des Statihalterdekretes Nr. 20S6 vom 24. No vember 1918 spricht, ist auf das Fünffache der Gebühr mit einem Mindestsatz von lv Lire re duziert. Artikel 6: Die Bestimmungen des vorliegenden Dekretes sind auch in den Gebieten der Denezia Das Grand-Hotel Aabqlon. Roman van Arnold Beaaett. <lv. Fortsetzung.» Gerade m diesem Augenblick wurde die Türe plötzlich geöffnet. „Gehen Sic nur hinein,' sagrc Theodor Rocksoles Stimme scharf und befehlend. Zwei Männer traten ein. gefolgt oon Nack' solc. Sie tiitgen einen leblosen
Angelegenheit zu ordnen babe. Für den Bruchteil einer Se- ! künde wünschte er, das Grand-Hotel Babylon ' nie gekaust zu baben. l Eine Viertelstiutde später standen Prinz ^ Aribert. Theodor Racksole, ein Arzt und ein Polizeiinspektor im Empfangssalon des Prin- ^ zen. Sie waren soeben aus einem Vorraum ! gekommen, in dem die sterblichen Ueberreste Reginald Dimmocks lagen. „Nun?' fragte Racksole den Arzt. „Es war kem Herzschlag,' sagte er. „Nicht?' „Nein.' ! „Was war es dann?' fragte der Prinz
. ! „Es wird mir vielleicht möglich sein, die , Frage nach der Autopsie zu beantworten,' sagte der Arzt. „Jetzt keim ich es unmöglich tirn. Die Symptome sind höchst ungewöhnlich.' Der Polizeiinspektor zog sein Notizbuch her vor und begann sich Bemerkungen aufzu schreiben. Sechstes Kapitel. Am selben Abend fand ein großer Ball im Grand-Hotel Babylon statt. Er wurde im „Goldenen Saal' abgehalten, einem riesigen Kaume, der zum Hotel gehörte, doch kaum damit in Verbindung stand und jedenfalls j weit weniger exklusiv war alc
das Hotel selbst. Theodor Racksole wußte nichts über die Sa che, mißer daß Mr. und Mvs Samoson Leoi die Veranstalter seien, die diesen Ball ihren Freunden zu Ehren gaben. Er wußte nicht, wer Mr. und Mrs Sampson Levi waren, und niemand konnte ihm mehr über sie sagen, als daß Mr Sampson Leo! ein hervorragen des Mitglied jenes Teiles der Börse sei, der im Börsenjargon der „Kaffern-Zirkus' heißt, daß seine Frau eine üppige Dame mit gebo gener Nase und vielen Brillanten sei, und daß sie sehr reich
und sehr gastfreundlich seien. Theodor Racksole wollte an diesem Abend keinen Ball in seinem Hotel haben, und kurz vor dem Diner war er nahe daran. Befehle zu erteilen, den „Goldenen Saal' schließen zu lassen, die ganze Ballfestlichkeit zu oerbie ten und Mr. Sampson Levi aufzufordern, fe'mc Ansprüche auf Schadenersatz zu bezif fern. Er hatte drei Gründe für solch ein Vor gehen erstens fühlte er sich niedergedrückt und beunruhigt: zweitens paßte ihm der Name Sanwson Lern nicht: und drittens hatte er das Verlangen