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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.08.1947
Physical description: 4
Erdäpfeln ver fault sein sollen. Es wird Aufgabe der verantwortlichen Stel len sein, hier ernstlich nach dem Rechten zu sehen, da sonst der Arbeiterschaft wirklich ein mal die Geduld reißen könnte. Will man es darauf ankommen lassen, daß sie selbst die Schuldigen zur Verantwortung zieht? Sehr aufgebracht ist die Arbeiterschaft auch darüber, daß das ganze Land voll von Fremden ist, die in den Hotels vielfach ganz friedens mäßig leben. Wir wissen wohl, daß die in die sen Gaststätten verausgabten

werden, während in den Hotels und. Fremdenverkehrsstätten in friedensmäßiger Art gelebt wird. Es ist eine Tatsache, daß bis jetzt die im Lande weilenden Fremden, ohne ihr Zutnn, auf Kosten unserer schmalen Ernährungs basis gelebt haben. Hier muß unbedingt Ab hilfe geschaffen werden. Abhilfe in der Weise, daß die versprochenen Lebensrnittel nachgeliefert und die nachgelieferten Mengen auch tatsächlich’ «n die Konsumentenschaft ausgegeben werden. Es darf nicht wieder so kommen wie im Dezem ber vorigen Jahres

, wo der Bundeskanzler der vorsprechenden Arbeiterdeputation die Lebens mittel nachzusenden versprach und ausdrücklich' betonte, daß diese an die Konsumenten ausge treten werden, und dann nichts geschah. Man ist sich in den zentralen Bewirtschaftungsstellen über die Lage unseres Landes anscheinend ganz im Unklaren. Die wahre Situation kann man ja au di nicht in den schönen Fremdenverkehrs orten und in den gut ausgestatteten Hotels er- Parteitag der französischen Sozialisten Ovation für die österreichische Delegation

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.05.1925
Physical description: 4
wollen". Solche Reisende werden es nicht gerade „billig" in Italien, be sonders nicht in Oberitalien und an der italienischen Riviera, fin den. Denn alles, was mit dem eigentlichen Reisspublikum zu tun hat, verstand es recht rasch, sich dem sinkenden Kurse anzupassen. Nimmt man zum Beispiel an der Bahn den Omnibus des Hotels, der früher billiger war als eine Droschke, so bezahlt man pro Per son und Gepäck zirka 5 Lire, was vielleicht nicht gerade viel ist, aber immerhin für zwei Personen mehr kostet

auf denselben hinauf: 12 v. H. Bedienungs geld von der Gesamtrechnung, Luxussteuer des Staates, Abgabe an die Gemeinde (sogenannte Aufenthaltssteuer). Auch die Verpflegung in den Hotels ist nicht billig. An sich er scheint ein Gabelfrühstück mit 20 Lire, ein Diner mit 25 Lire ja nicht gerade übermäßig hoch, und beim Pensionspreis, der unter diesen Verhältnissen 65 bis 70 Lire betragen würde, weil für Pen sionslustige besondere Rabatte gewährt werden, vielleicht erst recht nicht. Aber man denke

nicht, daß das Dargereichte nach dem Rezept des alten „Seoen Course Dinner" englischer Abstammung eingerichtet ist, mit Vorspeisen, Suppe, Fisch, Fleischgericht, beson derem Gemüsegang. Geflügel und Salat, süßer Speise, Obst und Käse. Diese Reichhaltigkeit von ehedem hat längst aufgehört. Das Diner besteht genau wie heute bei uns in einfachen Hotels aus Suppe, Fisch, Fleisch, Nachtisch und etwas Obst. Dafür aber ist 25 Lire nebst wiederum einer Steuer von 2 Lire pro Person und 12 v. H. „servizio", zusammen also 30 Lire

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