Seite 2. Nr. 181. ist, wurde unterwegs beschossen. Sie entkam mit knapper Not. Ihr Wagen war von Schüssen förmlich durchsiebt. Die Stadt und die Umgebung sind ruhig. Die Truppen des „christlichen" Generals Feng haben Langfang, halben Weges zwischen Peking und Tientsin erreicht. Sie haben die Telegraphen-, Telephon- und Eisenbahnverbindungen unterbrochen. Die Hilferufe der „Jtalia". KB. Rom, 8. Juni. Die „Agenzia Stefaui" meldet: Am Donnerstag um 11.7 Uhr mittlerer Greenwicher Zeit
hat die „Citta di Mi lano" auf ihre regelmäßigen Rufe an die „Jtalia" Signale vernommen, die nach Annahme des Schif fes von der „Jtalia" herrühren. Die „Citta di Milano" versuchte alles, sich mit dem Luftschiff in Verbindung zu setzen, indem sie zunächst nch der Lage der „Jtalia" fragte. Darauf hat das Schiff von neuem Signale gehört. Die „Citta di Milano" glaubt fast mit Sicherheit, unter den sehr schwachen Zeichen französische Worte vernom- men zu haben. Auch die „Hobby" habe ständig Signale gehört
. Um ge genseitige Störungen der beiden Stattonen zu verhindern, habe man in einer Hütte im Norden der Kingsbay eine Kurzwellenstation errichtet. Neue Hoffnung. Rom, 8. Juni. (Priv.) Die „Cittä di Milano" berichtet, daß sie als Ergebnis ihrer verschiedenen drahtlosen An rufe Signale von der „Jtalia" erhalten habe. Die in der Kingsbay zurückgebliebenen Italiener sind viel hoff nungsvoller, seitdem der Radiotelegraph der „CiM di Milano" auf seine Anrufe Donnerstag vormittags mehrere rabiotelegraphische Signale
erhalten hat, die nach seiner Ansicht nur von der „Jtalia" stammen können. Die „S. O. S."-R«fe wurden zuletzt Freitag früh 2.20 Uhr noch sehrdeutlichgehört. Nach einer Mitteilung des „Popolo ö'Jtalia" hat Pro fessor Amateo N o b i l e, der B r u d e r des Generals, an die Gattin Nobiles folgendes Telegramm geschickt: „Wir haben jetzt die beste Hoffnung." Der Flieger Larse» in der Kingsbay, KB. Kingsbay, 8. Juni. Der Flieger Riiser Larse n ist gestern hier eingetroffen und wird heute
war <M hervorragend, und andere Bühnen, die das Werk demnaW ^teu rverden, dürften für die Hörer dieser Uraufführung einen \iß Stand haben. Ganz ausgezeichnet war alles Szenische, eii& des Oberregisseurs Erhardt, dem Marie G u t h e i I -Zjsdi zur Seite stand. Von den Sängern war Elisabeth Rethiagc Helena besonders vorzüglich. Nach der Uraufführung fmUk wohnte Feier im Hotel „Bellevue" statt, ein Bankett. aniMÜ fünfhundert Personen, darunter Richard Strauß und hl* mannsthal, teilnahmen. Deutln Keorg Ken av Lettin