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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 03.11.1866
Physical description: 8
von der Stadtmauer führte mich Herr Bismarck in einen Tempel, wo uns die Bonzen gegen ein Trinkgeld die größte Glocke des Kaiserreichs zeigten. Das Ungeheuer besitzt einen Umfang von 33 englischen Fuß. Es war fünf Uhr, als tch un Hotel anlangte. Nach den Strapazen des Tages genoß ich eme erquickliche Nachtruhe und wurde nur zu frühe durch ein. aus den ^-ienerwohnungen über den Hof erschallendes Jammergeschrei ^ ^ ch^kflscher Diener hatte die Ofenklappe zu frühe geschlossen und war in seiner Kammer am Kohlendampf

, wenn er weder einen Sarg, noch eine Unterstützung Tür die Hinterbliebenen erhielte! Ich bedaure von ganzem Herzen mit oem liebenswürdigen und geistvollen BiSmarck so spät zusammengetroffen zu sein. Er besitzt die Ortskenntniß eines Eingeborenen und führt mich an Orte, von deren Vorhandensein ich keine Ahnung hätte. So besichtigten wir im nördlichen Theile Pekings einen, anderthalb Meilen vom Hotel entfernten Buddhatempel und darin das 75 Fuß hohe, 25 Fuß breite, aus Holz geschnitzte Standbild des Götzen

, dem Kranzler von Peking. Unserm europäischen Geschmack sagten die candirten Früchte und feinen Säfte am meisten zu; wir gehörten nicht zu den passionirten Kuchenfreunden. Um meinem Gastfreunde in Tientsin eine kleine Artigkeit zu erweisen, kaufte ich zugleich ein Dutzend mit den erlesensten Früchten gefüllter Flaschen und ließ sie durch einen Kuli iu das Hotel tragen. Mit einem Antiquare konnte ich nicht Handels eins werden, so eifrig Bismarck intervenirte. Von einem andern Bibliothekar hatte ich irgend

im Gesandtschafts hotel schlug die Hände über dem Kopfe zusammen, als ich mit bom benartig angeschwollenem Gesichte am Theetische erschien.

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