. Der Besuch unseres freundlichen Städtchens würde kaum geringer sein, als jener von Toblach-Ampezzo, wenn hier nicht so Mangel an Unterkunft wäre. Ein größeres, den Anforderungen der Jetztzeit mehr entsprechendes Hotel wäre umsomehr eine Nothwendigkeit für Bruneck, als hier alle Gasthäuser zusammengenommen heute noch nicht wehr als 100 Zimmer den Fremden zur Verfügung zu stellen ver- mögen.' — Wir bemerken zu dieser ZeitungS-Noiiz, daß die Ziffern wohl sehr übertrieben sein mögen, gewiß
ist, daß in Bruneck sehr viele Fremde sich aufhielten, daß alle Gast- und Privatlokalitä:en durch Monate besetzt waren, daß sehr viele Sommergäste wegen Mangel an Unterkunft Bruneck gleich nach ver Ankunft verlassen mußten, und daß ein großes Hotel ähnlich wie daS Südbahn-Hotel in Toblach verbunden mit einer Bade-Abtheilung, sich, ohne den hie- sigen Gasthöfen zu schaden, gewiß mehr rentable machen ließe, als jeneS in Toblach. — Lienz, am 23. September. Der Fremden-Ver- kehr, der dieö Jahr besonders lebhaft
für die Verschöne- rung desselben zur Geltung. Die Rosengasse, welche seit dem letzten Brande zwei stattliche Häuserfronten besitz,, hat an der Echweizergasse in kurzem Zeitraum eine würdige Rivalin gefunden, da selbe sowohl durch Neubauten. alS auch durch die Renovation vieler Häuser, ein recht freund- licheS Lleußere bekam. Solche Renovationen wurden in letzter Zeit auch noch am JohanneSplatze und am untern tztadtplatze (Liebburg, Hotel zur Post ;e ) vorgenommen, und ist dadurch viel für die Verschönerung