die Kapitel über Wohnungen, Hotels, Restaurants, Theater, Ver gnügungen, „Shopping" usw. sind äußerst aufschlußreich für den Besucher Londons. Das Kapitel „Vom Amüsie ren" enthält einen regelrechten „Führer" durch die Lon doner Hotels. Der Leser erfährt zum Beispiel, daß die Kapelle im „Berkeley" ebenso gut ist, wie das Essen, daß man im Berkeley nicht auf Sekt angewiesen ist, aber im Frack erscheinen muß. Er erfährt ferner, daß das Diner iw „Metropole" 30 Schilling kostet, 10 Schilling mehr
als in anderen erstklassigen Hotels, daß Kettners Restaurant für ein gutes Diner nur 10 Schilling berechnet, das man für 6 vis 10 Schilling bei Romano, Gattt oder Gennaro dinieren kann, daß Scotts den besten Fisch in England, Simpsons den besten Grill servieren. Alle diese nütz lichen Winke werden nicht mit der trockenen Nüchtern heit des landläufigen „Führers", sondern mit der humor gewürzten Grazie des geistreichen Conferenciers vor getragen. Aber das ist nur die praktische Seite des Inhalts. Das Buch
de Janeiro, 24. Mai. «Priv., Die Bevölkerung bereitet dem heute abends hier ein treffenden Luftschiff „Graf Zeppelin" einen festlichen Empfang vor. Alle Behörden haben ihren Angestellten freigegeben, alle Geschäfte schließen früher. Die Hotels sind überfüllt. In Sao Paolo, wohin der Zeppelin auch fliegen wird, ist eine große Abordnung der deutschen Kolonie eingetroffen, die Dr. Eckener einen Kranz über reichen wird, falls das Luftschiff, wie man hofft, eine Landung vornimmt. Ein Unfall vor dem Start