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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1928
Physical description: 8
Zimmerverimeier zu erlangen. Der Erfolg war jedoch bicher nur gering. Bedenkt man.' daß den rund 600 Betten in den Meraner Hotels, Pensionen und Sanatorien nicht weniger als 1311 private Zimmervcrmieler mit 25W Betten gegenüberstehen, so ist die ungeheure Konkur- renz, welche diese Privatleute der ohnehin schwer belasteten Hotelindustrie machen. gan,j ofiensichi- lich. Eine Rundsrage während der schwachen Saison ergab, daß zu dieser Zeit 40 Prozent aller Fremden in möblierten Privatzimmern wohnten

und nur 60 Prozent in den Hotels. Besonders trägt zu dieser Abwanderung aus den Hotels auch oie ungleiche Bemessung der Kurtaxe bei. Bei Kurgästen, welche in Privat häusern abgestiegen sind, wird fast ausnahm:, loa die zweite Stufe (2 Lire) berechnet, während Fremde, die auch nur in mittleren Hotels lind Pensionen wohnen, die erste Stufe (3 Lire täg lich) bezahlen müssen, sodaß sich ihr Aufenthalt dadurch nicht unerheblich verteuert. Ueber die uugeheure Steuerlast, welche der Hotelier-tragen muß. wurde schon

zuviel geschrieben, als daß wir sie hier nochmal aufzählen möchten. Aus einer Statistik geht z. B. hervor, dah 33 Pro- zent der gesamten Meraner Konsumstener den Hotels zur Last fallen. Genaue Berechnungen ergaben weiter, daß ein Gast, sobald er nur die Schwelle des Hotels überschritten hat, dein Be sitzer zwischen 6 uud 10 Lire täglich an Staats und Gemeindesteuer», Syndikatsbeiträgen für das Personal usw. kostet, ohne die eigentlichen Hotelspesen zn rechnen. Demgegenüber hat der private

Zimmervermietcr eine kleine Summe für die Ricchezza mobile und 10 Lire jährlich für die Lizenzerneuerung zu entrichten. Noch ein weiteres Moment schwächt die Konkurrenz fähigkeit der Hotels. Die ohnedies hohen Ab gaben an die Autorengesellschaft wurden Heuer verdoppelt und machen so das Abhalten von Konzerten uud Tanzunterhaltungen in den mitt- leren Hotels und Pensioneil sast unmöglich, so daß deren Mstc sich, gleich den Bewohnern von möblierten Zimmern, mit den öffentlichen Un terhaltungen begnügen müssen

. Unter diesen Umständen kann nur eine strenge Revision sämtlicher Lizenzeil für das Zimmervermieten helfen, welche die Mehrzahl der Kurgäste zmin- gen würde, in den Hotels abzusteigen und gleich zeitig die Wohnungsfrage ganz bedeutend er- leichtern müßte. um ä, 6, 8 mici IO I^Iir. l-sètile sur mici Tìvar l.' 1.- von Z—4. l. von 6—6 unc! 6—8 Ulir. um micii cler Zugencl dleiegenliei! Tu geben, ciieze; 5ckön5le killer I^ìlmvverke zelien können. Literarischer Vortrag Die Direktoren der kgl. Lyzeen teilt mit, daß Prof

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
bis 300 Mark per Zag. Partenkirchen: Dort gibt es Menüs mit vier Speisen, die 40 Mark kosten, die Pensionspreise in den Hotels bewegen sich zwischen 200 und <100 Mark, in den Aurhäusern zwischen 230 und 330 Mark. Die sonstigen Preise sind: Suppe 3, Fleischspeisen 33 bis w, Mehlspeisen 23 Mark. Teurer ist es ain Vodensee, wo man für eine Suppe 8, für Fleischspeisen bis zu 40, sür Beilagen 12 und für Mehlspeisen bis zu 40 Mark zahlen muß. Am Eibsee kostet die Pension von 300 Mark auswärts, das Tagesmenü

120 Mark. Auch die übrigen Preise sind schon höher als die vorgenann- teu. Garmisch: Suppe 3 bis 4, Fleischspeisen 28 ./bis 33 Mark, die Pensionspreise sind 180 bis 200 Mark, steigen aber in den ersten Hotels bis zu 430 bis 000 Mark. Am Walchensee kosten Suppe und Beilagen 5 bis 0, Fleischspeisen 23 bis 33 Mark. A m Qochelsee ist es wieder etwas billiger, in Zwiesel, zwischen Kochel und Tölz, wieder teurer. In Bad Tölz muß man zwischen dein alten Teil, dein Markt, und dem Kurortteil, „Krankenheil

' genannt, unter scheiden. In den mittleren Gasthäusern des Mark tes kann man für 30 bis 33 Mark schon ein ans Suppe, Fleisch und Beilage bestehendes Mittagessen bekommen, in „Krankenheil' betragen die Pensions preise in den Hotels von 220, in den Pensionen er sten Ranges von 160, in den Pensionen zweiten Ranges von 130 Mark auswärts. In Bad Kreuth kostet die Pension von 200 Mark, in den Tegern- seer Hotels von 230 bis 300 Mark aufwärts. In einem der ersten Tegeruseer Gasthäuser verlaugt mau sür eiu

Meuü mit vier Speisen 30 Mark. Sonst kosreu: Suppe 3 Mark 30 Pfennig bio 4 Ml., Fische 23 Mark, Fleischspeisen 28 vis 33 Mark. In Schliersee bewegeu sich die Preise für Pension zwi schen 200 und 230 Mark, die Verpflegung nach der Karte isl im allgemeinen billiger al5 in Tegernsee. Berchtesgaden hat Peusiouspreise vou 200 bis 230 uud 300 Mark, eiue einzelne Mahlzeit ist schon von 33 Mark au erbältlich. Bad Reicheuhall ist wieder teurer, die Peusiouspreise in den Hotels beginnen mit 300 bi5 400 Mark

, Meuüe. koste» mittags bis 33, abeuds bio 30 Mark, doch es sind auch soge nannte „kleine' Menüs zu billigeren Preisen zu haben, auch werden dort recht reichhaltige, komplette Frühstücke zu 20 uud 23 Mark verabreicht. Sonst sind die Einzelpreise: Suppe 3 bis 8 Mark, Fleisch speisen 33 bis 40 Mark und Mehlspeisen um 33 Mk. berum. Was die Zimmerpreise anlangt, so sind sie wie solgt gebalten: Mittenwald: Hotel von 40, privat von 20 Mark auswärts; Partenkirchen: 40 bis 80 Mark in Hotels, von 23 Mark

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.05.1935
Physical description: 8
- der Kriegsfreiwilligen hat Cav. Usf. Neri Leonardi rmd Ing. Daà Berto lini zu Mitgliedern des VerbàmdsdireltoriumZ ernannt. Aus Veran lassung d«r zuständigen Stellen hin hat der Kom missär Ing. Scomazzonì die Präsident',>chast der Lektion übernommen- <V«keh?snachrichten Die nSchfien Reisen der CDU Tur iften-Züge: Paris vom 16.—2V. Juni zu 345 Lir«: Rumänien vom 23.—30- Juni zu 495 Lire; München -Berlin vom 14.—21. Juli zu 545 L. Inbegriffen ist die Fahrkarte hin rmd zurück, Hotels erster afftegorie, Ausflüge

und Besich tigungen. Monatliche Gesellschaftsreisen der C.J.T.: acht Tag« Wien und Budapest zu 79V Lire: acht Tage nach Deutschland zu 875 Lire: sechs Tage nach Paris mit freiwilliger Verlängerung nach Lon don unld Brüssel, Holland zu, Lire KS0. Fahrkarte Hotels erster Kategorie, Ausflüge und Befich- glimqen und Ausflüge. Für alle Reisen der C.J.T. „Kollektiv-Pah ' und grobe Fahrpreisermäßigwtgen. Vormerkungen und Auskünfte bei den C.I.T-- BüroS, von BolMw, Merano, Bressanone. Bedeutende Ermiihigvag

der Rundfunkgebühren fiic Hotel» und Gasthöfe Dank der Jntereffennahme S. E. Ciano wurde in diesen Tagen zwischen dem Reichsoerband sür Hotelwesen und Tourismus und der Generaldirek tion der EJAR. ein wichiges Abkommen getrof fen. Die Vereinbarung sieht, der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage der nationalen HoteUndustrie Rechnung tragend, eine Herabsetzung der von den Hotels und Gasthöfen zu entrichtenden Rund unkgebühr im durchschnittlichen Ausmaße von 30 Prozent vor. Für Gemeinden mit einer Bevölkerungsziffer

von unter 100.000 Einwohner wurden die neuen, ermäßigten Rundfunkgebühren in folgender Wei se festgelegt: Luxushotels L 450 bis 500, Hotels 1. Kategorie L 306 bis 400: Hotels 2. Kategorie L 230 bis 300, Hotels 3. Kategorie L 150 bis 200 und für Pensionen und Gaststätten L 130 bis 200. Hinsichtlich der Anwendung der genannten Ta rife, bestimmt das Abkommen, daß sich die EJAR. bei der Bemessung der Gebühren an die in den zusätzlichen Arbeitsverträgen vorgesehene Klassifi zierung halten wird. Die Höchfttarife

werden nur bei jenen Hotels und Gasthöfen zur Anwendung gelangen, bei denen angenommen werden kann, daß durch den Rundfunk Tanzorchester oder an dere musikalische Darbietungen regelmäßig ersetzt werden. Leipziger Messe Sie beginnt an 33. August, und dau-irt bis eiiiischließlich Dmierstag. den 29. August, die Tex- tilmesse wird am Mittwoch, den 38. August, beendet, während alle anderen Zweige der Muster messe -am 2k). August schließen. Aus dem ^Aus stellungsgelände wird die Messe^jür Bau-, Haus und BetricbZbedarf

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 14
Date: 19.02.1921
Physical description: 14
Punkte gelegen tlich der Anwesenheit der Pressegesestschast hier festgelegt. Tie Damen und Herren, 55 an der Zahl, treffen am S. März^mit dem Zuae um 10.55 vormittags auS Bozen hier em. Auf dem Bahnhofe werden sie von einer Komiteevertretung empfangen werden, woran7 man ihnen, da zumeist mit einer ZngSversvätung zu rechnen ist, die Quartiere in den vorgesehenen verschiedenen Hotels an weisen läßt. Tiefe Hotels sagten trotz.Hochsaisonzeit zu sehr ermäßigten Preisen Unterkunft und Verpflegung

zu. Tie Mittagsmahlzeit wird in den einzelnen Hotels eingenommen. Um 2 Uhr nachmittags bringen — die bezügliche Zusage der Etschwerke wird erhofft — zwei Sonderivagen der Straßenbahn, vom Balmhosvlahe auslaufend und bei den einzelnen Hotels die Gäste aufnehmend, diese zum Brunnen platz nach Obermais, von wo sic, um ihnen die Viltegiatur und die Gärten, die Schlösser von Mais zu zeigen, durch die Lange Gasse bis gegen den ,.Korberhof' hin und dann durch die aussichtsreiche Winkelstraße, am Franz Josefs

in Aus sicht genommen. Das Abendessen geben wieder die einzelnen Hotels den Gästen, die dort wohnen. Um 9 Ubr find't bei Konzert eine zwnngslow Zusammenkunft im Kttrhaussaale statt, zu der Einheimische und Kurgäste erwartet werden. Knrvorstcher Tr. Huber wird dort die Journalisten mit einer kurzen Ansprache willkommen heißen. Am nächsten Vormittaa soll der Besuch der Stadt, einzelner Hotels, des Kurmittclhanses nsw. erfolgen und werden sich die Gäste, um auch das Proinciiadeleben kennen zu lernen, beim Kur

in der Lage, Stickereiwaren in bester Qualität auszuführen. Den rührigen Inhabern aber wünschen wir zu ihrem jungen Unter nehmen volles Gelingen. — Wir verweisen auf das diesbezüg liche Inserat in unserem Anzeigenteil. Line billige tzeiraksausstaikung. Im Verein mit der Sicher- heitsmache von Untermais hat die hiesige Polizei festgestellt, daß zwei Dienstmädchen eines großen Hotels jeden Abend Pakete verschleppten. Man ging der Sache nach und es stellte sich heraus, daß die beiden Mädchen die Pakete

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.11.1936
Physical description: 8
sich die erforderlichen Ausgaben klart, daß sie nicht erschwungen werden können, °'ch wenn der Tremdenvertehr zugenommen hat. !. 6s wird nich! der Fortschritt in der Ausstattung Hotels verlangt, der in verschiedenen europäi- M>, Staaten und in Amerika gemacht worden ist. hat die Ausstattung außerordentliche Aus- NKW erreicht, um allen Wünschen der Gäste ent- Iprechen zu können; immerhin aber hat es auch Msn und besonders die Provinzen, in denen der Mndenverkehr eine bedeutende Einnahmsquelle ^stellt, notwendig

, bedeutende Verbesserungen Abführen. ì, àsem Zwecke wird vor allem der Hotelkredu mensn. In dieser Hinsicht'mach! On. Bonardi, der eine Mutende Kompetenz in Fremdenverkehrsfragen W, die treffende Bemerkung, wenn er sagt: ^ >st richtig, wenn auch die Hotels unter dem ^'Mspunkt des öffentlichen Interesses betrachtet Mden. Da müßte man aber auch die Unterschei- «Mg. zwischen Hotels machen, die tatsächlich diese Bezeichnung verdienen, und solchen, die nur den Men tragen, aber nicht den diesbezüglichen

notwendig, daß auch auf diesem Gebiet der Tätigkeit im Fremdenverkehr der fasci- stische Dynamismus den konservativen und stati schen Geist überwindet.' Wenn diese bescheidenen kleinen Gastherbergen weiter verbleiben sollen, so sollte man die Bezeich nung ändern und 'sie nicht Hotels, sondern Wirts häuser oder Familienpensionen oder sonst irgend wie heißen. Diese Betriebe sollten auch nicht in den Führern der Hotels in Italien (Guida degli Alberghi in Italia) aufgenommen werden, da es sich infolge

für den Fremdenverkehr die gesetzlichen Maßnahmen für -die Klassifizierung der Hotels ergriffen wor den. Da ergibt sich die Gelegenheit, auch die Zim mervermietung und die kleinen Familienpensionen, die sich im weiten Bereiche des Herbergswesens befinden, zu regeln und zu disziplinieren, damit jMr à Tätigkeitsfeld, das ihm zusteht, verbleibt. Alle haben das Recht zu leben, es soll aber der Grundsatz vermieden werden: „mors tua vita mea'. Ordnung und Disziplin in jedem Tätigkeitsfeld gehört zu den Grundforderungen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1936
Physical description: 6
Voraussetzungen. Die Zeremonie schloß mit dem Gruß an den Duce. iben, sich selbst die Betten zu machen, hat eine Mas- 'senabwanderung von der Riviera heute eingesetzt. Die französische Presse zeigt sich tief beeindruckt durch diese unerwartete Maßnahme der Hoteliers und fürchtet die endgültige Zerstörung des fran Mischen Fremdenverkehrsgeschästes in dieser Sai' son. Das Hotelgewerbe in Paris hat bereits durch die letzten Ereignisse weitgehend gelitten. Die Pa riser Hotels stehen seit Wochen fast vollkommen

. 21: Dialetthörspiel. Luxemburg, 1S.18: Unterhaltungskonzert. 20.05: Kv' zert. 21: Kabarett. Monte Ceneri, 20.18: Wunschkonzert. 22: Konzert. Suisse Romande, 20.10: Tanzmusik. 20.48: Quinte 21.08: Die Scheidung. Hörspiel. Warschau, IS: Orchesterkonzert. 19.40: Arien u. Lied, 21: Chopinkonzert. MiestakliongegendieRegierungBlum 450 Hotels an der französischen Riviera geschlossen Paris, 30. Juni. Frankreich ist noch weit entfernt von einer all gemeinen innerpolitischen Beruhigung. Die Nach wehen der Streikbewegung

, die stellenweise immer wieder aufflackert, sind ernster Natur. Nachdem schon eine Anzahl kleiner und mittlerer Fabriken ihre Tore schließen mußte, weil die Unternehmer die Folgen der langen zwangsweisen Stillegung ihrer Unternehmen, sowie die Auswirkungen der neuen sozialen und wirtschaftlichen Gesetze nichi überstehen zu können glauben, haben nun die Ho teliers der Riviera die Schließung sämtlicher Un ternehmen beschlossen. Vorgestern mittag wurden alle Hotels an der französischen Riviera, etwa 450

an der Zahl, geschlossen. Diese Maßnahme, von allen Hoteliers gleichzei tig und ganz gleich welchen Ranges durchgeführt, bedeutet eine Protestaktion des Hotelgewerbes ge gen die Forderungen der Hotelangestellten, die in Cannes mit dem Streik gedroht haben. Der Der- band der französischen Riviera-Hotels gibt gleich zeitig bekannt, daß sich die Hotelindustrie durch die neuen Wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen der Regierung Blum so schwer getroffen fühle, daß die Aufrechterhaltung der Betriebe gefährdet

sei. Der Verband will sich nicht den Förderungen der Gewerkschaften beugen und hat deshalb die sofor tige Ausschließung der Angestellten und die Sper rung der Hotels beschlossen. Selbstverständlich stellt diese Maßnahme eine unmittelbare Bedrohung des französischen Fremdenverkehrs dar, der an sich schon durch die letzten Ereignisse in Frankreich aus das schwerste gelitten hat. Die Hotelier glauben aber nur mehr mit einem solchen Gewaltstreich der Regierung in die Arme fallen zu können. Je vier

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
zu empfehlen das Verbot derjenigen Straßenzüge für Lastautos und Motorräder, wo sich Hotels,^ Pen sionen und Sanatorien befinden, durchzuführen, sowie eine strenge Anweisung an . die Automobi listen und Motorfahrer, besonders aber an die Taxi zu geben, dainit sie das Hupen möglichst unterlassen und an Straßenverengungen und Kreuzungen sehr langsam fahren, wie das bereits in allen italienischen Großstädten mit Erfolg durchgeführt wird. Unsere stüdt. Polizeiwache wird sich große Ver dienste um den Kurort

erwerben, wenn sie bei einem hupenlosen Verkehr beaufsichtigend und be lehrend öfters eingreift. Es wäre vielleicht nicht unpraktisch, entspre chende gedruckte Belehrungen air die Vehik'el- besitzer und Führer, auch in Hotels und Garagen sowie bei den Haupteinsahrten in den Kurort an die von außen kommenden Maschinen zu verteilen. Gesellschaftsreisen Nach London, Antwerpen, Brüssel» Haag. Scheveningen und Amsterdam Ab von Torino wird nunmehr allmonatlich am ersten Sonntag vom Mai bis Oktober

eine Gesell schaftsreise seitens der Generaldirektion der „Eit' nach Paris, von dort nach England, Holland und Belgien veranstaltet. Es führt zunächst eine sechstägige Fahrt nach Paris. Ab Torino Sonntag um 10.30 Uhr- an in Paris (Lyoner Bahnhof) um 22.23 Uhr. Drei Tage Unterkunft und komplette Verpflegung in ersten Hotels. Am Montag vormittags und nachmittags Autorundfahrten'mit Besichtigungen aller Sehens würdigkeiten. Abends gemeinschaftlicher Besuch der Pariser Nachtlokale; Separatauslagen dafür

bei Un terkunft in erstklassigen Hotels. Diese Gesellschaftsfahrt kann von Paris aus nach drei Seiten hin erweitert werden, nach Brüssel und Antwerpen einer- und Brüssel, Haag, Amsterdam, Scheveningen anderseits, sowie drittens nach Lon don. Für Brüssel—Antwerpen sind samt der Fahrt bis Torino zurück 5 Tage vorgesehen. Kosten für Reise und Aufenthalte ab und nach Paris 2. Klasse Lire 445. Paris—Brüssel—Haag—Amsterdam— Scheveningen eine Woche. Preis von und nach Pa ris Lire 795. Endlich Erweiterung Paris

.1V8. Sit»»»«»«»» «u» Um fleißiges Besprengen wird ersucht! Vom südseitigen Ufer der Passer zieht sich ^ ter Staub, so oft ein Auto, namentlich ein Lch wagen mit Anhänger, über die Manzoni-Strm fährt, herüber auf die parallellaufende Margar ten-Promenade und zu den dieser entlang stehen den Hotels. Nur durch sehr oftes Besprengen de Lunga Passera A; Manzoni kann dieser leidige Staubplage begegnet werden. ^«5 «lem 9ettektI5aais Die Veranstaltungen der Osterwoche in Merano fation, d. h. Zertrümmerung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.04.1926
Physical description: 8
Hotels Rapallos arbei ten müssen und dafür Wohnung und freie Ver- Degung erhalten. Der theoretische Unterricht oer eine Ergänzung der Praxis, die sich die Schüler in den Hotels aneignen, wird an sreien Tagen von IS bis IS iUhr in dazu bestimmten Lokalen abgehalten werden. Die Mufnahms- bedingiungen sind folgende: Abgangszeugnis der Unterrealschule, Untergymnasium oder auch Handelsschule. Alle jene, die keine von den ob- genannten Söudienausweisen bringen können, müssen sich einer Ausnahmsprüfung

, die vom 9. bis einschließlich 14. April dauern wird. Die Reise wird von Montecatini Sesto-Fiorentino über Mailand-Genua, Rapallo Pisa, und wieder zu rück nach.Montecatini erfolgen. Es werden die berühmten Porzellanfabriten von Gesto-Fioren tino, in Mailand die großen Ausstellungen und die wichtigsten Hotels besucht werden. In Ge nua wird den Schülern außer den renommierts ten 'Hotels auch «noch das Innere eines großen eberseedampsers gezeigt. Dauerngalopvreiken am Sonntag. Das Ti> teresse «für dieses Pferderennen

. Derselbe gedenkt in verschiedenen Hotels und Pensionen, wie schon früher, wieder Konzerte .zu veranstalten. Seit 15 Jahren ist es Heuer das erste Mal, daß Herr Omuletz wieder Merano aufsucht, wo er gewiß noch von vielen in guter Erinnerung sein dürfte, denen er manchen ge nußreichen Abend verschafft hatte. Herr Omu letz kann mit Recht sich den besten Zithervir- tuossn der Gegenwart nennen. Es wäre nur zu wünschen, daß Herr Omuletz auch ein öffent liches Konzert geben möchte, sodaß jedermann in der Lage wArs

wirklich Jitheràmst hören zu können. Srühlingsbalk. Die rührige Direktion des Hotels Meranerhof veranstaltete unter Leitung des Arrangeurs Jöchler einen Frühlingsball, der in jeder Weise nett und angeregt verlief. Ziemlich gut besetzter Saal und ein elegantes Publikum vervollständigten den Eindruck einer äußerst angenehmen Veranstaltung. In einer Pause brachte einer der Anwesenden ein Hoch aus oen glücklich geretteten Ministerpräsidenten aus und die Kapelle intonierte den Königsmarsch unter lebhaftem

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 31.08.1938
Physical description: 6
Nachbarskurorte ist es so; stark besetzte Hotels und nahezu noch vollbesetzte Prioatoillen wie zu Ferragosto, ein Leben ü. Treiben, woran man seine Freude haben muß. Ueberall sind noch die letzten Sommerfeste im Gange, die stets sehr stark besucht sind und wobei sich die Sommerfreude auf das höchste entfaltet. Auch die regelmäßigen Promenade- uno Kurkonzerte finden hier wie dort noch immer bei starkem Besuche statt, der Touristen verkehr ist trotz der, weniger günstigen Witte rung noch lmmer ziemlich stark

, aber gut eingerichteten Hotels in einer östlichen Pariser Vorstadt. Eines Tages erscheint er auf dem zuständigen Polizei kommissariat, etwas erregt, sonst jedoch sehr höflich unk zurückhaltend. „Ein bedauerlicher Vorfall', erklärt er. „in einem meiner Zimmer hat sich ein junges Liebespaar erschossen.' Man macht die üblichen Feststellungen. Unzweifelhaft handelt es sich um einen Doppelselbstmord, die Leichen werden überführt, der die Untersuchung leitende Polizist drückt dem Hotelbesitzer sein Be dauern

normal, durchaus folgerichtig — und doch ist es mehr als seltsam daß kaum eine Woche ohne Selbstmordversuch in dieser Gast stätte vergeht. Die verhängnisvolle Anzeige. Der Besitzer des Hotels. Ren6 H.... scheint verzweifelt; in der Umgehung hat es sich längst herumgesprochen, daß ir- zendetwas in seinem Hause nicht geheuer ei. Es muß doch ein Geheimes dabei ein, wenn ausgerechnet nach hier Leute aus allen Teilen Frankreichs kommen, um in der Abgeschlossenheit eines Hotels zimmers sich zu vergiften

» erschießen oder zu erhängen. Bis durch Zufall ein Kriminalbeamter eines Tages in einem kleinen Provinz- blatt eine Anzeige entdeckt: Ihr, die ihr des Lebens müde seid, Die ihr dieses Tränental fliehen wollt Und eure Tat nicht zu Hause auszuführen wagt: Kommt zu mir! Und es folgte die Anschrift des Hotels des Ren6 H in der östlichen Pariser Vorstadt. Der letzte Selbstmord. Man ist in Polizeikreisen mehr als ver> blufft über diese seltsame Aufforderung So setzt man sich erst mit den großen

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Lienzer Zeitung
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Page 20 of 20
Date: 26.06.1914
Physical description: 20
Kompagnon zu finden!' Studenteubrief. „Lieber Vater! Ich habe es jetzt satt, immer vergeb lich nach Geld zu schreiben. Ich will sehen, ob ich mir nicht durch eigene Arbeit etwas verdienen kann. Als Anlagekapital würden mir vorläufig einige hundert Mark genügen usw.' Tie höchsten Schweizer Hotels. Die Höhenlage der Schweizer Hotels ist heute folgende: Die niedrigste, zwischen 200 und 500 Meter, stellen 626 Etablissements: 394 befinden sich zwischen 501 und 8W Meter, 188 zwischen 801 und 1000 Meter lmd

198 zwischen 1001 und 1200 Meter. 126 Hotels befinden sich zwischen 1200 und 1400 Meter; 145 zwischen 1400 und 1600 Meter; 90 zwischen 1600 und 1800 Meter, und zwischen 1800 und 2000 Meter liegen 122 Hotels. 34 Hotels bestehen über 2000 und eines über 3000 Meter Höhe. ' T. Verschlossener Zeuge. Corbinelli, der im Jahre 1716 starb, war ein höchst geistreicher Franzose. Er war ein Mann voll Biedersinn und Ehrgefühl und wurde daher in den ersten Gesellschaften geschätzt und geliebt

be wahren. Auch ist es eine ganz falsche Sparsamkeit, sich nur billige, kleine Fahrpläne anstatt eines bewährten, großen Kursbuches zu kaufen. Wenn man es aber dennoch aus Bequemlichkeitsrücksichten, um nicht das umfang reichere Buch mit sich zu schleppen, tut, so studiere man trotzdem vor der Abreise das Reichskursbuch gründlich durch, so daß man unterwegs, wenn man in Hotels oder auf Bahnhöfen darin nachschlagen will, genau in formiert ist, wo man die besten Reiseanschlüsse zu suchen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.11.1920
Physical description: 8
auszurücken braucht, um die Feinde das Hasenpanier ergreifen zu lassen. — Gegen die deut schen Zeitungen im besetzter. Gebiete, die diesen Vorgang be richteten, wurden natürlich drakonische Maßnahmen angewandt. Der Kommandant von Neuß aber erhielt seine Ablösungsorder, der Brückenofstzier wurde degradiert und 26 Mann schwer be straft. Der Direktor eines Luxushotel». Aufsehen erregt die aroß« Strenge des Urteils gegen den Direktor des Eden-Hotels Birn- dörfer in Berlin. Er wurde zu neun Monaten Gefängnis

und 260.000 Mark Geldstrafe verurteilt, well sr für den Restauration»- betrieb des Hotels Nahrungsmittel im Schleichhandel eingetauft hatie. Der Staatsanwalt hatte sogar ein Jahr Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust beantragt. Der Angeklagte suchte sich da mit zu rechtfertigen, daß die Hotels in ihren Restaurations betrieben mit den ihnen offiziell zugewiesenen Lebensmitteln unmöglich ihr Auskommen finden können, und daß er nicht» getan habe, als was andere Hotels sich zuschulden kommen ließen

. Der Staatsanwalt sagte, was für tausend Familien mög lich sein muß, muß auch in Hotels möglich sein, und man könne keine Rücksicht nehmen auf die Ansprüche von Schlemmern und Prassern. Was in einem Hotel wie im Eden-Hotel geboten werde, sei ein raffinierter Luxus, der mit Kultur nichts zu tun habe. Das Urteil gegen den Direktor Birndörfe'' lautete auf 9 Monat« Gefängnis uno 200.000 Mark Geldstrafe. Deutsches Porzeklangeld. In der ,31 ZÜr. Ztg.' lesen wir: Slaa; dem geduldigen Papier will nt.m

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.04.1896
Physical description: 4
in den hervorragendsten und imposantesten Berggruppe» Tirols: im Ätetschergebiele der Ortlergruppe daS Sulden-Hotel und daS Trafoi-Hotel, in den Dolomitbergen der Rosengartengruppe das Karersee-Hotel und daS Touristenhaus Weißlahnbad. DaS Sulven>Hotcl wurde schon im Hahre 1893 dein Verkehre übergeben und erfreute sich vom Anbeginne des lebhaftesten Besuches, die Hotels am Karer- see und in Trasoi werden mit 1. Juli l. I. eröffnet. Außer oiesen drei Häusern 1. Ranges hat ver Verein ebenfalls in der Rosengarteiigrnppe

in den Bozuer Dolomiten ei» einfaches Ti roler Alpenbad, das Weißlahu-Bad im Tierserthal am Fuße des Schlern als Tourislenhaus adaptirt und im vergangenen Jahre dem Verkehre übergeben. Für 18ö? ist der Bau eines zweiten Hot.lS in der Nähe des Karersee-HotelS in Aussicht genommen. Die neuen Hotels sind mit allein modernen Komfort, jedoch als Alpenhäuser ohne unnöthigen Luxus ausgestattet. Elektrische Be leuchtung, Dampsheizung, Bäder, große Speise- und Restaura- tiouSsäle, ausgedehnte GesclIschastSräume

mit Damen-, Musik-, '^'ese- und Billard-Sälen, sogar photographische Dunkelkammern für Amateurphotographen und Spielplätze (Lawn Tennis) ge stalten die Hotels zu Häusern ersten Ranges, wie sie auch in cer Schweiz nicht besser zu finden sind. Die Hotels zählen 120 bis 150 Zimmer. Dem erwähnten Prospekte sind Illustrationen von den bekannten Tiroler Künstlern Toni Grubhoser und W. Humer beigegeben, welche die Herrlichkeit und Reize ver Dolo miten und deS Ortlergebietes getreulich wiedergeben und wohl

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 23.10.1895
Physical description: 12
Dekorateurs hervorgezaubert! Im Parterre — Garten-Südfront — wurden ein Neues Dienerschaftsspeise- und Unterhaltungszimmer, so wie ein Kinderspeisezimmer geschaffen, dessen Wände mit englischen Panneaux, lustige Szenen aus dem Kinder leben darstellend, passend bekleidet sind. Die Küche erhielt Riesenventilatoren, die zum Dache des Hotels hinaus münden; Kaffeeküche, Abwaschräume, Konservenkammer, Leinwandzimmer, hydraulische Speisenaufzüge, die den Verkehr der Küche mit den Officen aller Stockwerke ver

mitteln, Maschinenraum für den Lift, Raum für die Kessel der Käuffer'schen Wasserdunstheizung, deren elegante Elemente in sämmtlichen Zimmern des Hochparterre, so wie in allen öffentlichen Räumen des ganzen Hotels, wenig Platz raubend, angenehme Wärme schassen — alles Einrichtungen, die zum größten Theile neu geschaffen, umgebaut oder vergrößert wurden. Ein eigener Ein- und Aufgang hält Lieferanten und Dienerschaft von jeder Berührung mit den Hotelgästen ab; ebenso ist für das Gepäck der Fremden

besitzt, sei, obwohl bekannt, ooch schließlich noch lobend erwähnt. Was Herr Freytag seinem Hotel erst schaffen muß und sicher in kürzester Zeit schaffen wird, weitschallenden Ruf, diesen sich zu erringen hat Herr Jg. Wenter, der jetzige Besitzer des altrenommirten Hotels „Erz herzog Johann', nicht mehr nöthig. „Erzherzog Johann' durfte seit langem auf Feinheit und Vornehm heit berechtigten Anspruch erheben, vermehrte diese Eigen schaften jedoch unzweifelhaft durch den im letzten Früh jahre

. 4 in hohen Palmen :c. und träumerisch plätschernden Springbrunnen aus. Das Parterre mit Ausgängen in den Garten ent hält die ausgedehnten Gesellschaftsräume, den geräumigen Speisesaal, oas Rauchzimmer, den Konversationssalon, das Garten-Entr6e, den Lesesalon, ein Spielzimmer für Nichtraucher und ein solches für Raucher, das Musik zimmer und endlich den Wintergarten — Räume, wie sie in ähnlich bequemer Vereinigung, sehenswerther Farben wirkung und Ausstattung nur in wenigen ersten Hotels berühmter Kurorte

eines Streites, ob er oder Schiller den Vorzug verdiene, geantwortet: „Sie sollen Gott danken, daß ein paar solcher Kerls da sind, über die sie streiten können.' So soll auch Meran sich glücklich schätzen, sich zweier solcher Fremdenhäuser und aller übrigen Hotels, Gasthöfe, und Pensionen ersten und zweiten Ranges noch daneben rühmen zu können. In ihnen allen wird der Fremde je nach seinen Bedürfnissen und seinem Geldbeutel Ruhe, Behaglichkeit und freundliche Aufnahme finden! /D ' A-- aller Mett. Meran

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 29.07.1903
Physical description: 8
Häschern der Gerechtigkeit aber wieder entwischt und nur mit Hilfe eines Dritten im Bunde gelang es, das interessante Subjekt in Sicherheit zu bringen. In einem der nobelsten Hotels Innsbrucks hatte sich vor zehn Tagen ein gewisser Georges Arthuro aus London einlogiert, ließ sich wohl sein, kaufte sich verschiedenes in der Stadt, darunter auch ein vollständiges Tiroler- Kostüm, und machte fleißig Ausflüge in die Um» gebung. Der Buchhalter des Hotels, wo dieser Gast lebte, besah sich nun zufällig

Polizei fleißig beobachtet. Ein Diener des Hotels entdeckte ihn in einem Wagenabteil erster Klasse des um 7 Uhr 8 - Minuten Abends von Innsbruck abfährenden Schnellzuges und nun erfolgte die Verhaftung des geriebenen Burschen. Auf dem Wege zum Polizei amt versuchte er den Polizisten zu entschlüpsen, wurde aber mit Hilfe eines dritten wieder ein- gefangen. Dort gestand er bald, daß er der steck brieflich verfolgte Georg Manolesco sei und auch in Wien einen Diebstahl begangen

habe, von dort nach Dresden, Karlsbad, Marienbad u. s. w. gereist sei. Seine Gattin sei eine Gräfin, doch beabsichtige er Ehescheidung. Er sei lieber in Österreich in einem Gefängnis als in Deutschland in einem Irrenhause. Über sein Vorleben wissen die „Jnnsbrucker Nach richten' solgendes zu berichten: Manolesco ist am 19. Mai 1881 in Plocsi in Rumänien geboren. In den Hotels trat er als Fürst Lehowari auf und stahl aus den Fremdenzimmern Schmucksachen, Geld zc. Nachdem er Hunderttausende für die ge stohlenen Sachen

' zu einer Dcpen- danze des Hotels „Austria' umgestalten. Univer sitätsprofessor Dr. Hermann v. Tappeiner läßt das von seinem sel. Vater ererbte Schloß Reichenbach durch die Firma Musch & Lun stilgerecht adap tieren und vergrößern; dasselbe soll eine neue Zierde des Kurortes werden. Auch der „Schillerhos', seiner zeit Eigentum des Dichters Oskar v. Redwitz, nun mehr im Besitze des Gemeindearztes Dr. Hans Jnnerhoser, wird gründlich renoviert. ^ Tisens, 25. Juli. Am Mittwoch, den 22. d., um halb 12 Uhr Mittags

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 18.04.1903
Physical description: 12
.': Das Revolutionmachen in den süd- und mittel amerikanischen Republiken steht in schönster Blüte und infolgedessen geht es in zwei New-Iorker Hotels sehr lebhaft zu. Es sind dies das „Hotel Muro' an der West 14. Straße und das nicht weit davon gelegene „Hotel Amerika.' Die Aufstände in latino-amerikanischen Republiken und die Vorgänge in diesen Hotels stehen nämlich in ursächlichem Zusammenhange miteinander. Es bricht nirgendwo eine Revolution aus in Amerika, die nicht von New-Aork aus angezettelt ober

. Das Stammpublikum in den beiden er wähnten Hotels besteht aus Männern mit roma nischem Typus. In den Rauch- und Spielzimmern ist alles auf ihren Komfort und ihre Neigungen angelegt. Dort erzählen sie einander von ihren Heldentaten, dort beraten sie über Mittel und Wege, wie der Präsident oder Diktator in der sernen Heimat zu stürzen sei. Aber nur nicht laut — die Gespräche werden halblaut oder im Flüstertone gesührt, denn jeder südamerikanische Präsident oder Diktator, der ein schlechtes Gewissen

, denn der Eingeborne erhält gewöhnlich so wenig sür sein Produkt, daß ihm ein weiterer Abzug nicht mehr gemacht werden kann. Natürlich ersreut sich dieser Präsident bald nicht mehr der Freundschaft dieser Firma und wenn kein anderer Ausweg ge sunden werden kann, wird eben eine Revolution „gegründet.' Exilierte aus jedem südamerikanischen Staate finden sich in den beiden Hotels zu Dutzenden. dir Unterhammer gesagt: ,Potztausend, Bauer, Ihr seid ein grundgescheiter Mann!' hat er gesagt.' „Ah, so hat er gesagt

durch zwei Jahre hinziehen. Über bringer dieses ist etwas lammherzig. Du mußt ihm Mut machen, sonst bekommen wir einen Vergleich und haben das Nachsehen. Dein alter Freund und Kollege Unterhammer.' Der Psösler las und las wieder. Er schien seinen Augen nicht zu trauen. darunter Generale und andere Führer, deren Namen einen gewissen Klang in der Heimat hctt. Bald ent steht eine große Bewegung in den Hotels. Es liegt etwas in der Luft. Mitunter erscheinen Annoncen in den New Jorker Blättern: „G'fünde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.05.1902
Physical description: 8
litt. ** Das Hotelwefen in Tirol hat in den letzten zehn Jahren infolge der sehr erfreulichen Zu nahme des Fremdenverkehrs einen ganz bedeutenden Aufschwung genommen, wie ihn kein anderes un serer Alpenländer in so hohem Maße zu verzeichnen hat. Im Jahre 1891 bestanden in Tirol 933 Hotels, Gasthöfe und Gasthäuser mit zusammen 19,147 Fremdenbetten. Im Jahre 19l)1 dagegen standen nach der amtlichen Zählung 1684 Hotels, Gasthöfe und Gasthäuser mit zusammen 35,99V Fremdenbetten im Betriebe. Außerdem

der Hotels, Gasthöfe und Gästhäuser von Etablissements mit zu sammen 1022 Betten auf 39 Fremdengaststätten mit 2067 Betten gestiegen, in B.o z e n von 20 Etablisse ments mit 448 Betten auf 33 mit 1000 Fremden betten, in Trient dagegen blos von 13 Hotels ?c. mit 224 Betten auf 18 Etablissements mit 370 Fremden- betten, wie ja überhaupt der italienische Landesteil bezüglich der Hotel-Industrie gegenüber Deutschtirol weit zurückgeblieben ist. Den wenigen in Welschtirol hervorragenden Hotelstationen

, wie Trient. Arco, Riva, San Martina di Castrozza, Levieo und Madonna di Campiglio stehen in Deutschtirol (von Innsbruck, Bozen-Gries und Meran ganz abgesehen), zahlreiche Orte und Etablissements von europäischem Rufe gegenüber, so z. B. Jgls, Achensee, Landeck, Brenner, Gossensaß, Toblach, Wildsee-Prags, Sulden, Trafoi, Karerfee und der Mendelpaß, welch letzterer zwar betreffs seiner Sommerkolonie in politischer Hinsicht zu Jtalienisch-Tirol gehört, bezüglich der Hotels aber sich in deutschem Besitze

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Alpenzeitung
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Page 7 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
, mit der sie Prosessor Pieeard in rechter Erkenntnis des genius loci behandelt hat, gar nicht richtig geschmeckt. Arösusse in Livree Als vor einiger Zelt der Portler eines bekann ten Londoner Hotels starb, wurde erzählt, daß er ein sehr beträchtliches Vermögen hinterlasse. Wie man jetzt erfährt, beträgt der Nachlaß des Por tiers, der sehr populär war, in der Tat die ansehn liche Summe von einer halben Million Mark. Anch heute noch gehören also Portiers europäischer Lu xushotels zu den Großverdienern. In Paris stand

sus zu sein. Er besitzt mehrere Mietshäuser auf der Portier eines Luxushotels iin Rns, ein Krö-- dem teuren Plaster in der Nähe der Place Ven dome, ein Auto und eine Villa. Der Portier eines Hotels in Venezia erklärt selbst, weit über 15.000 Mark jährlich allein an Provisionsgeschäften zu verdienen. Viele Fremde kaufen nämlich durch seine Vermittlung Bilder und Antiquitäten. Eins der er sten Hotels In Barcelona gehört einem Franzosen, der seine Laufbahn als Kellner in einem Kaffee haus begann

und dann jahrelang Portier in ei nem Marseille? Hotel war. Heute ist er vielfacher Hausbesitzer in seiner Vaterstadt Marseille. In Nizza hat ein Hotelportier sein Vermögen mit sei ner Menschenkenntnis gemacht. Dieser Portier pflegte Spielern aus der Not zu helfen, indem er ihnen Geld zu einem Revanchespiel lieh und dabei jedesmal sein Geld mit großem Nutzen zurückbe kam. In Berlin war vor dem Kriege der Portier eines Hotels Unter den Linden ein Großverdiener: seine Einnahmen beliefen sich auf 20.000 Mark im Jahr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.01.1934
Physical description: 6
, mit der sie Prosessor Pieeard in rechter Erkenntnis des genius loci behandelt hat, gar nicht richtig geschmeckt. Arösusse in Livree Als vor einiger Zelt der Portler eines bekann ten Londoner Hotels starb, wurde erzählt, daß er ein sehr beträchtliches Vermögen hinterlasse. Wie man jetzt erfährt, beträgt der Nachlaß des Por tiers, der sehr populär war, in der Tat die ansehn liche Summe von einer halben Million Mark. Anch heute noch gehören also Portiers europäischer Lu xushotels zu den Großverdienern. In Paris stand

sus zu sein. Er besitzt mehrere Mietshäuser auf der Portier eines Luxushotels iin Rns, ein Krö-- dem teuren Plaster in der Nähe der Place Ven dome, ein Auto und eine Villa. Der Portier eines Hotels in Venezia erklärt selbst, weit über 15.000 Mark jährlich allein an Provisionsgeschäften zu verdienen. Viele Fremde kaufen nämlich durch seine Vermittlung Bilder und Antiquitäten. Eins der er sten Hotels In Barcelona gehört einem Franzosen, der seine Laufbahn als Kellner in einem Kaffee haus begann

und dann jahrelang Portier in ei nem Marseille? Hotel war. Heute ist er vielfacher Hausbesitzer in seiner Vaterstadt Marseille. In Nizza hat ein Hotelportier sein Vermögen mit sei ner Menschenkenntnis gemacht. Dieser Portier pflegte Spielern aus der Not zu helfen, indem er ihnen Geld zu einem Revanchespiel lieh und dabei jedesmal sein Geld mit großem Nutzen zurückbe kam. In Berlin war vor dem Kriege der Portier eines Hotels Unter den Linden ein Großverdiener: seine Einnahmen beliefen sich auf 20.000 Mark im Jahr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 04.05.1910
Physical description: 10
auf den Aneggschen Gründen in der Kirchebenerstraße. Wie wir nun feststellen konnten, steht an der Spitze des geplanten Unternehmens Herr Hotelier Aulich, in Bozen noch von seiner glänzenden Tätigkeit in den ersten Jahren der Eröffnung des Karerfeehotels in bester Erinnerung. Herr Aulich ist heute Inhaber der großen Hotels „Savoy Westend-Hotel', „Villa Cleopatra' und „Villa Splendid' in Karlsbads für welche er — was in Karlsbad viel mehr zu be deuten hat, als anderswo,— ein vollständig ^neues Publikum

herangezogen hat und deren Besuch einen solchen Umfang angenommen hat, daß Herr Aulich in Karlsbad aus den sog. Kleinversailler Gründen einen Hotelpalait errichten wird, wie ihn auch Karls bad an Größe und Ausstattung noch nicht aufzu weisen hat. Herr Aulich ist ferner gefchästsführen- des Mitglied einer großen französischen Hotelaktien gesellschaft, welche sechs Hotels (varunter das be rühmte „Astoria-Hotel') in Paris und zwei Hotels in Trouville besitzt und ist auch nocb an sonstigen Hotels km Auslände

interessiert. Das in diesen Hotels aus- und einströmende Publikum, welches Tirol noch kaum dem Namen nach kennt, soll na türlich auch nach Tirol gebracht werden, wofür na- türlich alich jene Art von Unterkunft geschaffen wer den muß, wie sie jenes Publikum eben gewöhnt ist Herr Aulich hat sich das Verkaufsrecht auf die er wähnten Gründe gesichert und wird im Herbste hier mit dem Baue beginnen, sofern er die Sicherheit erlangt haben wird, daß ihm die löblichen Steuer behörden nicht gleich den Anfang

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