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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.10.1866
Physical description: 6
, Freunde, Bedienstete der Ankommenden, Trachten der ganzen Welt und Sprachen aller Länder im buntesten Wirrwarr; Seeleute von allen Nationen in raschem Lauf nach allen Seiten, Soldaten, Baschi-BozukS, Derwische, Kanieele, Esel, Wagen, Führer, Bettler, Träger, abscheuliche und struppige Ge stalten, wilde Hunde, Maulthiere und Omnibuse, Dra- gomans und Mauthbeamte — das stößt und drängt, zenkt und schreit und flucht in allen Tonarten, und über Alles breitet sich ein schmutzig grauer Staub und drückend

schwarzbrannes, zu Dreiviertel» nacktes Individuum, kreischt in seinem heidnischen Dialekt etwas vor und legt schon Hand an das Gepäck, um es in die Stadt zu tranSportircn; von der einen Seite gestikulirt ein speku lativer Fiaker, der mit seinen Kollegen um die Wette: Lest 6arisl>, Oora??», gut Wagen, Voiluro auS voller Kehle dem Fahrlustigen anbietet; von der andern zupft ein pfiffiger, kohlschwarzer, ganz anständig gekleideter Hotel-Agent, und preist das HauS feines Brodherrn niit aller Suada

Bildung, zu europäischem Glanz. Unter diesen Betrachtungen sind wir endlich in daS uns empfohlene Hotel angelangt. Doch ehe wir in dem uns zugewiesenen Zimmer ausruhen können, haben wir nocki einen ähnlichen Kampf wie am Landungs platz und in der Douane durchzufechten. Wer nur irgend einen Dienst geleistet zu haben glaubt, wer sich auch nur um den Transport unseres Gepäckes mit Anderen gestritten oder auch wer weiter gar nichts ge than hat, als daß er in nächster Nähe stand, macht Ansprüche

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.06.1863
Physical description: 4
, und setzte sich selber daS gebotene auf, daS eigene aber der Aebtissin, indem er fragte, ob es ihr nicht gut stehe. Der Scherz verbreitete allgemeines Heiterkeit unter den Anwesenden. Die Aebtissin versicherte das Kloster werde daS Geschenk für immerdar als ein theueres Angedenken aufbe wahren. — Sin Wiener Hotel. Zu den Sehenswürdig keiten Wiens gehört jetzt das Hotel Heydner, daS in diesen Tagen eröffnet worden ist. DaS Hotel, ei» wahrer Prachtbau, enthält gegen t50 Zimmer in 3 Stockwerke» uud 6 große

Säle. Zum ersten Male findet man in einein Wiener Hotel ein Pavillon. daS höchst elegant eingerichtet ist und Raum für 40 bis 30 Besucher enthält. Sämmtliche Zimmer und Sa lons sind von Wiener Industriellen eingerichtet; man erzählt, daß ein Teppichfabrikant allein für 60.000 fl. Teppiche lieferte. Der Eröffnungstag deS HotelS gab den Fiakern Gelegenheit zu einem Wettfahrt», an dem das Comite veS Trabclubs nicht betheiligt war. Herr Heydner hatte demjenigen Fiaker, der den ersten Gast ihm znsühren

würde, eine Belohnung von 30 fl. versprochen. Das Hotel wurde Montag Mit tags eröffnet. Um ^3 Uhr langte der Schnellzug auS Prag an; Sie können sich den Wetteifer unserer Rosselenker denke». Zehn Minuten »ach Eintreffen deS ZugeS im Nordbahnhofe war der erste Gast im Hotel Heydner angelangt; der Fiaker erhielt die ver sprochene Belohnung. Amtliches. Von der Finanz-LandeS-Direklion für Tirol und Vorarlberg wird aus den im ReichS-Gesetz- Blatte — X Stück, Nr. 26 — enthaltenen Erlaß de« t. k. Finanz-Ministeriums

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.08.1865
Physical description: 6
in Oberlahnstein angekom men war, hatten sich von den eingetroffenen etwa 30 Abgeordneten uud den übrigen Festtheilnehmern die meisten bereits zu Schisse begeben. Uebrigens waren die Gasthöse daselbst, insbesondere dasHotel „Lahneck,' wo die gegen 4 Uhr eingestellte politische Versamm lung stattgefunden Halle, noch mit vorzugsweise aus Preußen angelangten Personen gefüllt. Als das De- tachemeut an dem Hotel „Lahneck' vorbeimarschirte, wurde dort von einer sich im Garten gegen das Ge länder drängenden größeren

Anzahl Personen „Hoch' geschrieen und demnächst gepfiffen. Der Regierungs- Commissär trat in das Local ein, nnd fand nun das dort anwesende Publicum vollständig ruhig, so daß (da den eingezogenen Erkundigungen zufolge das vorgefal lene Pfeifen von nicht zu ermittelnden Personen ge schehen war) zu einem Einschreiten vorerst keine Ver anlassung gmommen wurde. Einige Zeit nachher wurde in dem Hotel „Lahneck,' in dessen Nähe die Truppe auf einem freien Platz aufgestellt worden.war, mehrfach „Hoch

projectirt gewesenen und polizeilich inhibirten Abgeordnetenfest. Nachdem die Festversammlung be endet war, und ein großer Theil der anwesenden Ab geordneten und Festgäste gegen 4 Uhr mit den beiden zur Verfügung stehenden Dampfbooten die Rückfahrt , angetreten hatte, rückte gegen halb 5 Uhr nassanisches ' Militär, von Wiesbaden kommend, in Lahnstein ein. Da wir beschlossen hatten mit der Eisenbahn anstatt mit den Dampfbooten zurückzukehren, warteten wir im Garten des Hotel „Lahneck'' auf die Abfahrt

, welches Gesicht, Rock, und Hemd des Verwundeten bedeckte, sprang er mft dem Ruf: „Halt,, nicht weiter!' vor die angreisenden ? Soldaten,, und stieß nun zum erstenmal den Befehl, hervor den Garten augenblicklich zu verlassen. Die . Unterzeichneten, deren Hüte ihnen vom Kopf geschlagen,. deren Ueberziehröcke zu Boden getreten waren, folgten sofort diesem Befehl, und. führten den Verwundeten in das Hotel „Stadt Köln,' wo ihm der erste Ver band angelegt wurde. Wir erklären ausdrücklich daß vor diesem Act

der brutalsten Gewalt in dem Garten des-Hotel„Lahneck,' solange das« Militär in dessen Nähe stand, weder Reden gehaltm: wurden noch ge sungen worden ist. Wir wiederholen daß eine Aufsor-. derung. uns - zu entfernen vor dem - Angriff der So lda-n ten nicht an uns ergangen ist; daßiwir fern von je?: der Ruhestörung in friedlichster Weise beisammen sa ßen, und wir erkören daß wir bereit sind das oben Gesagte eidlich vor Gericht zu erhärten. Hr. Adolf Köttgeu ans London und Hr. Bornemann ans Lahn stein

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.09.1869
Physical description: 4
gänisation und strengern DlSupun der Regierung und Verfassung andere Erfolge gewährt hätte. Srünn, 26. Sept. (Eine empörende That), schreibt man der „Presse' aus Brunn, verursachte. heule Abends in unserer Stadt die größte Aufregung. MendS., 7 Mr herrschte in. den Mraßen lebhafter Verkehr, da um Kese Zeit M'''ÄefuD»^i««''WÄli!' rennen« zurückkehrten. Ein besonderer Andrang fand <u der FerdiuandSstraße vor dem Hotel Neuhauser statt, wo die meisten der am Nennen betheiligten SportSmen abstiegen

auf ihn, während man ihn vom Hotel Neuhmiser zum Rathhause führte^ einen etöm^IlXX) Schritte langen Weg. Die Äk'enge^ öÄngte stch auch ,inS RahtShauS, als ma^ den Grafen Hompesch vor -den Polizeileiter Wttiträth Wolf führte, und auch im MtWalDdMe<inÄ» über ihn MfaÄen M'Stadk- »»»>. mi.i r' l . G?« i» Ah Dlf^jHjMirregt: ..Im Nameii ^ MeSWrder^ hh-Alle auf, sich ruhigH verhauen; M -Kd war tte.RHxwieder WWVt. Kz«Z chen war auch der Vicevürgermeister Verlth, ?erLan« deSgerichtS-Präsident und ein« landesgerichtliche Tom mission

herbeigeeilt und letztere hatte aus der Stelle daS erste Verhör , mit dem Verhafteten vorgenommen. Dieser läuguete die That nicht, behauvlete aber, er fe^ ^wtiozM'jlKrde«, indem ihtn Müller zuerst^ «inen schlag inS'Mesich^ vWtzt'HAk''M1Me^N«g<ar stellen dies indeß in Adrede. Graf Hompesch wurde hierauf in einem Wagen in das Gesänguiß des Lau« deSgerichtS geführt. Herr Müller war nach dem Schusse ohnmächtig niedergesunken. Man trug ihn in das Hotel und ein Wiener Arzt, der zufällig an wesend war, legte lihu

den ^ersten Verband an. Die Kugel war unmittelbar unter dem linken Änge ein gedrungen, hatte einen ziemlich langen Schußkanal verursacht und stack fest im Jochbein. Ob bie Wunde tödlich ist, ließ sich im ersten Äugenblicke nicht b:« stimmen.. Jedenfalls ist sie sehr gefährlich, und eS steht zu befürchten, daß Herr Müller das Auge ver« lieren werde. Ein Cörrespondent der „N. Fr. Pr.' berichtet, daß Müller (AuSputz-Wollhändler) mit feiner Familie ganz ruhig bei dem Hotel Neuhauser vorüberging. Der Graf

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 12.05.1868
Physical description: 10
, daß die Angeklagte nsortable zur Bahn fuhr, ferner daß sie tchcoupöe die Reise machte, mft erzählt , daß er als vermeintlicher verfolgt wurde, und daher sich selbst lte. Auf dem Bahnhose in Salzburg! Angeklagte kennen, die ihm gleich ausfiel ungebundenen Benehmens. Er stieg c in ein Eoupö und fuhr mit ihr nach leide fuhren in dasselbe Hotel. Es ging ebundene Wesen der Dame im Kopfs schickte ihr einen Zettel, ob' er sie be« Sie gestattete dies, aber »r kam erst »nde. Gegen 9 Uhr Morgens trat er sie erklärte

aber, eS habe dies weiter ich und war sehr liebenswürdig. Sie »olle mit ihrem Manne zusammentreffen, irter Herr sei. Sie nahm eine Einla» > Abend in'» Theater an. Abends kam i sagte: Ach, wenn nur mein Mann ne mich so nach ihm. Dann fuhren sie und gingen dann zurück in'» Hotel, dem Zimmer eine»! Thee einnahmen, nichts : Ihr Benehmen war frei, wie solchen, adeligxn Leuten vorzukommen andern Morgen begleitete er sie Abend» Hof, wo sie nach Wien fuhr. Hier fixirte nn so aufmerksam-/ daß selbst Umlauft fand. Sie aber behauptete, ihr Man» i» gestatte

haben wir die wichtigsten heilt. dlle über die Zeugenaussagen der Se- Hotel „zu den vier Jahreszeiten- in statiren, daß die Angeklagte unter dem im- ebengenannten Hotel gewohnt habe, n Vay' sei die ganze Zeit ihres Aufent» «streut gewesen. immerkellner hat. sie seiner Aussage- zu» ...» Eindruck einer leichten Person au» dm höheren Ständen' gemacht«. Die Zeugenaussage der Elise Ziegler stellt fest, daß Julie v. Ebergenyi bereit« am ersten Tage ihrer A'>

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 12.05.1868
Physical description: 10
. Auf dem Bahnhöfe in Salzburg; Angeklagte kennen, die ihm gleich ausstet ungebundenen Benehmens. Er stieg r in ein Eoupö und fuhr mit ihr nach Zeide fuhren in daSsslbe Hotel. ES ging lebundene Wesen der Dame im Kopfe schickte ihr einen Zettel, ob' er sie be« Sie gestattete dies, aber er kam erst tunde. Gegen S Uhr Morgen» trat er . sie erklärte aber, es habe dies weite« ich und war sehr liebenswürdig. Sie volle mit ihrem Manne zusammentreffen, hrter Herr sei. Sie nahm eine Einla« i Abend in'S Theater an. Abends

kam e sagte: Ach, wenn nur mein Mann iiie mich so nach ihm. Dann fuhren sie und gingen dann zurück in's Hotel, dem Zimmer eine», Thee einnahmen^ nicht»: Ihr Benehmen- wqr frei, wie solchen, adeligen Leuten voiyukommm andern Morgen begleitete er sie Abends chof, wo» sie nach Wien fuhr. Hier fixirte in» so aufmerksam > daß selbst Umlauft! fand. Sie aber behauptete, ihr Man» , gestatte e» ihr. Gegen halb 10 Uhr Train und die Ebergenyi fuhr ab, aber eituug jene» Herrn, den zu stxiren „ihr tzhaU

<. aterbrechung. nm V»2 Uhr. man zum lvmlle. «mra dem s »v'- '»» V . er WMHm.sove^ ^ ' um von seiner Frau geschieden zu werden. Der Zeuge gab den Rath, sich an den Papst zu wenden. iO'sÄ»MFar,,ch» W»K',W-»M5 . . Präs.: Dem entgegen muß ich bemerken, daß Sie früher angaben, die Horvath habe mit der Schachtel z-: ^ Mer zur Verlesung gekommenen Brie- beschuldigten haben wir die wichtigsten theilt. !olle über die Zeugenaussagen der Be- Hotel „zu den vier Jahreszeiten- in statiren, daß die Angeklagte

unter dem im« ebengenannten Hotel gewohnt habe, n Vay' sei die ganze Zeit ihres Ausent» Tstreut gewesen. Zimmerkellner hat. sie seiner Aussage zu» . ...«^ Eindruck einer leichten Person auS den höheren Ständen' gemacht^ . ! Die Zeugenaussage der Elise Ziegler stellt sest, daß Julie v. Ebergenyi bereits am ersten Tage ihrer A'>

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.07.1869
Physical description: 8
. Als er endlich anfing ruhiger zu werden, ichlug er len Rückweg nach dem Hotel ein, wo ihn Fanni schon erwarten mußte. Die Länge des Weges, die bezaubernde Landschaft, die ihn umgab, die Hoffnung, die Geliebte seines Herz ns bald zu sehen, verscheuchten nach und nach die Wol'en von seiner Stirn. Mit jener Geschmeidigkeit, die reizbaren Naturen eigen ist, ging er in Kurzem von seiner verzweifeln Stimmung zur größten Heiterkeit, üb.r. Er fi g an Feldblumen zu einem Gouquet für Fanni zu pflücken

, und bei jeder Blume, die er pflückte, Wickel«? sich ein trauriger Gedanken von seinem Her« zen ab. Als er sich dem Hotel näherte, erblickte er Ma dam» Peiökos mit der dicken Dame und mehreren an- 5>t»n Badegästen im eifrigsten Gespräche begriffen. Da er ihnen aicht geradezu ausweichen lonnle, beeilte er seine Schritte, »in unbemerkt vorbeizukommen; kaum hatte er aber den Faß aus die erste Treppe ge setzt, so hielt ihn Madame Perskof am Arme zurück, und sagte: Wir sprachen soeben von Ihnen, Herr Launay

den er über sein Leben gezogen wissen wollte, nun mehr gklus'et ist, und daß es lnun jedem neugierigen Blicke rsscn daliege, machte ihn rasend. Da er seine Aufregung nicht beschwichtig n tcnntej, so stammelte >er einige Entschuldigungen, steck e der. B'i.f zu sich Ai'.d trat in las Hotel. Miß illiorpeth, die ihn b-' I reils erwartete, lächelte, als sie ihn erblickte, Launay! aber näherte sich dem Balkon, auf dem sie stand, ohne ihr Lächeln zu erwiedern. Mein Gott ! was haben Sie denn, Eduard? fragte sie besorgt

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