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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 10.05.1873
Physical description: 10
als wollte sie sagen: Da« ist unS zu Ehren! Unter dem Eindrucke dieser günstigen Vorbedeutung bestie gen wir den Fiaker, nachdem der Gepäckträger seinen OboluS von 50 Kreuzern erhalten. An dem ersten Hotel angekommen, zuckte der Por tier mit den Achseln, „Kein Zimm-r frei!' war sem Bescheid. Also weiter, all- Hotels werden nicht be- setzt sei». An dem zweiten angelangt, erhielten wir denselben Bescheid. Da fing mir an bange zu wer den und ich überlegte, ob ich nicht etwa den Fiaker sür

, wir wollen nur über den Sonntag hier verweilen. — .Nun, dann mußt Du D>ch wohl lnquemen. ein Hotel zu suchen, in den Privatquartieren hat man sich nur auf einen dauernden Aufenthalt der Fremden eingerichtet.' Den Fiaker, der diese U-terresung höite, schien ein menschlich Rühren zu erfassen und er meinte: „Euer Gnaden, wenn wir zum nächsten Hotel vorfahren, müsscn's halt dem Zimmerkellner an gut's Trinkgeld geben, dann kriegenS schon ein Zimmer.' ^ Daö war ein guier, ein praktischer Rath. So rückten wir denn an daS dritte

Hotel. Dieselbe ab weisende Antwort wie früher. Doch des Fialrrs weise Mahnung machte mich sehr dreister, ich trat in das Hotel und verlangte nach dem Zimmerkellner. Dieser erschien. Eben wollte er den Mund öffnen, um des Portiers Abweisung zn wiederholen, als ich ihn mit einem huldigen Händedruck meiner besondern Wertschätzung versicherte. Nun — vielleicht — erwiderte er zögernd, läßt sich etwas machen. Ich verstand dieses Zögern und eine erneuerte Versicherung meiner besonderen Hochachtung

und Feilschen fand ich endlich einen Fiaker, der uns für fünf Gulden in unser Hotel führte. Der Abend sollte der Oper respeetive dem Ballet, gewidmet sein. Der Lohndiener hatte uns vier Sitze im zweiten Parterre, natürlich war dies ein reiner Glücksfall, zu nur fünf Gulden daS «Stück besorgt. Neuer Jammer! Meine Fr^u halte, vielleicht an irgend einer Kiste, sich einen ganzen Spitzenbesatz herabgerissen, meine Tochter ihr neues Lilaseidenkteid mit schwarzen Punkten, die i ,r igend ein Anstreicher

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.10.1875
Physical description: 8
zu Fuß iu'L Hotel Victoria, welches sich dem hohen Besuche ent sprechend herausgeputzt halte uud von dessen Gie bel eine riesige Flagge in den deutschen Farben wehte. Auch ein Ehrenposten von Kaiserjägeru war dort kurz vor der Ankunft des Kaisers auf gezogen. Der Bahnhofplatz, auf dem eine große Menschenmenge die Ankunft des deutschen Kaisers erwartete, war glänzend beleuchtet und vom Stationsgebäude bis zum Hotel Victoria war ein breiter Teppich gelegt; die freiwillige Feuer wehr bildete auf beiden

Seiten Spalier und hielt den Nauin zur Passage offen. Nach der Ankunft im Hotel zog sich der Kaiser in seine Appartemenls zurück, die mit exquisitem Ge schmacke hergerichtet waren und in denen es auch an zarten Ausmeiksamkeiten nicht fehlte, von denen wir nur daS auf dem Schreibtische stehende Portrait der Mutter Sr. Majestät, das mit einem Kranze von Vergißmeinnicht geziert war, erwähnen wollen, eine Aufmerksamkeit, wofür sich Se, Majestät sehr erkenntlich zeigte, und die ihn sichtlich überraschte

artigen feenhaften Effect machte. Das Menu bestand aus 6 Gängen, und muß Se. Majestät sehr befriedigt habeu, denn nachdem die Tafel aufgehoben worden war, wurde dem Hotelier Herrn Schmid die hohe Ehre zu Theil, dem Kaiser vorgestellt zu werden, der ihm zu wieder holten Malen seine Zufriedenheit ausdrückte, und auf das Diner anspielend sich äußerte, daß man außer dem sonstigen Comsort, den das Hotel bieie, dort auch, waS Küche und Keller betreffe, sehr gut aufgehoben sei. Um 10 Uhr zog sich der Kaiser

Erzherzoge Heinrich, der sich wenige Minuten vor der angesetzten Stunde zur Verab schiedung in das HoUl Victoria begeben hatte, und legte die Strecke vom Hotel zum Bahnhofe zu Fuß zurück. Die Uniform, welche Se. Maje stät und das militärische Gefolge bei der An kunft trugen, war mit dem Civilanznge vertauscht worden. Das zahlreich versammelte Publikum begrüßte ehrfurchtsvoll den greisen Monarchen, der freundlichst nach allen Seiten dankte, und nach herzlichem Abschiede vom Herrn Erzherzoge Heinrich

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1876
Physical description: 8
, eilten fort aus den staubigen Residenzen in die erquickende Kühle der Badeorte, und suchten Stärkung für ihre geschwächten Nerven. Der Eine zog gegen Norden, der Andere gegen Süden, und vergnügt rieben sich die Gastwirthe der Deutschen nun glücklich in Eine- zusammengefügten Vaterländer die Hände, denn ihre Erntezeit war da. Der Rücken manches braven Deutschen ward dabei krummer wie die Natur ihn gemacht hatte und die Kreide stieg im Preise. Ein Gastwirth ist ein glückliches Geschöpf; wenn sein Hotel

einmal in Zug ist und er höflich, zuvorkommend und nicht allzu blutsaugerisch gesinnt ist, so lebt er wie Gott in Frankreich. Aber das Glück ist nicht Jedem gleich hold. Zu den Auserwählten der Dame Fortuna hatte indessen von jeher der behäbige Gast geber zum Hotel l'Europe in Hamburg gehört, und mit einem Gefühl stolzer Befriedigung sah auch er jetzt wieder den Wander vögeln entgegen, welche Tag für Tag als Passanten oder für einen längeren Aufenthalt bei ihm einkehren würden. Mit dem Daumen seiner Rechten

im Aermelloch der frischen weißen Weste, mit der Linken in der Tasche seines Beinkleids mit den blanken Thalern spielend, welche die schon zu früher Stunde gemachte gute Einnahme repräfentirtcn, stand er in der lustigen Einfahrt seines frequenten Hauses und harrte der Gäste, welche der so eben angekommene Eisenbahnzug ihm zuführen würde. Da rasselt der schwere Hotel-Omnibus daher; mit Feuereifer, der einer bessern Sache würdig wäre, stürzt der Portier an die Klingel, Kellner mit weißen Servietten

die bestellte Droschke vor der Thür und der Gast wies den Kutscher an nach dem Hotel der Russischen Gesandtschaft zu fahren. „Um zwei Uhr ist Table d'hote,' hatte der Portier gesagt, als der Graf ihm den Schlüssel seines Zimmers einhändigt?, und zur bestimmten Zeit stellte sich der Gast wieder ein, um am Diner Theil zu nehmen. Als dieses eingenommen war, nahm er Hut und Stock und schlenderte hinaus, um seinen Kaffee in dem freund lichen Pavillon gegenüber zu trinken, und kehrte bei eintretender Dunkelheit

ist — er geht mir fast bis auf die Fersen, und wenn ich ihn anziehe, kann ich meine Hosen schon entbehren, bis ich in's Hotel komme. Ich lasse Ihnen diese hier, und morgen früh um acht Uhr kommen Ä tüchtige U2,IW.0WtSQ finden bei hohen Lohn sogleich dauernde Beschäftigung bei IMW-8M, KW». w St. Jiden vei St. Hallen, Schweiz. H.- 3 80.-G 464 3jl Hs.sk ?ort ^.äs1s.iäö, Australien, t befördert im September Handarbeiter, Arbeiter, Hand- ? uierker und Dienstmädchen zu M. 63.— oder 11 Th. Kamburg.

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 02.01.1878
Physical description: 12
darin bestand, in seinem Mnrray, den er krampfhaft in der Hand hielt, beim Hotel Union ein gewichtiges Notabene anzumerken. Er erklärte, den Proprietaire. für die rücksichtslose Störung, der Ruhe seiner Gäste verantwortlich zu machen und seine Landsleute vor dem Besuche des Hotel Union energisch zu warnen. Herrn Kienast stand der Kopf nach anderen Dingen, um geneigt zu sein, einem verrückten Gaste Rede zu stehen, er ließ den närrischen Eng länder schwatzen und ertheilte Anweisung in Be treff

eines Menschen gestoßen, der im Heu gelegen hatte. Die eine Hand des Erstickten und hernach Verbrannten hielt noch im Tode eine deckellose Tabakspfeife in der Hand. Eine geleerte Schnapsflasche zur Seite erzählte deutlich, womit der Todte sich vor seinem End beschäftigt haben mochte. . , ' Die Bediensteten des Hotels erkannten den Todten-sogleich, es war Dimitri, der Diener des reichen Russen Wasiloff, der seit mehreren Wochen im Hotel wohnte und nicht weiter reisen konnte, weil er erkrankt wär. Dimitri

, „damit der Mann herabspringen kann.' „Unmöglich,'' antwortete ganz verstört Herr- Kienast, ^unmöglich.' „Weshalb?' „Der Fremde ist gelähmt,' sprach der Hotel besitzer, dem diese schrecklichen Worte selbst nicht recht aus dem Munde wollten, „es ist schon ein Wunder, daß er sich bis zum Fenster schleppen konnte.' „Um Gottes willen, so muß der Unglückliche ja verbrennen,' rief der Beamte, „denn zu ihm hinauf kann Niemand mehr.' »Ich glaubte ihn längst in Sicherheit,' erklärte Herr Kienast, „da er einen eigenen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.02.1872
Physical description: 4
vor, sie habe einen Bevollmächtigten abgeschickt, um dem Grafen Chambord zu hul digen. Der Minister läuguete die behauptete hatsache. Der Besuch deS Gouverneurs von Antwerpen sei ein Akt der Höflichkeit, nicht dem Grafen Chambord. sondern dem Grafen Blacas erwiesen. Der Gouverneur habe den Grafen Chambord nicht gesehen. — In Antwerpen selbst >aben vor dem Hotel, welches der Prätendent »cwohnt, diesem feindselige Volksdemonstration en tattgefnnden. welche in dem Kommunalrathe der tadt Anlaß zu einer Interpellation gaben Der Rath

des Rechtes von Gottes Gnaden uno der Pricsterherrschaft wäre, wenn er nicht die Ver körperung des alten Regimes und des Absolutis mus wäre, so hätte man ihn schon längst einge laden, die Grenze wieder zu überschreiten und wo anders zu konspiriren.° — Im Hotel des Grafen von Chambord ließ man sich einstweilen durch diese Vorkommnisse nicht ansechten. Am 21. d. empfing der Graf eine Anzahl legitimi- stischer französischer Deputirter. Nach der Audienz begaben sich diese Herren in den großen Saa des Hotels

, wo eine zahlreiche Gesellschaft ver sammelt war. ES wurden Toaste ausgebracht auf den König von Frankreich und auf die Re stauratiou Pius IX. auf dem weltlichen Thron Tags darauf fand dann feierlicher Empfang statt. Abends sammelten sich wieder zahlreiche Grnppen vor dem Hotel. Die ganze Polizei war anf den Beinen und der Bürgermeister hatte sich am Eingang des Hotels postirt. Zwei Herren wurden verhaftet, aber bald wieder frei- zelasseu. Nach einer Meldung aus Antwerpen haben ich am 23. d. Abeuds zahlreiche

Volksmassen vor dem Hotel Chambords bald »Hoch Cham- lord' bald „Nieder mit dem Verschwörer' rufend , gesammelt. — Die Herzoge von Tre- mouille und Rohan find angekommen, der Erz- bischof Dupanloup wird erwartet. Der Nationalrath in Bern gewährleistete daS Institut der Jury für die ganze Eidgenossen- chaft und hielt an dem Verbote des Jesuiten- Ordens und dem Verbote, neue Klöster zu er richten oder aufgehobene wiederherzustellen, fest. Der Papst ernannte in dem am 23. Febr. Morgens abgehaltenen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.04.1878
Physical description: 4
.' Mit dem Versprechen, bald wieder zu kehren, verließ Barbara die Kranke. Im Nebenzimmer sprach,, sie der dort weilenden Lady Tregetha ihren Dank aus und eilte Lokste» unä Provinzielle». Bozen. 18. April. »Hrrwomtterltalld 7 llhr Morgen« V Sr. S. Widme schl» (Sof» ««d Personal. Nachrichten.) Minister Frhr. v. Lasser kam gestern Abends mit dem Eilzuge mit Gemahlin und Sohn Oscar hieran und logirte sich im Hotel „KaiserkroneMeifl^^^Dxr>Herzog von Aosta ist von Rom nach Florenz 'abgereist. Die Fürstin von Montenegro

kam am 18. April in Rom an. Ministerpräsident, Bratianu ist von seiner Mission nach Wien und Berlin vorgestern in Bukarest einge troffen. Seit einigen Tagen weilt im Hotel .Austria' in Gries, mit seiner Gemahlin Herr B. Pollak, Redakteur des „Neuen.Wiener Tagblattes'.7Universitats-Professor Dr. Adolf v. Pichler ist gestern mit seinem Sohne hier angekommen und heute mit dem Frühzuge nach Riva abgegangen. Von dort wird Pichler eine Tour auf den Monte Baldo machen, zum Theile

um für das mineralogische Eabinet einige Ausbeute zu ge winnen, anderseits dürfte die Tour eine Recognosci- rung sein, da der Herr Professor dieselbe Bergfahrt um Pfingsten mit seinen Zöglingen wiederholen will. — Die Sängerin Adelina Patti ist in Trient ange kommen und im Hotel „Trento' abgestiegen. (Kaiserliche Spende.) Sr. Majestät der Kaiser spendete der Gemeinde Castagne zur Errichtung einer Sacristei einen Betrag von 5V fl. (Kirchenmusik.) In der hiesigen Pfarrkirche kommt am Eharfreitag das Oratorium „Miserere

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.08.1877
Physical description: 8
und Getränke, sowie seiner aufmerksamen Bedienung wegen, warm empfohlen werden. — (Bren »erbahn»Iubiläum.) Gestern als am 10. Jahrestage der Eröffnung der Bren nerbahn befuhr ein großer Theil der damals auf dieser Strecke thätigen Ingenieure miitelst Extra zug die Brennerbahn, traf gegen 3 Uhr Nach mittag in Bozen ein und vereinte sich um 4 Uhr im großen Saale des Hotel Victoria zu einem Festdiner, während Abends zu Ehren der Gäste in KräutnerS Veranda ein Concert des Mailän der Streich-OrchesterS

keine wei teren nachtheiligen Folgen haben werden. Nach dem er sich vom Boden erhoben hatte, wurde Graf Thun i» ein nahegelegenes HauS gebracht, wo ihn, die erste ärztliche Hilfe zu Theil wurde, und nach Verlauf einer Viertelstunde war er be- reits im Stande, sich nach seinem Quartier im Hotel äs la Villa zu begeben. Demselben Blatte w'rd aus Civezzano. 13. August gemeldet: Am 16. d. M. geriethen Nicolü Predelli, 43 Jahre alt, Bauer von Bosco, und Antonio Marconi, 46 Jahre alt, Bauer von Fratte

di Civezzano, aus einem geringfügigen Anlasse in Streit. Predelli zog unversehens ein langes Nebmesser, versetzte dem Marconi damit vier Hiebe und brachte ihm vier Wunden bei. von denen drei von der herbeigeeilten Gerichts- kommission als schwere erkannt wurde». Der Thäter wurde sofort verhaftet und dabei »och im Besitze deS blutbefleckten RebmesserS be- troffen. — (In Niederdors) wurde am 22. d. M. der erste Spatenstich zu dem nächst der Tob lacher Eisenbahnstation zu errichtenden „Großer, Hotel' geführt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1870
Physical description: 8
an. Er war begleitet von drei Personen in Civil, unter wel chen sich der Fregattenkapitän Dupcrre, Comman dant deö „Tanreau', befand. Da sich kein Wagen an der Station befand, mußten der Prinz und sein Gefolge den Omnibus des Hotel de la Cvurvnne benutzen, wo sie abstiegen Dieses Hütel liegt am großen Platz, wo die Menge in Folge deS Gerüchts von der Ankunft des Prinzen in dichten Gruppen versammelt stand. Der junge Prinz schien lebhaft erregt über die Neugicrdc, die ihn verfolgte. Hr. Duqueene, der Gastwirlh

. Durch diese Berüh rung erwachte die Kranke; sie hob langsam die schwe ren 'Lider empor und das im Fieber glänzende Auge sah den fremden Mann an, der mit theilnehmenden Mienen au ihrem Bette stand. „Herr Robert'.' flüsterte sie. Der kurze, dicke Mann antwortete, indem er näher trat: „Bcrzeihnng, mein licbeS Fräulein, ich habe einen Arzt rufen lassen, der Ihre Krankheit bald heben wird. Beruhigen Sie sich, wir befinden nn« in einem guten Hotel.' Ihre Blicke hingen unverwandt an dem jungen Arzt. „Ach ja, ich fühle

, die sich in den Dorfwirths häusern nicht beschaffen lassen. Mein Herr, widmen Sie der Kranken Ihre ganze Kunst. Ihre ganze Auf- inerksamkeit; wir besitzen Mittel, Sie würdig zu be-. lohnen. Denken Sie nicht daran, irgend eme Ein schränkung zu machen; verfahren Sie, wie eS Ihnen die Wissenschaft vorschreibt.' „Ich habe die Kranke übernommen, mein Herr, und werde Alles aufbieten, um sie zu retten.' Die beiden Männer trennten sich. Der Doctor verließ das Hotel, Herr Robert ging in das Kran kenzimmer zurück, wo er die junge

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