den Strahlen unserer südlichen Sonne heute das Elektrische leuchten. Graz, Salzburg, Innsbruck haben bereits ihre Luxus hotels mit elektrischer Privatanlage; nun ist den Provinz- Hauptstädten auch Meran, unser Kurort, mit zwei von seinen ersten Fremdenhäusern, dem „Grandhotel Meranerhof' und „Erzherzog Johann' als Elektrizitätshotels gefolgt, nachdem der Gasthof „zum goldenen Stern' des Herrn Walfer bereits seit einigen Monaten mit seiner kleinen, aber wirkungsvollen elektrischen Privatbeleuchtung voran
ge gangen. Doch nicht nur in der Jnstallirung der elektrischen Beleuchtung sind die rührigen Besitzer genannter Hotels den modernen Anforderungen des Reisepublikums gerecht geworden, auch in jeder anderen Beziehung wurde in denselben durch Neueinrichtungen für die Bequemlichkeit und das Wohl ihrer Inwohner gesorgt. Wer erkennt, abgesehen natürlich von der äußeren Gestalt, in dem „Grandhote l' des Herm Friedrich Frey tag den „Meranerhof' von ehedem wieder? Herr Freytag kaufte bekanntlich im vergangenen
. Wöchentlich zweimal werden hier Concerte der Reisekapelle unserer Kurmusik stattfinden und monatlich einmal gedenkt der für die Unterhaltung seiner Gäste besorgte Hausherr im nahen Speisesaal einen Ball für die Bewohner des Hotels und deren Freunde zu veranstalten. Ein bedeutend vergrößerter, eleaanterLift der Maschinen fabrik Stigler in Mailand, bedient vSN flinkem, fesch livrirtem Burschen, vermittelt den Gästeverkehr von und nach den höheren Stockwerken. Links und rechts vom Vestibül befinden
, wiederum mit farbigen Beleuchtnngsblumen, in die Augen fällt. Rechts vom Vestibül befinden sich Rauch- und Billardzimmer, sowie die neu geschaffene Herren-Toilette mit Kalt- und Warmwasser-Waschvor richtungen. Der frühere rechtsseitige Nebeneingany des Hotels' wurde in ein liebliches japanisches Boudoir verwandelt
