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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 23.10.1909
Physical description: 12
weil sie als Spätgemüse erst auf den Plan treten, wenn schon die Saison vorbei ist. Die Schätzung auf den Spargelbedarf der Hotels in Tirol kann ich als größter Spargel züchter Nordtirols mit einiger Wahrschein lichkeit als sicher hinstellen, weil ich weiß, was während der sechswöchentlichen Spargel saison die größeren Hotels an diesem Ge müse verbrauchen. Diese Summen kommen der Landwirtschaft zu Gute, denn was sonst an Spargel in Gärten und Gärtchen gepflanzt wird, kommt füi den Hotelbedarf

darum nicht in Betracht, weil es sich da um so geringe Mengen handelt. Was macht ein Hotel mit einem Angebot von 1—2 Kilo Spargel. Da handelt es sich gleich darum 10 und 20 Kilo auf einmal zu liefern und das ist nur der Landwirt im Stande, der den Spargel im Großen feldmäßig züchtet. Vom Rhabarber kann man vorläufig noch schweigen, das ist Zukunftsmusik. Ais größter Rhabarberzüchter von ganz Oester reich kann ich nur das eine sagen, daß der Versand an Hotels von Jahr zu Jahr zu- eimmt und jährlich

schon eine ganz hübsche Summe erreicht. Mehr Nutzen dürfte die Landwirtschaft ziehen aus den durch gartenmäßigen Be trieb erzeugten Gemüsen. Es kommen da zunächst Salat, Radies, Kohlrabi, Frühkarfiol, Gurken, Tomaten, Carotten, Spinat in Anbe tracht. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Diese geht dahin, daß in den Städten mit größerem Fremdenverkehr und in der Nähe größerer Hotels die Landwirte anfangen die Frühgärtnerei ganz energisch zu betreiben. Weiters weis ich daß die Arzler und Rumer

Bauernweiber ihr selbst gezüchtetes Gemüse sehr, aber schon sehr gerne in Hotels verkaufen, weil diese auf einmal eine größere Menge, meist alles was sie zu Markte brachten abnehmen und endlich weiß ich, daß alle Hotels an zeit weiliger oder fortwährender Gemüsenot leiden und herzlich froh wären, wenn ihnen von cseite der Landwirte größere und häufigere Angebote gemacht würden. So aber müssen die Gemüse meist von weit her, von Welsch land bezogen werden. Wie sie dann im Sommer ankommen, davon

kann man sich eine Vorstellung machen. Wenn bis jetzt aus dem feld- und garten mäßigen Anbau von Gemüsen der Land wirtschaft noch geringe Summen zufließen, so sind nicht die Hotels schuld daran, sondern einzig und allein die Landwirte, welche bis jetzt gegen diese lukrative und einträgliche Bewirtschaftungsform sich noch zumeist ablehnend verhielten. Vielleicht wird es zum Nutzen der Landwirtschaft anders. Eine kleine Anregung möchte ich an dieser Stelle noch den Landwirten geben, nämlich die, sich ein Biseben mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.08.1922
Physical description: 8
des Frem denverkehres schützten. Voriges Jahr war noch Grundsatz, daß die Ho tels die Lebensmittel, die sie zur Versorgung der Fremden benötigen, sich durch Einfuhr beschaffen muffen. Ein richtiger Grundsatz, der in Bayern heute noch befolgt wird. Heuer aber sind die Fremdenbeherberger be rechtigt, alle Lebensmittel bei den einheimischen Produzenten anzukaufen. Die Folge ist, daß die Hotels alles Mastvieh im Lande aufkaufen. Preis einerlei. Die Frem- gimsSruü, LirsrtaZ den 8. Aazost 1922 Teuerung

, Valuten Fremdenverkehr. den fragen nicht, was eine Portion Fleisch kostet; sie brauchen nicht zu fragen, denn die Herren aus den valutastarken Ländern, die unser Land in Massen bevölkern — Sommergäste aus Deutsch land oder Jnnerösterreich werden von vielen Hotels nicht mehr angenommen — können bei den Kurs der Lira, des Hollandguldens, des eng lischen Pfunds und des Dollar jeden Preis be zahlen. So wandert das beste Fleisch in die Hotels, die Milch wird von den Hotels aufgekauft. Die Butter ebenfalls

. Es gibt Hotels, die für einen Liter Milch 2000 K, für ein Kilo Butter 30.000 K bezahlen. Und eine große Zahl von Bauern hat nur für jene Menschen Nächstenliebe, die gut bezahlen. In Jgls können Fremde im Tag mehrere Liier Milch verzehren, dafür müssen hunderte Kinder in Innsbruck auf jeden Tropfen Milch verzichten. Wer ein Fremder ist und das Geld nicht zu zählen braucht, kann in Tirol sich mit Milch, Fleisch, Eier und Butter einer Mast kur unterziehen. Dafür aber siechen die Kinder und die kranken

Leute dahin. Es besteht zwar noch ein Landtagsbeschluß zu Recht, der die Verwendung von Frischmilch und Molkereiprodukten in Hotels, Gasthöfen und Cafes untersagt. 8lber die Landesregierung • duldet es aus Fürsorglichkeit für den Magen der Fremden und Geldbeutel der Bauern gerne, daß dieser Landtagsbeschluß ignoriert wird. Kartoffeln, die im Lande reifen, werden von den Hotels zu Wucherpreisen aufgekauft. Auf den Markt kommen keine. Die Lage, die sich herausgebildet hat, wird für die einheimische

konsumierende Bevölkerung un erträglich. In den letzten Tagen ist sie maßlos verschärft worden durch den Mangel an fremden Valuten, der die Versorgung der einheimischen Bevölkerung mit den allernotwendigsten Lebens mitteln in Frage stellt. Die Konsumvereine, die zusammen ein volles Drittel der Bevölkerung zu versorgen haben, bekommen in der Zeit, wo in allen Hotels gepraßt wird, nicht einmal mehr genug Fett und Mehl zur Verteilung an ihre Mitglieder! Nun hat die Bundesregierung den Landes hauptmann

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Gardasee-Post
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Page 1 of 12
Date: 27.08.1910
Physical description: 12
große Hotels mit staatlicher Subvention erbaut, Die gut informierte „Neue Freie Presse“, bezeichnet die beiden Hotels als zu den größten Oesterreichs gehörig. Beide wur den luxuriös eingerichtet. Endlich sollen noch 10 Hotels, jedes mit durchschnittlich 100 Zimmern in Dalmatien errichtet werden. Die „Gardasee-Post“ hat schon vor 3 Jahren, als diese Projekte kaum aufgetauchi waren, dagegen Stellung genommen und hat diese intransigente Haltung stets weiter verfolgt, obwohl man in den Kreisen

der Regierung darüber höchlichst verschnupft war. Mit welchem Rechte die „Gardasee-Post“ den oppositionellen Standpunkt vertrat, ersieht man jetzt deutlich aus folgendem Umstande. Die beiden großen Hotels in Pola und Parenzo sind nämlich mit einem Passivstande von 4,700,00 0 K in Konkurs geraten. Jedem, der vom Fremdenverkehr nur das geringste versteht, ist dieses Ereignis nicht unvorbereitet gekommen, sondern er sah es voraus. Die „Gardasee-Post“ schrieb seiner Zeit darüber folgendes: „Die Hotels, sowohl

die im Küstenlande, als auch die in Dalmatien können nicht prosperieren, sondern müssen zu Grunde gehen. Es wird der Tag kommen, wo im Küstenlande und in Dalmatien einige Hotels sehr billig zu haben sein werden. Sie ge langen zum Verkaufe und werden dann höchstwahrscheinlich von einem Irredentisten ersteigert werden. Und nun soll man nicht l von einer Stärkung der Irredenta durch die g k. k. Regierung sprechen ?" Und siehe da, wie es die „Gardasee-Post" voraus gesagt, so ist es geschehen. Zu nächst

haben die beiden genannten Hotels Konkurs angesagt. Die anderen werden zu ihrer Zeit folgen. Die „Neue Freie Presse" widmet diesem Konkurs einen längeren Artikel im volks wirtschaftlichen Teile, der succus ihrer Ab handlung besteht darin, daß man nicht er sehen könne, warum die beiden Hotels in Konkurs geraten seien. Vielleicht meint sie, daß zu wenig Reklame gemacht wurde. Nach der Ansicht der „Neuen Freie Presse," wäre es daher genügend, irgendwo, sei es in der herrlichen Gegend von Czaslau oder in Nagy

Kikinda ein großes Hotel zu er richten und dann genügend Reklame zu machen. Weil nun unsere Regierung be kanntlich ihre Weisheit oft aus der „Neuen F reien Presse“ schöpft, so darf es uns nicht Wunder nehmen, bei ihr ähnliche oder gleiche Ansichten vorzufinden. Zum Nutz und Frommen unserer hohen Regierung und zum Zwecke der Schonung unseres Steuer säckels, der zur Berappung solcher kost spieliger Experimente herhalten muß, ge statten wir uns ein Kapitel über die Er richtung neuer Hotels in unbekannten

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Gardasee-Post
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Page 2 of 12
Date: 14.09.1912
Physical description: 12
Hotelindustriß in Oesterreich. In der Vollversammlung des kürzlich statt gehabten Niederösterreichischen Giewerbever- eins hielt Ministerialsekretär Dr. Friedrich Rücker einen Vortrag über das Hotelwesen. Gute Hotels, betonte er, wiegen; selbst größere Naturschönheiten auf oder vermögen wenig stens ein bestimmtes Gebiet in die Reisemode zu bringen. Ein überzeugendes Beispiel hier für gibt das von der Südbahn im jahre 1878 errichtete Hotel in loblach, das den Verkehr in das Ampezzotal ins Leben

rief. Was uns heute besonders interessiert, ist die Frage, ob die in Oesterreich vorhandenen Hotels und Gaststätten quantitativ und qualitativ den An forderungen des modernen Reiseverkehrs ent sprechen. In 2195 Fremdenorten der Mo narchie bestehen 14,063 zur Beherbergung Fremder geeignete Hotels, Gasthäuser und Pensionen mit insgesamt 444,346 Betten. Die größte Anzahl von Hotels und Fremdenbet ten weist Böhmen (3002), Tirol (2951), Nie derösterreich (2001) und die geringste Anzahl die Bukowina

mit 52 und Dalmatien mit 18 Hotels auf. Naturgemäß hängt der Bedarf an Hotels von der Dichte der Fremdenfrequenz ab. Die Zahl der in Oesterreich 1909 gezähl ten Fremden beträgt 3,772.081, wovon etwa ein Drittel aus Oesterreich selbst stammt. Die Summe der Logiertage beziffert sich mit 12,390.135, woraus sich ergibt, daß minde stens während eines Monats sämtliche Frem denbetten der Monarchie besetzt waren. Wien hat nach der vor zwei Jahren erfolgten Zäh lung 144 Hotels, 84 Pensionen und 38 Gast höfe mit zusammen

rund 11.000 Betten. Im Vorjahre sind 603.884 Fremde in den Wie ner Hotels abgestiegen, so daß sich bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von drei Tagen eine Zimmerbesetzung von rund 66 o/o ergibt. Der Vortragende ging nun zur Erör terung der Frage der Errichtung neuer Ho tels über. In gründlichster Weise behandelte er alle notwendigen Einzelheiten und Vorarbeiten für die Errichtung Von Alpen- und Kurhotels, den Plan jund die Anlage solcher und hob die Hauptbedingungen für solche hervor

: Luft und Licht, klare Disposition der Baulichkeiten, Größenverhältnisse, Trennung der Wohn- und Diensträume. Sodann entwickelte er die Grundsätze für die Einrichtung und den Be trieb moderner Hotels und schloß die Ren tabilitätsberechnung solcher Unternehmungen an der Hand konkreter Beispiele an. Der Vortragende gelangte zu der Schlußfolgerung, daß die aussichtsvollste Grundlage für neue Auf halber Höhe. Wir sind nicht oben, nicht unten; unten spielt der See, über uns sind Berge. Aus einer roten

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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 28.03.1908
Physical description: 12
., Vertreter von Autoklubs sein zu dürfen, den Mitgliedern der verschie denen österreichischen Autoklubs (den ar men Herren) Ermäßigungen in den Hotels zu sichern übernimmt. Dafür, daß letztere die gewünschten Ermäßigungen Zusagen, dürfen sie sich gegen Zahlung in das Hand buch einschalten lassen und dürfen auch noch für 25 oder 50 Kr. in dem Buche an- non zieren. Ich glaube nicht, noch ausdrücklich be tonen zu müssen* daß ich keine Ermäßigung gewähre und noch weniger in dem Alma- nacli inseriere

. Aber bedauern muß ich, daß Klubs von so wohlhabenden Leuten ein der artiges Privatunternehmen mit Empfehlungs schreiben ausstatten, mit denen dann die Unternehmer umherziehen, um mit ihrer Hilfe den Hoteliers zur Ader zu lassen. Der Autoklub für Frankreich hat sich ebenfalls wieder gemeldet zum Preise von 25 Frs. den Namen des Hotels in sein Re klameverzeichnis aufzunehmen ; er fragt aber jetzt auch, wieviel für Garage berechnet werde.“ Durch die in den obigen Ausführungen bemitleideten „armen Herren

“ werden wir auch wieder an einen Verein in Deutschland erinnert, dessen Geschäftsführung sich im vorigen Jahre gleicnfalls bemühte, „zur Wah rung der Reiseinteressen“ für die Mitglie der bei den Hotels die Zusage eines Ra battes zu erwirken. Unsere damalige Stellung gegenüber einem solchen Ansinnen, das dem Vermögensstand und Range wohl der großen Mehrzahl der Mitglieder des Vereins sicher nicht entspricht, war auf ganz ent schiedene Absagen höchst angesehener Ho tels, deren Besitzer dem J. H. -V. angehö ren, fest gestützt. Dennoch

, denn die Rabattgewährung hat größeren oder auf längere Dauer vereinbarten Warenbezug zur Bedingung. Da stehen sich Leistung und Gegenleistung stets gegenüber. Wie siehts aber mit der Gegenleistung der Vereins kundschaft aus, die vom Hotel Rabatt bean sprucht? Diese Gegenleistung hängt nur in der Luft. Es fällt keinem solchen Verein ein, seinen „Vereins-Hotels“ einen Besuch bis zu einer gewissen Höhe zu garantieren. Der Verein und seine Mitglieder verpflichten sich zu nichts; die Gegenleistung an die Hotels besteht

höchstens darin, daß sie in einem Verzeichnis den Mitgliedern als „Vereins- Hotels“ bekannt gegeben werden. Und manch mal müssen die Hotels auch das noch be zahlen, und obendrein auch noch in den Vereinsorganen inserieren, um „lieb Kind“ zu bleiben. Die Vereinsmitglieder aber stei gen nach wie vor ab, wo es ihnen am be sten gefällt und meiden die Vereinshotels, wenn sie nur über irgend etwas, mit Recht oder Unrecht, glauben klagen zu müssen. Bringen sie gar eine Klage beim Vorstand

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 17.06.1911
Physical description: 12
zum Frühstück für den andern Tag. Einmal traf ich den Führer des Schwarmes, aber da sah ich, daß die Vögel wohlweislich den Ältesten zum Hauptmann auserkoren hatten. Er war so zäh, daß ich sefn Alter wohl auf hundert Jahre schätzte. Hotelstatistik, ln dem kürzlich erschie nenen Buch „Das Hotelwesen“ (Verlag von B. G. Teubner in Leipzig) erzählt Paul Damm-Etienne, daß der „Internationale Hotel besitzer-Verein in Köln“ fast 1800 Hotels aus allen europäischen Staaten zählt und der gesamte Anlagewert

der Vereinsbetriebe beinahe zwei Milliarden Mark beträgt. Etwa die Hälfte dieses Betrages fällt auf Deutsch land. Die Hotels des Vereins haben 130.000 Fremdenzimmer mit etwa 190.000 Betten. Nach den statistischen Erhebungen des Vereins sind im Jahre 1906 für Nahrungs und Genussmittel weit mehr als 200 Millio nen Mark und für Gewerbesteuern 12- 15 Mill. Mark verausgabt worden. In den 1800 Hotels stiegen 1906 neun Millionen Fremde ab und verweilten dort 23 Millionen Nächte. Die durchschnittliche Bettenbesetzung

betrug 33,4 v. H. Für einen grossen Teil der Be triebe kommt nur eine verhältnissmässig geringe Zahl von Monaten in Betracht, ln den Vereinshotels waren im Jahre 1906 80.000 Angestellte tätig. Im Durchschnitt kommen auf einen Hotelbetrieb 1 ’/s Mill. Mk. Anlagewert, 93 Fremdenzimmer mit 135 Betten, 130.000 Mk. Ausgaben für Nah rungs- und Genussmittel, 6000 Mk. Steuer betrag, 6560 Fremde mit 16.457 Uebernach- tungen und 46 Angestellte, ln der Schweiz hat sich die Anzahl der Hotels in den [ letzten

30 Jahren fast verdoppelt: den 1002 mit etwas über 58.000 Betten im Jahre 1880 standen 1905 1924 Hotels mit, fast 125.000 Betten gegenüber. Während dieser Zeit hatte sich die Zahl der Angestellten von 16.000 auf 33.000 vermehrt, und das angelegte Kapital war von 320 auf 778 Mill. Franken gewachsen. Von den 1924 Hotels hatten 58 v. H. 10 bis 50 Betten, 27 v. H. 50-100. 12,5 v. H. 101—200, 1,5 v. H. 201—300 und 1 v. H. 301 bis 500 Betten. — In den europäischen Großstädten weisen die grössten Hotels

nicht mehr als 500 bis 600 Fremdenzimmer auf: aber die nordameri kanischen Großstädte haben der Weiträumig keit ihres Landes entsprechende Riesen bauten auch im Hotelbetrieb erstehen lassen. Das Plaza-Hotel in New-York, wohl das grösste in den Vereinigten Staaten, hat 50 Mill. Mk. gekostet, ist 19 Stockwerke hoch und hat etwa 1500 Räume. Das Waldorf-Astoria- Hotel, mit 14 Stockwerken und einer Höhe von 214 Fuss, das fast 40 Mill. Mk. ge kostet hat, zählt über 1400 Zimmer. Auf dem Dache des Hotels Asior

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.03.1918
Physical description: 4
die nötige Versor gung mit Baumwolle, Petroleum und anderen Waren zu. Die Zremdenzimmernot Ln den wiener Hotels. In der letzten Sitzung des Wiener SLaLtrates brachte StR. v. Steiner eine Anfrage ein, in der es u. a. heißt: Nach dem mir vom Landesverband für Fremdenverkehr übergebenen Material beträgt die Summe der im Jahre 1917 in dey Wiener Hotels abgestiegenen Frem den 544.381, womit der Friedensfrequenz des Jahres 1913 schon ziemlich nahegerückt ist. Im Frieden standen für die Unterbringung

der Fremden in Wien rund 20.000 Hotelzimmer zur Verfügung. Während des Krieges sind rund 350 Zimmer zugewachsen, so daß der Gesamtstand an Hotelzimmern im Kriege sich mit 20.350 beziffert. Da von sind rund 5000 Zimmer ständig für die „Tran- senalbequartierung" des Militärs in Anspruch genom men. Rechnet man nun dazu die Hotelzimmer, welche von Flüchtlingen und den wegen Wohnungs- oder Ver- pflegungsfchwierigkeiten zu längeren Aufenthalten in den Hotels übersiedelten Wiener Familien besetzt sind, so ergibt

sich ein so starker A u s f a l l an Unterkünften, daß dadurch die Beherbergung der ankommenden Fremden, schon an und für sich erheblich beeinträchtigt erscheint. Nun ist eine wesentliche Erschwerung der Lage dadurch eingetreten, daß durch den Verkauf von 3 und die Vermietung von 12 Hotels für Bureau-, beziehungsweise Militärbequartie- rrmgszwecke, weiters rund 1000 Hotelzimmer in W e g- fall gekommen sind. Dem Vernehmen nach sollen nun auch die Hotels „Continental" und „Curope" mit zusam men 350 Zimmern

der Fremdenbeherbergung entzogen werden. Schon jetzt bietet sich das für eine Großstadt be schämende Sckaüspiel, daß ankommende Fremde, darunter auch von der Front kommende Offiziere, von Hotel zu Ho tel wandem muffen, um sich eine Unterkunft zu sichern: es gelingt den Hotelbesitzern nur unter der größten Mühe, den Anforderungen unter Heranziehung der unmöglichsten Nebenraume gerecht zu werden. Wenn noch weitere Hotels der Frerndenunterbringung entzogen werden, so wird sich die Bequartierungsfrage der Ankommenden

geradezu un- hein.lich gestalten. Daß die Hotelbesitzer nicht geneigt sind, ihre Betriebe aufzulaffen, ist unter den gegenwärtigen Ver- hältniffer, nicht zu verwundern. Wohl sind die Zimmer- pceife um durchschnittlich 50 Proz. gegen den Frieden höher geworden, trotzdem erwächst den Eigentümern schwere Sorge für die Aufreckterhaltrmg ihrer Unterneh mungen. Bürgermeister Dr. W e i s k i r ch n e r verlas in Beantwortung dieser Anfrage ein Verzeichnis der Hotels, welche für Bureauzwecke in Anspruch

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 16
Date: 31.08.1927
Physical description: 16
mit einer Seilbahn erreicht werden kann, wird es im Rofan von Hotels wimmeln. Und wenn wir nicht bald daran gehen, diese Projekte zu verwirklichen, kommen wir ins Hintertreffen: man bedenke nur, daß Salzburg und Kärnten schon den ersten Spatenstich zur Großglocknergletscherstraße getan haben, die Ferleiten mit Heiligenblut verbinden soll und man vergesse nicht, daß Graubünden seine unvergleichlichen Paßstraßen (Bernina, Julier, Fluela, Ofen, Albula, Maloya, Septimer, Splü gen, Luckmanier, Bernardin, Oberalp usw

und andere zum Reisen nach Tirol ermuntern, da aber für diesen Großteil unseres Fremdenpublikums die Preise in unseren Gasthöfen und Hotels nicht leicht erschwinglich sind, muß für diese Leuto etwas geschehen. Die Zimmer unserer Hotels sind bekanntlich zum Wohnen eingerichtet und mit allem Komfort versehen. Dem Gast stehen auch die sonstigen Einrichtungen des Hotels (Lese zimmer, Schreibzimmer, Telephon, Auskunftstelle usw.) zur Verfügung. Daher sind auch die Zimmerpreise für das Wohnen angemessen

Regie billige Massenquartier einrichten würden. Wir haben ja doch Schulen genug und die Stadt hat von verschiedenen Festivitäten her Gabaletts und Strohsäcke genug; eine reine Bettwäsche und eine Wolldecke dazu, und die Sache ist fertig. Ist einmal ein solches einfaches Quartier in Betrieb, ist es den Hotels ein leichtes, das Publikum einzuteilen: den zahlungskräftigen Leuten können dann die teuren Zimmer zugeteilt werden und die an deren schickt man eben ins billige Touristenheim. Aller dings müßte

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Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.12.1920
Physical description: 4
von: Altonaer Fischereihafen nach dem Nordostfeekanal schleppen wollte, in den Grund. Während die übrige Besatzung des Schleppers aus dem Wasser geborgen werden konnte, vermochten der Maschi nist Hötzel und der Hetzer den Maschinenraum des schnell sinkenden Schiffes nicht mehr zu verlassen: .sie gingen mit in die Tiefe. „Acerington" konnte seine Reise ohne Aufenthalt fortsetzen. * Scharfer. Vorgehen gegen Berliner - Hotels. Razzia i« zwei vornehmen Hänfern. Berlin, 1. Dezember. Trotz aller Proteste der Gast

- wiLtschastsverbänöe wird die Aktion gegen Berliner Hotels fortgesetzt. Heute mittags gegen 12 Uhr sind die Hotels „Esplanade" und „Exzelsior" im Auftrag der Staatsanwaltschaft 2 durch Beamte der Abteilung W des Polizeipräsidiums besetzt worden, um eine Duvch- snchiurg der Hotel- und Bureauräume und eine Prüfung her Geschäftsbücher vornehmen zu können. Es wurde zunächst auch der Telephonverkehr des Hotels gesperrt, die Telephonzentrale und die Geschäftsräume wurden durch Beamte besetzt und unter Aufsicht

des Staatsan waltes, die Beschlagnahme d^r Hotelbücher und Geschäfts papiere vorgenommen. In einer Unterredung, die ein Redakteur mit dem Staatsanwalt Berliner während der Aktion hatte, erklärte dieser folgendes: Unser Vorgehen gegen das „Esplanade"- und das „Exzelsio^-Hotel ist auf eine Anzeige zirrückzuführen, die bei der Staatsanwalt schaft 2 einging, nnd die Schleichhandels- und Wucherge schäfte beider Hotels in so ausführlichen Details schilderte, daß die Staatsanwaltschaft dieser Anzeige unbedingt

auf den Grund gehen mußte. Ich Habe daher beide Hotels besetzen lassen, bin aber bet dieser Maßnahme, wie auch die Beamten, mit Rücksicht ans die Hotelgäste, unter denen viele E nte n t e m i t g l i e d er sind, mit größter Milde vorgegangen und habe lediglich die Telephonzen- trale für wenige Minuten sperren müssen, um eine Ver ständigung mit anderen Hotels und dann insbesondere zwischen den beiden von der Aktion betroffenen Unter- nehmen zu vermeiden. Eine Ueberprüfung der beschlag nahmten Bücher

und Papiere durch meinen Bücherrevi sor wird Noch heute begonnen werden, mn die ganze Situation und die in der Anzeige vorgebrachren Ver dachtsmomente klarzustellen. Zu einer Sistierung liegt bisher noch nicht der geringste Anlaß vor, da auch keine Verdunkelungsgefahr zu befürchten ist. Dem rigorosen Einschreiten der Wucher- polizei ist eine Reihe von Kaffeehäusern und Hotels zum Opfer gefallen. Unter anderen nmßte die Konditorei Kranzker, das Kaffee Bauer sowie das Hotel „B rist o l" und das Zen

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 4 of 8
Date: 11.05.1912
Physical description: 8
, weil sie für das Vorgehen jener typisch sind, die neue Konzessionen erwerben, also die Zahl der bestehenden vermehren wollen. Einen gesetzlichen Anhaltspunkt, eine neue Gast- und Schankgewerbekonzession zu erlangen, ohne ein der artiges Geschäft anzukaufen, bietet § 18, Alinea 5 der Gewerbeordnung, welcher besagt, wenn es sich um die Errichtung von Hotels in großen Städten und Bade orten handelt, ist von der Frage eines Bedürfnisses der Bevölkerungk„nach Umständen" Umgang zu nehmen. Man weiß, wie in letzter Zeit

keinem Zweifel, daß die Worte ,unter Umständen' des § 18, Absatz 5 der Gewerbe ordnung sowohl auf den Fall des Ansuchens um eine Konzession für ein Hotel zur Fremdenbeherbergung in größeren Städten und in Badeorten als auch für Hotels zum Zwecke der Förderung des Touristenverkehres anzuwenden sind, daß also auch von der Berücksichti gung des Bedürfnisses der Bevölkerung bei Bewilligung von Hotels in größeren Städten und Badeorten nur unter Umständen abgesehen werden kann. Im übrigen enthält § 18, Absatz

vom Lokalbedacf abgesehen werden. Die Behörde kann es „unter Umständen" tun, sie hat es also in ihrer Macht, solche Konzessionen auch zu ver weigern, wenn der Bedarf durch die vorhandenen Hotels augenscheinlich ohnedies gedeckt ist. — Eine zweite Entscheidung besaßt sich mit den sogenannten Konzessionserweiterungen. Auch diese werden benützt, um aus kleinen, auf eine oder zwei Berechtigungen be schränkten Konzessionen vollkommene Gast- oder Kaffee häuser zu machen. So werden zum Beispiel bloße Weinschänken

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Gardasee-Post
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Page 2 of 12
Date: 04.12.1909
Physical description: 12
? Nun dann beruhige er sich. Beide Zahlen entstammen hochoffiziösen Verlautbarungen, nämlich dem Ministerium und der k. k. Statthalterei. Oder stinkt ihm die Anzahl der erst klassigen Hotels in die Nase. Denn da ich für die gesamten Alpenländer deren nur 30 annahm, was übrigens keiner oberfläch lichen Schätzung sondern einer genauen Taxierung entspricht, so dürften auf Wien schon verflucht wenig entfallen. Jedenfalls nicht mehr als höchstens 3, — daß ist zwar für eine Stadt, weiche gerne Weltstadt sein möchte

Punkte. Dann kann es Vorkommen, daß die ganze Zinsensumme, weil garantiert auch bean sprucht wird. Und die Million, welche zum Bau der dalmatinischen Hotels zinsenfrei vom Staate vorgestreckt werden soll? Wird diese auch einer Korporation zukommen? Komisch ist die Klage des Artikelschrei bers, wo er spricht, daß wir Tiroler dem erstklassigen Publikum weder Hotels erbauen, noch Komfort bieten, nur die Tiroler Schön heiten rücke man ihm unter die Nase. — Sie Herr! Was glauben

Sie denn, wo sich die 30 wirklich erstklassigen Hotelrs be finden, wenn in Wien deren nur 2 — höch stens 3 sind. Dann haben wir noch Abba- zia, Gastein, Salzburg zu nennen und dann sind wir fertig. Basta. Die anderen sind bei uns. Da gibts keine Würsteln, auch keine koscheren nicht. Und diese Hotels wurden mit unserem Gelde erbaut und eingerichtet und von der Regierung wurden die Interes senten nicht nur nicht unterstützt, sondern es wurden ihnen sogar noch Prügel zwischen die Füße geworfen. Und nun setzt die Steu erschraube

mit Hochdruck ein und preßt heraus, was heraus zu pressen ist, um mit diesen blutigen Kreuzern, die uns aus dem Steiß gerissen wurden, ein Hotel in Triest und 10 Hotels in Dalmatien zu erbauen. Ist in Triest ein Hotel I. Ranges notwen dig, so werden sich dort ebenso Leute finden, wie sie sich in Meran, Bozen, Trient, Riva, Landek, Bregenz, Innsbruck, Gossensass, Igls, Karersee und Trafoi fanden, um dort das notwendige Hotel zu erbauen Das gleiche gilt von Dalmatien. Aber bei uns die Steuerschraube ansetzen

, daß das Blut bei den Nägeln herausspritzt und mit dem Geld in Triest und Dalmatien Hotels bauen, die uns Konkurrenz machen sollen, gegen diese Politik müssen wir Stellung nehmen und müssen Hiebe austeilen, die wenn sie nicht sitzen, verloren sind. Wir würden uns nicht so wehren, wenn der Kampf, um den es sich handelt, nicht ein Verzweiflungskampf wäre. Schon heute ist es nur unter Anspan nung aller Kräfte bis zum äußersten Maße möglich, den Fremdenverkehr auf der Höhe zu erhalten, den er bis jetzt erreicht

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Gardasee-Post
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Page 2 of 12
Date: 08.01.1910
Physical description: 12
nur, was bei einer Abspeisung im Großen, bei einer table d’hote für Ueberreste auf den Tellern zurück bleiben, was in der Küche nicht alles in das Spülfaß wandert? Die Landwirte in Innsbrucks Umgebung sind durch die Verwertung der Küchenab fälle der Hotels der Stadt in die glückliche Lage versetzt, eine ganz einträgliche Schweinezucht zu betreiben. Das gleiche findet an allen anderen Orten statt, wo große Hotels bestehen. Die großen Hotels können sich ni^ht selbst mit Schweinezucht abgeben, sie verkaufen daher, oder ver

schenken das Spülicht und kleinere Land wirte der Umgebung ziehen den Nutzen daraus. Wenn ich von dem hohen Nährwert dieses Spülichts spreche, so kann ich aus mehrfache Beobachtung die Behauptung aufstellen, daß für das Spülicht in manchen Hotels 20 und mehr Kronen monatlich be zahlt werden, daß aber an manchen Tagen um 20 K Nährstoffe sich im Spülfasse be fanden. Große Fässer voll Brot, Fleisch reste, Gemüseabfälle, Ueberbleibsein von der Mittags- und Abendtafel, verdorbene Speisen etc

. werden da weggeschleppt und genügen um 5, 6 und 8 Schweine zu mästen, so daß die gezahlten 20 K jedes Monat zehnfach eingebracht werden. Wichtiger als die Verwertung der Küchenabfälle in den Hotels kommt aber der Landwirtschaft die große Düngermenge zu Gute, die von der ‘Tierhaltung zu Zwecken des Fremdenver kehr stammt. Die Unmasse von Pferden, welche im Sommer von Lohnkutschern, Omnibusinhabern, Postmeistern gehalten werden müssen, die nur dem Fremdenver kehr dienen und im Herbste meist wieder verkauft

werden, produzieren ganz beträcht liche Mengen Düngers, welche der Land wirtschaft zu Gute kommen. An Dünger ist immer Mangel, speziell an Pferdedünger als dem wertvollsten. Da vermag mancher Landwirt seine A eck er und Wiesen mit solchem Mist zu düngen und ist dadurch im Stande höhere Erträge einzuheimsen, während im Falle des Nichtdüngens das Erträgnis ein klägliches geblieben wäre. Andere Abfälle, die durch die Fremdenin dustrie entstehen, haben weniger Bedeutung wie z. B. das Kehricht aus Hotels und Gast

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Lienzer Nachrichten
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Date: 17.01.1913
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Page 6 of 18
Date: 24.01.1913
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Page 1 of 12
Date: 20.11.1909
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). L Nach dieser heiteren Episode, welche für die Franzosen allerdings einen tragischen Schluß, erhalten kämv ! müssen wir sogleich ein für uns tragisches Kapitel berühren, nämlich der Ford ei urig des dalmatinischen Fremdenverkehrs durch unsere k. k. Regierung. Dr. Rohn sprach gelegentlich seines Referates am Gastwirttag in Meran von der Erbauung zehn Muer Hotels in Dalmatien. Dr. Mündel in Wien, der jetzt, seitdem er nicht mehr bei der Südbahn ist, sein dalmatinisches Herz entdeckt hat, sprach hingegen gelegentlich

eines Lichtbildervor trages über Dalmatien, den er vor einem vornehmen Publikum hielt, von der Gründung fünf neuer Hotels in Dalmatien. Sicher ist also, daß zwischen fünf und zehn neuer Hotels daselbst errichtet werden, bei welchen dje Regierung Päjhcnstclje .verrat und ein ganz anständiges PathengescBenk dabei einlegte. Denn sicherem Vernehmen nach handelt es sich um eine Million, die der österreichische Kaiserstaat den Dalmatinern als unverzinsliches Darlehen vorgestreckt hat. Unsere Grosmachtstellung erfordert

zweierlei. Erstens muß man sich von den Slaven alles gefallen lassen, vidi die Stiefel- anspuckerei von Seite der Serben heuer im Frühjahr und anderseits muß man gegen die Slaven generös sein und' muß ihnen, wenn sie einen Hammel verlangen, gleich deren zwei geben. Quem deus perdere vult, dementat. Ja hat den unser lieber Herr und die heilige Dreifaltigkeit unser Ministerium ganz verlassen, daß es jetzt anfängt solche Sachen zu machen? Woher sollen denn die 10.großen Hotels in Dalmatien gefüllt

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Gardasee-Post
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Page 1 of 12
Date: 11.11.1911
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. Diese Millionen kommen in erster Linie der Hotelindustrie zugute, daneben der Beklei dungsindustrie uno den Juwelieren. Unge heure Zahlen hierin errechen die haupt sächlichsten Touristenländer, wie z. B. die Schweiz. Auf sie entfallen jährlich etwa 250 Millionen Francs, während vor etwa 25 Jahren diese Summe sich auf 120 Millionen bezifferte. Damals betrug dort allerdings die Anzahl der Hotels erst etwa 1100, heute jedoch ungefähr 2000. An den genannten Zahlen haben die Amerikaner den größten Anteil, obwohl

sie tatsächlich nur 15% der Gäste repräsentieren. An Deutschen besuchen etwa 30% von den Gesamtbesuchern die Schweiz. Im Sommer werden die Hotels in Luzern, Genf und Interlaken von Amerikanern besonders stark in Anspruch genommen. Lebertroffen wird die Schweiz noch von Italien. Das Dorado des Kunstfreundes nimmt etwa 450 Millionen jährlich durch die Touristen ein, wovon der wesentlichste Teil den Hotels zugute kommt. Etwa 80% aller Amerikaner, die Europa besuchen, reist auch nach Italien, diesem Lande

einen reichen Gewinn und den Hotels einen großen An teil an obiger Summe einbringend. Die Riviera kostet den internationalen Touristen im Jahre 300 Millionen Francs. Frankreich beziffert seine Einnahmen aus dem gesamten Fremdenverkehr nach einer ! Schätzung auf 3 V 2 Milliarden Francs. Allein i für Kleidungsstücke und Reiseerinnerungen sollen die Amerikaner dort 80 Millionen verausgaben. Oesterreich mit seinen Touristenzentren erhält alljährlich etwa 90 Millionen Kronen von den Fremden. Diese Summe nimmt

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Gardasee-Post
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Page 1 of 12
Date: 26.02.1910
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hätten. Denn erstens besteht dort nur eine einzige gerechte Steuer, (Wo ist die Polizei! - Ein k. k. Statthalter nennt die Steuern der Schweiz gegenüber den unseren, gerechte. Also sind demnach unsere Steuern ungerecht. Ja, was wär den das? Wo bleibt denn dann die vom Finanz minister gepredigte Steuer-Moral ? Da wäre €s ja unmoralisch Steuer zu zahlen ?) und weiter käme es dort häufig vor, daß um 1 den Bau eines Hotels zu ermöglichen, Schenkungen von Grund und Boden statt fänden, wodurch

die Erstehungskosten ge ringer würden. Die Schweizer Hotel-Revue fuhr aber dem Herrn Statthalter mit dem Schubkarren über das Gehege seiner Zähne. Der wird sicher diesen Passus nicht mehr anwenden. Als Beispiel führt sie einen erst vor ganz kurzer Zeit stattgehabten Grundkauf eines Hotels in Lauterbrunnen an, wo ein auf 4900 Frs. geschätzter Grund um 180,000 Frs. an ein Hotel verkauft wurde, welches diesen zur Herstellung eines Eisplatzes benötigt. Auch Herr Ministerialrat Schindler ließ dort eine seiner drei

, — also neben dem Zimmer Bad und Closet, — glänzend rentieren müßte. Um Gottes Willen, haben die Leute eine Ahnung von der Rentabilität eines Hotels in Oesterreich. Die Luxus-Hotels in den Riesenstädten mit Riesenfremdenverkehr, zahlen keine Dividende. Erst jüngst stan den in der Schweizer Hoel-Revue fünf, sage fünf Notizen hintereinander, in welchen es hieß: „Das Palasthotel in X wird gerichtlich versteigert, das Edenhotel in G. zahlt heuer, wie im Vorjahre keine Dividende. Das Aktienhotel

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Gardasee-Post
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Page 1 of 12
Date: 14.09.1912
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25 h. Reklamezeile im redakt. Teile 50 h. Inserate übern, d. Administration St. Chri stof am See sowie alle Annonzen-Expeditionen d. :: In- und Auslandes. :: Kontokorrent:Centralbank d. Sparkassen Innsbruck. Nr. 35 St. Christof a. See / Riva, 14. September 1912. VH. Jahrg. Alle Zusendungen an die Re daktion oder Verwaltung der „ Gardasee-Post“ sind nach St. Christof am See Suganertal, Südtirol zu richten. Die zunehmende Unsicherheit in den Hotels eine Befahr für den Fremdenverkehr. Von Dr. Otto Kölner, Mils-Hall

welche neue Vorkehrungen ver nichtet, dann taucht ein neuer auf, welcher noch raffinierter, noch durchtriebener ist, als der vorhergehende. Während früher die Spezies der Hoteldiebe sich auf die feinen erstklassigen Häuser be schränkte, lasen wir jüngst in den Tagesblät tern, daß sie nun auch! die Hotels, und Gasthöfe in kleineren Orten, unbedeutenden Städten etc., zum Schauplatze ihrer Tätigkeit erwäh len. Man ist vor diesem Gelichter beinahe gar nirgends mehr sicher und dieses Gefühl der Unsicherheit

über Organisation, über Durchführung |der Diebstähle in Hotels etc. bringen, (sorgt dafür, daß diese Angst nie ein schläft, nie verschwindet. Man weiß, daß die Organisation ihre entferntesten Fühler bis in die Banken, Reisebureaus etc. ausstreckt, da durch sofort Kenntnis erlangt, wer da und wohin er reist und diese Kenntnis ihren Kom plizen nach allen Gegenden der Windrichtung mitteilt. Bevor der ahnungslose Reisende noch im Hotel absteigt, wissen die Komplizen schon, |daßf er so (und so viel Bargeld, Schmuck

etc. mit sich führt und sein Schicksal ist oft schon besiegelt, bevor er noch das Zimmer des Hotels betreten hat. Kommen nun solche Tatsachen zur Kennt nis |des Publikums, so darf es nicht Wunder nehmen, wenn die Lust zu reisen reduziert wird. Man weiß ja nie, ob es einem nicht auch so ergehen könnte. Man fürchtet nickt nur den Verlust von Besitztum, man sorgt sich nicht nur um die Sicherheit seines Lebens, sondern man scheut auch in fremden unbe kannten Landen mit Polizei und Behörden zu sammen

kommen zu müssen und um allen diesen Eventualitäten zu entgehen, gibt man lieber die projektierte Reise auf und bleibt daheim. Allem Anschein nach ist das Verbrechertum erst in jüngster Zeit darauf aufmerksam ge worden, daß es in Hotels mit Leichtigkeit große Beutezüge ausführen könne und nimmt aus diesem Grunde die Spezies der Hotelmar der in letzter Zeit rapid zu. Da wird es denn bald kein Hotel, kein Gasthaus geben, wel ches nicht von einem Angehörigen dieser Zunft izur Ausübung

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