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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.08.1910
Physical description: 12
, welches jahrelang in Engadiner Hotels seine Er fahrungen als Hotelier machte, in diesem Orte ein Hotel im Schweizer Stil erbaut have, „well dieser häßliche Kasten die ganze Gegend verun staltet'. Schön ist es ja nicht dieses Hotel „zum Ortler', aber praktisch und sicher sür jeden, der sein müdes Haupt den dortigen Holelnächten an vertraut. Der einfache Riemen des Nucksackes ge nügt, um sich im Falle eines Brandes von Stock werk zu Stockwerk herabzulassen, während die Wände des Kareriee-Hotels auch für vie

Erklettere? des Fermeda-Turms, des Cimone della Pala ge wiß nicht zu nehmen waren. Ich glaube, daß je der, welchem die Hebung des Tiroler Fremdenver kehres am Herzen liegt, meine Anschauungen, die eigentlich selbstverständliche sind, teilen wird. Die Vorsehung 8ä? beim Brande des Karersee-Hotels ein ungeheures, unabsehbares Unglück gnädig ab gewendet, daß sie den Brand am sonnenhellen Tage und nicht in der Nacht entstehen ließ, man ver suche sie aber nicht zum zweitenmal. Das Jngv» nium unserer

heimischen Architekten wird gewiß imstande sein, eine nene Type für alpine Hotel anlagen auszubrüten, welche Originalität mit Zweckmäßigkeit und Ieuersicherheit solchen An lagen zu vereinigen imstande sein wird.' Es mag viel Wahres in diesen Ausführungen liegen; wir möchten aber doch nicht, daß der Brand des Karersee-Hotels den Anstoß dazu geben möge, unsere Tiroler Berge durch die unförmigen Ka sten, wie wir leider schon einige (z. B. Hotel Mi- surina) im Lande haben, zu verunzieren. Selbst verständlich

ist es allerdings, daß beim Umbau des Karersee-Hotels ebenso wie beim Baue von neuen Hotels auf Zweckmäßigkeit und Feuersicher- heit das größte Gewicht gAeg't werde. Die ttebervorteilung der Fremden durch einzelne Kutscher. Werden von einer anscheinend um den Fremden verkehr zu sehr besorgten Seite einfach abgeleug net. In einem offenbar inspirierten Berichte der «I. N.' heißt es: „Unrichtig ist es, daß die ob dachlos gewordenen Fremden in rücksichtsloser Weise bei der Weiterbeförderung ausgeveuler worden wären

in zwanzig- und fünfzigfachem Betrage retten können. Weiters ist zu berücksichtigen, daß sich bei gro ßen Bränden, speziell in alten Hotels öle Feuer wehren der kleinen Orte der „nächsten' Nähe, dte immerhin noch zwei Stunden, wenn nicht mehr bis zum Brandplatze brauchen, mit ihren vielfach ver alteten und nicht für kleinere Verhältnisse berech neten Requisiten bei allem Eifer und persönlicher Aufopferung der einzelnen Wehrmänner als un zureichend erweisen müssen. Hier, vermag nur die Aufstellung

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 20.08.1912
Physical description: 10
, knapp und eng sing es' in dem Haushalt des Städters zu. , Und. entspre? «hend.dem wenig «eN'en Gesichtskreis der Bevöl kerung, dem geringen Bedürfnis, fremde Orte kennen zu lernen, war der Umfang des Reisever kehrs ein sehr kleiner. Datz Eintreffen fremder Reisender in einer Stadt wurde geradezu alH ein Tagesereignis angesehen. 'Die . Gasthöfe, waren nur in,den größeren, Städtenmodisch- eingerichtet, besonders Leipzig war wegen serner Wt ausge statteten Hotels berühmit. 5 Mit ben gewaltigen

. Dampfschiff- und Eisenbahnlinien durchkreuzen heute beinahe alle Punkte der Welt, die großen Ozeandampfer fahren nach den entferntesten Erd teilen und die Eisenbahnen berühren die entle gensten Punkte im Hochgebirge. Ueberallhin strömt von Jahr zu Jahr eine große Menge Reiselustiger, und an. allen Orten 'Müssen 'Hotels für Beherbergung der Fremden Sorge tragen. Der Kaufmann reift von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, von Erdteil zu Erdteil, der Kranke und Erholungsbedürftige fährt nach den Bade

. Gasthöfen hervorgegan gen. Und mit dieser gewaltigen Betriebsautzdeh- nung sind die Bedeutung! und die Aufgaben de-s Hotels im wirtschaftlichen Leben ganz enorm ge» stiegen. Das Hotel spielt heute im Verkehrsleben eeine nicht zu unterschätzende Rolle, ist doch von -dem Vorhandensein eines auf der Höhe steheirden Hotelgewerbes die^Größe des FrLindenvevkehrtz geradezu abhängig. Direkt und indirekt bietet es ferner zahlreichen Erwerbsgruppen lohnende Be. schästigung. In Deutschland finden

wir das Hotelwesen heute' in recht mannigfaltiger Weise vertreten. In, den kleineren Landstädtchen herrscht zwar noch das mittlere 'Gasthaus vor, dessen Darbietungen «meist einfach, aber beinahe durchweg gut find. In den Badeorten und Großstädten dagegen, drohen die großen Hotels mit ihrem teilweise übertriebenen Luxus die kleineren Betriebe zu verdrängen. Die wirtschaftliche Bedeutunz deU deutschen Hotelgewerbes kann bedauerlicherweise zahlenmäßig nicht zum Ausdruck gelangen; denn in der deutschen

? Berufsstatistik wird das Hotel, gewerbe mit dem Restaurationsgewerbe gemein» sam aufgeführt. Nur insoweit das organisierte Hotelwesen in Betracht kommt, liegen brauchbare Ziffern vor. Die- bedeutendste Interessenvertre tung hes Hotelgewerbes, der Internationale Hc» telbösitzervereiir in Köln, hat vor zwei Jahren statistische Erhebungen veranstaltet. Der Verein zählt annähernd 1899. Hotels aus allen europäi» schen Staaten, hierunter beinahe alle größeren Betriebe, zu seinen Mitgliedern. Der gesamte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 24
Date: 24.03.1912
Physical description: 24
der Tiroler Volkskunst, wie nicht redner Hoyer im Saale des Hotels zum anlaßlich des Lichtmeßtages und erklaren ^eicht eines zu finden ist. Wer also unserer Grasen von Meran noch einen sehr beifällig hiermit, daß es jedem Gehilfen freisteht, aber Heimkunst Interesse entgegenbringt, versäume aufgenommenen Vortrag. In das Berichts durchaus nicht befohlen werden kann, den ^cht, sich dieses Prachtstück anzusehen und jähr fällt auch die Gründung des Gaues Ober, ganzen Tag zu arbetten. Wahrend alles m ^rne

an uns mit rauker iVon der städtischen Heilanstalt.) ewMetzt. Unsere Hotels und Pension^ '-„-n Der Jahresbericht des Meraner städt Kran- nahezu ausnahmslos voll besetzt, auch viele Nugs äie 5ct,mer-en fort! — vrum wer Llckt tiat reib kenhauses pro 1911 verzeichnet 2483 ver- der großen Anzahl der zur Verfügung stehen- mit „Muri' kick <üe5chmer?en weg vom Sein, — „Msnl' pflegte Personen (1512 Männer, 971 Weiber), den Privatzimmern haben ihre Mieter ge- !' seine Nase, jener mit äsm Lcknupfen «m! — Gestorben

sind 92 Männer und 49 Weiber, ^n F V alledem werden durch den 'j'^ar.'-'man'k^ in'?u,n - Mr' In der chirurgischen Abteilung wurden 119. steten Wechsel an Fremden, resp. durch Ab- kung «inkack wunäerbarl-.Ni-m- ?o k. .Muri- »i 1 .20. m der Augenabteilung 87 Operationen aus» reiM taglich wieder Zimmer in den Hotels, enr-uger: Npotkeker Mellckar. cin?. geführt. Ein Vergleich mit den Vorjahren

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