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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.03.1918
Physical description: 4
die nötige Versor gung mit Baumwolle, Petroleum und anderen Waren zu. Die Zremdenzimmernot Ln den wiener Hotels. In der letzten Sitzung des Wiener SLaLtrates brachte StR. v. Steiner eine Anfrage ein, in der es u. a. heißt: Nach dem mir vom Landesverband für Fremdenverkehr übergebenen Material beträgt die Summe der im Jahre 1917 in dey Wiener Hotels abgestiegenen Frem den 544.381, womit der Friedensfrequenz des Jahres 1913 schon ziemlich nahegerückt ist. Im Frieden standen für die Unterbringung

der Fremden in Wien rund 20.000 Hotelzimmer zur Verfügung. Während des Krieges sind rund 350 Zimmer zugewachsen, so daß der Gesamtstand an Hotelzimmern im Kriege sich mit 20.350 beziffert. Da von sind rund 5000 Zimmer ständig für die „Tran- senalbequartierung" des Militärs in Anspruch genom men. Rechnet man nun dazu die Hotelzimmer, welche von Flüchtlingen und den wegen Wohnungs- oder Ver- pflegungsfchwierigkeiten zu längeren Aufenthalten in den Hotels übersiedelten Wiener Familien besetzt sind, so ergibt

sich ein so starker A u s f a l l an Unterkünften, daß dadurch die Beherbergung der ankommenden Fremden, schon an und für sich erheblich beeinträchtigt erscheint. Nun ist eine wesentliche Erschwerung der Lage dadurch eingetreten, daß durch den Verkauf von 3 und die Vermietung von 12 Hotels für Bureau-, beziehungsweise Militärbequartie- rrmgszwecke, weiters rund 1000 Hotelzimmer in W e g- fall gekommen sind. Dem Vernehmen nach sollen nun auch die Hotels „Continental" und „Curope" mit zusam men 350 Zimmern

der Fremdenbeherbergung entzogen werden. Schon jetzt bietet sich das für eine Großstadt be schämende Sckaüspiel, daß ankommende Fremde, darunter auch von der Front kommende Offiziere, von Hotel zu Ho tel wandem muffen, um sich eine Unterkunft zu sichern: es gelingt den Hotelbesitzern nur unter der größten Mühe, den Anforderungen unter Heranziehung der unmöglichsten Nebenraume gerecht zu werden. Wenn noch weitere Hotels der Frerndenunterbringung entzogen werden, so wird sich die Bequartierungsfrage der Ankommenden

geradezu un- hein.lich gestalten. Daß die Hotelbesitzer nicht geneigt sind, ihre Betriebe aufzulaffen, ist unter den gegenwärtigen Ver- hältniffer, nicht zu verwundern. Wohl sind die Zimmer- pceife um durchschnittlich 50 Proz. gegen den Frieden höher geworden, trotzdem erwächst den Eigentümern schwere Sorge für die Aufreckterhaltrmg ihrer Unterneh mungen. Bürgermeister Dr. W e i s k i r ch n e r verlas in Beantwortung dieser Anfrage ein Verzeichnis der Hotels, welche für Bureauzwecke in Anspruch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 19.11.1955
Physical description: 12
hatte der erste Blick der ersten Be gegnung die Liebe gezündet, als das eindeu tige Vorspiel des Ersten Weltkrieges das Hotel fldlon Die Geschichte des Hotels „Adlon“ erzählt ein Film den Josef von Backy inszenierte. Die rauschenden Feste, die hier stattfanden, so manche geheimnisvoll® Begegnung i n verschwiegenen Appartements, die geschichtliche Ereignisse anbahnte, sind in diesem Werke wiedererstanden. Emil Burri und Johannes Mario Simmel schrieben das Drehbuch, dessen Grundlage die Memoiren Hedda Adlons

sind, der Schwiegertochter des Gründers dieses Hotels. In diesem Menschenreigen steht vom Anfang bis zum Ende ein Ehepaar, das diese ganze Zeit durchlebt, deren Leiden und Freuden zu ihren eigenen werden. Sebastian Fischer, ein namhafter Berliner Bühnendarsteller (ganz rechts), und die Französin NeUy Borgeaud (oben rechts), spielen diese beiden Menschen. In den Rollen historischer Persönlichkei ten und erfundener Personen sind Rene Deltgen (oben links), Werner Hinz (ganz links), Nadja Tiller, Erich Schellow, Karl John

wurde nun Pauls Frau, die französi sche Kammerzofe verwandelte sich in eine Hausfrau von märkischem Schrot und Korn. Die Umwelt der duftenden Tanzfürstin wich der soliden Küchen Wirtschaft des Eigenhei mes mit Gärtchen, Kind und Herzensglück. Paul, der als uniformierter Page im Hotel „Adlon“ seine gastronomische Laufbahn ge startet hatte, wurde im Laufe der vier Jahr zehnte, die die Geschichte des Hauses um spannen, Direktor des Hotels- Ninette teilte zwei Drittel dieses Lebens mit ihm, aktiv

andeu tete und spürbar machte. Pauls private Le bensgeschichte ist also die Geschichte des Hotels ,Adlon", die Geschichte seiner Liebe zu Ninette ist unauslöschbar in die Chronik DIE HELDEN SIND MÜDE • DIE HELDEN SIND MÜDE ♦ DIE HELDEN 81 V DIE HELDEN SIND MODE Free City, Hauptstadt einer freien Neger republik, ist ein kleiner Küstenort unter der heißen Sonne Afrikas. Hier leben eine hand voll Europäer, in der Hauptsache gestrande te Existenzen, aus aller Herren Länder. Ihr Domizil

ist das Fremdenhotel der Stadt, das dem Franzosen Severin gehört. Manuella, seine zügellose Frau, führt ein wildes Leben und verdreht allen Männern den Kopf. Außer Manuella gibt es nur noch eine weiße Frau in Free City: Nina, eine muntere Pari ser Friseuse, die nach dem Kriege einem far. bigen Soldaten geheiratet hat. Zu den stän digen Gästen des Hotels gehören noch Pepe, ein ehemaliger rotspanischer Soldat, ein Deutscher namens Hermann, der aus Ost deutschland hierherkam, und Ohlsen, ein schwedischer

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.08.1923
Physical description: 6
war. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne im Alter« 14 und 16 Jahren. In der Geschichte der Vereinigten Staaten- dies der sechste Fall, daß ein Vizepräsident durch den Tod!- Präsidenten automatisch an dessen Stelle vorrückt. Das Geheimnis des guten Hotels. Neben den Klagen über die zunehmende Teuerung werden s manche Beschwerden darüber laut, daß man in den Hotels W mehr die gute Aufnahme und Behandlung wie früher findet. Verpflegung der Gäste in einem großen Hotel ist eine sch Wiens Kunst, die wie alles gelernt

sein will und sich nur auf dem M einer langen Ueberlieferung entwickelt. Vor den Augen eines st gen Beurteilers halten nur wenige Hotels der Welt stand. Der: lifche Berichterstatter Ward Price, der in den letzten 14 Jahren alle erstklassigen Gasthäuser der alten und der neuen Welt besuch!' behauptet, unter den vielen hundert Hotels, in denen er geum nur 3 oder 4 gefunden zu haben, in denen er sich wirklich wohlfÄ Man kann die Aufmerksamkeit der Bedienung auch zu weit trei: wie dies in den Vereinigten Staaten der Fall ist. In einigen ffl

rikanifchen Hotels, so z. B. in dem „Pennsylvania" in Newyorl seinen 2000 Betten, findet man auf jedem Nachttisch ein Büchlein,' die unbegrenzte Fähigkeit des Hotels schildert, alle Launen • Wünsche des Gastes zu befriedigen, und in dem betont wird, - „der Gast immer Recht hat". Es ist aber eine maschinelle, eine lenlose Dienstfertigkeit, die sich hier darbietet und die keine wirlH Gemütlichkeit aufkommen läßt. Die Güte eines Hotels hängt der Persönlichkeit des Leiters ab, und hierfür führt der ff länder

dieser überall auftauchenden Gestalt im \m zen Rock. Er kannte den Namen jedes Gastes und hatte eine m: berechnete Reihe von Verbeugungen auf Lager, die sich nach den« schiedenen Graden der Hochschätzung richtete, feinen scharfen Ä entging auch nicht die geringste Unaufmerksamkeit der Bedicm) und er sprang wie irgend ein Liftboy selbst herbei, wenn einem' Gäste etwas fehlte. Das Ergebnis war, daß in diesem Hotel« in vorbildlicher Weise funktionierte." Die besten Hotels, die es K finden sich nach Price

angenehm' rührt es ihn, wenn er sofort in einem Hotel wiedererkannt wird er früher einmal gewohnt hat Aus solchen Kleinigkeiten bau« die Atmosphäre des Behagens und der Bequemlichkeit auf, bie : Gast in den Schweizer Hotels sofort umgibt und auf die die 6# zer Hoteckeis so stolz sind.

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 07.05.1911
Physical description: 20
nur bemerken konnten, erwähnt: „Letzter Gruß Ihrer Kollegen — Tie Hotel besitzer des Knrbezirkes Merän'; „Tie Spar kasse Meran — Ihrem verdienstvollen Mit glieds; Sektion Meran des Genfer Verbandes; Hans Fuchs; „W. Herzum — In treuer Freund schaft'.' Auch viele tre?ue Gäste des Hotels Kaiser hos hatten Blumenangebinde aespÄrdet. Feierlich ^ erklangen neuerlich Choralklänge: „Wie sie sanft ruhen....' Und so hat denn ein; reges Schaffensleben seinen ehrenden Mschlnß gefunden. Tie Vorstandschast der Sparkasse

». Gute Hotels, sagte der Redner, wiegen selbst größere Naturschönheiten aus oder vermögen wenigstens ein bestimmtes Gebiet in die Reisemode zu bringen. Ein überzeugendes Beispiel dafür gibt das von der Südbahn im Jahre 1378 errichtete Hotel in Tob lach, welches den Verkehr in das Ampezzotal ins Leben rief. Was uns heute be sonders interessiert, ist die Frage, ob die in Oester reich vorhandenen Hotels und Gaststätten quan titativ und qualitativ den /Anforderungen des moderneu Reiseverkehrs entsprechen

. Von der Beantwortung dieser Frage erscheint naturgemäß die weitere Entwicklung des Hotelwesens und dessen Ausgestaltung im wesentlichen abhängig. In 2195 ausgewiesenen Fremdenorten der Monarchie existieren >14.063 zur Beherbergung Fremder geeignete Hotels, Gasthäuser und Pen sionen mit insgesamt 444.346 Wetten. Hievon sind Jahresgeschäfte stl.031 mit 153.117 und Saisongeichäfte 3032 mit 70.052 Betten. Tie größte Anzahl von Hotels und Fremdenbetten weisen Böhmen (3002). Tirol (2951), Nieder- österreich (2001

) und die geringste Anzahl die Bukowina mit 52 und Dalmatien mit 18 Hotels auf. Natürlich hängt der Bedarf an Hotels von der Tichte der Fremdenfrequenz ab. Die Zahl der in Oesterreich 1909 gezählten Fremden be trägt 3,722.081, wovon etwa ein Trittel aus Oesterreich selbst stammen. Tie Summe der Logiertage bezifferte sich mit 12,390.135, woraus sich ergibt, daß mindestens während eines Monats sämtliche Fremdenbetten der Monarchie besetzt waren. Wien hat nach der vor zwei Jahren erfolgten Zählung 144 Hotels

, 84 Pensionen und 33 Gasthöfe mit zusammen rund 11.000 Betten. Im Vorjahre sind 603.884 Fremde in den Wiener Hotels abgestiegen, so daß bei einer durch schnittlichen Aufenthaltsdauer von drei Tagen eine Zimmerbesetzung von zirka 66 o/a sich ergibt. Qualitativ sind nach dem Urteil auslän bischer Fachleute die österreichischen Hotels und Hotelrestaurants durchschnittlich gut geführt. Tie 'Art der Anlage sowie der Betriebsführung, die Unzulänglichkeit der Gesellschaftsräume und sanitären Einrichtungen bilden

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 21.08.1932
Physical description: 16
- ' ; fuhr der hu ins Dorf ein.'Aus b^her unbekannten Gründen scheu- » angenen Samstag fuhr der hiesige Besitzer Eduard 'noger mit seiner Frau, von Säuert muerbrunn kommend, ten die Pferde, beide Insassen fielen vom Wagen. Während die Frau nur Hautabschürfungen erlitt, kam der Bauer direkt unter die Räder des Wagens und blieb mit Bruch sämtlicher Rippen tot am Platze liegen. RMrichten aus Salzburg. SaSzburs Stadt nnd Umgebung. Salzburg. (Bau eines Hotels auf der Tauernpahhöhe.) Auf der Paßhöhe

soll in nach* ster Zeit mit dem Bau eines Hotels begonnen werden. Schon vor einiger Zeit hat die Semmeringer Hotel- und Kuranstalt A. G. auf der Tauernpahhöhe ausgedehnte Baugründe durch Ankauf der Moaralm erworben, auf denen sich das neue Hotel erheben wird. Das Hotel, umgeben von idealem Skigelände, soll in erster Linie für Wintersporttouristen eingerichtet werden und wird nach den bisherigen Plänen 160 Zimmer umfassen. Nach Ausarbeitung der Detailpläne soll im Frühjahr mit dem Bau des Hotels begonnen

werden, das dann bereits in der nächsten Wintersaison eröffnet werden wird. Für den Bau des Hotels ist vorläufig eine Million Schil ling präliminiert. Salzburg. (Schmerzloses Töten von Tie ren.) Gelegentlich der Verbandstagung der österrei chischen Tierschutzvereine wurden im Schlachthause die Fortschritte der elektrischen Betäubung der Schlacht tiere gezeigt; es werden jetzt Schweine» Kälber, Schafe, Ziegen und Kitze elektrisch betäubt vor dem Schlach ten, aber auch Hunde und Katzen können schmerzlos getötet

. Segel und Ruderboote tummeln auf den Wassern, Motorschiffe setzen die Besucher über nach Thumersbach. Die Stadt selbst: Zwischen den fein- geputzten Häusern rollen auf tadellosen Asphaltstra ßen Autos aller Herren Länder. Alle Hotels, Gasthöfs und die so vielbegehrten Vrivytwohnungen sind voll besetzt. 22.400 Gäste, die längeren Aufenthalt genom men, waren in diesem Sommer schon in Zell, nicht ge rechnet die Massen von Passanten, die der Stadt einen eintägigen Besuch abstattsten. Zell verfügt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.01.1929
Physical description: 6
StiitzlUiigsmaßnahmen verlangt. Es wurde ferner behauptet, daß besonders die Hotels erster Kategorie mit übermäßigen Steuern derart be lastet seien, daß ein Zusammenbruch der ganzen Hotelindustrie drohe. Nichts ist unrichtiger, nichts übertriebeiur. da ja bekannt ist, daß die Steuern, welche die Hotels tragen müssen, den Einnahmen des Hotels angepaßt werden, wie dies in jeder In dustrie, in jedem Handel geschieht.. Der Schreiber des Artikels kommt dann noch mals aus die angebliche Krise der Sommer hotels zu sprechen

: »Die Besitzer dieser Hotels, welche nur einige Monate im Jahr arbeiten und ihren Betrieb im Winter schließen, verspüren auf diese Art nichts von der Krise, die sich um diese Jahreszeit tatsächlich bemerkbar macht, und haben deshalb weniger Recht als andere, die Oeffcutlichkeit zu allarmieren.... In Ruhe er warten sie die neue Saison, welche ihnen Ein nahmen bringt, die zweifellos höher sind, als diejenigen eines Hotels der alten Provinzen, welches das ganze Jahr geöffnet ist. Sie haben verlangt

, daß die Steuern nur für die Zeitspanne bezahlt würden, in welcher das Hotel geöffnet ist. Wir glauben, daß diese Forderung inoppor tun und ungerecht ist und die Hotels, welche ihren Betrieb ganzjährig offenhalten, ernstlich benachteiligen würde. Davon abgesehen, können wir kategorisch versichern, daß die Krise, mit der ^ich der Kongreß von Merano befaßte, weder sür die Sommerhotels, noch für die ganzjährig geöffneten existiert. Es existieren tatsächlich ein zelne Hotels, deren Geschäfte nicht gut gehen

, aber im allgemeinen dürfen wir denen absolut keinen Glauben schenken, die behaupten, daß das Hotelgewerbe im Alto Adige in finanziellen Schwierigkeiten lebt. Wenn dies wahr wäre, müßten eines Tages die ganzen Hotels der alten Provinzen den Bankrott erklären, denn dort bleibt der Fremdenverkehr auch im Winter weit hinter dem unserer Region zurück... Die Wahr heit ist die, daß unsere Hoteliers zu viel des Tuten verlangen und sich mit dem Vielen, das sie schon haben, nicht zufrieden geben

nur aus persönlicher ,Geldgier erbeten hätten. Unter anderem wurd: auch das Kapitel der Steuern berührt, mit be sonderem Hinblick auf Steuern, die erst vor kurzem der Hotelindustrie auferlegt wurden, und die Ertragsfähigkeit der Hotels in verhäng nisvoller Weise beeinflussen. Der Schreiber gibt !zwar die Krise für Merano zu, leugnet sie aber für den übrigen Teil des in Frage stehenden Territoriums. Dies entspricht nicht den Tat sachen, da besonders die Höhenhotels — wenn auch die letzte Sommersaison gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 11.12.1928
Physical description: 8
Bereiterklärungen an Verein „ftüfsbereltscbaft“, Innsbruck, Salurnerstr. 2 Kauft nur bei unseren Inserenten? Falknerkeller Beste und billigste Bezugsquelle für Touristen. 757 Weibnachtsaeschenke und Spielwaren bei Spörl, Prad- lerst-aße -3. 1013 Übernahme aller Art Wäsche zum Waschen, Btieeln u. Aus bessern, auch von Hotels. Gute Behandlung zugesichert. Has linger, Schilleistraße 5/1. 323 Praktische Weihnachtsge schenke! Damenbandtaschen, Geldtaschen. Aktentaschen. Goldfüllfederhalter. Schreibgarnituren, Brief

und den beliebten Partnern Margarete Kupfer, Carl de Vogt, Franz Lederer und Mathilde Sussin ln den Hauptrollen. 1322 Spendet für die Hilfsbereitschaft! Ier scheidenden Direktion des Hotels „Maria Theresia" Seit dem Jahre 1914 hatte Herr Dir. Josef Heger mit seiner Frau Maria die Leitung des Betriebes in Händen, und man kann sagen: wohl wenige werden die Fäden der Fühntng eines solchen Großbetriebes so zur Gänze ver einigt haben, wie Direktor Heger es zustande gebracht hat. Dabei vergaß das Ehepaar aber nie

auch im Interesse der Gesell schaft zu ermöglichen. Dem scheidenden Ehepaar Heger begleiten unsere besten Glückwünsche! 324 Die Angestellten des Hotels „Maria Theresia". Bürgerliches Brauhaus Fnusbruck. der Aktiengesellschaft Bürgerliches Brauhaus Innsbruck findet am 14. Dezember 1928, 11 Uhr vormittags, im Sitzungssaals der Hauptbank für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, Erlerstraße Nr. 9, 1. Stock, statt. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes und der Bilanz für das Geschäftsjahr 1927/28. 2. Bericht

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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 22.07.1910
Physical description: 12
schweren Kerkers mit zwei Fast tagen, und die Philomena Faser zu acht Tagen Kerkers. Unter vierfacher Anklage. Der Erbauer und frühere Besitzer des Hotels „F l u ch t h o r n" bei G a I t ü r, der 1886 in Galtür geborene Franz L o- r e n z, stand unter vierfacher Anklage vor dem Lan desgericht Innsbruck. Im Hotel „Fluchthorn" kam es in der Nacht des 4. April 1909 zu einer Rauferei zwischen dem dort bediensteten Taglöhner Johann Sondregger und einigen angeheiterten Bauern. Im Laufe derselben zog

die Baugeschichte des Hotels war. Lorenz hatte von seinem Vater ein Vermögen von 10.000 Kronen geerbt. Damit baute er, da ihm auch dazu geraten wurde, das Hotel „Flucht horn" mit 120.000 Kronen Baukosten. Da aber die Geschäftsführung und somit auch der Gang des Ge schäftes nicht zweckentsprechend war, konnte sich Lorenz bald nicht mehr aus den Schulden herausfinden und sah sich genötigt, Konkurs anzumelden. Das Landes gericht Innsbruck verurteilte nun den Lorenz, der ge ständig war, zu fünf Monaten schweren

, Aufziehen von Landkarten sowie allen ins Fach einschlägigen Arbeiten. Heiliggeiststr.4 INNSBRUCK Heiliggeiststr.4 Bei Abgabe dieser Annonoe Wassersack gratis. Nothburga Tyrler Innsbruck, Marktgraben Nr. 11 altrenommiertes, seit 1825 bestehendes Spezialgeschäft für Bettfedern, Flaum, Roßhaare, Bettwaren und Wäscheartikel. für Hotels, Villen und Private -rravfrarrangen werden ohne Aufschlag aus die selbst bezahlten Arbeitslöhne übernommen, reellste und auf merksamste Bedienung zugesichert. finden sofort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.09.1955
Physical description: 12
Schriftstellerkon greß in Innsbruck statt. Dieser Kongreß wird bis einschließlich 14. September; dauern un» wurde vom Innsbrucker „Turmbund“ orga nisiert. Morgen, um 10.30 Uhr, findet aus diesem Anlaß im Barocksaal des Hotels Europa in D IANA HIT MENTHOt REINIGT UND DESINFIZIERT Innsbruck die Matinee „Oestexreichische Ge genwartsdichtung“ statt, die von Frau Doktor Lilly Sauter gestaltet wurde. Diese Matinee wird von einem Quartett des städtischen Symphonieorchesters musikalisch umrahmt. Im Kongreßsaal im Igler

und Fernsehen werden einer näheren literarischen Betrachtung un terzogen werden. „Gegenwartsdichtung der Schweiz“, ein Querschnitt zusammengestellt von Dr. R. Hilty, St. Galen, betitelt sich der Dichterlesungsabend an diesem Tag. Mit einer Schau über das Tiroler Schrifttum der Gegenwart am Mittwochabend schließt der Kongreß. Die Abendveranstaltungen finden alle im Barocksaal des Hotels Europa statt und beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Bevölkerung ist zu dem Besuch der sicherlich

bis 17. September 1955: — Innsbruck: Apotheke zum Andreas Ho fer, Andreas-Hofer-Straße 30; Alte Hof- Apotheke, Herzoig-Friedrich-Str. 19; Prinz- Eugen - Apotheke, Prinz-Eugen-Straße 70. — Schwaz: Marien- Apotheke, Pfundplatz. — Bestattungsdienst Innsbruck; Josef Neumair, Innsbruck, Schöpfstraße 37, Tel. 2074. Tiroler Abend im Hotel „Maria Theresia“ Die Bunte Tiroler Bühne, Direktion Blaas, gibt Samstag, 10. September, 20 Uhr, im Festsaal des Hotels Maria Theresia einen Ti roler Abend zu Gunsten der diesjährigen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1928
Physical description: 8
Zimmerverimeier zu erlangen. Der Erfolg war jedoch bicher nur gering. Bedenkt man.' daß den rund 600 Betten in den Meraner Hotels, Pensionen und Sanatorien nicht weniger als 1311 private Zimmervcrmieler mit 25W Betten gegenüberstehen, so ist die ungeheure Konkur- renz, welche diese Privatleute der ohnehin schwer belasteten Hotelindustrie machen. gan,j ofiensichi- lich. Eine Rundsrage während der schwachen Saison ergab, daß zu dieser Zeit 40 Prozent aller Fremden in möblierten Privatzimmern wohnten

und nur 60 Prozent in den Hotels. Besonders trägt zu dieser Abwanderung aus den Hotels auch oie ungleiche Bemessung der Kurtaxe bei. Bei Kurgästen, welche in Privat häusern abgestiegen sind, wird fast ausnahm:, loa die zweite Stufe (2 Lire) berechnet, während Fremde, die auch nur in mittleren Hotels lind Pensionen wohnen, die erste Stufe (3 Lire täg lich) bezahlen müssen, sodaß sich ihr Aufenthalt dadurch nicht unerheblich verteuert. Ueber die uugeheure Steuerlast, welche der Hotelier-tragen muß. wurde schon

zuviel geschrieben, als daß wir sie hier nochmal aufzählen möchten. Aus einer Statistik geht z. B. hervor, dah 33 Pro- zent der gesamten Meraner Konsumstener den Hotels zur Last fallen. Genaue Berechnungen ergaben weiter, daß ein Gast, sobald er nur die Schwelle des Hotels überschritten hat, dein Be sitzer zwischen 6 uud 10 Lire täglich an Staats und Gemeindesteuer», Syndikatsbeiträgen für das Personal usw. kostet, ohne die eigentlichen Hotelspesen zn rechnen. Demgegenüber hat der private

Zimmervermietcr eine kleine Summe für die Ricchezza mobile und 10 Lire jährlich für die Lizenzerneuerung zu entrichten. Noch ein weiteres Moment schwächt die Konkurrenz fähigkeit der Hotels. Die ohnedies hohen Ab gaben an die Autorengesellschaft wurden Heuer verdoppelt und machen so das Abhalten von Konzerten uud Tanzunterhaltungen in den mitt- leren Hotels und Pensioneil sast unmöglich, so daß deren Mstc sich, gleich den Bewohnern von möblierten Zimmern, mit den öffentlichen Un terhaltungen begnügen müssen

. Unter diesen Umständen kann nur eine strenge Revision sämtlicher Lizenzeil für das Zimmervermieten helfen, welche die Mehrzahl der Kurgäste zmin- gen würde, in den Hotels abzusteigen und gleich zeitig die Wohnungsfrage ganz bedeutend er- leichtern müßte. um ä, 6, 8 mici IO I^Iir. l-sètile sur mici Tìvar l.' 1.- von Z—4. l. von 6—6 unc! 6—8 Ulir. um micii cler Zugencl dleiegenliei! Tu geben, ciieze; 5ckön5le killer I^ìlmvverke zelien können. Literarischer Vortrag Die Direktoren der kgl. Lyzeen teilt mit, daß Prof

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 01.01.1902
Physical description: 16
, aber als die letzten verläßlichen Erhebungen Beachtung beanspruchen dürfen. Die Zahl der Hotels und Pensionen, welche im Jahre 1880 sich auf 1002 belief, beträgt im Jahre 1899 nicht weniger als 1896, worunter 23 mit über 300 Betten. Die Zahl der überhaupt zur Vorfügung stehenden Betten ist mit 108,874 angegeben gegenüber 68,137 im Jahre 1880. Die meisten Hotels und zugleich die größte Bettenzahl finden sich in den Cantonen Bern (292 Hotels mit 18,640 Betten) ,md Graubünden (264 Hotels mit 16,091 Betten

) '/ihnen folgen Waadt(211 Hotels?nit12,417 Betten) und Wallis (164 Hotels mit 8964). Der Eanton Luzern yählt 116 Hotels mit 7838 Betten, Schwyz 128 Hotels mit 6326 Betten. Von den Etablissements sind 961 das ganze Jahr übev, 946 nur die Sonnnersaison über geöffnet. ^ Das in den Hotels und im Hotelbetriebe engagirte Capital ist von 819,6 Will. Franken im Jahre 1880 auf 660,9 Mill. Fr. im Jahre 1899 gestiegen, wovon 621,9 Mill. Franken auf NnmöMien, 116,6 Mill. Franken auf Mobilien und 14 MiT. Franken

auf Vorräthe entfallen. Die Zahl der Angestellten der Hotels beträgt 37,700, wovon 12,276 männlichen und 16,426 weiblichen Geschlechts. Von den Angestellten sind aber nur 13,916 das ganze Jahr beschäftigt; die übrigen 3699 Ausländer». Die Gesamnrtzahl der Reisenden betrug 2,669 000 mit 9,763,000 Logiertagen (1898: 2,260,000 mit 9,600,000 Logiertagen). Ihrer Nationalität nach waren 33,6 pCt. Deutsche; 20 pCt. Schlveizer; 17,3 pCt. Engländer; 11 2 pCt. Franzosen; 6,2 pCt. Amerikaner; 3,4 pCt. Beigler

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.08.1938
Physical description: 6
ausgestatteten Plätzen, wo sich die Ruhe der grünen Wälder mit den Schönheiten des Pano ramas vermischt, finden wir eines jener kleinen Hotels, die wie eine distinguierte Person, ein' wenig abseits von dem gro ßen Betrieb stehen. Sie sind meistens nicht besonders geräumig und hochtra bend, ihr Garten Hat nicht die Größe ei nes Parkes — doch sind sie von einer Reihe hoher Bäume umgeben, die es vor den Augen der oberflächlichen Welt be schützen und seinem Leben eine vornehme Note verleihen. Es trägt

nicht die Namen der großen Hotels, die in einem Umkreis von Hunderten von Kilometern eine lär mende Reklame mit ihren exotischen Na inen machen, sondern es schaut mit sei nen blinkenden Fenstern ruhig den Gä- Mn entgegen, die sich ihm wie, einer schützenden Insel anvertrauen. Es weiß, daß die Touristen, die den Wert der Ruhe und der Vornehmheit zu schätzen wissen, auch den Weg zu ihm hin finden Fast sind sie wie die großen Künstler und Aerzte, die an ihrem Haus kein großes Schild anbringen, denn diejenigen

, die sie aufsuchen wollen, finden auch so den Weg zu ihnen, deren Ruf in alle Schichten dringt. Es sind dies „kleine Hotels', nicht be scheidene oder zweitrangige Hotels. Dar über soll kein Mißverständnis aufkom men. Sie verfügen meistens über 20—30 Zimmer, die alle mit den modernsten Einrichtungen versehen sind. Die Aufent haltsräume tragen alle einen distinguier ten Charakter, der,es den Dösten verges sen läßt, daß sie sich in einem Hotel be finden. Das Personal ist auserlesen, .aber eigentlich standardisiert

auf Nr. 6 a^ Ingenieur sehr.ner vös sein muß und deshalb eine besondere Nachsicht braucht: ferner daß der Indu strielle von Zimmer Nr. 15 ein guter, doch ein wenig cholerischer Mensch ist, und so weiter. Alle Gäste werden schon am Tage nach ihrer Ankunft in eine ge wisse Kategorie eingereiht und nach «ihren Bedürfnissen und Charaktereigenschaften behandelt. Das Leben in den kleinen Hotels wik- ke!t sich wirklich wie in einem Paradies ab. Wenige Duzend Personen finde» sich zusammen, und die Gäste, die sich meist

angenehm als störend empfunden. Die Kunden und Besucher der kleinen Hotels sind jene Reisenden, die auch auf Luxusdampfern oder in Expreßzügen zu finden sind, die aber aus Feinschmecker geist sich nicht in das Gewühl der Grand hotels begeben, sondern genießerisch die engere Umgebung aufsuchen, mit der Ge wißheit, dort eine viel pünktlichere Er füllung ihrer manchmal besonderen Wün sche zu finden, als dies in einem Massen- Hotel möglich sein könnte. Es sind Men schen, die die kleine Reise mehr lieben

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.01.1931
Physical description: 6
das erste Postauto um 7.30 Uhr vom Boznerplatz ab und verkehrt die erste Ka bine um 8.05 Uhr. Ferner wird mitgeteilt, daß künftig hin auch an Sonntagen, so wie bisher an Samstagen, fahrplanmäßig eine Spütkabine um 20.35 Uhr mit Post autoanschluß von imd zur Talstation eingeschaltet wird. Schachkampf in Innsbruck. Am 6. ö. M. findet zum erstenmale ein Massenspiel zwischen dem Innsbrucker Schachklub und dem Schachklube Schlechter statt. Das Tur nier wird im Palmensaale des Hotels „Maria Theresia

16 Hotels und Gasthöfe mit 176 und 11 Privathäuser mit 42 Fremdenbetten. Beson dere Anziehungskraft übten die Sommer- und Winter prospekte ans. Wer einmal für Wörgl gewonnen war, kehrt immer wieder. Es finden sich im heutigen Wörgl die schönsten Gegensätze von modernen Geschäftsstraßen, ruhigen Billengrnppen und altehrwürdigen Bauern häusern, dazwischen gutbürgerliche Gasthöfe (meist mit Oekonomie), die mit mäßigen Preisen werben. Dank des Entgegenkommens der Bahnverwaltung wird nunmehr mit Hilfe

zu bewältigen. Besonders die Abfahrt vom Hahnenkamm über das Alpenhotel Hoch- brnnn und die Ochsenalpcn nach Kirchberg ist bei den Ski fahrern beliebt. Abschiedsfeier. Ans Kufstein wird uns geschrieben: Die evangelische Gemeinde Kufstein hielt Sonntag abends im Alpenvereinszimmer des Hotels Egger in Form eines Familienabends eine Feier zu Ehren des scheidenden Vikars Poppe ab. Der Vorstand der Preöigtgemeinde, Dir. Wippern, erösfnete den Abend und hielt eine Rück schau über die Tätigkeit des scheidenden

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Alpenländer-Bote
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Date: 04.02.1934
Physical description: 20
wird sie zur Schule bringen. Die jetziger! Schulhäuser stehen leer und verlassen da. Stratzen- arbeiter und Holzknechte verwahren dort ihre Hand werkszeuge und kochen an kalten Wintertagen Tee. Durch den Starzeltunnel schnaubt ein mächtiges Dampf roß und verbindet uns mit dem Bregenzerwalds. Auf den Widderstein führt eine Schwebe-, auf den Jfen eine Zahnradbahn. Aus den Gipfeln dieser Berge ste hen große Hotels. Eine schöne, breite Autostraße führt übers Hörnle und bietet uns Gelegenheit, die Landes hauptstadt

Bauer aus Baad hat in Derren erzhalti ges Gefteln entdeckt und schon ragen Schlote, Rauch und Ruß speiend gen Himmel. Auf unserem Mittel berger Dorfplatz ist ein riesenhafter Lautsprecher auf- gestellt. Der Bauer auf dem Felde, der Holzknecht im -Kalde, der Hirte auf der Alpe, jeder vernimmt die veuesten Nachrichten aus aller Welt. Eine schneidige Mrkapelle spielt in den Sälen des Grand Hotels, Die Fremdenverkehrsziffer hat eine ungeahnte Höhe er reicht. Wohlbeleibte Amerikaner, reiche Engländer

Propagandaschrisien in größtenteils ver schlossenen Briefen, welche hauptsächlich den Gasthösen und Hotels zugedacht sind. Die Briefe haben anonymen Charakter, enthalten geradezu die gemeinsten Ver leumdungen der österreichischen Negierung, geben zah lenmäßig ein vollkommen entstelltes Bild der Schulden österreichischer Länder und Städte. Glaubt denn der Verfasier dieses Hetzmaterials wirklich, daß wir Oester- reicher so leichtgläubig sind? Da täuscht er sich gewal tig. So lange das Dritte Reich neben seinem Heer

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