506 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1911/21_04_1911/MEZ_1911_04_21_2_object_590439.png
Page 2 of 14
Date: 21.04.1911
Physical description: 14
für das Personal gibt es nicht. Tie nächste Feuerwehr ist im Torfe Eben. In der Fraktion Pertisau «befindet fich eine Feuerspritze. Das Hotel hat 66 Zimmer, bietet für 100 Gäste Raum und hat 28 Tienst- personen. Nagele war 1907 und 1908 auch Tirektor des Brennerbad-Hotels, das wegen der nahe vorüberfahrenden Bahn mit Ziegeln (Biberschwänzen) gedeckt ist. Es entspinnt fick eine lebhaste Tiebatte über die Znlässigkeit der Frage zu des Zeugen Er fahrung über Ziegel- oder Holzbedachung. Nagele

: Wenn es einmal brennt, ist es ganz- egal, ober. Ziegeln oder HoU am Tuche liegen. Baron Kranß: Tie in Atvntreux und in Beaulieu niedergebrannten Hotels waren sicher nicht mit Holz gedeckt. (Klagevertreter: Ta kam aber das Feuer im Hause aus.) Walter Schrott, als Zeuge vernommen, gibt an: Er besitze das 1400 Meter hoch gelegene Grandhotel Penegal. Tlas Hotel besteht aus einem Hciuptbau und drei Tependancen, welche räumlich getrennt smd. Ter Hauptbau ist drei Stockwerke hoch, durchwegs aus Stein, hat steinerne

Treppen, Holzbalkons und im kleineren Mittelbau Schindeldach, sonst Ziegeldach. Tiefes erweist sich für Höhenhotels aber als sehr un vorteilhaft; ich habe durch das Ziegeldach viel Schaden. (Tr. Fenichel: Tann werden Sie neu mit Schiudeln deckend Tos kann ich nach Karer- see nun wohl kaum wagen! Tie Beleuchtung ist elektrisch. Tie Versorgung Mit Wasser erfolgt durch eine Hochdruck-Wasferleitung, welche vom großen, 40 Meter vom Hotel entfernten, höhet gelegenen Reservoir ausgeht. Außerhalb des Hotels

. (Tr. Berg: Wie alt sind Sie?) 45 Jahre! (Tr.' Berg: T-ann find die Augen nicht mehr normal! Erregung.) Auchdie Maurer und Poliere Ganz und EhenM HÄen nach mir den Kamin, noch höher äA. ich kam, untersucht und, wie sie Mir sagten/ nichts ge funden. ' ' Ein Gast des Hotels Karersee, Tr, L. ans München, der zufällig im Gerichtsfaale an wesend ist, wird über Wunsch der Klage vertreter sofort als Zeuge vernommen. Er glbt kund, daß er während des Brandes nicht .an wesend war, sondern erst von einem Ausflug

nicht unnötig alar mieren wollte. Ein. paar Tage vor dem.Brande > kam ein befreundeter Rechtsanwalt aus München auf der Tour durch-Karersee und äußerte sich zu mir, am Fenster des 5. Stockwerkes im Mittel^ trakt sitzend, daß die Schindeln des Balkondaches! stark ausgetrocknet, wie in der Sonne gelegen,/ Kartenblätter erschienen und im Falle eines- Brandes wie Zunder brennm würden. (Tir. vynx HeP-Perger: Sie liegen aber allerdings^ geschützt vor Regen, unter dem großen Hauptdach-des Hotels!) Es sei

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/14_05_1910/SVB_1910_05_14_8_object_2551082.png
Page 8 of 10
Date: 14.05.1910
Physical description: 10
mit Hindernissen. Große Ueberraschung verursachte kürzlich die Nachricht über den erfolgten Verkauf des hiesigen Hotels „Walther v. d. Vogelweide'; noch größer war jedoch die Ueber raschung, als einige Tage nach Abschluß des Kauf vertrages bekannt, wurde daß der Bruder des Besitzers dieses Hotels und die Beschließerin wegen des Ver dachtes der Hinterziehung von Wertgegenständen aus dem Hotelbetriebe verhaftet wurden. Da der Verdacht sich als grundlos erwies, wurde acht Tage spater die Untersuchung eingestellt

. Die dritte Ueber raschung bei diesem Hotelverkaufe blieb für d. M. vorbehalten. Der „Käufer' dieses Hotels, Bahnhosrestaurateur Kayser von Kufstein, ist nämlich vom Kaufe zurückgetreten. Die Uebernahme hätte bereits am 1. Mai erfolgen und zugleich die erste Rate per 100.000 Kronen erlegt werden sollen. Vor einigen Tagen teilte Kayser dem Besitzer des Hotels mit, er könne erst am 4. Mai eintreffen, da er die Bahnhosrestauration erst um 2. Mai feinem Nachfolger übergeben könne. Gestern vor mittags trafen

nun zwei Möbelwagen des Kayser hier ein, wurden jedoch im Laufe des Nachmittags wieder nach Kufstein zurückdmgiert. Abends langte an Herrn Kamposch, dem Besitzer des Hotels, ein Telegramm ein, worin Kayser erklärte: „Hotel übernahme unmöglich, Brief folgt'. Dieser Rücktritt kostet dem Käufer jedenfalls ein schönen Stück Geld, denn das Hotel ist bereits auf seinen Namen über tragen worden, was das nette Sümmchen von 42.000 Kronen kostete; dazu kommen noch die nicht unbedeutenden Spesen für Advokaten usw

17