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Neueste Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.01.1936
Physical description: 10
wird noch be kanntgegeben werden. Karten und Tischreservierungen im Städtischen Verkehrsbüro, Maria-Theresien-Straße 23/25. Christbaumfeier des Heimattreuen Verbandes „Ottonia". Es wird uns berichtet: Der Verband veranstaltete am 29. De zember int Hotel „Oesterreichischer Hof" seine erste Weih nachtsfeier seit seinem Bestehen in Tirol. Durch unermüdliches und fleißiges Arbeiten einiger Mitglieder war es möglich, für 90 Kinder warmes Essen zu verabreichen und noch andere Kinder von verschiedenen Formationen

, findet der mit gelöster Pauschal karte ausgestattete Besucher für beide Tage Verpflegung (Fahrt, Mittag- und Abendessen am Sonntag), Uebernachten in einem Privathaus oder Hotel mit fließendem Wasser und Zentralheizung, Frühstück, Mittag- und Abendessen am Mon tag. Die Pauschalkarten sind in Innsbruck im Reisebüro am Boznerplatz zu lösen. In diesem Preis ist auch der Eintritt zum Abfahrts- und Torlauf sowie zweimaliger Eintritt auf dem Eislaufplatze inbegriffen. Nachrichten aus Südtirol. Sturz

und mit Begleitung der Nauderer Dorfmusik marschierten die Gäste um 1 Uhr vom Dollfußplatz zum Ziel. Von dort aus ging man mit großer Begeisterung in drei Klaffen, bestehend aus 1. Klaffe An fänger mit 19 Läufern, 2. Klaffe Fortgeschrittene mit zwei und 3. Klaffe Tourenfahrer mit 15 Läufern, zum Start. Um 20.30 Uhr wurden die Ergebnisse im Hotel „Margarete Maultasch" verkündet, und zwar: A n f ä n g e r: 1. Fr. S i e n Spier, Holland, 61 Sekunden, 2. Mlle. Schwab Eva, Frankreich, 54 Sekunden, 2. Herr Vamos Paul

: Sesta (Austria) und Schmaus (Vienna); Läufer: Wagner, Smistik, Pesser (Rapid), Hofsmann (Vienna) und Urbanek (Admira); Stürmer: Zischet, Hanreiter (Wacker), Bizan, Hahnemann (Admira), Binder (Rapw), Vogl I (Admira). Beschlüsse der Vorarlberger Bauernkammer. h. Bregenz, 4. Jänner. Die Vorarlberger Bauernkammer sprach sich mit Mehrheit dafür aus, daß vorläufig bis Ende Februar die Ausfuhr von Heu nach der Schweiz nicht befürwortet werden solle. Gegen die von Schweizer Seite an gestrebte Aufhebung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1935
Physical description: 8
Nationalratssitzung am 30. April 1933 einen größeren Geldbetrag erhalten haben sollen. Nach einer hier vorliegenden vertraulichen Infor mation soll Dr. Weydenhammer damals persönlich das Verhalten der Abgeordneten des Landbundes im Parlament überwacht haben. Tatsächlich war Dr. Rudolf Weyden- hammer. wie nunmehr festgestellt wurde, vom 27. April bis zum 2. Mai 1934 unter dem falschen Namen Rudolf Williams (am 15. Mai 1890 in London geboren, nach Deutschland zuständig) im Hotel Bristol polizeilich gemel det

zur polizeilichen Anmeldung gelangt. Bei seinen späteren Rei sen nach Rom bediente er sich eines falschen Passes auf den Namen Rudolf Williams. Unter diesem falschen Namen hat Dr. Weydenhammer seit März 1934 wiederholt im Hotel Bristol, im Parkhotel Schönbrunn und im Schloßhotel Ko- benzl gewohnt. Zuletzt war er als Rudolf Williams vom 24. bis 2«. Juli 1934 im Schloßhotel Kobenzl. als von Budapest zugereist, polizeilich gemeldet. Er traf, wie er hoben wurde, am 24. Juli 1934 um 4 Uhr früh mit seinem Kraftwagen

in dem bezeichneten Hotel ein. fuhr um 9 Uhr vormittags angeblich in die innere Stadt und kehrte erst am 25. Juli um 1 Uhr früh in das Hotel zurück. Am 25. Juli verließ er das Hotel mit seinem Kraftwagen um 7 Uhr früh und kehrte nicht mehr dorthin zurück. Am 2. August 1934 wurde die Hotelverwaltung von der Direktion des Hotels »Imperial" in Karlsbad telephonisch in Kennt nis gesetzt, daß sie das Gepäck Rudolf Williams nach Karls bad nachsenden möge. Staatsanwalt: Wir halten also fest, daß er am 24 Juli um 4 Uhr

. Verhandlungsleiter: Wann sind Sie vor dem 25. Juli 1934 das letzte Mal mit dem Beschuldigten zusammenge kommen $ im Rintelenprozeß Zeuge: Während der ganzen Regierung des verewigten Bundeskanzlers Tr. Dollsuß nicht. Verhandlungsleiter: Sie waren also am Tage des Putsches, am 25. Juli, im Hotel „Imperial"? Zeuge: Ja. Am 24. Juli zwischen 3 und 4 Uhr nach mittags. Verhandlungsleiter: Sind Sie vom Bahnhof direkt ins Hotel gefahren? Zeuge: Ja. Verhandlungsleiter: Haben Sie da schon den damali gen Gesandten

Dr. Rintelen im Hotel gesehen? Zeuge: Nein. Verhandlüngsleiter: Nun kommen wir zum 25. Juli. Haben Sie an diesem Tag den Beschuldigten auch nicht ge sehen? Zeuge: Nein. Verhandlungsleiter: Wußten Sie schon, bevor der Be schuldigte aus dem Hotel weggebracht wurde, daß er dort gewohnt hat. oder haben Sie es erst später erfahren? Zeuae: .Ich glaube, erst nachher, nein doch, ich wußte es schon vorher. Es war am Tag vorher ein Herr bei mir, der mir gesagt tjc*: daß er den Minister im Vestibül gesehen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.03.1935
Physical description: 8
das letztemal gesehen? Zeuge: Ein paar Monate vor dem Juli. Verhandlungsleiter: War das 1934 oder war das noch 1933? Zeuge: Es dürfte doch 1934 gewesen sein. Verhandlungsleiter: Haben Sie beim Zusammen treffen im Hotel sich mit dem Dr. Weydenhammer begrüßt? Zeuge: ,,'Wir haben 'miteinander flüchtig gespro chen, er hatte es sehr eilig und ging gleich hinunter." Verhandlungsleiter: „Was haben Sie beiläufig ge sprochen?" Zeuge: „Das kann ich. wirklich nicht mehr sagen, es waren ganz leere Redensarten

, ich wußte natürlich noch nichts von dem, was sich ereignet hat. Dr. Wey denhammer hat aus mich stets den Eindruck eines sehr ruhigen Menschen gemacht, von dem ich allerdings aus seinen Mitteilungen wußte, daß er mit den führenden Personen im Deutschen Reich übereinstimmte. Auch Herr Dr. D o l l f u ß hat von der Existenz des Dr. Wey denhammer von meinen mehrfachen Gesprächen mit ihm gewußt." Verhandlungsleiter: „Wissen Sie, welches Zim mer Dr. Rintelen im Hotel hatte?" Zeuge: „Das habe ich dann im Laufe

wäre, mit Rücksicht aus seine Beziehungen zu den Nationalsozialisten — denn eine Mittäterschaft habe ich damals nicht in Erwägung gezogen — eine VerMittler rolle zu übernehmen. Ich bin ins Hotel zurück und dort habe ich meines Erin- nernserstfestgestellt, datzderHerr Mini st e r Rintelen dort auf diesem Korridor wohnt und nicht Dr. Weydenhammer, wie ich z u e r st glaubte. Ich entschloß mich dann, zu dem mir am besten bekannten Mitglied der Regierung zu gehen, zu Herrn Bundesminister

die Polizei veranlassen, daß jemand vom Hotel „Imperial" hieher kommt, der über die Lage der Zim mer Auskunft geben kann und eventuell einen Plan mitnimmt. Verhandlungsleiter zum Angeklagten: Im Abschieds brief. Herr Beschuldigter, heißt es. . . „hat mich ein Unbekannter um Vermittlung gebeten". Im Protokoll heißt es „Einen Mann, dessen Namen ich nicht nennen möchte". Sie bleiben heute noch dabei, daß Sie sich nicht erinnern können. Angeklagter: Ich habe gesagt, daß ich den Namen nicht nennen möchte

und stets im „Grand Hotel" abstieg. Bei Gegenüberstellung der Meldedaten ergibt sich, daß Dr. Rintelen und Tr. Weydenhammer im Jahre 1933 gleichzeitig in Wien geweilt haben, und zwar Dr. Rintelen vom 7. bis 8. Juli 1933, Dr. Weydenhammer vom 6. bis l Juli 1933. Im Jahre 1934 ist Dr. Rintelen viermal im Hotel „Imperial", Dr. Weydenhammer, und zwar un ter dem Namen Williams siebenmal in den Hotels „Bristol", „Schönbrunn" und „Kobenzl" abgestiegen. Aus den Meldedaten ergibt sich, daß Dr. Rintelen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1932
Physical description: 8
gewesen. Wir gingen dann in das in der Anklageschrift genannte Hotel. Ich blieb etwa eine halbe Stunde dort. Das arme Mädchen war über das Geld geschenk, das ich ihr gab, scheinbar sehr erfreut und reichte mir ihre Karte, die ich flüchtig ansah und in die Rocktasche steckte. Sie wollte sich noch ein wenig zurecht machen, wie sie angab; ich verabschiedete mich von ihr und entfernte mich aus dem Hotel. Das ist eigentlich alles, was ich anzugeben vermag." „Nach dem ärztlichen Gutachten müßten die ersten Würgespuren

, die mit einem Handtuch vorgenommen sein dürften, unmittelbar nach Ihrem Fortgehen aus dem Hotel geschehen sein. Das Gutachten weist darauf hin, daß sich eine scharfe Zeitabgrenzung nicht vornehmen lasse und daß es möglich sei, daß auch in der Zeit, wo Sie im Hotel weilten, der Mord vorgenommen worden sein könnte. Was haben Sie darauf zu sagen?" «Gar nichts. Ich habe bereits erklärt, daß ich die Tat ÄHt beging. Ich kann sowohl auf diese wie auch auf alle Dienstausweise für Beamte der Behörden und Amrafer Einhei

er nach einer Pause mit etwas hei terer Stimme hinzu, „daß jede Frau nach einem derartigen Vorgang Anspruch auf unsere Verehrung hat." „Haben Sie, Herr Angeklagter, im Zimmer oder im Hotel irgend etwas wahrgenommen, das auf einen Mörder schließen läßt? Haben Sie beim Herabsteigen über die Stu fen, beim Ansgang oder sonst irgendwie eine Wahrneh mung gemacht?" „Nein." „Ließ das Verhalten der Ermordeten etwa auf Selbst mord schließen?" „Gewiß nicht. Sie übergab mir ja ihre Visitenkarte und sprach

von einem Wiedersehen." „Nun gut. Jetzt erzählen Sie uns, wohin Sie sich vom Hotel aus begaben." „Ich ging zunächst ein wenig spazieren, in einem Automatenbüsett kaufte ich mir dann ein belegtes Brot und ein Gläschen Likör und dann ging ich nach Hause." „Die Angestellten des Büfetts haben aber, als Zeugen in der Voruntersuchung einvernommen, bekanntgegeben, daß sie sich nicht an Sie erinnern können." „Da hätten sie aber auch ein besonderes Gedächtnis haben müssen, ein Wundergedächtnis," bemerkte der Vertei diger

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.10.1937
Physical description: 6
eilig in die Hotel halle zurück und trat in das Zimmer des Direktors. Dort stieß er keuchend vor Aufregung hervor: „Er ist wieder da!" „Wer, Vogelfang?" „Der Kerl, der im vorigen Jahr der italienischen Generals witwe die Brillanten gestohlen hat." Der Direktor sprang auf. „Was sagen Sie? Der— der — wie nannte er sich doch?" Der Hotelleiter hatte das Gedächtnis für Namen verloren, was ihn oft in Verlegenheit brachte. „Er nannte sich Graf Reitzenberg. — Er traf hier vor dem Hotel den Herrn vom Zimmer

, den 6. d. M., „Jawohl, Herr Direktor." Eine Stunde später kamen vom Pariser Platz her Joachim und Marcellino in langsamem Bummelschritt auf das Hotel zu. Der Portier hielt Ausguck. Als er sie erblickte, verklärte sich sein Gesicht, er eilte zu dem Direktor und verständigte ihn. Dieser rief durch den Fernsprecher polizeiliche Hilfe herbei. Man stellte sich erwartungsvoll in der Halle auf. Einige Haus diener wurden hinzugezogen. Arglos betraten die beiden Freunde das Hotel. Der Portier legte grüßend die Hand

an die Mütze, der Direktor verbeugte sich so tief, daß die vorderen Spitzen seines Gehrockes den Smyrnateppich berührten. Die beiden Freunde schritten an den aufgestellten Haus dienern vorbei nach dem Speisesaal. Ein Kellner wies ihnen Plätze an und holte die Speisekarte. „Sind Sie gut untergebracht?" fragte Joachim seinen Freund. „Es ist eine Wohltat, in einem guten deutschen Hotel zu wohnen. Welch ein Unterschied zwischen ihnen und den Hotels in unseren brasilianischen Landstädtchen!" Joachim lachte

. »Ja, ich habe da auch meine Erfahrungen gemacht. In einem solchen Gasthof, den sein Besitzer stolz .Grande Hotel' nannte, konnte ich mir nachts, nachdem mich das Ungeziefer aus dem Bett vertrieben hatte, die Langeweile damit kürzen, daß ich eine auf der Straße lustwandelnde Kuh mit dem Heu fütterte, das ich aus dem zerfetzten Kopfkissen und der Bett matratze zupfte. Ich hatte dabei gar nicht nötig, die wacklige Tür oder den klappernden Holzladen des Fensters zu öffnen. Die Lehmwände des Hauses waren vom Regen wie Schweizer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 30.05.1936
Physical description: 10
etwas bemerkt. Canali trug beim Sturz eine Kopfverletzung und eine Beschädigung des linken Armes davon. Er vermochte sich selber aus dem Wassergraben herauszuarbeiten und begab sich dann zum Gemeindearzt nach Branzoll. Canali ist nun soweit hergestellt, daß er den Schul besuch wieder aufnehmen konnte. Besitzwechsel beim „Hotel Lorünser" in Zürs am Arlberg. Die Erben nach dem im Vorjahre verstorbe nen Gasthof- und Hotelbesitzer in Außerbraz, bzw. in Zürs am Arlberg, dem weitum bekannt gewesenen

Ge schäftsmann Wilhelm Lorünser, haben dieser Tage ihren Zürser Besitz, d. i. das „Hotel Lorünser" mit der zugehörigen Gemischtwarenhandlung an die Skischule in Zürs — vertreten durch vier langjährige, ansässige Skilehrer — verkauft. Herr Lorünser jun. und seine Schwester, welche beide, durch Jahre hindurch im Hotel Lorünser in Zürs führend tätig waren und die eigent lichen Erben sind, werden hinkünftig den Stammgast hof „Zur Traube" im Geburtsort Außerbraz sowie die zugehörige erste Dampfbäckerei des Tales

und die an- geschlossene Landwirtschaft — zusammen einen großen und gutgehenden Betrieb darstellend — allein weiter führen und somit aus dem Stammhaus in Braz blei ben. In Zürs hingegen wird das Hotel Lorünser auch unter den neuen Besitzern von dem bisher mittätigen Hoteldirektor Gunz weitergeführt werden. Die vielen Skikurse in dem bestbekannten Wintersportplatze Zürs erhalten hiemit einen eigenen Hauptstützpunkt, wo durch die Skischule sicher an Wert und Annehmlichkeit nur gewinnen wird. Das „Hotel Lorünser

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.02.1934
Physical description: 6
— hat sich der Amerikaner wieder eingefunden?" „Nein, das nicht, aber ich kann Ihnen sagen, wie und wo sie die Täter abfangen können!" stieß der Reporter sieges gewiß hervor. „Das ist ja interessant!" Heintze lehnte sich in seinen Stuhl zurück. „Aber wollen Sie nicht näher erklären?" „Bin schon dabei! Also wenn Sie heute abends um acht Uhr im „Imperial"-Hotel — aber ich berichte wohl besser der Reihe nach!" Und nun begann er von Kammlers Verdacht zu erzählen, schilderte dann das Telephongespräch zwischen Gloria

aus der Westentasche. „Es ist jetzt fünf Minuten vor sieben. Kehren Sie ruhig in das Hotel zurück und erwarten Sie mich um acht Uhr vor dem Portal. Lassen Sie sich aber nichts anmerken von Ihrem Argwohn. Es könnte sonst sein, daß Mr. Thorstens Gegner Lunte riechen und genau so spurlos verschwinden wie der Amerikaner!" Er reichte seinem Besucher die Hand zum Abschied. Gegenteil bis zum äußersten auf dem Posten zu ver harren und damit die Ordnung und Aufrechterhaltung lebenswichtiger Betriebe zu sichern, sowie

, gefolgt, der ihm entstieg. Suchend blickten sie um sich. Dann tauchte auch schon Buzz im Lichtkreis des Portals auf und griff grüßend an die feuchte Unterkrempe: „Guten Abend, meine Herren!" Heintze erwiderte eilig den Gruß. „Na, alles in Ordnung soweit?" Der andere zuckte die Achseln. „Ich habe Ihren Rat be folgt, Herr Kommissar. Im Hotel habe ich mich nicht blicken lassen. Seit einer halben Stunde gehe ich hier auf und ab." „Hm — na, dann wollen wir mal —" Die drei betraten das Hotel. Der Mann

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.07.1936
Physical description: 6
eine aus 40 Damen und Herren bestehende Reisegesellschaft aus Belgien eingetrof fen, die für eine Woche in Kufftein bleiben werden und in den Gasthöfen „Stafler" und „Kuffteiner Hof" Quartier genommen haben. Es werden nun durch den ganzen Sommer hindurch aus Belgien in Kufftein Reisegesellschaften für je eine Woche Auf enthalt nehmen. — Am 4. d. M. sind von der Großglockner- straßc kommend 55 Mitglieder des Schweizer Auto mobilklubs in Kufftein angekommen, wo sie im Hotel „Egger" nächtigten

. Am 7. d. M. nachmittags trafen aus Reichenberg in Böhmen 65 Lehrer in Kufstein ein, die im Hotel „Auracher" Unterkunft nahmen. der geheimnisvollen Depesche. Und er war es auch, der einen am Bahnhof stehenden Burschen damit beauftragte, der im Caf6 wartenden Gräfin einen Brief auszuhändigen. Und dieser junge Bursche hat gestern mittags Frau von Viberstein in Be gleitung eines alten weißhaarigen Herrn den Frankfurter Zug besteigen sehen. So. Haben Sie mir sonst noch etwas zu sagen?" Der Detekttv ließ

soll eine Maschine nach Berlin bereitstehen." „Wird besorgt, wird besorgt!" Wernburg verneigte sich wie vor einem Maharadscha. Der Detektiv springt die Treppe hinunter. Vor dem Hotel hält ein Auto. Ein helles Hupensignal und der Wagen rast davon. XVII. Die Jagd beginnt. Ein feiner Sprühregen rieselte herab und hüllte die sonst so anmutige Gegend in ein trostloses schmieriges Grau. Das Auto, in dem die Detektive saßen, fegte die Mainzer Landstraße hinunter, als gelte es, dem Teufel zu entfliehen. Mainz-Kastell

dann be kanntlich Kassier H. einige Tage später im Innsbrucker Kran kenhause. Nach der ersten flüchtigen Tatbestandsaufnahme wurde ein S e l b st m o r ü angenommen. Erst die nachträgliche genaue Untersuchung der Verletzung des H. und die wider spruchsvollen Angaben seiner Freundin, der 35jährigen Hotel kassierin Marie P., ließen den Verdacht einer Bluttat aufkom- men, der Anlaß gab, Fräulein P. und einen ihrer Bekannten, einen Ingenieur aus Innsbruck, in Untersuchungshaft zu nehmen. Marie P. behielt

nach dem Tode ihrer Eltern deren Woh nung in Hall, obwohl sie in einem Hotel auswärts ständig be schäftigt war. Nur in ihrer Freizeit kam sie hie und da zu kur zen Besuchen nach Hall, an denen des öfteren auch Helmut H. teilnahm, da ihn feit ungefähr fünf Jahren ein enges Freund schaftsverhältnis mit Fräulein P. verband. In der Nacht von Sonntag den 28. auf Montag, den 29. Juni — es war be kanntlich ein Doppelfeiertag — weckte Fräulein P. stürmisch den am Oberen Stadtplatz wohnenden Salinenarzt Dr. Phi lipp

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