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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1870
Physical description: 6
das Jndividum steht, das während seines VerweilenS im Hotel sein unumschränkter Ge bieter ist. Wehe ihm. Wenn er sich nicht vorher telegraphisch Zimmer bestellt hat! Einer kühlen Abweisung ist er dann sicher, oder höchstens weist man ihm wider strebend ein Zimmer im siebenten oder achten Stock werke an, da« er mit verschiedenen anderen Gästen zu theilen hat. Gegen den letztem Umstand hat er in der RegU nichts einzuwenden, denn der Amerikaner trägt kein Bedenken, auch in Gesellschaft zu schlafen, ja gar

, mit dem wüsten Spieler von Profession, der selten in einem amerikanischen Hotel fehlt, eines Weges wandeln und zusammen campiren, wo möglich in Einem Bette schlafen. Verlangt er nun ein Zimmer für sich allein, so sieht man ihn mit erstaunten Augen an und ant- Gehalte der ordentlichen Professoren au den weltli chen Facultäten der Universitäten und das Quartier- geld der FacultätSprofessoren in Wien; die Gehalte der Professoren an den vom Staate erhaltenen Mit telschulen. und endlich: das Gesetz, betreffend

. Wenn er nicht ein fürchterliches Geräusch, ein mächtiges Schwirren und Brausen um sich hört und sich dadurch beruhigt fühlt, daß er nicht allein, daß er vielmehr das Glied eines großen Ganzen ist, vermag er sich selbst am Ueberfluß der vortrefflichen Schüsseln nicht zu letzen, wie solche das gute amerikanische Hotel ohne Ausnahme liefert. Groß ist die Consteruation des mit den Lanöesbräu- chen unbekannten Fremden, der bescheiden den Wunsch auSspricht, zu einer bestimmten ihm gewohnten Stunde speisen zu wollen, noch größer

die Bestürzung des armen Reisenden, welcher,. müde und erschöpft nach einer langen Fahrt, auf der er nichts zu essen und zu trinken fand, zu einer Zeit im Hotel eintrifft, wo das gemeinschaftliche Diner oder Souper eben be endet ist, wenn sie die peremptorische Mittheilung em pfangen, daß die Thüren des ersehnten Speisesaal«

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