Uns hinter Felsen, Untauss neue andere Seiten ihres sinneberücken den. Zaubers uns vorzUgtückckn. Noch stechen die Weißen! 'Schiffskörper, die hellen Segel vmit Wasser des? Hafens, aber bald verwischen auch sie. sichplft dem Streifen des Friltulischen Tief landes ant Horizonte im 'Grauschwarz des Abends. Schon Umsängt uns volle Musternd, als wir in St. Andrea int mächtigen Neubau l>H, StaatsbahnHofs Von Triest einfahrend Triest,die Großstadt, mitihren bimmelnden Straßenbahnen, deN tutenden Autos, den Hotel
omnibussen, Droschken, dem Menschntrubel auf den Korsos, nimmt uns auf, Hotel! Volpich, das deutsche, gewährt uns Gastfreundschaft. Deutschs wienerisch die Kost, südländisch, triesti- nisch der Wein, gemütlich die Gesellschaft gleich am Tiroler-Tisch, rückwärts in der Ecke, unter Andrä Hofers Blld — da mochte man sich rasch« Wie daheim, nicht wie in ferner fremder Stadt der 210.000 Einwohner fühlen. Was focht uns Wagengerasse? auf dem! charak teristischen Großquaderpflaster Triests, was die bis II1/2 Uhr
ein und stiegen ebenfalls im Hotel VoWch ab. Ein ungefähr-? licher Exkursionsbummel durch Triest bei Nacht, für Uns „Kleinstädter^ auch nicht uninter essant, durste nach ausgezeichneter Labung nicht fehlen. Kein Warenverkehr durchzieht die engen Gäßchen der Altstadt, wo fast .nur Barbier-? laden Und Tratboriett Wechseln; nur wenige Trödler haben dazwischen ihre Waren ini schlecht beleuchteten Kellerlöchern aufgestapelt. Die Schenken niederer UÄ niedrigster Sorte sind alle mit genußfreudigen Menschen besetzt
und bis weit in 'den Platz hinein den schönen Abend genießen. Bis 2 oder 3 Uhr sitzen sie da, und vor 4 Uhr verstummt nicht das Gerassel all der Einspänner, die zu 20 und mehr die Nacht über auf.den Plätzen stehen und um billigste Taxe fahren. Da' wird gesungen und lautest gesprochen. Nachtruhe scheint für den Triester ein unbekannter Begriff zu sein. Triest ist von Fremden überfüllt, da mor gen große Pferderennen hier stattfinden. Seit Monaten ist.im Hotel Volpich ohne Borherbe stellung kein Platz
zu bekommen. Ein Hotelleben, wie wir's zur Hochsaison bei uns kennen. Die Probefahrt nach Pola. Triest, 26. September. Ein wolkenloser Prachtag zog über Triest zur Festfahrt der „Meran' auf. Kurvorsteher Dr. Seb. Huber mit Kurverwalter Pfusterwimmer und Gemeinderat Dr. Bär saßen, um 6 Uhr morgens bereits aus Meran hier eingelangt, schon beim Frühstück vor dem Hotel Volpich, als wir erschienen. Am Hafen noch lebhafteres Treiben, als an den Werktagen, da viel Volk zur See eintrifft und abfährt. Ein großer