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Der Oberländer
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Page 5 of 12
Date: 12.09.1930
Physical description: 12
: „Grüß Gott, Herr Baron Säckler vonGlung- lerhorst; es freut uns ungemein, daß Sie unserm Hause die Ehre eines Besuches schenken; möge es Ihnen bei uns recht gut gefallen!" Hugo war starr und sprachlos und im ersten Augenblick keiner Erwiderung fähig. Aber er wäre auch gar nicht leicht zu Wort gekommen — schon trat die erste Tochter Gredlers vor und begrüßte Hugo mit dem vollen Titel wie oben und setzte ein paar Worten dazu, dann ebenfalls die zweite, die dritte und dann die letzte. Jede machte

am Titel einen kleinen Zusatz, der irgend einen Hinweis auf Hugos Leben oder Charakter auf wies und die den Mädeln von den beiden Ab gesandten beigebracht worden. Hugo war vollkommen fassungslos. Er dankte stumm und verlegen und ließ alles mit sich geschehen, gerade wie ein seiner Missetat über- sührter Schuljunge. Zwei Töchter nahmen ihn in die Mitte und führten ihn unter Vorantritt der Mutter in das Haus in die Stube rechts, dem heutigen Herrenzimmer. Wir alle atmeten auf, der erste Schlag

): „Es gibt kein Deutsches Reich mehr. Es gibt nur noch eine Kolonie der Entente. . . Wir sind Eingeborene ZumSchuibeginn ! ypliis- ii, Mäupt-iäürgensciiui |Is empilehlt zu billigsten Preisen ; MMAMWW ej „Ja, sagt mir einmal, ös Stiefel, was soll das alles bedeuten?" Da antwortete ihm Helm: „Sei still, Kalb!, es kommt noch mehr!" worauf Hugo nichts mehr erwidern konnte, da schon wieder eine der vier Grazien neben ihm stand. Man hatte sich inzwischen heimisch eingerichtet und die hilfsbereiten gefälligen

, bis plötzlich der Ruf nach einem Tänz chen erfolgte, dem man nun mit besonderer Spannung entgegensah, denn dieser sollte ja das ganze heutige Werk krönen. Bekanntlich war Hugo kein besonders guter Tänzer und auch kein Freund davon und feine hagere, hübsch lange Gestalt machte einen unge lenken Eindruck. All das war schlaue Berechnung unserer Ak teure und wenn auch das gelingt, war der Erfolg vollständig. Und es gelang. Kaum ertönten die ersten Walzertakte auf Maxls Zither, da erschien die kleine behäbige

Wirtin vor Hugo und mit den Worten „Darf ich Herrn Baron Säckler von Glunglerhorst um einen Tanz bitten?" wurde Hugo aus seiner Träumerei emporgerissen und mußte wohl oder übel mit der Wirtin einige Runden in dem kleinen Raum machen. Dem Beispiele der Wirtin folgten, wie ange einer Kolonie. Das ist die ganze grausame und unerbittliche Wahrheit, über die man im reinen sein muß, ehe man weiterdenkt." Niemals hat die deutsche Arbeiterschaft in schwererer Gefahr gestanden als heute. Das ist die schwerste

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1873
Physical description: 4
', erwiederte Hugo bestimmt. Je eher Sir gehen desto besser.' Lord Leonhardö Augen, in denen der Ausdruck des bittersten Hohnes lag, streiften von Hugo zu dessen Mutter und von dieser zu jenem; dann verbeugte u sich, indem er höhnisch sagte: „Gut, ich gehe!' und fügte drohend hinzu: „Sie haben meinen Weg durchkreuzt, Hugo Chandos, da rum nehmen Sie sich in Acht! Wer den glänzenden Preis, nach dem ich mein Leben lang gestrebt habe und den ich sicher mein glaubte, aus meiner Gewalt reißen will, muß

eine starke Hand haben. Ich habe Sie gewarnt. Hütten Sie sich!' Er wandte sich um und verließ das Zimmer. Eine Minute später ritt er wild durch die Allee der Land straße zu. „Wenn dieses Menschen Fähigkeit, Böses zu thun, seinem Willen gleichkommt, möchten wir Ursache haben, zu zittern,' bemerkte Hugo ruhig, als er und seine Mutter ihre Plätze wieder einnahmen. „Fürchtest Du Dich nicht vor ihm, Mutter?' .Ich fürchte mich nicht, Hugo; laß' uns jedoch feine Drohung beachten und auf unserer Hut

könntest?' „Lord Leonhard wird mir nichts zu Leide thun, Hugo. Du bist eö, den er fürchtet. WaS meine Nachbarn betrifft, so kenne ich nur wenig Leute. Sir Archy Wilchester ist mit seiner Tochter in dem Moor- häuScheu angekommen und mit Miß Wilchester bin ich befreundet. Sie wurde einst bei einem Spazier ritt von einem Sturm überrascht und suchte hier Schutz. Von dieser Zeit an sind wir Freunde ge wesen. Wenn ich Ursache hätte, Lord Leonhard zu sürchteu, würde ich zu Sir Archy Wilchester gehen

und ihn um seinen Schutz bitten.' „Du würdest nicht vergebens anfragen,' fiel Hugo lebhaft ein. „E? hat wohl noch keinen edleren und freundlicheren Mann gegeben, als Sir Archy Wil chester.' „Du hast ihn also gesehen?' ,.Ja, zu Wilchester« TowerS.' „Und seine Tochter?' Hugo, dessen Gesicht rrröthete, erzählte Rosamuu- de's Abenteuer auf der Brücke in der Nähe deS Schlosses, seine zufällige Dazwischenkamst und den darauf folgenden Besuch in ihrem Hause. Miß Deane fühlte feine Hand in der ihrigen zittern uud sie las

in seinen strahlenden Augen, daß er Miß Wilchester liebte. „Miß Wilchester ist ein liebenswürdiges Mädchm, Hugo!' sagte sie. „Es freut mich, daß Du Dich für sie intcressirst. Da Du mit Sir Archy und seiner Tochter bereits bekannt bist, können wir ihnen in den nächsten Tagen einen Besuch abstatten und sie wit unserer Verwandtschaft und Deiner Geschichte be kannt machen. Wir können ihre Freundschaft viel leicht nöthig haben; jedenfalls würde Sir Archy's Rath sehr schätzbar sein.' Mutter und Sohn saßen nebeneinander

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.06.1927
Physical description: 4
jeder Ehrenmann im gleichen Fall handeln würde." Und so hatte Hugo endlich doch eingewilligt und, als er dann endlich nach so vielen Irrfahrten ein hübsches Heim sein eigen nennen durfte, empfand er doch ehrliche Dank barkeit dem Manne gegenüber, der ihm hierzu in groß mütiger Weise die Hand geboten hatte. Wäre nur nicht die Erinnerung an jenes peinliche Zusammentreffen mit seiner einstigen Braut gewesen, die ses so unvermutet gekommene Wiedersehen, das seine ganze Seele in wilden Aufruhr versetzte

Jahren so schnell wieder zurechtgefunden habe, obgleich, wie nicht anders zu erwarten gewesen, in unserem liebelt Wien große Veränderungen stattfanden," weinte Frau Maria, als sie eines Abends mit Hugo bei Tisch saß. Sie hatte natürlich in ihrer Bescheidenheit anfangs energisch protestiert, mit ihm an einem Tisch zu sitzen, er jedoch stets lebhaft entgegnet, daß er sie nicht als seine Dienerin betrachte und daß, wenn er heute, wo seine Ver hältnisse sich bedeutend gebessert, hochmütig wäre

der junge Edelmann, als die Frau in Verlegenheit nicht weitersprach, gespannt. „Und dennoch - sind Sie nicht so froh, scheinen Bit mir nicht so glücklich, wie Sie es heute, nach allen über standenen Leiden und Kümmernissen, eigentlich sein soll-- teu. Verzeihen Sie mir, bitte, wenn ich so gesprochen, aber, wenn mmr so innig und treu an einem Menschen dingt wie ich an Ihnen, kann einem sein ferneres Geschick mu möglich gleichgültig bleiben." Eine kleine Weile blieb Hugo stumm und nachdenklich sitzen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1873
Physical description: 4
den Weg zu einer vollständigen Begleichung der entstandenen Schwierigkeiten und gestattete dem Grasen Ludolf. Versicherungen der freundschaftlichen Gesinnungen seiner Regierung zu geben. der alte Hawkerö nach einer Pause. „Ich will Euch gerade nicht drängen, aber der Wind ist rauh unv ich werdr auch nicht viel Zeit mehr übrig haben, um un gesehen wieder ans Land zu kommen.' „Ich bin fertig.' erwiderte Hugo mit tiefer, ruhi- ger Stimme. „Wenn Ihr fertig seid, bin ich es auch,' versetzte HawkerS. „Ihr seid gebunden und ganz

zu Eurer Seereise fertig; nur habe ich hier so ein Gewicht, welches ich Euch an i>ie Füße binden will. Erst aber will ich die Segel etwas einziehen.' In diesem Augenblick schlüpfte Rosamunde wie ein Geist aus der finstern Kajüte und beugte sich über den Gefangenen, mit ihrem Messer die Stricke durch schneidend. Ehe einer der beiden Männer die Wendung der Dinge begreifen konnte, war Hugo frei und sprang in einer Art von Verwirrung auf. .Rosamunde, sind Sie es?' fragte er erstaunt. «Ja, ich bin eS' Ehe

ein anderes Wort gesprochen werden konnte, fielen die Seg-l und der alte Hawkerö sprang mit einem wüth-ndeu Aufschrei auf Hugo. Rosamunde flog in die Kajüte und wieder heraus wie der Blitz, in ihren Händen ein starkes Stück Holz tragend. Während ihrer kurzen Abwesenheit halte es Hugo ' so eingerichtet, daß die Oeffuung des Verdecks zwi schen ihm und seinem Gegner war. Jetzt ergriff er Ausland. Deutsches Reich. Die Urwahlen in Preußen haben in der letzten Woche des abgelaufenen Mona tes stattgefunden

: Die Nachwirkung der Veröffentlichung des Briefes Pius' IX. an den Kaiser Wilhelm macht sich in den clen calen Kreisen iv dem Grade bemerklicher, a!S man die dargebotene W^ffe und machte einen Anlauf auf feinen Feind. Begeistert und gestärkt durch die Anwesenheit Der jenigen, welche er liebte, schlug Hugo in einem gün stigen Angeublick, den alten HawkerS mit dem Hol; so gewaltig auf den Kopf, daß er keuchend nieder- stürzte. In demselben Moment, ehe der gefallene Mörder zur Besinnung kommen konnte, kniete Hugo

auf seiner Brust und band ihn mit denselben Stricken, die noch vor kaum einer Minute seine eigenen Fesseln waren und die Rosamunde ihm jetzt darreichte, Hände und Füße. „Werfen Sie ihn in die Kajüte,' sagte das Mäd- chen, schaudernd beim Anblick des teuflischen Gesichts jenes Schurken. Hugo zog den Gebundenen in die Kajüte und ver schloß die Thür. Als er zu Nosamunde zurückkehrte, blickten sich Beide eine Weile schweigend an. Dann erfaßte er des Mädchens Hand und sagte mit zittern der Stimme: „Miß Wi.lchefter

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1891
Physical description: 4
und es war gut so, denn vnr zu bald sollten wir be greifen lernen, was unser wartete. Eines Abends — Mela hielt inne und schloß die Augen, als könne sie so die Thränen zurückhalten, die ihr die Sprache erstickte». Sie bedürfte Sekunden, ehe fie fortfahre» konnte: „Eines Abends spielte mein Vater den Hamlet und Hugo gab den HoratiuS. Sie sagten nachher, daß er nie im Leben besser gespielt habe, — aber ach — eS war seine letzte Anstrengung. Als der Vorhang niederging, fiel er tu eine tiefe Ohnmacht

, an» der er nur erwachen sollte, um Abschied von uns zu nebmen auf immerdar! . . Wieder ver sagte« die Thränen ihr die Sprache. „Mit meines LaterS Tode kam ein Wendepunkt in meinem Leben Mama versuchte wieder zu spielen und um de», Vaters Willen gab man ihr auch Rollen, aber ihr Gedächtniß ward immer schlechter und sie fürchtete sich mehr denn je; so kam es, daß der menschen freundliche Theaternnternehmer fie endlich nicht mehr beschäftigen konnte, und «S blieb unser einziger Halt Hugo. Wir lebten — so zn sagen

ich, wie die Thränen über ihre abge-th.ten Wangen perlten. .Hugo ist sehr gut/ flüsterte sie, „aber wir dürfen nickit länger von seiner Barm herzigkeit leben. Nimm Feder und Tinte; Du sollst anPatt meiner an Deine Tanten schreiben!' Ihre Worte erschreckten mich ; ich hatte sie allerdings von ihren Schweste:» spreche» hören, aber sie hatte stets in einer Art von ihnen geredet, als set?n es Men schell, mit denen wir nie zusammen ko-imen köanten. Ich empfand unbestimmte Furcht vor den Tanten, die mir fremd

?' Jchkouate fie nur sprachlos anstarren, denn ich fürchtete mich zu sehr vor ihr und dem neuen Leben, welches»« mir lag- Sie mag mich in jenem Moment vohl für halb blödsinnig gehalten haben, denn fie wandle mir ächselznckend deu Rücken. „Hast Du Schulde», Ztina?' fragte fie, stch wieder an meine Mottn wendend. Mama blickte stnmm zu mir herüber. .Nein,' entgegnete ich eilfertig. .Hugo hat uns da' vor bewahrt.' — .Hugo? Hast Dn d-nn eine» Bruder?' klang eS scharf von Taute Elise's Lip?». Einen Augenblick

fühlte ich mich versucht, zu bejahe und wich, dadurch für immer vielleicht, von dem An stand der Tante zu befreien. Welcher Bruder hätte denn mehr für uns thun können als Hugo? Bevor ich aber zu Worte zu kommen im Stande war, hörte ich Schritte nahen und gleich darrus stau» Hugo auf der Schwelle. Er blickte überrascht >w sich, als er eiue Fremde im Z mmer bemerkte, aber eilte auf ihn zu und erfaßte seine Hand. »Da ist Hugo,? sprach ich stolz, „er. der unermüdlich l« uns sorgte, seit mein lieber

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.09.1873
Physical description: 4
nicht von seinem Pferde abgeworfen worden. Es muß ein Mord stattgefunden haben ' Sie erhob ihren Kopf und schaute um sich, als ob sie nach dem Mörder suchte. Lord Leonhard duckte sich tiefer zur Erde, fürch tend, daß ihn die scharfen Augen der Frau entdecken möchten. Diese aber wandte ihr Gesicht wieder zu Hugo und murmelte: „Armer, junger Mann! Er ist noch so jung und muß auf so schändliche Weife sterben!' Dabei fuhr sie mit der Hand über seine Stirn und strich die Locken aus seinem Gesicht. „Ist er aber auch wirk

lich todt?' fügte sie Plötzlich erschreckt hinzu, denn es kam ihr vor, als habe sich der Verwundete so eben bewegt. Sie fuhr mit der Hand unter seinen Rock und legte sie auf seine Brust. Sein Herz schlug noch langsam und schwach, aber es schlug noch. Kaum hatte die alte Frau dieses schwache Lebens- zeichen an Hugo entdeckt, als sie auch schon eine be- wundernSwerthe Thätigkeit entwickelte. Sie zog eine Scheere aus ihrer Tasche und schnitt auS Hugo'S Hemdeärmel ein Stück Leinen, womit

beobachtete. „Ist eS möglich, daß er noch lebt?' Die Alte ging nach ihrem Wagen und holte eine Flasche Branntwein, von welchen sie Hugo etwas in den Mund tropfte. Endlich begann er zu zucken uuv schlug die Augeu auf. „So ist'S Recht!' rief die Alte freudig. „Sie werden wohl bald wieder zu sich kommen, Sir!' „DaS ist seltsam!' sagte Hugo mit schwacher Stimme, verwundert um sich blickend. Lord Leonhard, welchem die leise gesprochenen Worte nicht entgangen waren, knirschte vor Wuth mit den Zähnen. „Gewiß

ist eö seltsam,' bestätigte die alte Frau. .Ich habe nie zuvor von dergleichen Mordthaten auf dieser Straße gehört. Hat nicht Jemand auf Sie geschossen, währmd Sie die Straße entlang ritten?' Hugo nickte bejahend. „Die Sache muß streng untersucht werden, sobald Sie dazu im Stande sind,' rief die Frau energisch. „Wenn auf Leute, wie Sie, auf dieser Straße ge schossen wird, welche Sicherheit giebt eS denn für mich, wenn ich zum Markt gehe oder von dort zurück- komme? Diese Schießerei, so nahe am Hause, paßt

?' , , „Ich war auf dem Wege nach Glenfan,' er wiederte Hugo schwach. „Sind wir nicht bald dort?' „Hm !' versetzte die Alte. „Wer ist eS denn, den Sie zu Glensan suchen?' „Miß Deane.' Ein Ausdruck voll Mißtrauen flog plötzlich über das Gesicht der Alten und sie musterte Hugo mit scharfen Augen, indem sie sagte: „Miß Deane nimmt keinen, Besuch an. Sie wird Sie nicht empfangen, junger Mapn. Ihr Gesicht ist nicht geeignet, ihre Gunst zu erwerben, denn Sie sehen ihren. Feinden zu .ähnlich. Wer sind Sie?' „Mein Name ist Hugo

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.09.1873
Physical description: 4
- Depesche') bekannt, und wenn es dieser nicht gelang, den Zug unserer Interessen-Politik aufzuhalten, wird dies die neueste Publication noch weniger bewirken.' Bei den Czechen findet die Broschüre Helfert'S über die böhmische Frage eine getheilte Aufnahme. Und er erzählte ihr seine Geschichte, wie er sie seinem Pflegebruder, Martin Kroß, erzählt hatte. „Seltsam'' murmelte Miß Deane, als Hugo Chan- dos einen Augenblick inne hielt; dann fuhr dieser fort: „Jenes Kind, zum Manne herangewachsen

, hatte kürzlich das Geheimniß seines Lebens zn lösen unter nommen. Er ging nach Wilchester, wohin ihn die Spur des Briefes führte; er kam zu Lord Leonhard Evremond und entdeckte, daß dieser zwar nicht der Mann sein konnte, welcher ihn in MrS. Kroß Obhut ließ, daß er aber Kenntniß davon hatte. — Jenes Kind war ich!' „Sie!' rief Miß Deane erstaunt. „Ja!' erwiederte Hugo. „Und nun lassen Sie mich über meine Nachforschungen in Wilchester be richten.' Er erzählte von feinem Besuche zu Berwick-Hall

, von dem Portrait, von der Unterredung mit Lord BerwiS und von Lord Leonhard'S Bemerkungen, dann von seinem Besuch bei Mr. Hadd und dem Geist lichen, und schließlich von Lord Leonhard'S Besuch bei. ihm in dem Gasthof. Miß Deane lauschte mit zunehmender Spannung und Auslegung. „Aus meinem Wege hierher,' schloß Hugo, ver weilte ich kurze Zeit in London, um mir einige Ueber- reste von Kleidungsstücken zu verschaffen, die meine Pflegemutter wie Heiligthümer von jener Zeit her, als ich zu ihr kam, aufbewahrt

auf seine Kniee. Miß Deane sprang vorwärts, griff eS auf und be trachtete es gierig von allen Seiten. „DaS war meines Kindes Kleid. Ich stickte eS nach einem selbst erfundenen Muster. Was haben Sie mehr?' Hugo überreichte ihr ein silbernes Halsband und ein eben solches Armband von orientalischer Arbeit. „Paget kaufte dieses für daS Kind,' sagte Miß Deane. „Sehen Sie, hier sind des Knaben Initialen, ?. T., Paget Evremond, nach seinem Vater genannt Ich legte diese Schmucksacheu selbst um meines Kindes Hals

schuldige Achtung nicht reproduciren kann. Graf Chambord wird, sich dem« gegnete, schwand plötzlich jeder Zweifel und ia leiden schaftlicher Zärtlichkeit schloß sie ihn in ihre Arme. „Mein Sohn! Mein Sohn!' rief sie, ungestüm seinen Kopf an ihren Busen drückend, während ihre Thränen auf seine Locken herabfielen. „Ich dachte, Du wärest todt, und habe so lange um Dich ge trauert !' Sie küßte ihn stürmisch und zärtlich, und Hugo er wiederte ihre Liebkosungen mit Herzlichkeit. „Meine liebe Mutter

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.09.1873
Physical description: 6
Gemüthsbewegun- bemerkte, sagte: „Meine Dienerin sagte mir, Sie wären ein Maler. Wenn Sie etwas von mir wünschen, was in meinen Kräften steht, können Sie sich auf «eine Bereitwillig keit verlassen. Vor allen Dingen aber, Mr. Chan- doS, muß Ähre Wunde untersucht werden. Setzen Sie sich, und erlauben Sie mir darnach zu sehen.' „Ich habe Ihnen vorher etwas zu sagen', erwie derte Hugo, indem er die größten Anstrengungen wachte, sich zu beherrschen. „Sind Sie dieselbe Miß Deane, welche in ihrer Kindheit

in Wilchester lebte und später in eine Schule zu Freiburg am Rhein ging?' „Ich bin dieselbe Miß Deane.' „Dieselbe Miß Deane, welche Lord Paget Evre- mond liebte und heirathete?' fragte Hugo weiterund seine Bewegung steigerte sich auf'S Höchste, als er fortfuhr: „Dieselbe Miß Deane, welche heute, so wohl nach menschlichen als göttlichen Gesetzen, Lady Gertrud Cvremvnd ist?' Miß Deane trat überrascht einige Schrick zurück und rief: jähriger Gefängnißstrafe und der Entziehung der Tem- poralien bedroht

von 7V auf 43 zusammengeschmolzen ist, und unter diesen 43 wiederum 10 nicht unbedenklich krank sind, so verfaßte PiuS IX. eiue Liste von neu zu ernennenden Car» dinälen, die er, in Rücksicht der Politischen Verhält nisse wahrscheinlich, nur im Auslande suchte. Da aber der Papst allein nicht Cardinäle ernennen kann. „Wer sind Sie, der diese seltsamen Fragen an! wich richtet? Wer sind Sie, der Vergangenes auf rührt, das ich todt und vergessen glaubte?' Hugo, schwach vom Blutverlust, gepeinigt von Schmerz, welcher ihm die Kugel

in seiner Wunde verursachte, kämpfend mit einer fast unwiderstehlichen Erregung, raffte all' seine Kräfte zusammen und ant wortete : „Ich bin Lord Paget Evremond's Sohn!' Die Dame stieß einen raschen, wilden Schrei aus und blickte mit Unwillen auf Hugo. „Lord Paget'S Sohn!' rief sie, sein Gesicht durch forschend, und wurde todtenbleich, als sie die Aehn- lichkeit mit dem verstorbenen Lord Paget bemerkte. „Sie Lord Paget Evremond's Sohn! Unmöglich! Er hatte nur einen Sohn

und dieser war auch der «einige!' Ueber Hugo'S Gesicht flog plötzlich ein verklärendes Lächeln. Er trat einen Schritt vorwärts und streckte seine Arme der Dame entgegen, indem er rief: „Können Sie die Wahrheit nicht errathen? Sagt Ihnen Ihr Herz nicht, wer ich bin? O, Mutter! Mutter!' Er zitterte einen Augenblick, als sie in wildem Schrecken auf ihn starrte; dann schwanden seine Sinne, er griff blindlings in die leere Luft und siel ohnmächtig zu ihren Füßen. XX. Mutter und Sohn. Als Hugo aus seiner Bewußtlosigkeit erwachte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.10.1873
Physical description: 4
hat, wenn ihr dies überhaupt Möglich gewesen ist.' „Sie ist in Moon's Hände gefallen,' klagte der Baronett, „und die Hadd's habe» sie dann entführt.' „Wahrscheinlich ist sie zu Fuß nach Glensan gegan gen und hat sich absichtlich von Zdem Hauptwege fern gehalten,' fiel Hugo rasch ein; „denn sie wird nicht in den Stall gegangen fein, da sie wußte, daß Moon darin war. Wir müssen das Moor nach ihr durch suchen.' Er ritt zum Stall. Die Thür stand weit offen, die Pferde waren fort. Kaum hatte er dies bemerkt

Uebrigen waren der Pächter?'die Arbeiter und Miß Deane'S -Bursche. - „Ist Miß Wilchester jetzt angekommen?' fragte Hugo. „Nein, Mr. Hugo,' erwiederte Martin Kroß, „die junge Dame ist nicht hier, auch habe ich sie nicht aus meinem Wege nach Corburnspath getroffen.' „Dann müssen wir sie suchen, aus dem Moor, zwischen den Bergen und auf dem Wege zur See!' rief Hugo. »Theilt Euch zu Zweien ab. Sie sind schon zu sehr erschöpft, Sir Archy, lassen Sie uns allein suchen.' . „Nein, nein! ich muß daran Theil

nehmen. Un- thätigkeit würde mich tödten. Ich glaube, sie ist irgendwo auf dem Moor oder im Gebüsch beim Hause. Ich will deshalb die Hälfte dieser Leute in jene Rich tung-führen.' „Dann will ich den Weg znr See nehmen,' ver setzte Hugo. .Die Hadd's können Rosamunde vielleicht ergriffen und in ein sicheres Versteck .gebracht haben, denn sie werden nicht wagen, sie nach Corburnspath zu bringen. Lassen Sie einige dieser Leute mit dem Pächter nach den Bergen gehen. Martin, Du kominst

mit mir!' . , ES folgte noch eine kurze Berathung, während welcher Hugo, dem die häßliche Physiognomie des . alten HawlerS, den er- kurz vorher an dieser Stelle gesehen hatte/ plötzlich wieder, einfiel, , nach Diesem Mensch?» sich.umschaute;. dieser.; «her.war. ver schwv^ den. und im nächsten Augenblick! hatte Hugo ihn. auch wieder ganz vergessen. zu (Fortsetzung folgt.)

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Page 2 of 4
Date: 12.10.1891
Physical description: 4
kräftige Konstitution den Sieg davon. Elvira Vere pflegte das Mädchen, auf welches sie einst so eifersichtig gewesen, mit einer hingeben' den Aufopferung, welche ihr die unauslöschliche Dankbarkeit Max Farquhar's sicherte, während Hugo ihr eine schrankenlose Bewunderung zollte; sie war auch die erste, welche entdeckte, daß das Fieber nachlasse, die erste, welche den besorgten Männern wieder von Hoffnung sprach. „Sie wird leben Z' versicherte sie, unter Thränen lächelnd. „Gott sei Dank!' rief Hugo

lächelnd, während sie liebkosend über das Haar ihrer Schutz- befohleneu strich, für die sie eine innige Freund schaft zu hegen gelernt hatte. „Du mußt trachten, etwas frischer auszusehen, und meiner Pflege mehr Ehre machen, oder Hugo wird glauben, ich habe mit deiner Genesung nur ganz uugerechterweise ge« prahlt.' „Er wird denken, daß du mein Schutzengel ge- weseu bist, Elvira!' ertönte die leise Erwiederung. „Wenu ich überlege, was du alles für mich gethan —' „O. bitte, lassen wir das Thema ganz

vom 17. Juni bestätigen die Niedermetzelnng der Expedition Crampel, welche aus 5 Europäern „Ich weiß, daß alle Welt uur zu gut gegen mich war!' „Natürlich, Kind, — du mußt nun schon einmal die übermäßige Güte all deiner Mitmenschen rnhig ertrage«.' Du bist aber doch die beste von allen, — du hast meine Mutter zu dir genommen l' In Melanie's Blick loderte es auf bei diesen Worten. „Nein, das hat Hugo gethan,' eutgeguete die Schauspieleriu mit leuchtenden Augen. „Er bereute bitter

, daß er sie von sich gelassen, uud behauptete, daß davon allein alles Weh der Vergangenheit her rühre. Sie ist glücklich bei uns. Laß mich dir so kurz als möglich erzählen, auf welche Weise sie hiehee gekommen ist. Als Hugo meinte, jeder Appell a» dich sei unuütz, da fühlte er sich maßloß unglück lich uud ich wußte nicht, wie ich ihn trösten sollte. Da schrieb Doktor Greville an Hugo und bat ihn, unverzüglich uach der Acazien Villa kommen zu wolleu. Er fragte mich um Rath, was er thun solle, deuu du mußt wissen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 30.10.1873
Physical description: 10
, ungehindert fort, sich in dir kirchlichen Angelegenheiten des EantonS Genf zu mischen. Seine jüngste Kundgebung ist ein nahm, mit welchen HawkerS seinen Gefangene» an redete. Wie festgebannt blieb Rosamunde an der Thür stehen und wartete auf die Antwort, und als Hugo sprach, erkannte sie seine Stimme und ihr Herz hüpfte vor Freude in ihrer Brust. „Er hier!' murmelte sie, ihren Platz wieder ein nehmen ; „dann bin ich sicher genug. Ich habe nichts mehr zu fürchten.' Das freudige Erstaunen über Hugo'S Nähe

lähmte sie einen Augenblick; aber der Freude folgten rasch ordere Empfindungen, als sie aus dem Gespräch der beiden Männer hörte, daß Hugo ein Gefangener war — Empfindungen von Verwunderung und Schrecken. Die Zeit schwand unbemerkt dahin. Das Schiff verließ die Bucht und stieß in die offene See, ohne daß Rosamunde darauf achtete. Ihre Gedanken waren nur mit Dem beschäftigt, der sie zweimal aus der Gefahr befreut hatte und nun selbst der Hülfe sosehr bedürfte. Endlich, alS Hugo auf das Verdeck

zurücksank, nachdem er einen letzten Blick nach dem treuen Mar tin Kroß am fernen Ufer gesandt hatte, und der alte HawkerS ihm sagte, daß er sich mit dem Himmel aussöhnen möge, - schlich Rosamunde wieder au die Kajütenthür und schaute hinaus. Sie erkannte in der Dunkelheit die Gestalten der beiden Männer — der alte HawkerS stand erbar- mungslos am Steuer und Hugo ChandoS lag hülf- Jnterdict, welche« er gegen die von den Genfer li- beralen Katholiken gewählten drei Pfarrer geschleu dert hat. Er verbietet

kann in das Dorf ren nen. wenn er es für nöthig hält ; aber wenn es ihm auch gelingt. Jemanden auf den alten HawkerS zu Hetzen, so würden sie ihn doch nicht einholen, er' würde einfach umkehren und ihnen eotgegeofähreo^' . ^ „DaS würdet Ihr nicht wagen,' fagte Hugo^' I ^.Das würde ich doch!' erklärte HawkersHitimmt.^ „Ich würde sie einladen, daß Schiff zu durchsuchen, wenn.sie meinten, daß außer mirnoch Jemand am Bord sei, denn ich werde eichige Menschmseele - Nachdruck hinzu. ^ Rosamunde 'mnfaßte

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Page 2 of 4
Date: 31.08.1891
Physical description: 4
Erzieherin unbeirrt. „Gehe ich fehl, wenn ich annehme, daß Sie des Mädchens ein fach überdrüssig wurden and es verließe«?' „Ja,' entgeguete Hugo empört über diese Au- oahme, .darin gehe« Sie ganz uud gar fehl! Das Fräulein vou Paget ist e» gewesen, welches jedes Laad zwischen uuS zerrissen hat und mir durch Fräulein BoUvn das Wort zurückgab.' EmMe DauverS lachte spöttisch auf. .Durch Fräuleiu Bolton!' wiederholte sie. „Natürlich hat die JnstitutS-Borsteheriu Sie belogen l' fuhr sie mit Emphase fort. .Uud

Sie haben auf eiae so armselige Veranlassung hiu das Mädcheu, welches Sie geradezu augebetet hat, auf» gegeben?' „New,' eutgegnete Hugo mit Äoeran.ihm völlig fremden Härte, „mein Glaube au Fräuleiu Boltou war uicht so groß und meioe Liebe fiir Martha uicht so gering, wie Sie zu denke» scheinen. Frän- lein Boltou sagte mir, daß das MLdcheu i« feiner laugen Krankheit gelernt habe, die Rolle zu verab scheuen, welche es gespielt, uud deu Mauu zu hasse«, »m desseutwilleu sie dieselbe durchgeführt

hatte. DaS aber konnte uud wollte ich vicht glaube«. Ich schrieb a« Martha, uud zwei», dreimal käme« meiue Briefe ««eröffnet au mich zurück, aber iu ein Eon- vert gesteckt, da» von ihrer Hand an mich adressirt war. Da endlich begrief ich. Fräuleiu vou Paget- EchelleS war zur Bestnnug gekommen, hatte den romantischen Jugendtraum aufgegeben uud den ge sellschaftliche» Abstaud kennen gelernt, der zwischen uns besteht.' Hugo Syree'S sympathische Stimme zitterte in tiefer Bewegung, aber die Frau, zu welcher er sprach

war den« diese Person, Hugo?' Die Sprechende sah bei Ihrer Frage erwartungs voll zu dem jungen Manne empor. Aber der Aus druck seiuer Züge erschreckte sie nicht wenig. Sie legte ihre behandschuhte Rechte leicht auf feiuen Arm und wiederholte in ernsterem Tone: .Wer iit sie uud webhalb hat das Zusammen treffen mit ihr Sie offenbar so tief verstimmt?' Aber sei« Gesicht blieb fahl wie zuvor. „Fragen Sie lieber, was sie sei, uud ich werde Ihnen besser darauf antworten können,' sprach er gepreßt

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Bozner Zeitung
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Date: 15.11.1887
Physical description: 8
, denn verlangte sie doch Zeit zum überlegen, und sonst hatte sie sogleich ein fe stes Nein gesagt. Hätte der Fürst jetzt seine ^Tochter gesehen, wie schwer sie kämpfte, um das Herz zu beruhigen und um die so heftig aufsteigende Liebe für Hugo zurückzudrängen, gewiß, sein letzter Stolz wäre ge brochen : aber- er sah eben nichts und Meta hatte sich und ihre Liebe besiegt, sie beschloß Egerfeld's Werbung anzunehmen. Zhre Verlobung wurde iu aller Stille gefeiert, denn Egerfeld mußte in einer dringenden Angele

auf ihn und da erkannte sie ihren gelieb ten Hugo Waldner; ein glückliches Lächeln um- floß ihren schönen Mund, .sie ^ neigte ihr Haupt an seine Brust. Wie staunte die Menge, als die trost lose bleiche Braut sich nun in eine glücklich lächelnde verwandelte. In einem kühlen Zimmer, auf einem .weichen Nnhxbett lag Meta. Die rothen, schweren Borhpnge waren zugezygen nnd. ließen, wenig von dem Lichte dss Tages hinein. Zu. ihren Füßen, auf einem nie- dexen .Tabsturet saß Hugo und hing mit unend licher Hebe an desn hlassen

machen,''nicht so wie damals im Geheimen. Er sei nun diesem Rathe gefolgt und nun sei «r erst vollkommen glücklich, weil - er- Meta errungen - habe! - Eine innige- Umar mung folgte diesem Geständnisse. - n- - „Also war ich so von Euch Hintergangene sprach- der Fürst, weDer in der -Thür, alles, mitan gehört. -Metä -und -Hugo - sahen - erschrocken .auf, aber^ des Fürsten Antliß war sreündlich,' alS!eoihnen die HSnd e reichte und ihnen Glück wünschte zu dem er freulichen Ausgang dieser verwickelten Liebesgeschichte.

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