zuzu lassen. Die deutsche Antwort. KB. Genna, 20. April. Die Beratungen der dent- schen Delegation im Hotel Ede«, die heute nachts anschlie ßend an de« deutschen KaArrettsrat bis über Mitternacht gedauert hatten, wurden heute vormittags fortgesetzt. Die Antwortnote der deutschen Delegation ist noch nicht ferliggeftellt, dürfte aber, wie verlautet, in sehr ver söhnlichem Tone gehalten sein «nd hente rmchwit- tags mitge teilt werden. Der erste Teil soll hie genaue Darstellung des Sach verhaltes geben
, der berühmte Oberkellner öes Granö-Hotel Ba bylon, .neigte sich zü einem lebhaften Herrn in mittleren Jahren, der sich soeben in einem.Korbsessel des Rauch salons niederaelassen hatte. Es war an einem besonders schwüten Jnniabend um dreiviertel acht Uhr, kurz vor dem Diner im Grand-Hotel Babylon. Herren jeder Na tionalität, jeden Alters und jeder Figur, doch alle rn 1a- delcosem Geseüschaftsanzug, saßerr in dem großen, matt beleuchteten Raum herum. Aus dem Wintergarten ne benan strömte zarter Blumenöuft
herein, und man horte das leise Plätschern einer Fontäne. Unter Jules' Kom mando glitten die Kellner geräuschlos über die diccen orientalischen Teppiche, ihre Platten mit gauAerariiger Behendigkeit balancierend. Mit der stolzen Wlchtlgrert, deren Geheimnis nur wirklich erstklassigen Kellnern be kannt ist, nahmen sie Befehle entgegen und erfüllten tue Wünsche der Gäste. Alles war in die für das Grand-Hotel Babylon bezeich nende Atmosphäre von Heiterkeit und Ruhe gehüllt. Es schien unmöglich
, daß sich je elmas ereignen könnte' die aristokratische Eintönigkeit im Leben dicfes tadellos geführten Hauses zu stören. Und doch sollte uocy am wl- ben Abend ein großes Ereignis ben ^Etigsten Aufruhr verursachen, den das Grand-Hotel Babylon je erle Nüiv mein Qerr?" wiederholte Jules, und diesmal verriet der Ausdruck seiner Stimme erhabene oung - er war es nicht gewohnt, einen Gast zweimal Ä und AM- -Eich aus. In rühren, der Unkeunims, wer und was der große ^ules ler, ge stattete er sich, ein wenig
, denn er war allem An scheine nach ein erfahrener, vielgereister Engländer, der instinktiv zwischen Hotel und Hotel zu untersrheiden ver steht, der auf den ersten Blick erkennt, wo es gestattet ist, ein Aufhebens zn machen, und wo es ratsam ist, sich ge nau so zu betragen, wie im Klubkokal. Das Grand-Hotel Babylon gehörte zu jenen, in deren Rauchsalons man sich wie im eigenen Klub betrug. ^ch'habe nicht angenommen, daß Sie es vorrätig ha ben, aber ich nehme an, Sie können es mischen, sogar hier, in diesem Hotel