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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.04.1884
Physical description: 4
das Urtheil vom IS. März d. IS. nach jeder Richtung hin rechtskräftig.' Graf Lamezan: Sie verstehen, was das heißt? — Hugo Schenk (laut und fest): Ja. — Graf Lamezan: Ich gebe Ihnen noch bekannt, daß die Vollstreckung des Urtheils morgen Früh um 7 Uhr in diesem Gerichtsgebäude stattfinden wird. Sind Sie geneigt, das Protokoll zu unterzeichnen? — Hugo Schenk: Ich bitte! Hugo Schenk legte nunmehr die Mutze auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl des Schriftführers und schrieb mit festen Augen

feinen Namen unter das Protokoll. Hierauf erhob er sich, machte eine verbindliche Verbeugung gegen die Richter und ging mit festen Schritten, wie er gekommen war. der Thüre zu. Es trat wieder eine Pause ein, bis Schlossarek vorgeführt wurde. Derselbe befand sich in unbe schreiblicher Aufregung. Er war todtenblaß. hatte den Mund weit geöffnet und blieb in vorgebeug ter Haltung vor dem Commissionstische stehen. Graf Lamezan verkündete Carl Schlossarek das Todesurtheil in derselben Weise wie dem Hugo

. Damit war die Urtheilspublikation zu Ende und die Gerichtsbeamten entfernten sich. In dem Briefe, den die Mutter Schlossarek's an den Delinquenten schrieb, heißt es: „Ich hoffe bald selbst zu sterben, damit wir dann im Himmel vereint sind. Ich verfluche das Scheusal Hugo Schenk, welches Dich in das Unglück gestürzt hat. Auch Dein Stiefvater verzeiht Dir . . Hugo Schenk verlor auch im Laufe des Tages nicht einen Augenblick seine äußere Fassung, aber eine gewaltige Wirkung übte doch die heranna hende Stunde des Todes

sich die Besucher entfernt hatten, bat Schlossarek um ein Stückchen Käse und Brot; er war aber so aufgeregt, daß er kaum einen Bissen genießen konnte. illngefähr um dieselbe Zeit bat Hugo Schenk um etwas Schinken und Wein. Auch er konnte jedoch nur wenig verzehren. jTr schrieb darauf sehr lange an einem Abschiedsbrief an seine Frau. Gegen Abend wurden die Verurtheil ten gefragt, ob sieNacht zu essen wünschten. Beide lehnten es ab: Schlossarek verharrte im trüben Nachsinnen, Hugo Schenk schrieb noch immer

Personen der Hinrichtung bei. Eine Stunde nach der Justificirung wurden die Gerichteten in Holzsärge gelegt und zur Obduction in die Leichenkammer gebracht. Lokales mW Provinzielles. Von», 23. April. Z>»tu» 22. April. 23-Mrtl t U. Ab» 7 U. Fr. 72tt.t> 72S.5 5 I s II! Regen Trüb Tagesralender: 23. Georg. Gestern Früh endlich um 7 Uhr wurde zuerst Schlossarek und dann Hugo Schenk durch den Scharfrichter Willenbacher hingerichtet. Schlossarek schied mit den Worten: Verzeiht mir alle meine Unthaten

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 26.07.1932
Physical description: 8
, Schneiderpuppe, Tische, Sessel und Verschiedenes. Via Roma Nr. IS. M 2770-1 016 W lröpsclte der Schweis; von den Stirnen der vorüber, klein und hager, das sich gerade mit „Glaubst du. daft wir etwa das gröftte n'àmiger und Radfahrer und selbst den Nivea-Creme einschmiert. Abenteuer der ganzen Saison erlebt haben?' Autofahrern lechzte die Zunge nach einem er- Verblüfft schauten alle drei drein und kein fragte der Hugo. srischenden Gelrünk. Noch war die Sonne kluger Gedanke schien ihnen zu kommen: dock) „Nein

- U^o zwei ànoer. den in die leeren Chiantiflaschen: nur ans dem ' Obsimarkt standen vier Tratschweiber beisam- ' inen, die eben die letzten Details des Au! vette, und die aehen auch direkt linanständia, denn die Entfettungskuren macht man aewöhnlich mcrgeth-Fallrs ausführlich und mit vielen «Ein Bad ibin küblen Wasser Bei l^ei^em Sonnenschein Im Lido von Bollano Tas ist ko wundersein! t Gesten besprachen, wobei sie natürlich ni.cht ver gaßen. alle ähnlichen Raub- und Mordgefchich- ... . ten, vom Hugo

und Wahe.ver>.r^nauna.aeletze d ^ Hemdärinel, wie es ja Heuer MoÄe ist: der ^chnnedes so bleibt keine Letten nicht Z// ve/'Mie/en. A/? größte, zugleich auch der älteste von ihnen wischte sich mit einein fast einen balben vua- draimeter großen Taschentuch den Schweift von der Stirne. ,>Du .Hugo', sagte der neben ilnn Stehende, trok der lanaen ^osen ein kurzer Kerl. „Äii halt heute wohl schon re-A ge:s^echert. dal, die so der Schweik von der S^irn herabriniit?' „Das will ich meinen', sprach der Ange redete

. B 3M-t Leiite so faul daraufliegen?' fragte der Hugo den tüchtigen Maxl. „Das ist Bolzanos Ba'ent Nr. 7k>^' erwiderte doch mit ledernem Boden: aber ihr Schnei 5er . . „5>ör nur fein auf', erwiderte der Kleine, „wenn wir nicht w<iren. müktet !br herum- lanfen wie einstens Adam und Eva!' „Ihr seid denn doch die zanksüchtiasten De Ken zu können: man heint lo etwas aewöhnlich vcrlMichcr Lind-ì-geh-lfe. der auch n>it Obstfässern einen modernen Liegeitubl! ., . . »mnpks» kn«» Hatte man es nun satt, die Mangel

ins Wasser . . staurant. „Gan,? recht, Maxl, heut nach dem Essen So verging im Hockigenuft der Gefühle, sei es spring ich ins Wasser, und zwar ins Schwimm- im Wasser oder auf der Erde unter dem Hauch bassin des neuen Lido.' des Windgottes, der ganze Nachmittaa und ein S«höu möblierte Zimmer samt Pensic.» vermietbar. „Was?' fuhr der Hugo auf, „du gehst in das !>'tcr Teil des Abends: die Grammophon- Bressanone. Via dei Pascoli 10, A 57-l7--t ssamilienbad. wo beide Geschlechter zugleich nadel kratzte

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1896
Physical description: 8
,, das von allen An wesenden nachgesprochen wurde. ' (Eine lustige Barbiergeschichte), deren Held Victor Hugo war, erzählt ein französischer Memoirenschreiber. Es war bei Brassier, der damals das ganze vornehme Paris rasierte. Wenn Victor Hugo den Laden betrat, so gewährten ihm alle Wartenden mit Bartstoppeln den Vortritt. Eines Tages erschien der Dichter wieder, alles trat respectvoll zurück, Hugo setzte sich nachdenklich in den Fauteuil vor dem Spiegel, Brassier band ihm in dem erhebenden Bewusstsein

, einen der gefeiertsten Dichter Frankreichs rasieren zu dürfen, mit Würde die Serviette um- Als er ihn aber einseifen wollte, machte Victor Hugo plötzlich eine brüske Handbewegung und sagte: „Einen Augen blick . . .' Dann trat er an das Pult der Casse, ergriff ein Stück Papier, das dort lag, Und begann mit seinem Bleistift Verszeilen darauf M kritzeln. B rassier wagte nicht, die Arbeit zu unterbrechen; er^Pt^rtc^bev-^^M ngeduld ,. der ganze Laden war mit harrenden CIMIen'vvll^ Schließlich hielt

er es nicht aus. „Verzeihen Sie, Herr Hugo,' sagte er, „ich habe heute sehr viel zu thun.' — „Ah, Sie haben viel zuthun! Ich auch!' Hugo war mit den Versen fertig, griff nach Hut und Stock und stürzte davon. Eine Viertelstunde später hatte sich der Laden gelichtet. „Nun zu den Kunden im Haus!', rief Brassier seinen Gehilfen zu. „Wo ist die Liste?' Ja, wo war die Liste der Kunden, die zuhause des Rasier messers harrten? Sie war vom Cassenpnlt ver schwunden— Hugo hatte aus die Rückseite eine Tirade seiner „LourZraves

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.01.1936
Physical description: 6
dem Jungen. „Noch nicht r? Dann werden sie ihn wohl wieder mal zur Ahnung für Fleiß und gutes Betragen in der )i,le behalten haben!' meinte er. Ind als er die Suppe löffelte und Ottos Platz ) immer leer war, sagte er: „Wenn's einen st gibt, ist es der, daß die Bengels alle nichts gen. Schaper klagte mir vorhin erst wieder s Leid über den Hugo. Eins feine Nummer ist IIa, es soll ein schreckliches Kind sein!' I,Das weißt du und duldest trotzdem, daß unser Migel und dieser Räuberhauptmann züsam Inhalten

wie Pech und Schwefel? Daß sie unzer< Iiinliche Spießgesellen sind?' I,ZZaß er mit dem Hugo so eng befreundet ist, Ir mir nicht bekannt', erwiderte sie kleinlaut. I,Nicht? Also auch vor dir hat er schon Ge- Inmissel Vor seiner Mutter! Da wird's ja t,e Zeit, daß ich ihn mir wieder, einmal ordent i vorknöpfe.' rlach dem Essen war Otto noch immer nicht nach Ich gekommen. I,Sii — hör mal, du glaubst doch auch,/daß er «1 in der Schule hockt, daß er nachvrummt?' I,AZo sollte er denn sonst sein?' fragte

- pn. „Was habt ihr auch auf dem See zu PM?' , , , , - - - -. ' - - ^ ITiebert fühlte, sein Herz klopfen. „Was ist lisiert?' fragtet er/ und seine eigene Stimme sng ihm, frMd.' v , I„Ein Junge ist eingebrochen.' I>,Em Junge? Wer? Wie heißt er?' Ihm pr zumute, als stände er selbst auf berstenden, wninenbrechenden Eisschollen und verlöre den blt unter den Füßen. I„hugo Schaper!', I„hi!go Schaper!' Er sprach den Namen ge- Iiikenlos nach. „Und was ist mit ihm? Lebt er?' là' haben ihn im Wagen weggebracht

— ihn Id den anderen.' I„Den anderen?' IttOtto Siebert!' rief eines der Kinder eifrig. ?sr ist auf dem Bauch bis zu Hugo Schaper Hin- Mrochen und hat ihn so lange festgehalten, bis liinner gekommen sind und ihn herausgezogen Iben.' lEiebert fragte nichts mehr. Er lief in die Stadt stiick. Als er die Treppe zur Wohnung des keundes hinaufgestürmt war und klingelte, ösf- pe ihm Schaper selbst. „Da sind Sie ja auch!' M er. „Ihre.Frau, ist vor einem Weilchen ge limeli. Wir hatten gleich Nachricht in Ihre Innung geschickt

. Aber nur keine Beunruhi- I»kil' Cr führte Siebert in das Schlafzimmer. Mt liegt der Ihre!' Id-'me Frau stand am Bett und winkte ihm, Mr ZU kommen. sah nur einen blonden Haarschopf. Vorsichtig I°d er das Federbett etwas zurück und blickte in k großen blauen-Äugen seines Sohnes. , >,. I, Was hast du nur 'yngeg'eben?' fragte ihn der Wter mit mildem Vorwurf. „Warum gingt ihr »f den See? Wußtet ihr nicht, daß es verboten „Du Hugo! Haft du auch den Groschen noch, wo für wir uns Knallerbsen kaufen wollten?' In den Kissen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1921
Physical description: 8
, den >6. d»., be ginnt an der Tageskasse In der Zelt von >1—1 Uhr mittags und von '—6 Uhr nachmittags der Vorverkauf für die Vorstellungen am Sams tag, den 19. und Sonntag, den 20. ds. Skadkkheaker Meran. (Splelplananderung.) Infolge der Vorbereitungen für das am Freitag, den 18. ds., beginnende Eastspiel des Hofburgfchauspielers Hugo Thimig sind einige Aenderungen im Spielplan notwendig geworden und lautet derselbe nun: Dienstag, den 15. ds., neuelnstudiert „Die geschiedene Frau'. Operette von Leo Fall: Mittwoch

, den 16. ds., ist die letzte Auffiihruiw von „Geständnis' und Donnerstag als Volksvorstellung bei halben Preisen die beliebte Ope rette „Die Landstreicher'. Am Freitag entfällt die Nachtvorstellung, da an diesem Tage das Gastspiel Thimig beginnt, und zwar wie all abendlich um 8 U h r. Gastspiel Hugo Thlmlg ln Meran. Die Thcaterkanzlei teilt uns mit: Hugo Thimig, der erste Charakterkomiker des Burgtheaters, kommt nach Meran. Wenn man den Namen Thimig hört, steigen vor unseren Augen alle Größen des herrlichen alten

Burgtheaters auf. und wenn man die Sterne dieses Hauses — Sonnenthal, Lewinsky, Gabillon, Baumeister, Mitterwurzer, Kainz, Wolter, Bleibtreu — nannte, fehlte niemals der Name Hugo Thimig. Noch vor wenig Jahren war Thimig Hofrat Hugo Thimig — Direktor des Burgtheaters, und In unver wüstlicher Jugendfrische gehört er noch heute diesem Tbeater, dem er auf Lebenszeiten verpflichtet Ist, an. Er Ist ein ausgezeichneter Charak terkomiker, voll Leben und Ursprünglichkeit, interessant und wand lungsfähig

aller Lustspiele „Der Raub der Sa- blnerinncn' (der Gast spielt den Striese) beginnt. Samstag, den 10.. dag Lustspiel „Dr. Klaus' (Lubovsky Hugo Thimig) bringt und Sonn tag, den 20. ds., mit der Operette „Hol mich der Teufel' schließt, in welcher der Künstler die von Ihm In Wien kreierte Rolle des „myste- rlöscn Herrn' darstellt. Trotz der großen Kosten gelten für diese Gast vorstellungen nur die gewöhnlichen Preise und beginnt der Vorverkauf Dienstag, den 15. ds., an der Tageskassa. Versammlungsberichte

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 17.03.1915
Physical description: 16
Er. Hugo im Dome zu Brixeu vom hvchseligen - Fürstbischof Simon zum Diakon nnd am 29. Juni^ 1903 zum Priester geweiht. Der Neugeweihte wurde'^ zunächst als Zeremoniär angestellt und im Jahre 1904,.'* als Lektor des Kirchenrechtes. Der große Studieneifer ' und lobenswerte Wissensdrang bestimmte besonders den verewigten Abt Ambros, ?. Hugo zur weiteren 3 U Ausbildung in die ewige Stadt zu entsenden, wo- le,t hin er 19Ö5 abgiug. Er arbeitete nun im päpst- n *‘ lichcn Archive und bildete

sich besonders im Kirchen- cechtc aus. Im Jahre 1907 wurde er an der Zcntrallehranstalt des Ordens, in der Abtei Sankt Anselm in Rom, einer Gründung Leo XIII., Doktor des kanonischen Rechtes. P. Hugo blieb noch weitere zwei Jahre dort und man sah ihn von dort sehr ' ungerne scheiden, da er sich allgeineiner Beliebtheit erfreute. Ins Stift zurückgekehrt, unterrichtete er der die Kleriker im Kirchenrecht und in der Kirchen- ün- geschichte und Patrologie und bekleidete außerdem hre das Amt eines. Zeremoniars

nnd Sakristeidirektors. Ir- Anch schriftstellerisch war er tätig; so veröffentlichte in er beispielsweise eine Studie: „Einiges über kilch- en lichc Gesetzgebung und Kirchenrechtsquelle aus alter >ls und neuer Zeit.' Nach dem Ableben des ?. Sub- 't- prior Aegidius Gaßner, der auf dem eucharistischen nd Kongresse in Wien 1912 gestorben war, wurde en, ?. Hugo Subprior. Damit begann für den jungen mg Mann eine arbeitsreiche Zeit, da der Abt alt und At- gebrochen und der Stiftsdekan krank

in weiter Ferne rar weilte. Aber ?. Hugo bewältigte nicht bloß die len verdoppelte Arbeitslast, sondern erwarb sich besonders -PI durch große Klugheit allgemeines Vertrauen. Da er-5 h nach jeder Richtung hin in einer Weise entsprach, on- die allseits befriedigte, mar cs bei Erledigung des-ge- Dekanates 1913 allgemeiner Wunsch des Kapitels, daß P. Hugo Dekan würde. Als solcher war er'vll- väterlich besorgt um alle, daher geliebt und von die allen geachtet wegen seines vorbildlichen Wandels, der seines Wissens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 31.08.1905
Physical description: 8
stand sie am Portal, aber ihre Kraft war zu Ende, ohnmächtig fiel sie zur Erde. Hugo begann zu weinen und als noch immer die Mama nicht ausstehen wollte> rief er immer lauter: „Mama! Mama!' Ein Diener des Schlosses hatte das Rufen gehört und fand das weinende Kind und die noch immer ohnmächtige Frau. Der Diener war noch fremd hier, da er erst vöri kurzem den Dimst im Schlosse angetreten, aber sein gutes Herz sagte ihm, e5 müsse rasch Hilfe gebracht werden. Den kleinen Hugo nahm er gleich auf feitien

Arm und trüg ihn m die Küche. Kaum hatte Tante Senden, welche eben ihre Befehle erteilte, däS Kind erblickt, so riß sie es mit einem Jübelschrei an ihre Brust, „Hugo, mein Kind, mein Herzenskind!' rief sie wieder und wieder. Rasch bat der Bediente um Hilfe, denn eS liege unten eine Frau ohnntächtig am Portal, der Kleine habe immer Mama gerufen. Httr von Senden wär soeben auf den Vorplatz getreten, als die Tance ihm entgegentrat, Hdgo im Arm. Fast erstarrt vor Verwunderung sah er sein Kind

waren. Leise wie ein Hauch tönte es von ihren Lippen: „Laß mich hier, sterben, Emil — ich habe Hugo mit meinem Leben erkauft — vergib mir und denke ohne Groll an mich!' Erschöpft schloß sie die Augen, aber da fühlte sie sich von zwei starken Armen umfaßt, ein herz licher Kuß wurde auf ihre Lippen gedrückt und süße LiebeSworte drängen wie aus weiter Ferne an ihr Ohr. — Lassen wir die Glücklichen allein, nur der kleine Hugo möge teilnehmen an der Seligkeit, die nach so vielen Kämpfe» hiev eingezogen

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 29.08.1894
Physical description: 12
mit G, Wien Hugo Dörffet, Chemnitz K. Wittgestein mit G. u. N., Wien Geheimrath Dr, Tennerz mit Gattin. Karlsruhe Dr. A. Kußmaul mit Enkel, Heidelberg Dr. Hugo Beckmann mitG-, Berlin von Bulow mit Gattin, Berlin Mathilde Knapp mit Schwest., Wien H. I. MarczOyensmitG-, Amsterdam Mr. u. Mrs. E. Godkine, New-Uork Monsieur Marchand mit Fam., Paris Frl. Bokody, Priv-, Graz Frl. Brcy, Priv., Graz Sig. Benold, Rom MrS. James, I. Curtes mit Fam., Boston Wagner mit G., Wien Miß E- Rotch mit Jungfer, Boston Mrs

, Höchst a. M. Dr Ludwig Wiedemann, München F. S. Schmid, Nürnberg W. Bruth, Höchst L. Bayer, Bremen Max Titzmann, Bremen Gg. Kruschmer, Augsburg Franz Hauser, Augsburg Ad. Steinle, AugSburg Felix Rose, Baumstr. m. G-, München Albrecht Schmidt, Frankfurt a. M. Tob. Briemann, „ C. v. Sigfeld, stud- jur., Messingen Dr. jur. Hugo Heidreich, Amtsrichter, Landeck, Schlesien Rich. Helbig, Staatsanw., Beuchen Dr. Carl Beeckmann, kgl- Landrath, Angerburg Heinr. Braunegger m. G-, W- Garsten Hugo Freudinger

M. Löwenbach, Wien Frau von Thyr mit Fam., Wien Jacob Lvwenbach mit Fam., Wien Eduard Schloesser, London GeheimrSthin Behrend und Frl. A. Jden, Berlin IglS Bankdirector Kühn m. Fam., Karls ruhe Hugo Mankiewiecz, Banquier, Berlin Dr. Frhr. v. Lrsser mit G. Leipzig Frau L. Landau, Priv.. Wien I. Lehmann, Kaufm., München Frau Henriette Bösendorfer und Fr., Leonie Latinowisch, Wien Heinr. Ruh mit Tochter und Frau Jenny Hutter mit S., Budapest Heinr. Herrmann m- Fam., Karlsruhe Richard Levy m. G., Berlin Oskar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 26.08.1905
Physical description: 12
-, Weinmost- und Branntwein export on gros und Branntweinbrennerei in Tramin, offene Handelsgesellschaft, eingetragen. Konkurse. Im Konkurse des Johann Jawornik, Spenglermeisters in Innsbruck, wurde als Masseverwalter Dr. Franz Moritz, Advokat in Innsbruck, bestätigt und als dessen Stellvertreter Dr. Hugo v. Tschurtschenthaler, Advokaturs- konzipient in Innsbruck, aufgestellt. — Im Konkurse des August Beer in Innsbruck wird zur Liquidierung der Forderungen Tagsatzung auf den 2. September beim

, da eilte Wally schon wieder dem klemm Hause zu. Pochenden Herzens sah Jda sie nahm. „Heute Abend soll Hugo mit in die Vorstellung kommen, zum erstenmal will die Großmutter mit ihm Zauberkünste machen.' „O! meirr Kind, ich will hin zum Zelt, und ihn bewahren vor solcher Schmach!' „Tun Sie das nicht, die Großmutter kennt alle Künste und dann ist Hugo wieder für Sie verloren. Sie müssen ihn Holm, wmn er auf der Bühne ist und alle Leute Ihnen helfen können.' »Ich will dir folgen, doch nun gehe rasch heim

mit, welche Genüsse man ihm bieten würde. Jda konnte den Gedanken kaum ertragen, ihr Kind, ihr Herzblatt, sollte von dem häßlichen Zigeuner weib zu ihren Zauberkünsten benutzt werden, und doch jubelte sie seinem Erscheinen mtgegen. Fast glaubte' sie ihr Herz schlagen zu hören, und fest preßte sie die Hände auf die Brust, als der Bajazzo den Klemm bis zur Mitte der Bühne führte. Aber nein, das. war nicht ihr Kind, nicht ihr Hugo. In dm bunte» Lappen erschien eS ihr unmöglich, eine Aehnlichkeit herauszufinden

aus mrd rief: . „Hugo, mew Kind, mein liebes Kind!' Eine kurze Minute zögerte der Kleine, dann riß er sich loS und „Mama, mewe liebe füße Mama!' . tönte es ihr mtgegen. . Wie eine Furie stürzte die Alte auf die beide», aber plötzlich sprang Wally ihr entgegen und griff nach dem schweren Stab, den fie soeben niederschmettern wollte auf das Kind. Mit übermenschlicher Gewalt schleuderte das wütmde Weib die schmächiige Gestatt zur Seite und beachtete nicht dm gellenden Schrei, dm das Mädchen ausstieß

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.10.1944
Physical description: 4
zeigt die Universität Bonn vor der Zerstörung. Scherl-Bilderdienst-Autoflcx Aus dem Reich Dr. Hugo von Abercron 75 Jahre alt Am 24. Oktober 1869 geboren, wird Generalmajor a. D. Dr. Ii. c. Hugo Wil helm von Abercron jetzt 75 Jahre alt. Er gehört zu den Pionieren der deut schen Militärluftfahrt und hat sich vor allem als Freiballonführer große Ver dienste erworben. Fanatisch hat er sich von jeher für die deutsche Luftfahrt eingesetzt und bahnbrechende Aufbau arbeit für sie geleistet. Dafür wurde

„Geschwister' in der Zeit von 20.15 bis 21 Uhr. Unter der Spielleitung von Karl Heinz Martin 20 Meter Entfernung bemerkte der . . . , „ - , Gegner die steh in der nebligen Regen ilm 1918 auch bei der Heeresleitung nacht anschleichenden Gebirgsjäger den Aufbau der Tankwaffe anregen, doch drang er damals mit seinen Ideen, deren Richtigkeit sich im jetzigen Kriege einwandfrei erwiesen haben, nicht durch. Darüber hinqus aber hat Hugo von Abercron sein vielfältiges Wissen „Aus der Vogelschau“ auch der Land

würden zwar Sie mich befriedigen, aber ich will mich nicht mehr über die anderen är gern.“ Franz Löser Neue Bücher über Musik. — Der Karl H. Bisclioff-Verlag in Wien bat sein um fangreiches Programm durch die Pflege wesentlicher Werke zur Musik und Musik geschichte erweitert. Vor kurzem erschien von Frank Thleß ' der erste Band seines „Caruso', Hofrat Mlilenkovich hat für den Verlag eine Hugo-Woif-Blographie beendet und arbeitet an einer Bruckner-Biographie- Walter Ahendroth schreibt an einem biogra phischen Werk über Gluck

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 17.03.1915
Physical description: 16
Er. Hugo im Dome zu Brixen vom hochseligen Fürstbischof Simon zum Diakon und am 29. Juni 1903 zum Priester geweiht. Der Neugeweihte wurde zunächst als Zeremoniär angestellt und im Jahre 1904 als Lektor des Kirchenrechtes. Der große Studieneifer und lobenswerte Wissensdrang bestimmte besonder den verewigten Abt Ambros, ?. Hugo zur weiteren Ausbildung in die ewige Stadt zu entsenden, wo hin er 1905 abging. Er arbeitete nun im päpst lichen Archive und bildete sich besonders im Kirche rechte

aus. Im Jahre 1907 wurde er an der Zcntrallehranstalt des Ordens, in der Abtei Sankt Anselm in Rom, einer Gründung Leo XIII., Doktor des kanonischen Rechtes. P. Hugo blieb noch weitere zwei Jahre dort und man sah ihn von dort sehr ungerne scheiden, da er sich allgemeiner Beliebtheit erfreute. Ins Stift zurückgekehrt, unterrichtete die Kleriker im Kirchenrecht und in der Kirchen gcschichte und Patrologie und bekleidete außerdem das Amt eines. Zeremoniars und Sakristeidirektors Auch schriftstellerisch

war er tätig; so veröffentlichte er beispielsweise eine Studie: „Einiges über kirch liche Gesetzgebung und Kirchenrechtsquelle aus alter und neuer Zeit.' Nach dem Ableben des P. Sub prior Aegidius Gaßner, der auf dem eucharistischen Kongresse in Wien 1912 gestorben war, wurde P. Hugo Subprior. Damit begann für den jungen Mann eine arbeitsreiche Zeit, da der Abt alt und gebrochen und der Stiftsdekan krank in weiter Ferne weilte. Aber P. Hugo bewältigte nicht bloß die verdoppelte Arbeitslast, sondern erwarb

sich besonders durch große Klugheit allgemeines Vertrauen. Da nach jeder Richtung hin in einer Weise entsprach die allseits befriedigte, war es bei Erledigung des Dekanates 1913 allgemeiner Wunsch des Kapitels daß P. Hugo Dekan würde. Als solcher war väterlich besorgt um alle, daher geliebt und von allen geachtet wegen seines vorbildlichen Wandels seines Wissens und seiner väterlichen Gesinnung Leider war sein Wirken nur von kurzer Dauer Im Vorjahre begann er ernstlich zu kränkeln; nun hat ihn Gott

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1921
Physical description: 8
Halbleinen und Halb- lederbändon, die jeweils dem Charakter des Werkes angepaßt sind, allen Freunde» schöner Bücher zugänglich zu machen. Für die Aus stattung sorgt Prosessor F. H. Ehinke, der den gesamten Werdegang der Bücher i» Saß, Druck und Ausstattung überwacht. Die Mitglieder des Bundes erhalieu die Bücher zu ermäßigtem Preis, die Zeitschrift „Die Meister' unentgeltlich. Jahresbeitrag 18 Mark. Geschäftsstelle: München, Nefidenzstraße 10. Hugo Wolf, Erlebtes und Erlauschles. Von Edmund Hellmer

, mit zwei Bilder». 1921. „WIla', Wiener literarische Anstalt, G. in. b. S)., Wien-Leipzig. Preis geb. 20 Mark. — Edmund Hellmer gehört einer Familie an, ln der Hugo Wolf wie im Elternhause verkehrte. Ais Herausgeber der aufschlußreichen Briese an Emil Kaufmann und der FamiUenbriese, wie auch als Herausgeber der gesammelten Auf sätze Hligo WlKfs, ist Hellmer allen Freunden des Liedermeisters und allen Verehrern dieses unglücklich-glücklichen Genius wohl bekannt. Das neue Buch, das er nun vorlegt, enthält

abermals eine Fülle voll Macht und bekannter Einzelheiten aus dem Leben Hugo Wolfs, die auch genaue» Kennern der Biographie und gerade solchen, aber auch einem breiten Publikum ivlllkommen sein werden. Vom Elternhaus in Wiu'oischgrnß an begleitet Hellmer den Menschen und Künstler Hugo Wolf, schildert sein Leben im Konseroatoriuin, die Begegnung mit Richard Wagner, die Jahre des Schaffenden und Leidenden und gibt zuleßt eine packende Schilderung des physischen Zusanimenbruches. Glänzende Anekdoten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 12.06.1900
Physical description: 8
den Gang .betraten. „Plötzlich rief dcr Commandant laut: „Alle Wetter! Die Kammer ist leer!' .Graf Hugo eilte näher. und ein Schlüssel lag auf dcm Boden. Betrosten iahen sich die Männer an. Dann wendete sich Graf Hugo, vou einem Verdachte erfasst, nach dcm regungslos dastehenden Verwalter. der Ver^echcr?'^ rief er heftig. „Wo ist 'U ^ weiß, es nicht!' antwortete Lurbin unsicher. höhnte Graf Hugo. „Eine leichte A.'.'ürede. Ja ' Mensch nicht zur Einschließung übergeben?' Haupt ge^ichm

?''^ '''''He'? Wie konnte daö über- Miene 'Türkin''' ^ beantworten', versetze mit finsterer n->ss offenen Charakter des Mannes lag cS immer fern, sich zu ver- Dennoch musste es diesmal'; aber dass man ihn selbst in Ver- Skm noch nicht Vagabunden bringen könnte, daran dachte sein gerader in Frage mir nicht bea. 'twortcn', s'g>e Gras Hugo Herrn l^n,» „>'>», da bleibt mir nicht» übrig, als die Sache dem Faust, schwieg aber achselznckend schlössen?- fragte 'd^C°^u.^?.tt''^cm Sie den Einbrecher einge- Nag-l''?a^T?rbin

auf den Kopf zu, dass der Einbruch und beabsichtigte Raub eine sein abgekartete Sache war. Wäre eö gelangen, stünde der Herr Ver- Walter rein da. So aber blieb ihm nichrS übrig, als 5en Kumpan auf etwas ptumpk Weise entschlüpfen zu lassen. Kurz, dort steht der Haupt schuldige!' Brutalität und klangen aus dieser unerhörten Anklage. Der Commandant aber sagte /ich dass Graf Hugo wohl Gründe haben müsse, derart gegen eine« alten Beann.'« des HanseS vorzugehen. Was nuu Turbin betraf, st'nd

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 17.08.1905
Physical description: 8
!' ' ' Von der Mutter kam ewe formelle brieflich: Gratulation, so kalt, so ohne jede mütterliche Liebe, daß eS der guten Meta wehs tat, so wenig freudig als Braut deS SohneS begrüßt zu werden. ES mochten etwa vierzehn Tage verflossen sew, seit die Familie in MetaS Begleitung wieder in in Senden eingetroffen. Hugo war ew prächtiger, strammer Junge geworden, war er doch schon vitt Jahre alt und nach Knabmart tummelte er fich in wilder Lust in Feld und Wald, während die Damen in seiner Nähe fich ew Plätzchen suchten

, um dort, mit kleinen Handarbeiten beschäftigt, ihn beobachten zu können. (Fortsetzung folgt. - 1 Hugo hing bald mit der ganzen Liebe seines kleinen Herzens an der Mama , und diese lebte nur für ihr Kind, sie war ewe sorgsame, treue Mutter. geworden und'der kleine Schelm verstand es, zu weilen ew flüchtiges Lächeln auf ihre Lippen zu rufen. - Aber ob auch jeder der schönen, ernsten Frau zugetan war, alle ihr Liebe entgegenbrachten, Senden blieb.fich gleich, er schien von allem nichts zusehen. Einmal beim Frühstück

sagte der lebhafte Knabe, als er auf das Knie des Vaters gestiegen, „Papa, du gibst Hugo so oft ewm Kuß, gib Mama auch einen, bitte.' „DaS tut man nicht, wenn Kinder es sehen,' erwiderte er erbleichend. OesterS legte Hugo seine Aermchen um den HalS der Mama mnd sagte: »Ich hab' dich so lieb, so lieb, Mama, Papa du auch?' Wenn keine Antwort erfolgte, sondern Senden aufstand und fich im Zimmer etwas zu tun machte, dann drückte Jda ewm Kuß auf das Plappermäul chen, welches dm Eltern unbewußt so wehe

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.11.1914
Physical description: 8
. der Tir. Kaiserj.; den Hauptleuten: Adalbert Morvay deS 1. Reg. der Tir. Kaiserj: Hugo Wünsch deS 2 Reg. der Tir. Kaiserj.; dem Oberleutnant Anton Heiny deS 4 Reg. der Tir. Kaiserj.; das Militärverdienstkreuz mit KriegSdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde den Hauptleuten: Adolf Freiherrn v. Pereira Arnstein deS 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger; den vor dem Feinde gefallenen Hauptleuten HanS v. Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordion v. NordiS, alle drei

deS 1. Reg. der Tiroler Kaiser- zäger; serner den Hauptleuten: Rudols Lücke und Peter Altenburger, beide des 1. Reg. der Tiroler Kaiserj.; Albert Ferrant. Ludwig Streiffenberger und Johann Tesar, alle drei deS 2. Reg. der Tir. Laise»j.; Artur Eymuth und Alfons Marbach, beide deS 3. Reg. der Tir. Kaiserj.; Hugo Gubo, Fer- dinant SzmazSenka, Leo KrauSmcker, Edmund Weiser, Eugen Sarlay de eadem et Hatne, Oskar Meßmer und Otto Plahl, alle sieben deS 4. Reg. der Tir. Kaiserj.; den Oberleutnants: Rene Frei

zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1. Reg. der Tir. Kaiserj.; Anton Wied deS 2. Reg. der Tir. Kaiserj.; August Planiscig des 3. Reg. der Tir. Kaiserj.; dem Hauptmann Hugo Frauen» feld Edlen von Frauenegg deS 3. Reg. der Tir. Kaiserj.; Alfred Pickart und Karl Raschin Edlen von RaschinfelS, beide deS 1. Reg. der Tir. Kaisers Eugen Langer des 1. Reg. der Tir. Kaiserj.; den Hauptleuten: Julius Högn, Hugo Polaczek und Guido Gsteu Edlen

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1893
Physical description: 8
Zahlbrucker, Assistent, Wien E. Wassermann, Reisender, Berlin Johannes Mättig, Oberlehrer mit Frau, Leipzig Dr. Carl Habart. Professor Linz Franz Schoner, Professor, Linz Walter Specht, Berlin Albert Sohier, Berlin Dr. Oscar Michael, Leipzig Dr. C. Piegert, Leipzig Carl Wimmerth, Apotheker mit Fa milie, Budapest Alexander Szlay, Professor, Szatmär Frau Luchs, Lehrerswittwe mit T-, Breslau Oskar Danzer, Kaufmann, München Hugo Hinterberger, Wien Johannes Klohn, Professor, Ludwig Bonke, Oberlehrer, Guben

kolck. 8tem: Carl Ludwig, cauS. tbeol,, Leipzig Gustav Schulze, csnä. tbeol., Leipzig Wilhelm Senger, Hamburg Hermann Hars, Hamburg Ernst Payel, Hamburg Joh. B. Maurer Domoskar, Bam- berg Jos. Nagengast, Bsz. u. Rel.-Lchr., Joh. B. Hofner, Relig.-Lchrer, Bam- berg Hugo Redelob, Berlin M. Reicheneder, Ks'm., Elchstätt Engen Holland, Amtsanwalt, Nil» tingen F. Roner, Kfm, Hannover lirslerlwl: Trieber, Bergrath m. Frau, Ratibor Va-Icker: Franz Mihes. Priv, Prag Dr. Mihes, Professor, Prag Th. Heynemonn

, Meran Miß Howel-Lowe, Meran Karl Modreiner, Oberinspector der Siidbahn-Gesellsch. m. Fr., Wien Fr. Sofie von Borkenau, Wien Frau Leop. Beyer, Wien Frau Regierungsrath Siewert mit Tochter, Wiesbaden Gust. Bellemann m. Tochter Editha, Berlin Alb. Keiter, pkilos., Graz Jos. Talizz, can-l. ^'ur., Graz Hugo Reiche», Kfm., Leipzig Felix Mascher, Leipzig Dr. E. Schneider, Hamburg 8ulckell-llötel: oni Fuße des Ortler 2200 M. ü. M. 27.-29. Juli Mr. n. Mrs. Carta, London Dr. Schniewind m. Fam., Elberfeld

Dr. Heinrich Reicher, Graz, Dr. A. Schloßmann, Dresden Irma, Valerie Kiihnel, Wien Fr. Dr. Luchs, Breslau H. Boerner, Justizrath, Berlin Frau RechtSanwalt von Tustan, Bremen L. Reuschau, England M. Dunestern, England Wilh. Heilermann, Essen Carl Schafstein, Essen Max Fetzer, Berlin Hugo Schennert, Posen Reinhold Fetzer, Berlin Friedrich Tubri, Berlin W DIeusponckiinig. llirsek: 37S M. ü. M. 26.-28. Juli. II Conte di Mirafiore, Jtalia Sommariva, Segretario Dr. v. Pllstan, Rechtsanwalt mit Frau, Bremen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 16.06.1895
Physical description: 14
zu suchen. In einer gemeinschaftlichen Berathung war man zu dem Ent schlüsse gelangt, die Reise nicht südwärts, sondern nach dem Norden fortzusetzen, da man dort leichter Arbeit zu finden hoffte. Die Pcoviantfäck« waren wohl gefüllt, und die Summe, welche die Reiter mit sich führten, war so groß, wie sie eine solche beim AnSriicken aus einem Dorfe, in dem sie Arbeit gesunden, noch niemals besessen hatten; aber gleichwohl war die Stimmung der drei Männer durchaus keine heitere zu nennen. Hugo

, welche aus dem tiefblaue» und wolkenlosen Himmel auf die Erde sich niedersenkte; er erfrischte die Reiter sowohl wie die Pferde, die, nach dem sie unthätig lu dem Corral (umzäumter Platz) ge standen, muthig und ausdauernd vorwärtseilten. Bereits waren mehrere Meilen aus diese Weise zu rückgelegt, als Hugo plötzlich sagte: .Hier ist die Stelle, auf der wir das letztemal bet unserer Herreise über nachteten. Ich schlage vor, daß wir auch jetzt wiederum Hierselbst eine kleine Ruhepause machen.' .Ei der Tausend

irgend einem Bauer un» wiederum abquälen. Ich halte hier Rast; thut Ihr beide nun, WaS Ihr wollt. Damit stieg Hugo ab und begann seinem Pferde den Sattel abzuschnallen. Eine kurze Weile sahen sein« Kameraden ihm ganz erstaunt zu; dann jedoch brach der verhaltene Zorn von Franz rücksichtslos hervor. .Höre einmal, Menschenkind I' rief er aus; .e» kommt mir gerade so vor, als suchtest Du uns dafür zu ärgern, daß wir Deinem Drängen entgegen in Suipacha unser Geld nicht verlumpen wollten; hierbei

also wieder auf oder wir sind geschiedene Freunde.' .Wenn Ihr nicht so viel Rücksicht auf mich nehmen lönnt, um einen Augenblick zu warten, wenn ich müde bin, so ist es mir auch recht, wen» wir un» trennen/ versetzte Hugo trotzig. .Reitet nur immerhin nach dem Norden, ich kehre nach Suipacha und dem Süden zurück.' Um dem Streite ein Ende zu mache», bemerkte Ro derich: .Ich bin auch damit einverstanden, Franz, wenn wir hier eine kurze Ruhepause machen und dazu etwa« slühstücken. Wir haben hier Wasser siir uns und unsere Pferde

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