläger 1 ). Diese Dinge mochten den vielgeprüften Mann sehr kränken; aber was folgte, war nicht tröstlicher. Hugo hatte seit jeher das, was seine Vorfahren an den Rand des Verderbens gebracht, sorglich gemieden: den Streit mit den nächsten Verwandten

, der nun noch in seinen alten Tagen über ihn hereinbrach. Wilhelm von Montfort, hatte nur eine einzige Tochter Elisabeth, welche mit dem Grafen Eberhard von Nellenburg 2 ) verehelicht war. Da seine Besitzungen Reichsiehen waren, fielen sie nach seinem Tode an die männlichen Nachkommen des andern Zweiges, an Hugo und dessen Söhne. Wilhelm wollte das hindern und gegen Gewohn heit und Recht seine Güter auf Elisabeth vererben. Er machte grosse Anstrengungen bei Kaiser und Reich und setzte seine Absichten

, der ihn noch während dieser Fehde (am 6, März 1422) ereilte, in unrechtmässigem Besitze desselben war, wie die grosse Friedensurkunde vom 21 * März 1422 ) be sagt. In derselben erscheint ein Schiedsgericht von 7 Richtern: Rechnung von Hugo's Grausamkeit, sonderà des damaligen unmonsclilichcn Strafverfahrens überhaupt zu setzen. Solche Dinge begegnen nicht selten. So lies® z. B. Herzog Friedrich einige Jahre vor diesem Ausspruche Hugo s dem Züricher Bürger Burkard Slattér die Augen ausstechen, dio Zunge ausschnei den nod

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 50 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
Auf merksamkeit, weil Hugo za ihnen Stellung genommen hat. In Böhmen sammelte sich das Ungewitter über dem gesalbten Hàùpte eines argen Missetäters, König Wenzels. Man kennt sein Sündenregister 3 ). Der ganze höhere Àdèl und ihm voran die österreichischen Her zoge waren gegen ihn erbittert. Dass auch Hugo unter den Miss- vergnügten war, beweist Nr. 5, worin er eine scharfe Sprache führt gegen diesen häng von Pehem land; denn an recht an fürstlich sucht und aitf, der wont gär wenig bi im itt (5,241

.) •. er Hess die weit verderben, e das er kern von Präge (5, 244)! Es ist be kannt, wie alsbald die offene Empörung ausbrach, wie man den König s h Ulrich kann ich bereits 1389 urkundlich nachweisen: ann 20. Juli d. Js, bestätigt der Bischof Johann zu Seccaw dem Grafen Ulrich von Monfeforfc, Herrn zu Bregentz, auf dessen persönliches Ersuchen einen ge mechtbrief, in welchem Graf Ulrich die von dem Bistum herrührenden Lehen auf seinen Vater, den Grafen Hugo toxi Montfort, Herrn zu Bregentz, uberträgt

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 504 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
— Vers 10 eorrigiert B unde, wahrscheinlich mit Recht, dann darf man aber auch 12 etelicher herstellen, wodurch die Vierhebigkeit der Verse erreicht wird, vgl. Abh. V, 203, — 11 W mengem , so auch 15 meng etc. ohne Grand. 16. Hs, fleigen : ei — ie ist sonst bei Hugo nicht belegt und gehört daher dem Schreiber B; es findet sich im Bair. (BG. § 79) nicht selten. 19. W vint : er eorrigiert also dt zu t, 6» 38 aber zu tt : .schalt; vgl. Abh. IV, 174. — ital eorrigiert W hier und 48 zu iteli

was nicht erlaubt ist, vgl. Abh. IV, 151; das Wort heisst leer, dann weiter nichts als, vollständig, ganz, s. Zarncke zü Brant 85, 143. 21—24. 21 eorrigiert B ande, vgl, oben die Anni, zu 15, 27. Auch ohne nähere Untersuchung von Hugo's Metrik ist es klar, dass ein Vers bluemli gèl, brim und wfsz besser ist als bluemli gel, brun linde wibz. — 24 W tou. 25—28. 25 hat B gehripselt gekrtspel Inf. krispeln swv. (vom Adj. krispel) — kraus machen, kräuseln; davon bildet Hugo 28, 9 auch ein Verb hrispelieren

, — 26 gezindelt — gezackt ; vgl, Su- cheow. 25, 15 stuond manik Hai getsindelt, geehrispet und ge schwindelt — 27 unversmogen part. Adj. (— un verkrümmt, gerade) hat Lex. II, 1965 nur aus Hugo belegt. Das Wort begegnet auch 4, 159 und 33, 125 = nicht zusammengeschmiegt, gedrückt, d. h. nicht verborgen; durch die Negat. und gar verstärkt: nichts weniger als verborgen. — etliche gehört zu holtz ; gewindelt von tvindclen swv., wofür Lex. nur „in Windeln einhüllen' anführt; allein die Be deutung ergibt

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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 81 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
mx Haaren (87, 40) glaubte, er hab nöch vìi der jugent (38, 8). Er preist die Tugenden und Güte seiner Gemahlin, aber dass sie vorzügliche körperliche Schönheit besessen, hebt er nicht hervor, wie er es bei dementia getan. 27, 187 ff. hatte Hugo den Tod de mentia's als eine Fügung Gottes hingenommen, so betrachtet er jetzt auch die Freiiden dieser neuen Ehe als ein göttliches Geschenk, für das er danken muss (34, 5 ff). Am 4. Oktober 1413 gebar ihm Anna einen Sohn, der den Namen Stephan erhielt

(26. Au gust 1413) nennt sich Hugo hawptmann in Skyer. Am 22. Juli 1414 bestätigt Herzog Ernst alle Handfesten und Freiheiten des Marktes Mürzzuschlag und beauftragt seinen Landeshaupt mann in Steier, den Grafen Haug von Montfort, diese Bestätigung kräftigst zu handhaben 3 ). Am 22. April 1415 spricht Herzog Ernst über die Raubritter Riegel, Leopold und Albrecht von Trackenberg die Acht aus vor den Herren: Graf Haug von Montfort, Hauptmann in Steier, Abt Rudolf von St. Lambrecht, Rudiger, Pfarrer zu Bruck

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 139 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
. Pal. 329 den einheimischen Gelehrten zur freien Benützung offen. Zuerst kam Gor res. Er übersetzte Nr. 7 : „ Was zeihst du mich, mein liebster Buhl' und nahm es mit der selbstgemachten Ueberschrift „Zu spruch 8 in seine „altdeutschen Volks- und Meisterlieder 8 auf; was er in der Einleitung XVII über Hugo sagt, ist entweder bedeutungs los oder unrichtig. Der nächste war Lassberg, der in seinem Liedersaal (I, p. VI) des Herren von Bregenz gedenkt. Die ersten aber, deren Urteil ein tieferes Studium

unseres Dichters aus seiner Hs. bekunden, sind G ervin us und Uhi and. Die Haus- und Seelen geschichte Hugo's, sein Charakter, der einfachere und gefälligere Ton seiner Briefe und Reden gegenüber der verkünstelten oder ver bauerten Weise anderer Zeitgenossen zogen unsero Literarhistoriker an bis zur einseitigen Auffassung und Ueberschätzung 1 ). Gervinus' Aussprüche wurden gangbare Münzen, und von nun an fehlt Hugo in keiner bedeutenderen Literaturgeschichte mehr. Uhland bot in seinen Vorlesungen

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Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 104 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
xeni liegt über Hugo's Dichtungen ausgebreitet' (II 5 , 429), In seiner Aufrichtigkeit hat Hugo selbst einen Ausspruch getan, welcher auch äusserlich sein schönes Verhältnis zur Natur beleuchtet: so hdn ich vii geiieht in weiden und in owen und äarzuo ge ritten 31, 147, wobei an die häufigen Her- und Hinreisen zwi schen seinen westlichen und östlichen Herrschaften zu denken sein wird. Es gewinnt für ihn, wenn wir uns den Grafen vergegen wärtigen, wie er an den Ufern der Drau, über den Brenner

, den Arlberg durch jene schöne grossartige Natur, die seinen Geist be lebt uud kräftigt, einsam seinem Gefolge voranreitet, seinen Ge fühlen freien Lauf schafft und in Lieder gestaltet, was ihm das Herz bewegt. Wie versteht es Hugo nun, seine Gedanken und Bilder zu beherrschen und zu ordnen? Hier lautet das Urteil weniger günstig, als man nach dein vorausgegangenen vielleicht erwartet hätte. Zwar war es zu streng geurteilt, wenn man behauptete, dass ihm eine Ordnung und Gliederung seiner Gedanken „ ganz

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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 107 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
; 28, 459, 578,608, 686; 29, 62 — Tautologien 5, 30; 22, 4 ; 25, 33; 27, 43; 28, 71, 106, 204, 544; 29, 62; 31, 39 . . und noch viel anderes seelenloses Gerede, durch das man oft nur mit Mühe zu erblicken vermag, was er ursprün glieli sagen wollte. Hier wird besonders deutlich, wie Hugo auf der äussersten Grenze der ritterlichen Kunstdichtung steht und schon zu jenem Geschleckte von Natursöhnen, Wandrern, Kriegsleuten und Jägern hinüberleitet, welche geringe Kunstfertigkeit besitzen und wenig

mit dem Gedanken als solchem zu tun haben: ein schönes Bild, ein Klaog zartem Gefühles, ein guter Gedanke, der aus all dein groben Gestein hervorblickt, muss uns oft für eine lange seichte Stelle entschädigen. Da treten eben auch die Schat tenseiten von Hugo's äusserer Dichtuugsweise hervor: er hat sich selbst als einen Stegreifdichter (vgl. Weinhold 150) charak terisiert, der viel in Wald und Au gedichtet und darzuo geritten hat 31, 147. Wenn sich Hugo damit herausreden will, so könnte man ihm füglich

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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 507 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
gehabt, wenn er diese nicht vor, sondern in die Zeit der er sten Ehe verlegte; die Reue über sein damaliges Leben bricht . unverhohlen hervor. 46. B und, dann fehlt die Senkg.; K will daher (p. 335) an nach und ergänzen, aber noch einfacher ist es, unde zu schreiben; s. die Anna, zu 12, 12, 49—54. 50 B sölich , aber 13, 32 sollicker, senen stn. — Dass der Satz sich von der einen Strophe in die andere hinüber zieht, ist bei Hugo und seinen Zeitgenossen nicht selten. Für sach 52 ist vielleicht sät

zu corrigieren, das zu abgemet besser passt und leicht zu sach verlesen worden sein könnte: Hugo denkt 52, 53 an die vorausgegangenen Liebesverhältnisse, die nun alle vorüber sind; die Ausdrücke sind aus der Blumensprache genommen, wo die Ge liebte und ihre Eigenschaften mit Blumen verglichen werden (vgl. auch Nr. 16; Hatzi. II, 59). Ein Volkslied (Uhland 54) führt nach einander das blaue Vergissmeinicht, das braune oder weisse Habmichlieb, den rosenroten Herzenstrost etc. auf und schliesst

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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 122 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CXI ^ausgesprochen. Man vergleiche nur diese Aensserungen Hugo's (5, 223 ff.) mit einer Rede Suchenwirfcs (Nr. 35, 95 ff.), welcher das gleiche Thema behandelt: auch er klagt lib^r das Elend des Schisma's, aber für Hugo's energischen Aufruf an die deutschen Fürsten und Herren hat er nichts als frommes Flehen zu Gott, dass er diesen Uebelständen abhelfen und aus zwei Päbsten wieder einen machen möge! So lebte in Hugo noch der alte adeliche Ton und Geist fort einer Zeit, wo man bereits

entschieden war und sich im Ka nonendonner eine neue Zeit ankündigte, welche Hugo in seinem etzten Gedichte (38, 26) mit ihrem hervorstechendsten Merkmal Se lbst signalisierte. Tieferoste Religiosität und ritterliche Gesinnung also sind die rundzüge von Hugo's Charakter; wie wir in der erstem den ^ influss seiner Zeit, so haben wir in der letztem den Einfluss Jenes Ortes zu erkennen, in dein er geboren war und den grössern Teil seines Lebens zugebracht hatte. In dieser südliche!» penfeste, wohin

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1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 214 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CCIII 16, 10; 29, 134 ') unde, beseitigt 16, 12 durch, etelicher die Synkope und setzt 4, 67 die Artikel ein oder beseitigt die Apo- kopen, so lassen sich auch diese Verse als vierh.ebig ansehen, nur hat je der eine auf der ersten Silbe, welche ein eigenes Wort ist, Hebung und Senkung, was bei Hugo und andern gleichzeitigen Dichtern auch sonst vorkommt, wie ich alsbald zeigen werde. Im erstem Falle wäre überdies auch mensure : tenure (von mensura : tenore ) möglich. Allein

ist diese Feinheit grösstenteils abhanden gekommen r sie befindet sich auf dem Wege zu starrem Mechanismus, zu durchweg jambischen oder trochäischen Versen. Bei Hugo fehlt der Auftact in Nr. 6 ein-, in Nr. 7 zwei-, in Nr. 8 zwei-, in Nr. 9 fünf-, in Nr. 10 ein-, in Nr. 11 dreimal; Nr. 12 hat durchweg Auftact. In Nr. 13 fehlt er sechs-, in Nr. 22 zwei-, in Nr. 29 neunzehn-, in Nr. 37 einmal: es fallen somit in seinen Liedern auf 569 Verse 42 auftactlose (das macht ein Verhältnis wie c, 13 : 1); in den Reden

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