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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 01.04.1852
Physical description: 6
ward der dortige kaiserliche Konsul benachrichtigt, daß vor dem St. Louis-Hotel sich Unordnungen vor bereiteten, in der Absicht, dadurch Herrn v. Hülfc- yiann zu belästigen. Der Konsul, sich sofort an Ort nnd Stelle begehend, fand in der Straße einen Umzug von ungefähr 6l) bis 8N Renten, meistens Arbeiter, bestehend — leider — au« einigen Ungarn nnd ans Deutschen, die zwei zu pvei vor dem Hotel vorbeimstrschlrtcn nnd dabei zischten, pfiffen nnd lärmten. Die Straße war sonst beinahe öde

. und es schien, als fänden die Nachbarn und die Vorüber gehenden diese Aufführung so verächtlich, daß sie sich mit Ekel wegwandten. Der Konsul »interließ nicht, augenblicklich die Aufmerksamkeit der Obrigkeit auf diese Vorgänge zu leiten und verfügte sich deshalb um S'/> Uhr »ach dem Rathhanfe, wo er dem Bür germeister nnd dem Nekordcr hiervon die Anzeige machte. Als er vom Rathhause wieder beim Hotel vorbeikam, fand er die Straße still und die Ruhe störer fast alle verschwunden. Hr. v. Hiilsemann

hatte den Abend bei einer Fa milie in der, Stadt zugebracht und kehrte spät nach dem Hotel zurück, nachdem der Lärm schon längst vorüber war. Montag den 9. Februar Nachmittags 3 Uhr reiste der kais. Geschäftsträger nach Mobile und dem Nor den ab. Am gleichen Tage Abends versammelte sich aber mals eine größere Anzahl Leute, meistens Ungarn und Deutsch? . in der Näbe des St. Lonis-Hotcl u. schickten sich an, den Lärm zn wiederholen. Allein die Polizei hatte sich ebenfalls eingeflindeii und der Bürgermeister

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 03.08.1860
Physical description: 4
des Prinzen von Preußen zurück. Se. Majestät der Kaiser in preußischer Uniform, der Prinz-Regent in der Uniform feines österreichischen Regiments — daS die Ehrencompagnie vor seinem Absteigquartier gestellt hatte — saßen in Einem Wagen. Das Cortege der Wagen war so zahlreich wie Tags zuvor. Vor dem Hotel ,.Prinz de Ligne', das neben der „Stadt London', wo Se. Majestät wohnt, aber schon auf dem Schloßplätze liegt, halten sich die Civil- und Militär-Autoritäten versammelt, darunter Graf Rechberg

, der österreichische Gesandte in Berlin, Graf Karohi, im ungarischen Magnatencostume, und Graf Trauttmansdorss. Beide letzteren sind ganz junge Staatsmänner und haben in ihrem Aeußeren den TypuS der englischen Diplomatie. Vor dem Hotel standen auch die hier zur Badccur und zum Sommeraufenthalte sich aufhaltenden Preußen, Civil und Militär, weißschwarze Cocarden auf den Hüten, daS eiserne Kreuz und den Rothen Adler-Orden im Knopfloche. Auch die Damen kalten sich bemüht, in ihren Kleidern die Landesfarben

, den das Mittelgebirge und daS Erzgebirge, die sich aneinanverschließen, bilden, funkel ten mebr als vierzig Leuchten wie Sterne erster Größe, oder, von dem dunkelgrauen. Nebelgrunde sich abhebend, wie Schiffe zur Nachtzeit auf hoher See. Mögen sie diese Leuchtthürme ge wesen sein, welche dem Schisse „deutsche Einigkeit' in den sichern Port den Weg w.isen. Pr. Das größte Hotel der Welt. Dieses erstaunliche Etablissement, daS nicht weniger als fünf Millionen Franks ge kostet hat, liegt in Broadway. der Hauptstraße

von Newyork. Es ist ein siebenstöckiges, 33 MetreS hohes Gebäude, und bil« Vet ungefähr ein Quadrat, dessen Seiten je 60 Metres messen. Die Gesammtoberfläche, welche das Holel einnimmt, beträgt noch mehr als 36OO O-uadralmetres. Der Speisesaal ist 2-i Metres lang, 19 Metres breit unv 6 M<tres hoch. Es befinven sich im ganzen im Hotel 8 große öffentliche Salons, 120 Privat salons, 4 Säle, wo man speisen unv den Thee nehmen kann, und 420 Zimmer, ungerechnet die der Dienerschaft vorbehalte- neu. Das Wasser

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