, so hat das Ministerium daran festgehalten, daß es ihm nicht obliegen könne, solche Einrichtungen selbst zu schaffen, also etwa selbst Hotels zu bauen, Sportplätze zu errichten usw. Das Ministerium legt vielmehr' den größten Wert darauf, den in Oesterreich ohnedies darniederliegenden Unternehmungsgeist nach dieser Richtung hin anzuregen, auf daß sich berufene, das heißt leistungsfähige und auch fönst ihrer Aufgabe gewachsene Unternehmer finden, die in der Lage sind, derartige Einrichtungen in zweckmäßiger Weise
zu fördern bereit war, betrafen die Er bauung, Ausgestaltung und Erhaltung von Hotels, die Förderung des Verkehres, so weit fie nicht an deren Nessorts zusteht, des Straßenbaues, des Baues von Wegen und Schutzhütten, die Errichtung von Sportplätzen und die Kurorteförderung. Bei der Förderung der Errichtung von Hotels hat dieJntervention des Ministeriums, abgesehen von den auf dieses Ziel gerichteten Studien und Anregungen, nur so weit gehen können, es zu er möglichen, daß sich Unternehmer sinken
, die solche Hotels errichten wollen, und Banken, die bereit find, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Im Einvernehmen mit dem Finanzministerium hat sich das Ministerium für öffentliche Arbeiten bereits in einigen Fällen zu einer ziemlich weitgehenden Förderung solcher Unternehmungen verstanden. Hiebe! hat es sich immer vor Augen gehalten, daß es nur dort eingreifen könne, wo ein wirklich un- abiveisliches Bedürfnis für den Fremdenverkehr vor liegt, wo alle Voraussetzungen dafür bereits vor handen
, das ist also für die schwie rigsten Geschäftsjahre eine Art Zinsengarantie für das Anlagekapital in Form eines natürlich ziffern mäßig vorweg beschränkten Darlehens gewährt, dessen Rückzahlung dann einzutreten hätte, wenn und so weit der Betrieb selbst einen die bürgerliche Ver zinsung des Anlagekapitals übersteigenden Betrag abwirft. Das Ministerium hat sich aber auf diese Aktion nicht beschränkt. Es hat in vereinzelten Fällen auch den Weg der Subventionierung von bereits bestehen den Hotels betreten, die durch äußere
der Hotelförderungsaktion, denn durch den Wintersport wird die Saison für die Hotels bedeutend verlängert und dadurch deren Lebens- u. Entwicklungsfähigkeit wesentlich unterstützt. Auch die Bedeutung der Kurorteförderung hat das Ministerium von allem Anfang voll gewürdigt. Freilich ist es sich dessen bewußt geblieben, daß, wenn hier gründlich und erfolgreich eingegriffen wer den soll, weit größere Mittel notwendig find, als jetzt zu Gebote stehen. So ausgezeichnet viele unserer Kurorte in ihren Einrichtungen sind, so lassen doch andere gegenüber