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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.07.1951
Physical description: 6
als in jedem anderen Hotel seit Beginn des Hotelgewerbes. Präsident Roosevelt wohnte hier. Herbert Hoover, Amerikas einziger lebender Ex-Präsident, hat ein ständiges Ap partement im Hotel „Waldorf". Könige und Königinnen, Premierminister, Diplomaten und Fürsten aus dem Femen Osten betrachten das „Waldorf“ als ihren Treffpunkt. For schungsreisende und Künstler, Wissenschaft ler und Industriekapitäne, sie alle gehören zu der bunten Parade, die im „Waldorf' vorüber zieht. Kein anderes Hotel hat eine solche Vielfalt

gewesen waren. „This Week“ Lection — „New York Herald Tribüne“ Das „Waldorf“ ist das größte Hotel der Welt. Sein Name stammt von den Vorfahren des Gründers her, die aus dem Ort Waldorf bei Heidelberg kamen. In seinen Räumen befinden sich Schneiderateliers und Mode salons, Bankfilialen und eine Zahnklinik, eine Kinderspielhalle mit Garten und mehrere Filmtheater. Ei>~ im „Waldorf“ geborenes Kind kc »te sein ganzes Leben dort verbrin gen, ohne etwas zu vermissen. Die Zimmer preise erreichen entgegen der allgemeinen

Ansicht keine astronomischen Zahlen. Aller dings kann ein Appartement von zwei und mehr Räumen, je nach der Pracht der Aus stattung, auch 125 Dollar täglich kosten. Das Hotel ist bemüht, jeden indivi dueli nach seinen ständigen Lebensgewohn beiten zu bedienen. Zu diesem Zweck ist eine Art Nachschlagewerk über «Le Ge schmäcker, Lieblingsgewohnheiten und Son derheiten der Stammgäste angelegt. Beson deren Speisen können nach diesem System für Gäste mit den unterschiedlichsten Ge- schmacksrichtungen

vorbereitet werden. Die Hotelangestellten, deren alter Stab seit Jahrzehnten im „Waldorf“ arbeitet, haben sich mit der Zeit zu wahren Diplomaten ent wickelt, da kein Tag vergeht, an dem nicht irgendein Ereignis «Jas Ansehen des Hotels zu gefährden droht. Es war kurz vor dem Ein tritt Amerika» in den Krieg, als die Gesand ten Chinas und Japans zur gleichen Zeit im „Waldorf" wohnten. Nur durch äußerst ge schicktes Manövrieren im Hintergrund ge lang es, einen Zusammenstoß im Hotel abzu- wenden, der leicht

, dessen Heldin als bebende und teiden«J Frau unsere ganze Sympathie findet. Astoria, das grünte Hotel der Welt Die flfichiende Skalplocke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 26.11.1955
Physical description: 12
und den Gewerkschaften des öffent lichen Dienstes werden, wie der Pressedienst des OeGB meldet, am Mittwoch, den 30. No vember, fortgesetzt. Wien, 25. November (APA). Der Zentral vorstand der Gewerkschaft der Arbeiter im Hotel, und Gastgewerbe befaßte sich mit der durch die schleichende Teuerung verursachten Verschlechterung der Lebenshaltung; er hat einstimmig beschlossen, im Sinne der Ermäch tigung des Oesterreichischen Gewerkschafts bundes für alle Arbeitnehmer der Hotel-, Gast- und Kaffeehausbetriebe

einer mittelal terlichen Festung. Palmen und Aloe grünten dunkel darüber. Wir verließen im Strom der Reisenden das Schiff. Ich entdeckte einen braunen Burschen, der auf den dunklen Locken eine Mütze mit dem Goldband des .Hotel Eskorial“ trug. Eine rote Nelke steckte hinter seinem Ohr, und manchmal führte er die Blüte an die Nase, um ihren Duft mit einem verzückten Blick zu genießen. Er konnte sich in tausend Sprachen verständi gen. Ich übergab ihm unser Gepäck, er lud alles auf einen einrädrigen, entsetzlich

kreischen den Karren und trabte uns zum Hotel vor an. Der ^ortier war dieses Mal eine würdige Matrone, die mit hochaufgestecktem Haar und einer schwarzen Spitzenmantüla um die Schultern hinter einer sehr modernen Regi strierkasse saß. Ich nannte ihr unsere Na men und wir erfuhren, daß sie Donna Rö chele, die verwitwete Schwester des Hotel besitzers sei. Wir erfuhren in einer Minute ein ganzes Stück ihrer tragischen Lebensge schichte. Sie hatte einen Italiener geheiratet, der vor der Ehe ein vollendeter

werden wir noch am gleichen Tage von der Kartause zurückkom men“, fügte ich hinzu. „Halten Sie uns auf jeden Fall unsere Zimmer im Hotel frei. Es ist, falls wir keine günstige Verbindung bekommen, allerdings möglich, daß wir uns noch ein wenig in Palma aufhalten.“ „Unter diesen Umständen . . murmelte Donna Rachele zartfühlend, „unter diesen Umständen kann ich Ihren Wunsch natür lich verstehen.“ „Wie weit ist es übrigens bis zur Kartause von Valdemosa?“ fragte ich. „Etwa vierzehn Kilometer, aber die Straße ist sehr schmal

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.05.1943
Physical description: 4
Lorring scharf beobachtete: „so war ich heute beispielsweise schon in Leipzig." Suse Lorring war zusammengezuckt. Ein schreckerfüllter Ausdruck hatte sich in ihren Blicken gezeigt. „Ich aß in Leipzig im Schloßbotel zu Mit tag", sprach Schlüter in gemütlichem Pläuder- tone weiter, „man erhält dort etwas Gutes für sein Geld, das Hotel scheint auch viele Gäste zu haben ..Er sah plötzlich Suse Lorring durch dringend an, „wenn ich mich recht erinnere, gnädige Frau, erzählten Sie mir damals

Ihnen von dem Mord an Kammersänger Kollander. Sind Sie jetzt im Bilde? Also: wo waren Sie in jener Nacht?" * Wieder stieß Suse Lorring ein fiebriges Lachen aus. „Wo werde ich gewesen sein? In meinem Leipziger Hotel natürlich!" „Nein, dort waren Sie nicht!" „Woher wollen Sie das wissen?" „Weil ich heute in Ihrem Leipziger Hotel fest stellte, daß Sie am Spätnachmittag des 20. Fe bruar das Hotel verließen und erst in der Frühe des folgenden Tages sich dort wieder einfanden. Sie glaubten, das Hotel unbemerkt

wieder be treten zu haben, aus triftigen Gründen lag Ihnen wohl viel daran, den Anschein zu erwek- ken, als hätten Sie die Nacht im Hotel zuge bracht. Ihr Fernsein wdr aber doch bemerkt worden!" Suse Lorrings Blicke irrten hin und her, als suchte sie irgendwo einen rettenden Ausweg. „Jetzt erinnere ich mich wieder", sagte sie dann hastig, „in jener Nacht schlief ich tatsächlich nicht im Hotel. Ich war für den Abend bei einer befreundeten Familie eingeladen, es wurde sehr spät, da behielt man mich zum Schlafen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.01.1953
Physical description: 6
und Sporthotel Igls; Hotel Maximilian, Igls: Wie ner Walzerabend; Greif: Techniker-Ball; Breinößl: Typographia-Ball; Adambräu: Gärtner-Ball. Samstag, 31. Jänner: Absam, Gasthof Eb ner, Kränzchen der Naturfreunde Innsbruck; Igler Hof: Ball des Italienischen Roten Kreu zes; Maria Theresia: Wiener Wal^erabend; Hotel Maximilian: Igler Dorfball; Adambräu: Ball der Pradler Musik; Bürgerbräu: Dirndl ball; Bierstindl: Bürgerbräu-Ball; Breinößl: Faschingsunterhaltung der Gerichtsbeamten; Heim Hutterweg: Ball

der Berufsfeuerwehr. Mittwoch, 4. Februar: Hotel Maximilian, Igls: Wintertanz bei Kerzenlicht; 4. oder 5. Februar: Faschingsveranstaltung des techni schen Personals des Landestheaters im Heim Hutterweg. Samstag, 7. Februar: Adambräu: Ball der Bundesbahner; Maria Theresia: Aerzteball; Igler Hof: Ball des Automobil- und Touring- klubs; Hotel Maximilian: Hausball; Brein ößl: Jägerball; Bürgerbräu: Dirndlball; Bier stindl: Kränzchen der Kärntner Landsmann schaft; Hotel Mariabrunn: Hausball; Heim Hutterweg: Ball

Igls: Lumpenball; Greif: Ball des Deutschen Männergesangs vereines; Breinößl: Ball des Innsbrucker Sportklubs; Adambräu: Pradler Schützenball; Bürgerbräu: Hausball; Hotel Mariabrunn: Ball der Nordkettenbahn; Hutterweg: Inns brucker Stemmklub. Sonntag, 15. Februar: Maria Theresia: Preisverteilung der österreichischen Skimei sterschaften und Ball; Breinößl: Ball der Oesterrei chisch-Amerikanisch en Gesellschaft. Montag, 16. Februar: Maria Theresia: Genfer Redoute; Igler Hof: Bauernball auf der Alm

. Dienstag, 17. Februar: Maria Theresia: Ball der Gastgewerbeangestellten; Greif: Fa schingskehraus; Hotel Mariabrunn: Künstler ball „Rendezvous im Himmel; Adambräu: Ball des „Vereins der Zahlenhütte" (Arbeits amt). „Pimpinone”, eine Kurzoper von G. Ph. Telemann Es ist schade, daß dieser reizende Abend von viel zu wenig Menschen gehört worden Ist. Ein Guttell Schuld daran trifft die Veranstalter; der Abend fand im Rahmen der Konzerte der Stadt Innsbruck statt, die anscheinend der Meinung

. NONSTOP-KINO der Tirol-Film Gesellschaft m b. H , Innsbruck Maria - Theresien - Straße 53 (Hotel .Regina“! Ab heute bis einschließlich 15. Jänner, täglich von 9 bis 23 Uhr. Außer den neuen Wochen schauen „Krisen itn Fernen Osten“, ein aktueller Dokumentarfilm aus Asien, und „Die Orchesterprobe“, ein lustiger Streifen mit Karl Valentin um Lisi Karlstadt.. Zutritt auch für Kinder und Jugendliche. Preis je Karte 8 2.60.

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 02.02.1942
Physical description: 4
Sommersaison ausgenommen. Ab sofort ein Möbel mit guten Kochtenntnissen oder jüngere Kö chin. Lichtbild und Zeugnisse er wünscht Zuschriften an die Verw. unter „132". * 16 Einige ältere Frauen an die Ma schinen - Wäschemangel in lange Sommersaison gesucht. Eintritt Anfang Avril 1942. Ich ersuche um Angebote tüchtiger Kräfte m. Lichtbild, Zeugnisabschriften und Mitteilung über Gehaltsansprüche bei freier Wohnung und Verpfle gung. Carl A. Seelhaler. Hotel Arelmannstein, Bad Reichenhall, Bayerisches

Hochgebirge. 483b Kupferputzer, zuverlässiger, gesetz ter. mililarfreier Mann, in lange Sommersaison gesucht. Die Stel lung ist prinzipiell Jahresstellung. während der Wintermonate ist andere Arbeit zu verrichten. Angebote, möglichst mit kleinem Lichtbild und Zeugnisabschriften sowie Mitteilung üb>r Alter und Gesundheitszustand und Angabe der Gehaltswünsche erbeten an Carl A. Seelhaler. Hotel Arel mannslein Bad Reichenhall, Bayer Hochalpen. 494* Tüchtige Mehlspeise» (Sützspei- fen) Köchin in lange Sommer

- saison g,sucht- Eintritt Anfang April 1942. Ich ersuche um An gebote mit Lichtbild und Zeug nisabschriften. sowie Gehaltswün- schen bei freier Wohnung u. Ver pflegung. Carl A. Seethaler, Hotel Arelmannstein. Bad Rei chenhall, Bayer. Hochgebirge. 486 * Erstklassige Beiköchin unter ostmär kischem Küchenmeister in lange Som mersaison gesucht. Eintritt 1. Ap ril 1942. Ich ersuche um Angebote von erfahrenen Kräften gesetzteren Alters mit Lichtbild. Zeugnisab schriften. sowie Mitteilung

über Gehaltsansprüche bei freier Woh nung und Verpflegung. Earl A. Seethaler, Hotel Arelmannstein. Bad Reichenhall, Bayer. Hoch gebirge. 483a Anzeigen find keine Auslagen sondern eine Anlage! Silbervutzer, zuverlässiger, gesetzter, mibtärfreier Mann, in lange Som mersaison gesucht. Angebote mög lichst mit kleinem Lichtbild u. Zeug» nisabschriften sowie Mitteilung übei Alter und Gesundheitszustand und Angabe der Gehaltswünsche er beten an Carl A. Seetboler, Hotel Arelmannstein. Bad Reichen hall, Bayerische Hochalpen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 17.09.1943
Physical description: 4
auf den Passagier dampfern Geldstücke ins Wasser werfen und zwar an Stellen, wo recht viele Haie sich tummelten. Er kümmerte sich, um nichts, schoß hinunter und brachte das Geldstück empor. So wurde er, nach und nach ein reicher Mann. Aber er wurde zum Schluß auch leichtsinnig und büßte bei dieser Gelegenheit fern Leben ein. Ein Hai ritz ihm erst eine Hand ob und dann den Unterschenkel. An den Folgen einer sich entwickelnden Blutvergiftung starb der . Malaie Minggu dann. * Der Kohl schießt erst seit kurzer Zeit

«. . 513.2 Offene Sielten Lire —.60 pro Wort Abwascherkn bei angemessenem Lohn und Der-' vflegung, Jahresposten oder auch Aushilfe, für sofort gesucht. Bozen, Hotel MonbAein. _ ‘ 506*3 Herrenfriseure sucht sofort Schick, altherplatz. ' 510*3 Braves, gesetztes Mädchen für Lanühaushalt ' gesucht. ' 2428*3 Jüngere, weiblich« Angestellte für Apotheke gesucht. Zuschriften an die Verwaltung un- ter „8005/5. 500-3 Braves» ehrliche« Mädchen, das auch kochen kann, auf sofort gesucht. Unterkircher, schaft

auf der Rittnerbahnstrecke'abhanden gekommen. -Abzugeben. Bahnhof Oberbozen, sonst er» solgt Anzeige. 501-11 Junger Jagdhund hat sich verlauseiu' Kenn zeichen: Dunkelbraun mit schwarzem Rük- ken schlank, langes Gehänge und ' lange Rute. Name: Jäger. Abzugeben bei Dentist Zuegg Robert; Gries, VIcolo della Fasfa 5, bei gutem Finüerolhn. 529-11 AI E R A N O'fene Stellen Lire —.60 pro Won Gelerntem Packer wird gute Dauerstellung in Meran geboten. Bewerbung 'oder Vorstel- lung Reichsbahnzentrale, Hotel Bristol. Zim mer Nr. 97. tä glich

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1944
Physical description: 4
noch Stillschweigen, aber die Presse in England bat selten im Laufe dieses Krieges geaen einen General so wie augenblicklich gegen Alexander getobt. KimvwitM deiertirrt in bas ßnsrr brr NelMwilten II. Genf. 22. Febr. Unter dem Druck Mos kaus haben die Auflösungserscheinungen der um König Peter aufgezogenen Emigranten Organisation in Kairo und London immer deut lichere Formen angenommen. Sie werden heute Politifdi? Streiflichter Die „Wilden Kinder Obwohl die schwedische Presse vom Grand-Hotel" aus dem Gebiete

durch die Herkunstsbehauptuna „Stockholm" verschönert ha ben. „Die wilden Kinder vom Grand-Hotel" nennt die Stockholmer „Nya Dagligt Allehanda" diese merkwürdigen angeblichen „Journalisten" aus Lon don oder Newyork. die fast durchweg im besagten Stockholmer Hotel hausen und dort um die Wette ihren giftigen Blödsinn fabrizieren. Folgendermaßen schrieb das schwedische Blatt über die Betriebs- methoden dieser Herrschaften: .Zuerst denkt man sich im Grand-Hotel irgend etwas aus. was nach London hinübertelegraphiert

wird. Dies wird dann an die schwedischen Zeitungen zurücktelegraphiert. Dann machen die Korrespondenten in Stockholm eine Zusammenfassung aus dem. was hier veröfsentlicht worden ist. und telegraphieren es nach London hin über, von wo es wieder zurücktelegraphiert wird usw. Die Post macht dabei hübsche Geschäfte." Sehr zu Unrecht wird in dieser kurzen und noch oiel zu milden Glossierung die Rolle der schwedischen Presse nur flüchtig gestreift. Sie bildet, wer! sie den Blödsinn aus London und Newyork. bzw. aus dem Grand-Hotel täglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.03.1954
Physical description: 6
* und Tanzereien im Kopf haben. — Aber eine Schwierigkeit ist doch dabeL“ J* u „Sie müßten hier im Hotel wohnen. Anders geht esg nicht.“ „Das könnte ich einrichten“, sagte ich. Wieder dieser merkwürdige Blick, der sich sogleich von meinem Gesicht zurückzog. „Okay — mir scheint, wir sind einig!“ sagte er dann. Er stellte keine der Fragen, die er eigent lich hätte stellen müssen. Mir konnte es recht sein, daß er es mir leicht machte, aber im Grunde gefiel es mir doch nicht ganz. Es war nicht alltäglich

, daß eine jungverheira- tete Frau von ihrer Familie weg ins Hotel zog. Hilfsbereitschaft ist ja schön, aber die Hilfsbereitschaft dieses Herrn Penniman war eine Spur zu imbedenklich. Eigentlich gefiel er mir nicht, mein künfti ger Chef. Er roch nach Parfüm, was mir ebensowenig gefiel wie seine knochigen Hände. Aber er hatte so reagiert, wie ich es mir erhofft hatte — was wollte ich mehr? „Von meiner Seite ist alles klar“, sagte ich. „Wenn es Ihnen recht ist, könnte ich mor gen schon anfangen.“ 14. Kapitel

, während er mich durch das Hotel führte, um mich mit meinen Kollegen bekannt zu machen und mir zu erklären, wie das Räderwerk des Mecha nismus, von dem der Gast so wenig wie mög lich sehen und hören soll, Ineinandergriff. Er war kein bequemer Chef. Das merkte ich dar an, wie er überall im Vorübergehen etwa lS zu tadeln fand: eine knarrende Tür, eine unnütz brennende Lampe auf der Frühstücksterrasse, einen Fleck an der Uniform eines Pagen. Daß seine Stimme einen anderen Klang bekam, sobald er mit einer nicht gerade reizlosen

Person des andern Geschlecht« sprach, merk te ich allerding, auch. „Wenn Sie mit irgend jemandem Schwierig keiten haben, kommen Sie zu mir“, sagte er. „Rumford Penniman wird aufpassen, daß der Uttle Lady nichts geschieht." Wieder einmal drückte er leicht meinen Arm. „Ich glaube, Sie sind ziemlich zurückhaltend? — Das ist gut, besonders für den Anfang. Kümmern Sie sich nicht um den Hotelklatsch. Und schlie ßen Sie nicht zu schnell Freundschaften. In einem Hotel gibt es immer schlechtes Volk

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