gegen die Unternehmungen der Arbeiter schaft entsprungen sind. Auch der „Tiroler Anzeiger" glaubt nicht Zurückbleiben zu können, wenn es sich darum handelt, die Sozialdemokratie zu begeifern und durch dummdreiste Lügen gegen sie zu hetzen. So brachte er in der letzten Num mer eine Notiz, in der er von einem Fiasko des sozialdemo kratischen Parteiheims Hotel „Sonne" berichtet und dabei ganz keck auflügt, daß Gen. Haura vom Pachtvertrag zurück treten wolle, weil das Hotel „Sonne" mit Defizit arbeite. Der „Tiroler
Anzeiger" knüpft an diese Behauptung die ganz überflüssige Frage, was die Arbeiter dazu sagen wer den, daß ihr Geld verpulvert wurde. Wir stellen nun kurz fest, daß der Bericht des „Anzei gers" von A bis Z erstunken und erlogen ist und daß Genosse Haura gar nicht daran denkt, vom Pachtvertrag des Hotel „Sonne" zurückzutreten und daß der „Anzeiger" es ruhig ausgeben kann, sich um das Schicksal des Hotel „Sonne" zu kümmern, weil das von den verantwortlichen Partei
- und Gewerkschaftsinstanzen in einer Weise besorgt wird, daß das Hotel „Sonne" in keiner Weise irgendwie Gefahr läuft, das Schicksal christlichsozialer Unternehmungen in Tirol zu er leiden, wie wir es beim Tiroler Volkskonsum und der Ver einsbank beobachten konnten. Der „Anzeiger" mag sich daher um diese Sachen mehr kümmern, bei denen Tausende von armen Leuten um ihre sauer ersparten Groschen betrogen und bestohlen wurden, und soll sich vielleicht auch noch um sein Parteiunternehmen, die „Tyrolia", umsehen, die so glänzend dastcht