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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 11.06.1910
Physical description: 16
Nr. 130 ..Bozner Zeitung' (Südrirc' >- ^ „latt) Samstag, den Ii. Juni 1910. Schornsteinfegcrmeister in Arbeit trat. Am 3. Okt. ^90i. wurde er in Gera wügen BccrugeS in sechs Fällen zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Nach dieser Abstrafung verließ er Gera und begab sich ins Ausland. Vorerst besuchte er den Dienerkurs in Frankfurt a. M. und erhielt dann eine Stelle beim österreichischen Konsul Pauli in Zürich, die er jedoch nach drei Monaten aufgab. Sodann wurde er Silberputzer in einem Hotel

in Monestier, einem französischen Badeorte in der Nähe von Genf und reiste hierauf mit dem Koch jenes Hotels nach Nizza. Dort trat er in Stellung im Hotel S. Bartheleny, verlor aber seinen Posten, als ein früherer Be diensteter vom Militär zurückkehrte. Darüber war Hornschuh sehr erbost und beschlob, sich an seinem Dienstgeber durch Verübung von Diebstählen in dem Hotel zu rächen. Im Hotel Bartheleny ver übte Hornschuh nacheinander vier Diebstähle. Beim ersten erbeutete er IVO, beim zweiten

MV, das drittemal 500 Frcs. und das viertemal einen wert vollen Schmuck, den er selbst auf 200.000 Francs bewertete. An dem vierten im Hotel S. Bartheleny verübten Diebstahle war auch Willy Starke be teiligt. Diesen hatte er in der Restauration des Emil Klotz in Nizza, wo beide speisten, kennen gelernt. Sie fuhren sodann beide nach Mailand, um dort den Schmuck zu verkaufen. In Mailand lernte Hornschuh den Wiener Nennauer, seines Trachtens ein heruntergekommener Offizier oder Kavalier, kennen, der sich erbot

zu brechen, wodurch auch seine Festnahme ermöglicht wurde. Wegen dieses Diebstahloersuches wurde er vom Geschwornengerichte in Nizza zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafe hatte er unter Einrechnung der 9 Monate Untersuchungshaft als ein Jahr und mit Nachsicht der restlichen 6 Monate am II.Februar 1907 ver büßt. Nach seiner Enthastung wurde er bei Bel- fort an die deutsche Grenze gestellt. Er reiste aber unverzüglich wieder nach Nizza. Dort führte er am 19. April 1907 im Hotel des AnglaiS in Monte

zum Ser vieren verwendet wurde, oder selbst die Mahlzeiten einnahm.! . ^ -v/ Den ersten Diebstahl verübte Hornschuh am Abende des 8. Juni 1907 im Hotel Eden in Lu- zern. Er drang hier in zwei Zimmer ein. Vorerst in jenes des Agenten I. H. Lamb. Ihm kamen außer einem i Dampfschiff- und einem Eisenbahn- Rundreisebillet Bargeld im Betrage von 758 Kr., sowie zwei Kreditbriefe über zusammen 33.000 Kr. abhanden. Der zweite Bestohlene war der Eng länder Alfted Tom Rimell bezw. seine zwei Be gleiterinnen

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 11.06.1910
Physical description: 18
der Steuer träger malträtieren können. Wie wichtig übrigens dieses Hotel „3 Mohren' in Oh für den Fremdenverkehr und insbesondere für den Skisport war, erhellt daraus zur Genüge, daß bei der Versteigerung trotz Verlautbarung in allen Blättern keine Käufer sich einfanden mit Aus nahme der zwei Hauptgläubiger aus Sölden. Diese boten den Ausrufepreis und nach stundenlangem, vergeblichen Herwarten suchten sie den bei der Ver steigerung gar nicht anwesenden Joh. Tob. Haid auf, damit ihnen das famose

christlichsoziale Hotel nicht um den Ausrnfspreis in den Händen bleibe. Joh. Tob. Haid ließ dann seine beiden jüngeren Söhne in das Anbot der Hauptgläubiger eintreten. Sollen sich nun etwa dem Dc. Schöpfer und der „Chronik' zu liebe die Wähler und Steuerträger nicht mit Recht darüber aufhallen, daß der erst beste junge Mann (ausgestattet mit dem Zeugnisse des „Reimmichlbötls', er sei ein junger unter nehmender Mann, der dem Herrgott vom Ortz- Waldner Johann, Pranter. Prämien: für die meiste» Schlecker Gotsch

, letzte Nummer Egger Sonntag de» 1'.'. d§. Kraiizlschirßc» Beginn I Uhr. Dic»sthal>k»drr Wenter. Letzte Kost« Briessrndungen und fehlgeleitete oder mit ossenkundig tat um den Bart gehen werde) ohne Geschäfts verspätet eingctroffenen Kartenschlüsscn eingelangte b-nnlni« mit ein paar Tausend Vermögen ein Hotel mit Sendungen. Drucksachen und Warenproben sind 300000 Kronen Schulden herslellt und wenn dann nur als Erpreßfendungen mit dem Ankunftsstempel! dieses totgeborne Geschäft nicht geht, über Antrag

zu versehen. ! feiner chrtstlichsoztalen Freunde aus Steuergelvern Vermißt wird seit 31. März eine amerikanische ^ unterstützt werden soll? Für eine solche christlich» Dame Miß Jassir Kerrison. Sie ist 64 Jahre soziale Wirtschaft bedanken wir uns schönstens! alt, unterfrtzt, hat graue Augen und graubraunes! Die chrislllchsoziaien Hotel-„Götter' — um mit der Haar. Die Dame reiste damals, nachdem sie sich „Br>r>rer Chronik' zu sprschen — sollen ihre sechs Wochen in München aufgehalten halte, nach äußerst

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