birge aus, spiegelte sich in der leicht gekräuselten Flut und brachte dadurch so hübsche Farben» effekte hervor, daß Raimund nur zaudernd feines, Weges schritt. Er wußte, wo daS Theater lag, hatte auch ungefähr einen Begriff davon, wo Mia Hesse wohnte, doch weder nach dem einen, uoch nach dem anderen Ziel blickte er aus, sondern während er den Weg über die Esplanade bis zum Hotel Bellevue verfolgte, las er aufmerksam die Nummern der Häuser ab, die eine suchend, die Lorands ihm als die ihres Hauses
angegeben Hatten. . ^ ^ Er fand sie vorläufig nicht; sie mußte iveiter entfernt sein als das Hotel. - :' ' In diesem angelangt, ließ er sich ein Zimmer geben, lächelte bloß, als der Oberkellner ihn auf ein ziemlich bescheidenes taxierte, und machte etwas Toilette. Hernach ging er sofort aus, um die Lörandsche Villa aufzusuchen. . . Ein Stückchen weiter die Esplanade hinauf fand er sie auch, allein die, geschlossenen grünen Jalousien des ersten Stockwerkes verhießen nichts Gutes
die Esplanade hiMüsgeschlend'ert^ war und 'eben an dlls Freiluftkaffeehaus kam/dessen Tische hier' im Kastanienschatten aüsgesteltt waren, ließ er sich an einem derselben nieder Äd bHtMe Kaffee. ^ Die Kurmüsik - hatte zu^ spielen angefangen, und diese locktel vvn allen! Seiten -Leute herbei, so daß sie wie an Schnüren herangezogen kämen. Elegante Damen? mit und ohne Kinder/ Sport' gigerln, Offiziere mit r und ^ ohne Hund, die Virginia im Mundwinkel, einzelne? alte Herren aus der Pensionistenschar Gmundens