grauenvolles Detail. Zur Eröffnung des Hotels Kälterer See. Siebzehn Kilometer südlich Bozen, beziehungs weise zweieinhalb Kilometer unter dem Markte Kal ter», breitet sich das weite Becken des Kälterer Sec aus, in dessen Spiegelfläche dessen Besucher die Re- lexion seines herrlichen Landschaftsbildes bewundern. Ein Bild außergewöhnlicher malerischer Schönheid Gegen Norden sich an den Fuß des Südabhanges des Ueberetscher Plateau sich schließend, durch wel ches und den Matschatscher Hügel die Lage
15 Meter rechtsseits der frequentcn Landstraße. Man tritt über vier Stufen rechts der Straße in einen schönen, beiderseits von Nebenkulturen flankierten Vorplatz, von dem man über einige Stufen in das Hoch parterre des Hotels gelangt ; rechts in den Hausflur und von diesem über eine Treppe in die beiden Etagen. Links betritt man eine geräumige, lichte, blumengeschmückte Vorhalle, von der man in die hellen geräumigen Gastlokalitäten gelangt und von von diesen in den Hausflur, bezw. in das anstoßende
mit wunderbarer Aussicht auf das eminent malerische Mendelgebirge und Mont Roen. Die Terasse ist vom Hausflur aus zu betreten. Andere Räume sind projektiert, Rückwärts des Hotels geräumiger, mit Bäumen und Reben bepflanzter Park, in dem sich mehrere Wasser speier und in der Mitte wesentlich erhöht, ein ge räumiger Musikpavillon, geschmackvoll gebaut, be finden. Daran schließt sich rückwärts ein schöner, mit Reben und Obstbäumen bepflanzter Garten und ein Gemüse, und Biergarten. Das Hotel ist in das schöne Gut
Taleinsenkung herab. An der vorderen Stirnseite des Hotels unter dem Giebel befinden sich zwei historisch interessante Fresken. Rechts: Erzherzog Karl Ferdinand im See revier auf der Eberjagd und dabei von einem Eber getötet (1608) vom akad. Maler Fritz Rost (Mün chen). Links: Begegnung der hl. Notburga mit Ritter Rottenburg von der nahen Beste Leuchtenburg und dessen Gast, einen Tempelritter aus Palestina kommend, von Josef Röggla, Maler in Kaltern. Unter dem Giebel der rückwärtigen Schmalseite: Ein Fresko