, auf der bereits zwei Knechte schwere Arbeit verrichteten. Tie erste Hälfte des Februar hatte reichlichen Schneefall und Eisfröste gebracht, doch die Witte rung konnte jeden Tag umschlagen und da war eS höchste Zeit, daS Holz zu Tal zu schaffen. Kreuz und quer lagen die mächtigen Baumstämme und das Kurzholz übereinander, nun wurde das Kurzholz auf festgebaute, massiv beschlagene Schlitten verladen unh über die Schneehänge zu Tal gerodelt. Schon aus beträchtlicher Entfernung hörte Andres daS helle „pink pink
mächtig viel geschlagenes Holz! Da hat einer die Nachtzeit benutzt und aufgeräumt, einer, der kein Recht dazu gehabt hätt'! All'weil Hab' ich dir angeraten, daS Holz früher abzuschleifen, doch du hast nit hören wollen. Jetzt hast du den Schaden davon!' Bergleitner war zu gedankenversonnen, um so gleich auf Sepps Mutmaßungen einzugehen; auch fehlte ihm die argwöhnisch, leicht zu Mißtrauen neigende Veranlagung feines WeibeS, daS von jedem Menschen schlecht dachte, überall Betrug und Diebstahl witterte
und sich und andern dadurch das Leben erschwerte. „Ach geh', Sepp, du wirst dich halt verschaut habenI' gab er ruhig zur Antwort. „Wer sollte denn so etwas tun? Ueber kurze Zeit findest du heroben keinen Wildstand und keinen Wilderer nimmer. Die Stadtmenschen machen kurze Sach', sie knallen alles nieder, was ihnen vor die Büchse kommt. DaS merken die Tierl'n und wechseln alle Augenblick ihren Standort. Ich mein', du hast dich doch getäuscht, Sepp. DaS Holz ist > nit weniger worden und liegt noch auf derfelbigeniStell
' und Auer 8c Eo., bei Hochw. ?. Max Bader, Deutsch- hauSpfarrer, sowie in der Kolonialwarenhandlung deS Herrn Josef Koler, Zollstange Nr. 115. Weißt, Füß' Hat'S halt doch nit, daS Holz!' fügte er gut gelaunt hinzu. „Um meine Sach' geht'S nit, mir kann's gleich sein!' murrte Sepp ärgerlich. „Wenn du eS so leicht nimmst, haben die Diebe geringe Müh'! Nachher tu' ich selber mit, auf Halbpart mit dem Lumpen pack. Schau' dir deinen Jungwald an, dann vergeht dir'S Lachen! Kein einziges Bäumerl steht