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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 14
Date: 20.05.1923
Physical description: 14
als die kleinlichen Ersparungen die Besserung oder richtiger gesagt, die Verbesserung des Betriebes und der Verwaltung ist. Aber da fehlt es wirk lich hausweit. Ein paar Beispiele, wie unvernünftig. gc- .wirtschaftet wird. Im Mürzsteg^Wegscheid-Mariazeller-Forstbezirk wur- den in der vorjährigen Schlägerungsperiode rund 40.000 Festtneter Hol; geschlägert. Die Schlägerungskostcn gehen in die Milliarden. Das gesamte Holz liegt noch draußen aus den Schlägen jeglicher Witterung preisge- gebcn. Statt

aber nun bei halbwegs günstiger Zeit die Holzmasse ins Tal bringen zu lasten und zu verkaufen, führte die Wiener Direktion in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen radikalen Arbeiterabbau durch und wurden einige Hundert Forstarbeiter entlasten. Angeb lich um zu sparen. Nun kann das Holz mit der stark ver ringerten Mannschaft nicht weggebracht werden, da nun schon bald die Schlägerungszeit wieder beginnt. Die 40.000 Festmeier werden demnach den ganzen Sommer und den kommenden Winter wiederum in den Schlägen

liegen bleiben müssen. Eine Folge davon ist, daß das Holz durch Einwirkung der Witterung stark in seinem Werte vermindert wird. Der Staat wird dann beim Ver kauf mindestens 30 Prozent verlieren, was bei 40.000 Festmetern einen Milliardenschaden ausmacht. Seit fünf Vierteljahren hat der Staat in diesem Bezirk kein Holz verlauft, obwohl Holzkäufer genug in dieser Gegend herumlaufen und kaufen wollen, natürlich das Holz liegt in den Schlägen. Der Staat hat voriges Jahr für die Erzeugung der 40.000

mer 250 bis 300 K per Kilogramm) geschlossen. Jede dieser Firmen erhielt Lieferungen von 3000 bis 5000 Waggons, die sie sofort Weitergaben. So entwickelte sich der ausgesprochenste Kettenhandel, die Waggons gingen durch drei, vier Hände, bevor sie an den Verband und durch diesen an die Bundesbahnen kamen. Geliefert wurde gegen den Vertrag meist frischgeschlägertes Holz, schönes und Prügelholz, gutes und morsches, wies eben kam. Welch eine Gewichtsdifferenz zwischen frischem und trockenem Holz

, während sie selbst diesen Betrag bet oer „Zentralbank deutscher Sparkassen", wo die Bundesbah nen ein Kontokurrent zu diesem Zwecke eröffneten, sofort auf ihr Konto überschreiben ließ und so beim Umsatz von vielen Milliarden riesigen Zinsengewinn erzielte. Dieser „Verband" bildet ein Kartell. Andere Firmen wollten direkt liefern, konnten jedoch unmöglich daran kommen, sondern werden jedesmal an den „Verband" gewiesen. Was haben nun die Bundesbahnen mit dem Brenn holz gemacht? Das Holz wurde an allen Orten aufge stapelt

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 11.10.1935
Physical description: 12
sehr viele Ansuchen bereits vor. Holzrvirtfchast. Der Wald soll eigentlich die Sparkasse des Bauern darstellen. In Notzeiten ist man aber gezwungen, oft einen großen Griff in dieses Reservoire zu tun. Vor Jahren hatten wir eine große Konjunktur in Holz, die aber auch infolge der Weltwirtschaftskrise abflaute und einen bitteren Nachgeschmack zurückließ. Die Holzausfuhr ist seit dieser Konjukturzeit be deutend zurückgegangen. Es ist heute nicht möglich, Schnittholz nach Deutschland zu ex portieren

, nur Rund- und Schleifholz findet in Deutschland und Italien Absatz. Ganz be deutende Quantitäten wurden heuer bereits in das Ausland geliefert. Die heurige Ausfuhr hat bis jetzt bereits das Quantum des Vor jahres überschritten und die österr. Holzwirt schast hat heuer überschlägert. Holz wurde heuer z. B. aus Tirol sehr viel ausgesührt. In den nächsten Tagen wird ein großes Quan tum Holz wieder zur Ausfuhr gelangen. Kompensationsgeschäfte. Die Staaten stellen sich heute alle auf die Formel ein: „Soviel

du mir abkausft, soviel nehme ich auch von dir". Für Milch, Butter und Käse müssen wir von Deutschland See fische beziehen und für Holz und Rinder haben wir ihnen Kunstdünger und Kohle abzuneh- men. Polen müssen wir Futtermittel abnehmen und ebenso Jugoslavien. Italien liefert uns Südfrüchte. Bon anderen Staaten müssen wir gegen Rinder wieder Schweine beziehen u.s.w. Das System der Meistbegünstigungen, das nach dem Kriege blühte, hat Dr. Dollfuß in Genf in das Präferenzsystem umgewandelt, wodurch

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 07.01.1939
Physical description: 14
Fo»k Rohstoff — Holz Umstellung von Holz auf Kohle Eisig kalt ist der Winter nunmehr in un ser Land eingezogen. Wie schön 5ist es do>ch an solchen Winterabenden, mit ruhigem Gewis- wissen zu Hause beim Ofen zu Wen, wäh rend draußen der Schnee vor Kälte knirscht und der eiskalte Wind durch die Gassen pfeift. Nun gibt es aber doch viele unter uns, deren Gewissen nicht ganz rein ist, wenn sie sich um den warmen Herd lagern. So hat z. B. der Herr Meier vorige Woche in der Zeitung gelesen

ihm keine Ruhe. Da fängt er an nachzudenken, weshalb wir Brennholz spa ren sollen und wie man am besten Brenn holz spart. Die deutsche Holzwirtschaft befindet sich augenblicklich in einer bedeutsamen, ja grundlegenden Umstel- lung. Während gerade bei uns in der Ostmark durch stän dige Aufklärung Holz als Baustoff, aber auch als Brennstoff zum verstärk ten Verbrauch empfohlen wurde, um da durch unserer darniederiliegenden Holzwirt- fchast bessere Absatzmöglichkeiten zu schas sen, ist dies heute gerade

umgekehrt. Der Leitspruch kann jetzt nicht mehr Heißen, mehr Holz zum Bauen und Verbrennen verwenden, sondern soviel als möglich Holz, vor al.em Brennholz, sparen. Das Holz ist heute ein äußerst wichtiger Rohstoff in Deutschland geworden. Wir schlaffen daher dem deutschen Volk einen wertvollen Rohstoff, wenn wir unseren Verbrauch an Brennholz soweit als möglich einsparen. Im Altreich konnte der Ver brauch an Brennholz im Jahre 1937/38 gegenüber 1935/37 um rund 4 Millionen Festmeter vermindert

werden. Nachstehend sollen einige der wichtigsten irenen Verwendungsgebiete des Brennhol zes angeführt werden. Da ist einmal die P a p i ererzeugung. Bekanntlich ist die Herstellung von Papier aus Holz schon eine uralte Kunst. Bereits vor mehr als 2000 Iahren verfertigten die Chine sen aus dem Bast verschiedener Pflanzen, unter Beimischung von Lumpen. Papier. In unseren Ländern wurden zur Herstel lung von Papier jedoch durch Jahrhun derte nur Lumpen verwendet. Die Verwen dung der Fasern des Holzes zur PaPierher

dieser Papier menge sind 2300 Doppelzentner Holzstoff, d. h. 700 Raummeter, erforderlich. Damit verbraucht eine Zeitung das Holz, das im regelmäßigen Nutzungsbetrsieb auf eine Waldfl'äche von 140 ha. zuwächst. Trotz dieser großen Zahlen stellt der Verbrauch für die Herstellung von Papier doch nur einen Teil des Gesamtverbrauches von Holz dar. Weit wichtiger ist heute dle chemische Verwertung vom Holz ge worden. Es sei in diesem Zusammenhang nur kurz der Name Z e l l w o l l e genannt, der im Aktreich heute

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
sich unser heimischer Meister Karl Dibiasi Im Kunstivringen (S Meter-Brett) an zweiter Stelle . Der Juventiner Turra Massimiliano er reichte in dieser Disziplin den vierten Platz. Dibiasi, der bekanntlich absoluter Jtalienmeifter im Turmspringen ist, wird sich auch an der Kon kurrenz im Kunstspringen vom 5 Meter-Brett be teiligen. Vae Wissen vom Glihvlz Die große Verbreitung, die der Skisport ge sundem hat, bedingt «inen starken Verbrauch an Skiholz. Darum ist eZ begreislich, daß auch minder gut>es Holz verarbeitet

wird und daß Holz von besonderer Güte einen relativ hohen Preis hat. Das Erkennen der Beschaffenheit des Holzes ist verhältnismäßig schwer und erfordert vierjährige Erfahrung. Für Skier kommt eine Anzahl von inlänoifchen Hölzern in Betracht, wie Esche, Birke, Buche, Rüster, Ahorn, von überseeischen Hölzern Hickory. Von dm heimischen Arten ist die Esche vor allem deshalb die zweckmäßigste, weil sie die größte Elastizität besitzt. Von ausländischem^ Holz ist nur Hickory in Verwendung. Beide Hölzer gehören

den ringporigen Artm an, das heißt, daß weitem u>nd enger« Poren ringförmig angeordnet siwdz sie umschließen die Holzfasern. Die Gesäße find in der Aussicht d-unkel, die Holzfasern hellen:. Die Fasermig zeigt große Unterschiede, und zwar findet man Hölzer, bei denen die Gefäße kaum eimon Millimeà auseinander liege«?, und solche, bei donon der Absta-nd auch zehnmal so groß sein kcnm. Das bedingt vor allem der Standort des Holzes. Woil die Gesäße aus Hohlräumen be stehen, wird feinfaseriges Holz spezifisch

leichter sei/n als grobfaseriges, und da dieses Holz wegen sàeS dichteven Aufbaues wesentlich widerstand^« fähiger ist, ergibt sich der Grundsatz: Je schwerer der Ski. desto besser, je leichter, desto schlecht«. Natürlich kann das wicht à Gesetz fein, weil daS Gewicht auch davon abhängig ist, wie lange daS Holz lagert. Ebenso wird der breitgesaserte Ski fast immer dem schmäler gefaferten vorzuziehen fein. Ganz schmalgesafertes. lichtes Holz kann ab« immer aZS minder gut bezeichnet werden. Diese Angaben

zeigen, daß astigeS oder ver wachs«'.»^, schweres Eschenholz besser ist als leichtes, scingesaiserdes. Die Schou vor verwach- Zà'.'M Holz ist daher keineswegs begründet. Frei lich. wenn es zum Bruch kommt, wird die schwäch ste Stislle zuerst bvecl^n. Man muß aber dabei be denken, daß unter den gleichen Verhältnis!«?» auch «in sehliersrcies Holz gebrochen wäre, wenn es sich um e'm minder gutes Holz gehandelt hätte. Es heißt hier eben Ursache und Wirkung verwechseln, wenn man meint, der SSi ist wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 14.09.1921
Physical description: 12
Mittwoch, den 14. September ISA Seite, Volkswirtschaftlicher Zeil. Am Frage des HsZzzoAes. Seit Monaten verschäri' sich die Absatzkrise in Holz tmmer mehr und mehr. Die Gründe für die ur sprüngliche Höchstöeweg'.mg und den folgenden Preis» rültiZang sind schon so oft dargelegt worden, dijz es Wasser in den Eisak tragen U-b-'. sie neuerlich an zuführen. Seit einigen Wochen setzte nun eine leb hafte Bewegung ein. die von der Regierung Schutz maßnahmen für Holz forderte, insbesondere

aufzeigen wird, unsere end- 'gültige Stellungnahme vor. Die S-bristleitung. Zosy Men,-Marlins, ehem. Landtagsabgeordneter Italien, das ein holzarmes Land ist und seit je her viel Holz alljährlich einführen mußte, litt während des Krieges große Holznot. Als der Krieg beendet war, stürzte sich das Reich mit ge waltigem Holzhunger auf feine früheren Bezugs quellen in den österreichischen Landen und wir in nerhalb der Besetzungsgrenze waren natürlich die ersten, die diesen Hunger stillen sollten. Die ferti

gen Holzvorräte waren sehr knapp, dafür gings umso begieriger an die Waldbestände. Die Preise stiegen von Woche zu Woche, die Holzhändler und die Vermittler schössen wie die Pilze aus dem Bo den, darunter leider auch Leute, die vielfach keine Ahnung von dem Geschäfte hatten. Die Waldbe sitzer suchte man mit allen möglichen Mitteln zu bewegen, ihr Holz abzugeben. Bald lichteten sich die Wälder besorgniserregend. Angst- und War nungsrufe verhallten meist ungehört. Gewaltige Holzmengen wurden

der neuen „Holzindustriellen' feilschte auf Plätzen und in Kaffeehäusern um Hof und Wald und Holz und anderen Sachen, die weit ablagen und die sie oft gar nicht kannten. Nun gut, das war einmal) die einen freuten sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere Zeiten. Italien hat seinen Holzhunger gesättigt; der Holzverbrauch ist durch die Wirtschaftskrisen geringer geworden;, dle Holzanbote aus den altosterreichischen Landern wurden reichlicher und wegen der Milderung

auseinander. Die Vorschläge lauten se nach dem Vorteil für das eigene Geschäft verschieden. Zeit weises Einfuhrverbot für alles Holz oder gewisse Arten, Holzzoll oder Mindestpreis u. dgl. mehr wird gefordert. Man wurde aber fehl gehen mit der Annahme, daß sich in diesen Verlangen alle Holzhändler finden. Die Holzimoorteure und besonders jene, die kein größeres La ger haben, tunnichtmit. Sie wollen möglichst freie Hand haben u. wittern in solchenMagnahmen Nachteile für ihr Geschäft. Sie stellen aber kluger

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 08.01.1938
Physical description: 16
hat sich die Seuche über den bisher verseuchten Bezirk nicht weiter verbreitet. In allerjüngster Zeit ist die Seuche auch in der Tschechoslowa- k e i und in Polen nahe der schlesischen Grenze festgestellt worden. Im Hinblick auf die Einschleppungsgefahr wird die landwirtschaftliche Bevölkerung neuerlich an die gewissenhafte Beobachtung der Klauenoiehbestände und an die Ver pflichtung zur unoerweilten Anzeige des Seiichenausbruches oder von Erscheinungen, welche den Verdacht der Seuche erregen, erinnert. Holz

dringt vor Wachsende VerwendnttgSmöglichkeiien An den Warenbörsen der Erde sinken die Preise für Baumwolle, Kupfer, Zinn, Kaut schuk und andere Welthandelswaren. Nur der Preis des Holzes macht eine Ausnahme. Er ist zwar nicht gestiegen, dafür hat er aber den hohen Stand behauptet. Dies ist die Folge der steigenden Bedeutung des Holzes als Bau- und Werkstoff und als Rohstoff. Unter den wichtigsten Rohstoffen und Nahrungsmitteln des Welthandels steht das Holz an der fünften Stelle, hinter der Baumwolle

, dem Zucker, der Wolle und dem Weizen. Der Wert der Holzausfuhr aller führenden Länder wurde für 1936 auf etwa 7500 Millionen Lire ge schätzt. Das Holz, das im Welthandel an der fünften Stelle steht, ist gemessen am Wert seiner Erzeugung, sogar das Zweitwichtigste Erzeugnis. Nur die Milch geht ihm vor, und auf das Holz folgen erst die Kohle, der Weizen und die Kartoffel. Das Nadelholz beherrscht den holzmarkk. Die wichtigsten Lieferanten des Welt marktes für Holz sind die nordischen Länder, Somjetrußland

, die Länder Mitteleuropas und Nordamerikas. Ihre n stigsten Kunden sind England. Frankreich, Belgien, die Niederlande, Deutschland, die Schweiz, Ita lien, die Vereinigten Staaten. Dabei gleichen sich die europäischen Ausfuhr- und Einfuhr länder aus, Europa ist in seiner Halzwirtschaft so gut wie Selbstversorger. Nordamerika, und hier vor allem Kanada, stellt das Holz für die Versorgung der holzarmen Erdteile zur Verfügung. Von dem Holz, das über die Grenzen wandert, sind mehr als vier Fünftel Nadelholz

. Nur knapp 8 Prozent des Holz handels der Welt entfallen au/ das Harthoh, das vorwiegend für die Möbelsabrikation ver wendet wird. Knappes Papierholz, wertvolles Sperrholz. Das Schnittholz steht unter den ver schiedenen Holzarten zwar immer noch an der Spitze, das Papierholz rückt jedoch auf. Es stellt heute ein Fünftel der im inter nationalen Handel umgesetzten Holzmenge. Trotzdem bleibt dio Gesamtmenge des im Welthandel nmgesetzten Papierbolzes im Vergleich zu dem Weltverbrauch der Zell- stoffindustrie

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.12.1943
Physical description: 4
über reichte ne ihrem Mann die einzelnen Ge schenke. Auch eine Flasche Haarwasser war darunter und über ihre gespitzten Voa Soa saropSkekoll Bolzm&rkten In hem Bewußtsein, daß Holz heute zu den wertvollsten Rohstoffen Europas gehört, be zeigen alle Länder diesem Nationaireichiiim «ine erhöhte Aufmerksamkeit und bemühen sich vor allem um die Erhaltung und Steige rung der Erzeugung. Die Tatsache, daß bei der ständig steigenden Vielfalt der Holzver wendung auch der Verbrauch von Holz und Holzprodukten stetig

, daß nicht überall die Voraussetzungen ür eine Aufrechterhaltung des binnenwirt» chaftlichen Preisniveaus in allen Ländern legeben sind, wie es in beispielhafter Weise m Reich der Fall ist. Ter europäische Holz» preis muß immer mehr ein technischer Vcr- rechnunassaktor werden. Roch niemals ist ein europäischer Krieg, von so einschneidenden Folgen für die Holzwirtschast gewesen wie dieser zweite Weltkrieg. Deutschland hat bis lang alle diese Schwierigkeiten dank seiner guten Organisation und ' dem guten Willen

aller am Holzgeschäst beteiligten Kreise über wunden resp. sucht sie noch zu meistern. Der deutsche Holzbedarf ist andauernd recht grüß: er muß durch eine gut «leitete zusätzliche Einfuhr ergänzt werden. Wie immer gegen Ende des Jahres beherrscht das Rundholz das Geschäft, das-bei Beginn des neuen Jahres seinen Höhepunkt erreicht haben wird. Das Schnittholz tritt dagegen etwas zurück, wenn auch der Bedarf recht groß ist. Der Rord-Ostsee-Raum gibt das an Holz her, was die aus dem Kriege entstandenen Schwierigkeiten

gestalten. Die Zeit der Holz- verladungen nähert sich gemäß der Jahres zeit ihrem Ende, dafür setzt der Einschlag um o intensiver ein. Jn erster Linie gebrauchen liefe Länder Brennhob wegen mangelnder Kohleeinfuhr. Dann sucht man den Inlands bedarf an Nutzholz zu decken, bevor an die Ausfuhr gedacht werden kann. Deutschland ist zur Zeit der beste und sicherste Holzabneh mer dieser nordischen Länder, das auch den Berkehr nach den besetzten Gebieten vermit telt. Für Schweden war in diesem Jahre

die Holzausfuhr kleiner als 1942, wohl die ge ringste seit langen Jghren. Größere Holz» kontingenta stehen den Käufern im Augen blick nicht mehr zu. Die unverkauft in Schwe den lagernden Holzvorräte haben sich gegen über dem Vorjahre wesentlich erhöht: man schätzt sie auf mehr als 1 Mill. cbm. Auch am Inlandsmarkt hat der Absatz nachgelas sen. Für die schwedische Holzhausindüstrie gab . in diesem Jahre keine Aufträge. Gruben holz durfte nur für den eigenen Bedarf her gestellt werden, nicht für die Ausfuhr

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
von der Insel entfernt werden. Der Hoizbeschauer von Maäison Ale verhängnisvolle Leiter im Bruno Hauptmann- Prozeh. MTP. Neuyork, im Jänner Die große Sensation im LIndbergh-Bruno Haupt- «nann-Prozeß bildete die Geschichte mit der Leiter, zu der Entführung des Lindbergh-Babys ge-- 'raucht worden war. Das Sachverständigengutach ten über das Holz, aus dem diese Leiter gezimmert worden ist, war das bisher am schwersten belastende Mignis gegen Hauptmann. Es wies nach, nach dieses Holz mit dem einer Tischlerei

nach dem Holz Ichsucht, aus dem die Leiter gemacht war. Jedes das ihm unter die Lupe oder unter das objektiv seines Mikroskope» kömmt, erzählt ihm seine Geschichte, beredter wie ein Tagebuch. Als er das Holz in Bronx fand, trug es zwar keine Fin gerabdrucke von Hauptmann. Aber es sprach deut lich genug über die Geschichte der verhängnisvollen Leiter. Es ist nicht das erste Mal. daß das Laborato rium von.Arthur Köhler Aufgaben von solcher ent scheidenden Wichtigkeit gestellt bekommen hat. Die Kunst Köhlers

ratlos. Die Bom be bestand aus-einem Rohr, das in ein Stück M menholz eingeschlossen war. Es gibt viel Eimen >n Amerika — woher den Beweis nehmen, daß diele Elms oder jene Holz für die Bombe liefert«? Aber Köhler fand die Beweise. Er untersuchte systema tisch die Gehöfte in der Umgebung und'namentlich diejenigen, deren Besitzer mit Chapman nicht gut standen. Da war ein gewisser Magnuson. der sich mit Chapman wegen einer Drainage-Frage über- worfen.hatte, und auf jeinem Besitz fanden'sich

war, zu heben. Man kannte den Ort ziemlich genau, und Taucher stiegen hinab. Aber auf dem Meeresgrunde entdeckten sie zwei Schiffe, die unweit voneinander gesunken waren. Man mußte wissen, welches das richtige war, um sich doppelte Arbeit zu ersparen. Man sandte Köhler Holzproben aus den Planken beider Schiffe und dieser bestimmte auf Grund zeitgenössischer Anga ben mit treffender Sicherheit oas Schatzschisf. Das kaiserschisf Taligulas. In den Augen Köhlers können 100 Jahre dem Holz nichts anhaben

. Auch 2000 Jahre nicht viel mehr. Als man das Prunkschiff Kaiser Caligulas im Nemisee freilegte, sandte die italienische Regiei- rung diesem besten Kenner des Holzes in der Weit Proben. Und nun wurde im Laboratorium festge stellt, daß es Holz der Aleppo-Pinie sei, und man konnte auf den Pinienreichtum und die riesigen Dii mensionen der Bäume in der Provinz Umbrien schließen. Ganz^ebenso wissen wir heute dgnk der Holzfor schung sehr genau über die Flora der vorgeschicht« lichen Zeit Bescheid. Holz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 22.07.1926
Physical description: 16
. MShlau 30. 1475 Tüchtiger, solider Melker zu 12 Kühen und 10 Stück Jungvieh wird mit 15 August oder 1 . September ausgenom men. Anfragen an die Ver waltung Ost iacher - Tauern, Post Ossiach, Kärnten. 5614 Kräftiger, verheirateter Mann für 5615 Keller- unb^ausarbeiten bei freier Wohnung und Holz bezug gesucht. Zuschriften an die gräflich Enzenbergische Kellerei in Schwaz erbeten. Tüchtiger Melker. - der auch Feldarbeit mithilft, findet Posten bei K. Schweig!, Brückenwirt, Unterleutasch. Wer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 08.04.1926
Physical description: 16
auf dem Weltmärkte nicht so kon kurrenzfähig ist, wie andere holzexportierende Länder. Die Ursach; liegt in der Art der bei uns gebräuchlichen Holzbe- handlung, die nicht die große Ausbeute ergibt, wie sie in an deren Ländern, z. B. in Polen, Rumänien, Jugoslawien, Tschechoslowakei u. a. erzielt wird. In Oesterreich haben wir nicht so viele große und rationell arbeitende Sägeindustrien wie diese Länder. Bei uns handelt es sich in der Hauptsache um kleinere Betriebe, also um ein Holz

zu wollen. Es muß daher Schritt für Schritt vorgegangen werden, entsprechend den gegebenen Verhältnissen. Seit geraumer Zeit beschäftigt sich das Gewerbeförderungsinstitut der Kammer für Handel, Ge werbe und Industrie in Innsbruck mit der Frage, welcher Weg zu beschreiten wäre, um in unserer heimischen Holz industrie Aufklärungsarbeit zu leisten, so daß die einzelnen Sägewerke in die Lage kämen, am Weltmärkte konkurrenz fähig zu bleiben. Nach längeren Verhandlungen

und die exakte, streng geführte Buchhal tung seines Betriebes gezeigt und in ihren Einzelheiten er klärt, vobei die Teilnehmer viel Wertvolles aus den reichen Erfahrungen seiner Praxis zu hören bekamen. Der Kurs ist der erste seiner Art in Oesterreich und sollte bei dem Um stande, daß ein Fünftel des Wertes unserer Gesamtausfuhr das Holz bildet, dessen Verarbeitung 140.000 Männern Ar beit gibt, vielfache Wiederholung finden nach dem Vorbild der in Schweden so segensreich wirkenden Wanderschulen für bas

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 21.04.1921
Physical description: 12
in der Berfassung abgelehnt, mit einer Mehrheit von nur 12 Stimmen wurde beschlossen, den Unterricht in allen staatlichen und städtischen Schulen un entgeltich zu gestalten. Tagesfraym nWiügketten Zur Lage auf dem Holzmarkt. Nach Kriegsende trat ein Konsum aller Artikel in Er scheinung, wie ihn die Welt wohl noch nicht gesehen hatte. Insbesondere hatte das holzarme Italien einen unge heuren Bedarf von Hölzern aller Art, so daß es alles was Holz hieß, wayl. und zahllos an sich riß. Nach Stillung des ersten

, sagte sich, das haben wir nicht notwendig, wir schließen uns zu Vereinigungen und Genossenschaften zusammen und werden alles daransetzen, daß unser wertvollstes Landesprodukt, das Holz, nicht verschleudert wird. Dieses erste Zusammentreten hatte die gute Folge, daß unsolide Zwischenhändler größtenteils verschwanden, der Kauj vollzog sich fast ausschließlich zwischen Produzent und Kon sument, entweder direkt oder durch bestellte Vertreter. Die Preise stabilisierten sich. Tr ' trotzdem darf

Beschäftigung bietet. Die Waldbestände werden mit etwa 300.000 Hektar be rechnet, der jährliche Holzmassenertrag mit über 500.000 Kubikmeter, davon zirka 350.000 Kubikmeter merkantiles Holz zur Ausfuhr gelangen kann, rationelle Waldwirtschaft vorausgesetzt. Die Erzeugung der Schnittwaren wird von 600 Säge betrieben auogesührt und etwa 500 Handelsbetriebe befnssen sich ausschließlich mit Holz. Es sind dies Ziffern, die jeden falls Beachtung verdienen. Unser Gebiet ist in der Lage, 30 bis 40 Prozent des Holz

der Nahrungsmittelknappheit nicht die nötigen ge schulten Arbeitskräfte eingeführt werden konnten. . .. . . « t wclt zu teuer, als daß das Holz diesen Transportausschlag ver Die Tschechoslowakei Nt wett — und die Kohle noch lange tragen konnte. Vor Oesterreich schützt uns noch eine Exporttaxe von 160 Liren per Kubikmeter, welche das arme Staatsmesen kaum in absehbarer Zeit wird vermissen können. Weiters wird die Rachjrage nach Holz in Italien ganz erheblich steigen, sobald im Orient wieder Ruhe eingetrete» ist. Denn Italien exportiert

viel nach^Aegypten, Kleinasien und benötigt Holz insbesondere in Tripolis. Ein weiterer naheliegender Konkurrent kommt derzeit nicht in Betracht und sind Ueberraschungen vorderhand schwerlich von irgendeiner Seite zu befürchten. Es ist daher Sache der Holzhändler selbst, sich enge zu- fammenzuschließen, aüfklärend in Fach- und Laienkreisen zu wirken und von der Regierung zu fordern, daß diese im Interesse eines so wichtigen Industriezweiges — also auch im eigensten Interesse, einen Schutzzoll auf Schnitthölzer

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.03.1945
Physical description: 4
®s* : |l®h in d e Gemeinschaft der Lebens, den europäischen Raum fast ganz ausein. andergerissen hat. Deutschland wird Versu- S ?»i»h chen, durch einen verstärkten Holzeinschlag v^i^Fang w^t d.m Lande wird und eine verbesserte Holzabfuhr nach Müg- dL s_s Vorhaben zweifellos gellner.n. lichkeit sich selbst zu versorgen. Es Ist nun Im Zusammenhang mit der Evakide- einmal so daß Holz Infolge der Verknappung run ‘S wurde darum eine umfg.^nde Be- Scheitcrns der tungen Ehe und das uber- STKr Werkstoffe immer^ mehr herange

- Standsaufnahme d*r zur Verfügung ste- mächtige Drama der Rettung aus dem zogen werden muß. Wenn bislang der Wald Waet^tumsfläeh°n vorgen^n. brennenden Hause! A’les das deutet bereits in der Hauptsache den Bedarf gedeckt hat. „?!&*** die Fö,,e von Handlungen an. an denen die se muß letzt in stärkerem Umfang das rmimwMrpitpn ser Fi,m s0 reicl ist ' Holz an Straßen, an Gewässern und in ^heRsserven^sber unen wickelten Trotz aI1 dieser wirksam-dramatischen. Parks.herangezogen werden, wenn auch als Erwj£rona5«5ie

Uebcrblick über das Gcs^he- Stamnt, der auch nur den geringsten Wert und ^ Kanto -^.v. 010 000 ha kultiviert licn auf der Leinwand bewahren - dies für die Kriegswirtschaft hat, zur-Verhrbci- werden können. In d'esen drei Prxvin- sei als besonderer Vorzug dieses Willy- tung herangezogen werden. zsn besteht a*so eine Landreserve von Forst-Filmes verzeichnet. Vor allem geiin- Ein anderes Mittel zur vermehrten Holz- söo 000 lia. Wie gr-sss die MöT , tc''ke!t»n Ren Hilde Krahl als junger Frau intensive

d ist man zu einer umfassenderen Lenkung ^ k ^n n eM 5O 00N ha für d n M »>° Schaffung des- Haupirinfres Holz dt“«» »»Mt«“ •*»*>. Mp Roggenbrot — leichter verdaulich tnj. Klausen; Todesfall. Hier starb die Gattin des M-Rottenfr. Hans Ra- b enstein er, Frau Klara, geborene Beghella, Bärenwirtstochter. Die starke Beteiligung an der Beerdigung zejgte die große Anteilnahme der Bevölke rung. BZ. Vnh’rn. Beitrag für das V o k s h i 1 f s w e r k. Anläßlich des letzten Opfersonntages wurde in unse rer Ortsgruppe ein Gliickstopf

^ stelle Forst und Holz und der Haüptring der grossen kriegerischen Anfird o runr o n Holz. Im Geschäft mit deutschen Laubschnitt- fniTner noch dn d°r ^a^e 1s*» hölzern besteht dauernd eine gute Nachfrage, bPitsvnrhaben zur speteenmg’ der lün*- Drote entfernt. Auch der .Geschmack des die nur langsam befriedigt werden kann. wirtschafülch a n F-?eu'ur>g in An'rr'ff Brotes gewinnt durch das Rösten sehr. Noch In erster Linie sind Rotbuchen für die ver- 2U nehmen. Die S*et.tgke'* und Kor^e- warm gegessen

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 20
Date: 16.02.1912
Physical description: 20
XX. Jahrgang. „Tiroler BolrSL-te.« Seite 17. Vom Holzhandel. Die Holzberechnung. ^ ' HI. ^ Will sich der Bauer beim Holzverkauf vor: Scha den bewahren, so muß er unbedingt die Maßberech nung des Händlers kontrollieren, also selbst nach- rechnen, wieviel Holz er an denselben abgibt. Das ist eigentlich so selbstverständlich, wie das Nachzählen des Geldes, das er dafür in Empfang nimmt; in dessen, wie selten geschieht es! Unsere Leute sind dies bezüglich noch viel zu vertrauensselig und zu unge

- geschickt. Sie wissen nicht, wie sie die Rechnung an stellen sollen. Und doch ist nichts leichter als die Holz- berechnüng; jedes ältere Schulkind kann sie machen, wenn man's ihm einmal gezeigt hat. Vielleicht erweist der „Volksbote' dem einen oder anderen Leser einen Dienst, wenn er im Nachstehenden eine kurze, allge mein verständliche Anleitung zur Holzmaß-Berech- nung gibt. Das Holz kommt vom Bauer in zwei verschiede nen Formen auf den Markt, beziehungsweise- zum Verkauf:' 1.' Als Bauholz in Form

und dann mit der sog. Ludolfischen Zahl, welche bei allen Berechnungen gleich' bleibt und 3-14 (genauer 3.14159) beträgt. Jetzt hat man den Uaächeninhalt des mittleren Stammdurchschnittes. Diesen multipliziert man mit der Stammlänge, und die Hexerei ist fertig! Ein Beispiel: Wie viel Festmeter Holz enthält ein Baumstamm, der 8 Meter lang und in der Mitte 40 Zentimeter dick ist? — Eine alte Rechenregel lau tet: Bevor man anfängt zu rechnen, muß man zuerst alle Zahlen auf die gleiche Benennung brin gen

- oder (abgekürzt) 1.16 km'. Der Stamm enthält also ungefähr 1^/s Festmeter Holz. ' 2. Noch bedeutend einfacher ist die Berechnung der Raummeter bei geschichtetem Holz. Man hat da nur'die drei Maße des Holzstoßes: Länge, Höhe und Tiese miteinander zu multiplizieren und erhält dann unmittelbar den Rauminhalt des Mei lers. Beträgt z. B. die Länge des Stoßes 5 Meter, die Höhe 2 Meter und sind die Scheiter 1 Meter lang geschnitten (also die Stoßtiefe ist 1 Meter) so ist der Inhalt: 5 X 2 X 1 — 10 rua? (Raummeter

). Selbstverständlich müssen alle Scheiter eines Stoßes gleich lang geschnitten werden. Auf dem Holz markte sind nur einige wenige, aber ganz bestimmte Schnittlängen gebräuchlich. Für die österreichischen Staatssorske gelten folgende Vorschriften: Die S ch n i t tlänge oder Stoßtiese soll 2 Meter oder 1, Meter oder einen halben Meter betragen;. die Stoßhöhe auf ebenem Boden 2 Meter, bei geneigter Lage 1 Meter; die Stoßlänge muß eine solche sein, daß sie mit der Schnittlänge und Stoßhöhe multipli ziert

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.05.1940
Physical description: 4
, wenn man berücksichtigt, daß die An liegerstaaten der Ostsee etwa KV'/» der gesainten Weltausfuhr von Holz liefern. Nennenswerte Exportüberschüsse stehen daneben nur in den Vereinigten Staaten und in Kanada zur Verfügung. Die Holz versorgung aus diesen Ländern stößt aber für England insofern auf Schwie rigkeiten, als die Hälfte des amerikani schen und mehr als die Hälfte des kana dischen Holzes aus den Gebieten an der Westküste des Amerikanischen Kontinen tes kommt und die Verkehrswege nach den dort gelegenen

Ausfuhrhafen bei weitem nicht in dem Maße entwickelt sind, wie es an der Ostküste der Fall ist. Wenn England seine Holzversorgüng aiich nur annähernd in dem bisherigen Umfanq sicherstellen will, so muß es also einen àhisssraum einsetzen, der die schon jetzt vorhandene Tonnageknappheit zwangsläufig zur Krise treiben würde. Zwar wird man versuchen, den Holz oerbrauch auf das »notwendigste Maß zu beschränken, doch sind in dieser Beziehung gewisse Grenzen gesetzt. Es sei nur daran erinnert

, daß für den Luftschutz, den Schiffbau und die militärische Rüstung erhebliche Mengen Holz gebraucht wer den. Ferner steht und fällt die Kohlen erzeugung und im weiteren Sinne die Brennstoffgrundlage der englischen Schwerindustrie mit der Bereitstellung von genügenden Mengen Grubenholz. Im Weltkriege hat die Beschränkung der Grubencholzlieserungen einen Rückgang der Kohlenproduktion um etwa ein Fünftel verursacht. Aller Voraussicht nach wird der Mangel an Grubenholz für England jetzt noch fühlbarer

werden, so daß die Kohlenförderung ebenfalls zu rückgehen dürfte. Nicht weniger wichtig als das Holz sind die daraus gewonnenen Rogoffs, insbesondere Zellstof Erzeugung von Zell wlose, die auf chemi und Holzschliff. Die toff, h. H.L.on .Al che»? Wege aus dem Hol; erschlossen wird, hat sich unter dem Einfluß der Kunstsaserindüstrie in 'den letzten 2<Z Jahren in einem 'schnellen Tempo entwickelt. Dabei haben sich ge rade die skandinavischen Länder einen führenden Platz in der Weltproduktion und -ausfuhr von Zellstoff zu sichern

ches wurden von dort bezogen. Durch die jetzt erfolgte Absperrung von dieser Zu fuhr entstehen also entscheidende Aus fälle, die sich besonders für die Kriegs industrie fühlbar auswirken werden. In der Weltmàrktbelieferung mit Holz schliff, dem nur mechanisch aufgeschloj- senen Horloff, geht der skandinavische Einfluß zwar nicht so weit, immerhin ent fällt auf Skandinavien etwa ein Viertel der Weltproduktion und fast drei Viertel der Weltausfuhr. Ebenso wie mit Zell stoff war England

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