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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.07.1948
Physical description: 4
Die VZ beobachtete i Die Entstehung eines Holzhauses Besuch bei der Firma Retter, Tirols führenden Holzbauwerk Der Holzhausbau ist in den Alpenländern seit jeher gebräuchlich; dies bedingt schon der Holz reichtum dieser Gebiete. Niast nur die Material beschaffung bewog unsere Vorfahren. Holzhäuser zu bauen, sondern die Bauweise vereinigt auch 'manche Vorteile. Vor allein läßt es sich in einem Holzhaus im Winter warm und im Sommer kühl wohnen; es ist weiter sehr schnell erbaut und be ziehbar

. Leider war die Holzbauweise bisher ge genüber dem Steinhausbau nicht wesentlich vil- liger. Erft modernes Baudenken und wohl auch die zunehmende Wohnungsnot haben hier Wandel geschaffen. Mit der Industrialisierung des Holz- vausbaues wurde ein Weg gefunden, der bei Wahrung aller baulichen Erfordernisse — Form. Dauerhaftigkeit. Naumverteiluug usw. — die Holzbauweise zu der weitaus billigsten und schnellsten macht. Unter Industrialisierung des Holzhausbaues versteht man, daß die Bauteile

. Jeder Baumstamm wird vor sei ner Verwendung auf seinen Feuchtigkeitsgrad ge prüft, nach dem sich seine Verwendbarkeit ergibt. Tie Feuchtigkeitsprüfung geschieht elektrisch. Je nach Feuchtigkeit leitet das Holz gut oder schlecht, der Leitungsgrad und damit der Feuchtigkeitsge halt werden durch Klopftöne registriert. Ist das Holz „tauglich", wird es auf Rollwa gen verladen. Bis zu seiner ferbigen Bearbeitung berührt cs den Boden nicht mehr; mit demselben Transportmittel wird es von einem Bearbei- tungsvorgang

zum anderen befördert, um die Kräfte der Arbeiter zu schonen. In einem Hochleistungsgatter, das in einer Minute vier Meter Holz zuschneidct und am Tage 20 FestmeBr verarbeitet, wird der Stamm je nach seiner weiteren Bestimmung in Bretter. Balken oder anderes geschnitten. Der letzte Rest von Feuchtigkeit wird dem zugeschnittenen Stück im Trockenofen entzogen; mit heißem Wasserdampf wird das Holz vorgewärmt und aufgelockert, da mit die später in den Trockenraum eingelassene Warmluft von zirka 80 bis 90 Grad

in jede Pore dringen kann. In der nächsten Halle empfängt uns ohren betäubendes Kreischen und Heulen: Zwei Hoch leistungshobelmaschinen, jede auf 6000 Umdrehun gen laufend, und in der Minute bis zu 30 Meter Holz bearbeitend, sind eben daran, dem Baustnck das gewünschte Profil zu geben. Es fällt auf. daß sehr wenig Säge- und Hobel- sväne herumliegen. Ing. Retter, der Betrieösin- haber, erklärt, daß diese Abfälle durch unterir dische Rohrleitungen von den einzelnen Maschinen abgesogen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 12.09.1902
Physical description: 16
stattgehabten Katastralvermessung in den betreffenden Grundbesitz bögen eingetragen. Nur einzelne Waldteile, solche die in der Nähe von Wildbächen sind, als Bachwald benannt und wo das Holz zu Bachverbauten genommen wird; dann weit abgelegene Wälder an der Holzgrenze, um die, wie es scheint, zur Zeit der Verteilung, wo das Holz noch fast keinen Wert hatte, kein Private froh war, weil auch für diese ein Besitzer resp. Eigentümer aufgestellt werden mußte, solche gehören der Gemeinde

- und Pfandverschreibungs urkunden, den Verlassenschafts-Abhandlungen von verstorbenen Grundbesitzern? Daß es aber für die Allgemeinheit nicht besser wird, sondern manche Nachteile bringt, wenn die Teilwälder als Eigentum der Gemeinde im Grund buche eingetragen werden, und die Parteien nur das zum Haus- und Gutsbedarfe nötige Holz daraus beziehen dürfen, das sehen wir an unserer Nachbar gemeinde Oberrasen. Dort sind die Wälder unverteilt. Mit dem Gemeindehaushalt ist es deshalb nicht besser bestellt. Obschon

. Das lästige Nach holz bleibt nicht ungern im Walde zurück. Wenn die Gemeinde die Arbeit durch Tagelöhner verrichten läßt, könnte es sich wohl öfter ereignen, wenn kein Aufsichtsorgan dabei ist, wie ich es in Oberrasen gesehen habe, daß die Arbeiter bei einem Holzabtrieb im Winter beim kürzesten Tage solange mit dem Mittagsschläfchen sich abgaben, bis nach 3 Uhr die Sonne unterging und die Kälte sie aufweckte. Anders ist es bei den Bauern bei der Arbeit in den Teil wäldern. Weil der Eigentümer fast

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1947
Physical description: 4
-Plan und schreibt: „Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Verhandlungs partner im Kreml in Erkenntnis der Sachlage, daß sie weder Ueberschüsse an Holz, noch an Getreide nach England exportieren können, die Verhandlungen unter dem Vorwand der finanziellen Seite absichtlich zum Scheitern gebracht haben',' „Daily Telgraph“ ist der Ansicht, wenn alle durch die sowjetischen Forderungen hervorgerufenen Hinder nisse bezüglich der Rückzahlung der Kredite vom Jahre 1941 überwunden und wenn ein Abkommen

Kundgebung das Wort zu einer Rede, in der er erklärte, die Gefahr General Franco für den Weltfrieden liege nicht so sehr in seinem Regime als in seiner Unterstützung der internationalen Re aktion und des Faschismus. Der General forderte die Zuhörer in seiner in spanischer Sprache gehaltenen und Satz für Satz übersetzten Rede auf, einen Druck auf die englische Regierung auszuüben, damit sie alle diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Franco-Spanien abbreche. Holz für Autos - ein unmöglicher

durch österreichische Holzliefe rungen bewilligt hat. Auch forstwirtschaftliche Kreise in Kärnten haben ausdrücklich erklärt, daß kein Interesse daran besteht, österreichisches Holz, eines der wichtigsten wirtschaftlichen Aktiven, gegen Kraftfahrzeuge, und insbesondere Personen autos, an das Ausland zu liefern. Bezeichnend für die Tätigkeit der Holzwirt schaftsstelle ist die Tatsache, daß die General direktion für die Post- und Telegraphenverwal tung im Bundesministerium für Verkehr nicht in der Lage

war, aus Italien berggängige Diesel omnibusse zur Wiederaufnahme das Verkehrs über die Glocknerstraße einzuführen, weil das notwendige Holz für das Kompensationsgeschäft nicht aufzubringen war. Die Holzfirmen waren zur Lieferung des Kompensationsholzes für die sen wichtigen Import aus Italien nur unter der Bedingung bereit, daß ihnen die Bewilligung zur Einfuhr von drei italienischen Personenautos und vier Lastkraftwagen erteilt werde. So sind nicht einmal staatliche Stellen in der Lage

, für den österreichischen Verkehr lebenswichtige Auto busse einzuführen, weil die Holzlieferanten kein Holz liefern. Wie die Arbeiterkammer schon wiederholt festgestellt hat, wäre eine Reform der unter dem Einfluß des Landwirtschaftsministers stehenden Holzwirtschaftsstelle geboten. Es ist unmöglich, daß die Holzwirtschaftsstelle unbe kümmert um andere wirtschaftliche Interessen ihre eigene Ausfuhr- und Kompensationspolitik betreibt. Innenpolitische Sorgen Wien, 28. Juli (APA). In einer Massenkund gebung in Gmünd

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.03.1927
Physical description: 16
vor Ausdehnung der Gesetze über das Salz- und Tabakmonopol (Jänner 1923) Don der Begünstigung der Strafherab setzung sind jene Geldstrafen ausgenommen, welche wegen der Unterlassung der Einbrin- t mg der Steuerbekenntnisse für die direkten teuern oder wegen falscher Bekenntnisse vechängt wurden. Die Lage ans dem Holmmtt. Für unsere Bauern, abgesehen von den eigentlichen Weinbauern, ist die Preisbildung zweier Waren von ausschlaggebender Be deutung: Vieh mid Holz. Di« Diehproise sind bekanntlich

in den letzten Jahren im ständigen Mckgang gewesen. Um so größere Hoffnung setzte der Bauer auf sein Holz, denn der Wald muß ihn für den Verlust beim Dich entschädigen, soll sein« Wirtschaft nicht abwärts gehen. Leider haben die letzten Mo nate in dieser Hinsicht schwere Enttäuschung gebracht: die Holzpreise sind ganz beträchtlich gesunken, die Nachfrage ist gering, das An gebot groß, es ist gegenwärtig nicht leicht, fein Holz zu annehmbaren Preisen an den Mann zu bringen. Den besten Beweis hivfür liefert

die Tatsache, daß mehrere Holzver steigerungen, die jüngst von Gemeinden ver anstaltet wurden, ergebnislos verlaufen find und mit bedeutend evinäßigtem Ausrufspreis wiederholt werden mutzten. Rundholz, dessen Einkaufspreis franko Säge noch im Sommer uud im Frtihherbste 1926 130 bis 140 Lire pw Kubikmeter Fichtenholz, 160 Ws 170 Lire für das Lärchen- Holz und 180 Lire für das Zirbenholz betrug, wird jetzt mit 110 bis 120 Lire pro Kubik meter Fichtenholz, 140 bis 150 Lire für das Lärchoicholz und 170 Live

ist der neu« direkte italienisch-österreichische Warentarif in Kraft getreten, welcher auch für Sendungen von rohem Holz aus Oesterreich nach verschiedenen im Tarife genannten italienischen Stationen direkte Tarife festsetzt. Nun ist Oesterreich, dessen Hotzprodriwon das natürlich nächste Absatzgeibiet in Italien sieht, schon ohne jede tarifarische Begünstigung, man kann wohl sagen, preisbestimmend Kr unseren Holz- absatz, der natürlich nur einen Teil des ita lienischen Bedarfes decken

kann. Ohne jede Begünstigung wäre di« österreichische Holz- prvduktion wohl nicht in der Lage, preis- drückend auf unseren Markt einguwirken, da sie selbst mit hohen Gestehungskosten und teuren Arbeitslöhnen rechnen muß. Der österreichische Holzexport, der sehr gut organisiert ist, genießt anscheinend die volle Unterstützung der österreichischen Regierung, die ihm bei bahndavisairtfchm Verhandlungen manche Vorteile sichert. Seit zwei Jahren ge währen z. B. die italienischen Staatsbahuen den ausländischen Hoizsendungen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
von der Insel entfernt werden. Der Hoizbeschauer von Maäison Ale verhängnisvolle Leiter im Bruno Hauptmann- Prozeh. MTP. Neuyork, im Jänner Die große Sensation im LIndbergh-Bruno Haupt- «nann-Prozeß bildete die Geschichte mit der Leiter, zu der Entführung des Lindbergh-Babys ge-- 'raucht worden war. Das Sachverständigengutach ten über das Holz, aus dem diese Leiter gezimmert worden ist, war das bisher am schwersten belastende Mignis gegen Hauptmann. Es wies nach, nach dieses Holz mit dem einer Tischlerei

nach dem Holz Ichsucht, aus dem die Leiter gemacht war. Jedes das ihm unter die Lupe oder unter das objektiv seines Mikroskope» kömmt, erzählt ihm seine Geschichte, beredter wie ein Tagebuch. Als er das Holz in Bronx fand, trug es zwar keine Fin gerabdrucke von Hauptmann. Aber es sprach deut lich genug über die Geschichte der verhängnisvollen Leiter. Es ist nicht das erste Mal. daß das Laborato rium von.Arthur Köhler Aufgaben von solcher ent scheidenden Wichtigkeit gestellt bekommen hat. Die Kunst Köhlers

ratlos. Die Bom be bestand aus-einem Rohr, das in ein Stück M menholz eingeschlossen war. Es gibt viel Eimen >n Amerika — woher den Beweis nehmen, daß diele Elms oder jene Holz für die Bombe liefert«? Aber Köhler fand die Beweise. Er untersuchte systema tisch die Gehöfte in der Umgebung und'namentlich diejenigen, deren Besitzer mit Chapman nicht gut standen. Da war ein gewisser Magnuson. der sich mit Chapman wegen einer Drainage-Frage über- worfen.hatte, und auf jeinem Besitz fanden'sich

war, zu heben. Man kannte den Ort ziemlich genau, und Taucher stiegen hinab. Aber auf dem Meeresgrunde entdeckten sie zwei Schiffe, die unweit voneinander gesunken waren. Man mußte wissen, welches das richtige war, um sich doppelte Arbeit zu ersparen. Man sandte Köhler Holzproben aus den Planken beider Schiffe und dieser bestimmte auf Grund zeitgenössischer Anga ben mit treffender Sicherheit oas Schatzschisf. Das kaiserschisf Taligulas. In den Augen Köhlers können 100 Jahre dem Holz nichts anhaben

. Auch 2000 Jahre nicht viel mehr. Als man das Prunkschiff Kaiser Caligulas im Nemisee freilegte, sandte die italienische Regiei- rung diesem besten Kenner des Holzes in der Weit Proben. Und nun wurde im Laboratorium festge stellt, daß es Holz der Aleppo-Pinie sei, und man konnte auf den Pinienreichtum und die riesigen Dii mensionen der Bäume in der Provinz Umbrien schließen. Ganz^ebenso wissen wir heute dgnk der Holzfor schung sehr genau über die Flora der vorgeschicht« lichen Zeit Bescheid. Holz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
werden, dann unterbindet man die Roh holzausfuhr, dann entwertet man unsere Forst- producte? Wo steht denn in der ganzen Interpellation, ver- ehrtester Herr auch nur ein Jota von einer Er höhung der Rohholzausfuhrzölle? Wissen Sie, Herr dass der deutsche Ein fuhrzoll jetzt schon auf Rohholz per Waggon 20 Mark, auf beschlagenes Holz 30 Mark, auf geschnittenes Holz (Bretter) 80 Mark per Waggon kostet? Wissen Sie, warum Deutschland diese Zoll spannung zwischen rohem und bearbeitetem Holz ein geführt hat? Doch jedenfalls

', zurückbehält und für die österreichischen Landwirte verwenden kann. Das ist die Absicht Deutschlands mit dieser Zoll spannung. Und weil den deutschen Nachbarn wahr scheinlich beim Essen der Appetit gewachsen ist, wird im neuen Zollgesetzentwurfe eine noch viel weitere Ausdehnung dieser Zollspannung beantragt. Roh holz soll gleich bleiben wie bisher — 20 Mark per Waggon. Beschlagenes Holz soll statt mit 30 mit 50 Mark, geschnittenes Holz statt mit 80 mit 125 Mark per Waggonladung Einfuhrzoll zahlen müssen

. Schleif holz bleibt zollfrei. Was kann die Folge dieser egoistischen Zollpolitik anders sein, als dass die öster reichische Säge-Industrie einfach zugrunde geht, dass taufende und Hunderttausende österreichische Arbeiter und Bauern Arbeit und Nebenverdienst verlieren. Bei solchen Zollbegünstigungen ist die nächste Folge, dass die Sägewerke z.. V. im Unterinnthal zc. einfach ausgelassen werden müssen, weil überall außer Oester reichs Grenzen große Vollsägen entstehen und den den Oesterreichern

entzogenen Arbeitsverdienst und Gewinn einheimsen werden. Aehnliches ist schon geschehen und darauf bezieht sich Schoiswohls Interpellation. Nicht eine Er höhung des Rohzolles wollte ich damit bezwecken, sondern vielmehr eine Herabsetzung der Zölle auf bearbeitetes Holz, auf eine Ausgleichung der Zoll spannung zwischen beiden. Wie sehr unsere Forderung begründet war, be weist der Zollgesetzentwurf Deutschlands, von dem ich im März d. I. noch nichts wissen konnte. Deutschland thut genau das Gegentheil

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.12.1904
Physical description: 8
der Lehrer absolut nichts zu tun. Im Z 105, der vom Artikelschreiber ebenfalls für seine Behauptung angerufen wird und ihm strikte als Beweis zu dienen scheint, werden allerdings unter anderem auch die „bisherigen Holzvezugsrechte' erwähnt, aber nicht in dem Sinn eines „freien' Holz bezugsrechtes, wie es der Artikelschreiber ver standen wissen möchte, sondern in dem Sinn, daß das von der Schulgememde wie bisher bei gestellte Holz in Zukunft auch zu deren Gunsten zu verrechnen ist. Der erste Absatz

des letzt erwähnten Paragraphs lautet: „Vertragsmäßige oder von der Schulgemeinde freiwillig gewährte Dienstalterszulagen und die bisherigen Holz bezugsrechte sowie die im Z 71 (soll heißen Z 72) erwähnten Naturalleistungen für das Dienst einkommen der Lehrpersonen sind in die Bezüge, welche in diesem Gesetz festgesetzt sind, zu gunsten der eingeschulten Gemeinden einzurechnen.' Das will doch soviel sagen als: wenn eine Schulgemeinde wie bisher dem Lehrpersonal Holz oder andere Naturalien bei stellt

selbstverständlich nicht eingerechnet werden. Ganz dasselbe geschieht ja auch bezüglich der Seelsorger, auf deren „fassions- mäßiges Holz- und Getreidebezugsrecht' sich der Artikelschreiber beruft. Das „Holz- und Getreide bezugsrecht des Seelsorgers' ist etwa durchaus nicht ein „freies', wie der Artikelschreiber zu glauben scheint, d. h. Holz und Getreide wird dem Seelsorger nicht etwa über die ihm ge bührende Kongrua hinaus geschenkt, sondern diese Naturalien werden, insofern sie eben klagbar sind, zugunsten

mit großen Schwierigkeiten sich das Holz anschaffen müssen, eine große Wohltat er wiesen und das Gemeindebudget dadurch aber nicht sehr stark belastet. Dieses Entgegenkommen der Gemeinden der Lehrerschaft gegenüber würde überall einen sehr guten Eindruck hervorrufen und die Lehrer würden gewiß durch eifriges Er füllen ihrer Dienstpflichten der betreffenden Ge meinde gegenüber ihren Dank zum Ausdruck bringen. K. k. Bezirksschulrat Lienz. Der Vor sitzende.' — Eine solche Sprache einer k. k. Be hörde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 24.10.1947
Physical description: 4
". Wir zeigen euch: Den Tonfilm „Der weiße Traum" mit Olly Holz mann und Wolf Albach-Retty- Freier Eintritt. Theater und Kunst Aas dem Landestheater. Mittwoch, den 29. Okto- I her, Erstaufführung des größten Wiener Erfolgsstückes j der letzten Jahre, „Das heilige Experiment", des österreichischen Dichters Fritz Hochwälder-statt. Mit j diesem menschlich aufwühlenden, interessanten Werk ! beginnen wir die Serie der großen Schauspiel-Insze nierungen dieser Spielzeit. Die Inszenierung liegt in den Händen

mit Ir U miiiiiiimmiiiiitiiiiiiiiitluinmiimiitiiiitiititiiiiitimiiiiiimimiiroitiiiiiimiiiiiitiiiiiiimnmiiiiimiitiiiiiiiiiimitnimiiitiitmtimHniiuiiiumMiimwilKa Freitag, 24. Oktober 1947, um 22 Uhr im Ltiurinkino Kartenverkauf: Tageskasse des Scala-Vaiietetheaters und im Laurinkino. Abendkasse ab 21 Uhr im Laurinkmo ! 8528 KLEINE AN2 LE »i<« EH! Tüchtige Vertreter für den Vertrieb von guten Bü chern an Private (Weih nachtsgeschäft) ge 9. Zu schriften an Adolf Kerb- ler. Oberadorf 7 b. Kuf stein. 32-7 Verkaufe Couchbett» Hart holz, mit Sprungfedern einsatz 130X2 m, 900 8. 1 Tisch, 150 S, und ein Renntierfell, 1300 8. Hu ber, Lindenhof 7/II. 36-9 Wir kaufen

österr. Klassenlotterie bei Rudolf Gräßl, Tabaktra fik, Innsbruck, Meraner Str. 9. 8693-12 Tauschanzeigen können nach wie vor in der „Volkszei tung" eingeschaltet wer den, müssen jedoch ent sprechend den Vorschrift mit Preisangabe versehen sein. Einschaltangsgebühr: das Wort 25 Grosch.. Fett gedruckt 50 Groschen. Gebe Holz, gehackt, i. Ge samtwert von 100 8 geg. Knickerbockerhose. Mail- egg, Prinz-Eugcn-Str. 69 Parterre. 38-17 Tausche Kindersportwagen. 50 8. für Damenschuhe 40 bis 41. Mozzi. Stern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.05.1922
Physical description: 8
von unverarbeiteten: Holz verboten hat, um so 'die inländische Industrie zu fördern. Es schaffen da her auch überall Sägewerk« wie Pilze aus dem Boden und all« jitfb mit Arbeit mehr als gut versorgt, fei es nun für die Aus fuhr oder für den 'Bel Der Holzhandel darf im Inlande, t in Oesterreich zwar nicht frei und die ist i Regierung wird auch m absehbarer Heit nicht auf den ihr heute zustehenden Einfluß darauf verzichten; obschon der Ruf hiernach überall stark erschallt, da die staatliche Kontrolle über die Holz

- wtrtschaft eine gute Nährquelle für die immer leeren Staats kassen bildet. Nichtsdestoweniger ist Oesterreich in der Lage, be sonders nach Italien das Holz 'konkurrenzlos 'abzusetzen und dies nicht ohne 'schweren Nachteil für SüMrol, wo der Holzhandel ganz danriederliegt. da die Produzenten uNd Händler unter den derzeitigen hohen Arbeitslöhnen und Steuern nicht mehr kon kurrenzfähig find. Don den anderen Nachfolgestaaten Oesterreich-Ungarns be sitzt der neue fiidstawische Staat einen großen Waild

- und Holz reichtum und ist 'sofort nach Oesterreich der größte Holzlieferant für Italien. Das Gebiet Bosniens ist mit mehr-äls 50. v. H. mit Wold bedeckt und werden zirka sechs Millionen Raummeter Holz jährlich aus Bosnien Msgeführt, davon der 'größere Teil nach dem Orient ,unÖ dann nach Italien. In Kroatien und Sla wonien ist besonders die Hartholz'mdustriv (Buche und Eiche) sehr In Blüte und hat einen lebhaften Export nach 'der ganzen Welt. Trotzdem kann Jugoslawien heute Oesterreich aus geo

Ausfuhrzentren des Nordens: Schwe den, Finnland, Rußland, Norwegen und Polen, kommt für Italien wegen der Entfernung kaum mehr eines ernstlich in Be tracht. Deutschland muß ebenfalls Holz einführen, schon um den Reparativnrforderrmgen der Endende zu genügen. An die- sen Reparationsleistungen Deutschlands hat Italien im laufen- den Jahre mit 400.000 Raummeter Schnittholz in den Kinder den Jahre mit 400.000 Raummeter Schnttdholz und 10.000 Raummeter Rundholz Anteil. In Südrußlanü ist der Holzex port

noch in den Kinderschuhen und kommt daher für Italien auch nicht in Frage. Es bliebe nur noch Rumänien, das Oester- reich und Südstvwien arrf dem italienischen Hohzmarkte eine Konkurrenz bieten könnte. Rumänien ist nämlich durch den Ausgang des Krieoes und die Zertrümmerurrg Ungarns unter die Holzausfuhrlänoer gekommen. Rumänien hat in Sieben bürgen einen gewaltigen Holzveichtmn erlangt. Das sieben- bürgijche Holz ist außerdem von bester Qualität. Einem ernst lichen und verheißungsvollen Absatz des rumänischen Holzes

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Dolomiten
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Page 12 of 20
Date: 27.10.1934
Physical description: 20
Fehlgriffe beim Weinansfchank Von Ocnologu s. ^) Kranke Schläuche sind solche, deren innere Schichte sich aufwirst und in denen sich durch öfteres Abbiegen Schimmel oder Essig cinnistct. so datz eine Art Verwesung «intritt, durch die sich der Schlauch ncrengt. Man schneide solche Stellen sofort ab »nd verbinde ibn wieder durch Einsatz einer Bein-, Holz- oder Glasröhre. Tie Schläuche sind jedesmal vor »nd nach Gebrauch frisch und gründlich durchzuwaschen, und zwar mit reinem Wasser, sodann

, aus Wcichholz: die Lagcr- futz- oder Kellcrspunde solle» lang und aus Hart holz sei». Die Fatztürchcn fehlen zumeist bei Transport- fässcrn und sollten immer vorhanden sein bei Lagersässer», wen» diese auch noch so klein sind, weil die Fatzreinigung leichter und besser non statten geht. Viel zu bemängeln ist bei den Lagcrfatz- spunden, die grötztenteils aus Holz, manchmal auch ans Glas und ln neuester Zeit auch aus Gummi hcrgestcllt werde». Holzspunde jeglicher Holzart sind vor dem Ingebranchnehmen

in reinem Wasser aus zukochen und können dann vorteilhaft nach guter Trocknung in ei» hcitzes Fatzimprägnieruiigo- 'inittel (Paraffin, Mainuth, Easchel u dgl.) ge taucht werden, wodurch das Vollsaugen mit Wein und die Essigsäurebildung hintangehalten lvcrde». Unzählige Fälle kommen vor, wo Holz spunde dem Weine einen Hölzlfehlcr verleihen, denn der Wein säugt, wie schon oft hiugewiese», jeden fremdartigen Geruch und Geschmack in »»geahnt kurzer Zeit auf. Auf diese Tatsache, deren Auswirkung

und Nr. 126. $ändts* NIVEA Spundloch, Holz auf Holz, bei Elasspundcn, Glas auf Hol; ohne Zwischendichtung lautet der Grundsatz! Die Dichtungsmittel saugen sich voll Wein an und vermitteln den Essigstich, erhöhen den Schwund und die Schleimbildung. Essig- mückenansammlung u. dgl., daher davon absehen. Die Länge der Spunde aus Holz ist besonders zu berücksichtigen, sie sollen 5 bis 10 Zentimeter bei vallgefülltem Fasse im Wein cingctaucht werden, dadurch erzielt man einen festeren Ab- ichlntz. lieber

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Volksbote
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Page 11 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
die Holzwirtschaft in Südtirol genommen hat. Gleich nach dem Zusam menbruch setzte ein lebhafter Holzhandel ein. Be greiflich: Die Italiener haben schon im Frieden sehr viel Holz aus den Alpenländern bezogen, denn Italien ist ein holzarmes Land. Während des Krieges wurde der Holzmangel in Italien u. auch in den nordafrikanischen Ländern (Aegypten usw.) riesengroß. Denn die eigentlichen Holzliefe ranten, die österr.-ungar. Monarchie, Deutschland und Rußland wollten entweder nichts liefern, weil sie eben Feinde

waren oder konnten wegen des mangelnden Schiffsraumes nichts liefern. Der ital. Bedarf an Holz war demgemäß beim Zusammen bruch ein riesengroßer. In Massen strömten alte eingelernte, aber auch neue unerfahrene Händler herauf und ebensoviele fingen bei uns neu an. Der Handel bewegte sich in ganz ungeregelten Bahnen. Es wurde einfach gekauft. Ganze Wälder gingen von der einen Hand in die andere über, ohne daß der Käufer sie überhaupt gesehen hatte. Das rich tige Schiebergeschäft entwickelte sich. Südtirol

war aber nicht allein Lieferant. Auch Oesterreich und später die Tschechoslowakei setzten ihren Holzüberfluß nach Italien ab. In Oester reich nahm der Staat die Gelegenheit wahr, um sich eine schöne Einnahme zu sichern. Er setzte näm lich für alles Holz, das nach Italien ging, einen bestimmten Ausfuhrpreis in Lire fest. Der österr, Lieferant bekam aber nicht diesen ganzen Aus fuhrpreis, sondern nur einen Teil davon, während der Staat den Rest behielt. Infolge der niederen Valuta kamen dabei der österr Waldbauer

, was in der letzten Zeit ja gar manchem Holzhändler passiert ist. Viel schlimmer aber sind wirtschaftlich jene Waldbesitzer, Private und Gemeinden daran, die noch schlagrei fes Holz besitzen — und es infolge der niederen Preise nicht mehr losbringen. Man kann die heu- tigck'Lage unserer Waldbesitzer schon mit der vor dem Kriege vergleichen. Auch heute können nur mehr die in der Nähe von Bahnstationen gelege nen Wälder ausgenützt werden. Dagegen rentiert es sich nicht mehr, das Holz in den verkehrsfernen Wäldern

, daß hier nicht die Interessen aller Südtiroler gleich laufen. Die Sägebesitzer wehren sich nur gegen die Einfuhr von Fertigware; also einen Schutz gegen die Einfuhr von Brettern, während Rundholz ganz frei herein soll. Die H o l z h 8 n d l e r sind sich selber nicht einig. Jene, die noch große unverkaufte Lager, ja viel leicht ungeschlagenes Holz in den Wäldern haben, treten natürlich ebenfalls für weitgehende Schutz maßnahmen ein. Die andern, die keine Lager mehr haben, sowie die Importeure, die nur Holz aus dem Ausland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1921
Physical description: 8
industrielle Kelnekie sind geschlossen, die'Bautätigkeit liegt völ lig darnieder, der Wiederaufbau ist eingeschränkt. He Bankkredite fließen nur spärlich. So ging mich der Holzoerbrauch allmählich zurück, was einen Preisrückgang von 10 bis A) Prozent (ob das nicht zu nieder gegriffen ist?) zur Folge hatte. Das bedeutet nichts Außergewöhnliches. Die Holz produzenten und -Händlsr paßten sich dem Preis rückgang an und hofften, daß die erwartete Bau tätigkeit eine gewisse Stabilität der Preise mit sich bringen

würde. Die zweie Ursache, die Auslandskontur- lenz, jedoch traf Holzproduzent und Händler viel schärfer. Die HHlzaussuhrläuder, vor allem Oester reich. hielten die Preise hoch, ja schufen eine wahre Preisaufwärtsbewegung, so daß ihre Preise oft die dn italienischen Produzenten überstiegen. Auch das wäre nichts Außergewöhnliches, wenn die österreichischen Poduktionskosten tatsächlich höher wären als die italienischen. Doch trifft dies gar nicht zu. Oesterreich kann das Holz am Stock und die Arbeitsräfte

mit einer stark entwerteten Va luta bezahlen, so daß der österreichische Säger sein Holz zu einem Preise von 3400 bis 4200 Kronen fir Bretter pro Kubikmeter auf den Markt brin gen kann. Das sind 100 bis 120 Lire nach dem heutigen Kurse. Dasselbe Holz aber mußte über Verordnung der österreichischen Regierung, die sich m die italienischen Marktpreise hielt, bis vor kur zer Zeit zu einem Grundpreise von 300 franko Waogon Grenzstation an den italienischen Händlsr verkauft werden. Die österreichische Regierung

zu liefern. Die italienische Produktion, einschließlich der neuen Provinzen, beträgt etwa 2 Millionen Fest meter jährlich. Den italienischen 5)olzpr->duzenten kommen nun heute Bretter oder Kanthölzer auf 250 bis 270 Lire per Festmeter. Diese Ziffer stellt die Gesamtsumme aller Produktionskosten dar (Preis für das Holz am Stock. AbHolzung, Trans port. Sägen und andere Manipulationen). (Die Ziffer scheint uns freilich etwas hoch gegriffen.) Da entstehe nun ohne weiteres die Frage: Wie kann der italienische

. Die Holzinteressenten der Nordprovinzen haben in einer am 23. Juli in Venedig abgehaltenen Versammlung, die schwierige Lage durchbesprochen, und eine sofortig- Aktion bei der Regierung be schlossen. Eine Kommission wurde mit der Durch führung der nötigen Schritte betraut. Die Ver sammlung stellte zwei Hauptforderungen auf: gänzliches Einfuhrverbot für bearbeitetes Holz, so lange die Krise der einheimischen Holzproduktion so schwer ist wie heute: für späterhin Anwendung eines entsprechenden Einfuhrzolles

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 24.02.1927
Physical description: 16
, um das nötige Holz für den Dachstuhl zu fällen und siehe, es er schienen an die. zwanzig Männer und Bur schen und in einem halben Tage lag das Holz zum Transporte bereit. Eine erneute Bitte und das Holz würde von Fuhrwerks- befltzern an den Ort der Verarbeitung ge schafft. Cs gebührt somit Ehre dem wackeren Manne, sowie allen, die sich an dieser Arbeit beteiligten. Die Söller haben dadurch ein schönes Beispiel edler Nächstenliebe gegeben. Gott wird es lohnen! Corkaccla, 16. Februar. (Allerhand

nahmen. — Der Meraner Militärkommandant General Roggero, der hier allgemeine Achtung genoß, ist als Bizekommandant der Finanzwache nach Rom versetzt worden. — Letzten Sams tag ist der Obermaiser Dorfmeister im Naif- berg mit knapper Not dem Tode entronnen. Er befand sich mit seinen Leuten bei der Holz arbeit, während über ihnen gedrahtelt wurde. Plötzlich löste sich vom Drahtbündel ein Prü gel los und fiel gerade auf den Bauer herab. Zum Glück sah es ein Knecht, der einen War- nungsschrel ausstieß

, und der Bauer konnte gerade noch ein« Bewegung seitwärt» machen, so daß ihn der Prügel nur am Fuße traf, wo durch er allerdings eine schwere Quetschung «rkltt. Lagundo (Algund), 20. Februar. (Be erdigung.) Heute wurde hier der 75' Jahre alte Bauernknecht Peter Pircher, vulgo „Oehler Peter', zu Grabe getragen. Der Genannte stand 35 Jahre lang beim Ochlerhof in Dienst und galt als Muster eines braven und treuen Knechtes. Marlengo» 21. Februar. (Beim Holz sammeln verunglückt.) Am Sams tag» 19. d., begab

.) Nun hat das Heivatsfiaber nachgelassen. In der ab- gelausenen Periode kamen hier sieben Paare aus die Kanzel: Rafft Karl. Besitzer in Plata, mit Zwischenbrugger Notburg, Stricker-Bauerntochter; Witwer Trettel Jo hann, Zimmermann» mit Wttwe Pichler AM«, geb. Pliatter; Klotz Anbrä, Holz- Ein Heilmittel das Mt Vergnügen gern genommen wird. Biele Personen unterlassen es, gegen ihre' Verstopfung etwas zu tun, da. sie nicht die üblichen Abführmittel nehmen törm«n. Ihre BorurteUe werden verschwinden; wenn sie Tison« Eisbey

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1897
Physical description: 4
und Rauschen uiederbrechender Bäume verscheuchten blitzschnell den Taumel, der während der Nacht seine Gedanken gefangen gehalten. Klar stand ihm seine gestrige „Dummheit' vor Augen; gedroht hatte er dem Zipfelschneider: verspiel' ich, schlage ich Euch das Holz vor dex Nase nieder!' — War das jetzt die Antwort des Aipselschneider auf seine unüber legte, nicht von Weitem ernstlich gemeinten Drohung? Unterdessen, so sehr er sich die Augen rieb, die Axthiebe schallten fort, das Krachen und Rauschen ward

stärker. Was « auch sein mochte, Gewißheit mußte er haben. Leise, leise — die Bäuerin nicht zu wecken — schlich er in die Knechtö- kammer, rüttelte den Knecht wach und sagte: „HanSmichel, um tausend Gotteswillen I steh' geschwind auf und lauf in's Holz. Lauf, was Du vermagst, ich vergeh' vor Angst!' Der Knecht machte große Augen, gehorchte jedoch unver züglich. Bald kehrte er zurück und berichtete athemlos: „Herr in Eurem Holz geht'S drunter und drüber! Die ganze Buch- bacher Gemeinde

, diesen' Schimpf dürse WindSberg nicht dulden. Nicht , um -baS^ .biSle . Holz handle es sich, die Ehre der Gemeinde stehe auf dem Spiel; lasse man die Buchbacher gewähren, keinem Menschen könne man mehr unter die Augen treten. Der schmächtige Ursula — er hatte als armer Knecht seine Herrenfrau Ursula ge- heiralhet und hieß nach ihrem Tod einfach der Ursula - . meinte bedenklich: „Ihr Nzchbarn, bedenkt was Zhx thut! Wir Windsberger sind mit Knechten und Buben neun Mann — was werden wir ausrichten

Gemeinde , auö der Patsche helfen, wir Windsberger wollten'S gleich machen sei ner Zeit!' „Und sie sollen mit richtigen Prügeln kommen, ,Spa- ziersteckeln' thäten'« nicht!' rief der Friederslipp dem Da vonlaufenden nach. „Und nun eilt, macht euch selber zurecht,' drängte/der Hchulz, „wir kommen soM wahrlich zu spät !' „Vater, thut daS nicht!' bat eine weiche Mädchenstimme, als der Schulz seinen Gemeindezliedern folgen wollte. „ThutS nicht, Vater! Richtet wegen dem BiSle Holz kein Unglück an. Denkt

' was?' „Drum solltest Ihr Euch um so weniger- w^-gw»rfen. Ach, Vater, hört ans mich, laßt ab, gehtl nicht niS-Holz!' „Gleich bist'Du mir still! DaS sehld-~iioch> ,daß -man sich von Weibslenten das Konzept verrücken-ließe.- — Gleich bist Du M/lag' ich l' (Forsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.11.1877
Physical description: 8
Wie steht es aber in außerdeutschen Ländern mit demWaldreichthum? bis vor KuWMMeiseine WäHer'Mter'de^'Hämyler bringen zin wollerü Dich früAc ^ deG Domu»RieZ»niingea 'Sissen. eln'LkÜ» davon zu fingen^ und^ous emM' Mßen -ThÄe' der -scheinbar unerschöpf lichen Waldflächen in Kroatien und Slavonien And kahle und -unwirtschaftliche Flächen geworden. Gewal- tige Maffeii Holz führt die Save noch jetzt alljährlich abwärts zur Donau und ins Schwarze Meec. und von Triest aus werden Jahr auZ, Jahr

ein Hunderte von Schiffsladungen vorzüglicher Hölzer aus den Jüti schen Alpen in andere Länder, namentlich nach Eng» land, versandt. In Rußland haben sich noch bedeutende Waldflächen erhalten, trotzdem alljährlich sich wiederholende Wald brände Tausende von Hektaren in Asche legen. Der Holzverbrauch im Lande selbst ist aber ein sehr bedeu tender. sowohl wegen des Klimas, als weil aus Man- gel an Steinen alle Bauten und Constructionen aus Holz gefertigt werden müssen. Wenn nun das Land bald

nach allen Richtungen hin durch Eisenbahnen durchschnitten, aufgeschlossen und zugänglich gemacht sein wird, ist die Zeit nicht mehr fern, daß nicht allein kein Ueberfluß an Holz mehr vorhanden sein, sondern selbst ein Mangel darin eintreten dürfte! In England, d. h. auf den Inseln des großbritan- nischen Mutterlandes, kommen eigentliche Wälder in einiger Maßen größerer Ausdehnung gar nicht mehr vor, wenn auch in den zahlreichen Parks noch viele einzelne herrliche uralte Eichen erhalten sind. Und welche Holzmassen

, besitzen ja noch unerschöpfliche Vorräthe an ^ -Holz! Man irrt. Im ersteren Welttheile, tief im ' Innern, sollen freilich in neuerer Zeit noch bedeutende : Waldungen entdeckt sein, doch dürfte der Transport ' derselben an die Küsten und von dort nach Europa ! noch lange auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen ' und^lich der ungeheuren Entfernung wegen stets nur ^ auf das allerwerthvollste Material beschränken. Nord amerikas Waldreichthum aber wird noch vor Ablauf eines Menschenalters so erschöpft

sein, daß man eher ! an Einfuhr als an Ausfuhr wird denken müssen. Schon ! heute bezieht England nur noch wenig Holz aus Ea- ! nada. Matt braucht es im Lande selbst. Chicago, das - Centrum des Holzhandels, versendet ungeheure Massen holz nach den waldleeren Prairieen. nach Illinois und ! Jndiä'nä,'' und' der St' Lorenzstrom, trägt noch ganz - andere Massen nach New-Iork. s (Schluß folgt.) ^ Lokales unä Provinzielle». - Bojen» 24. November. ^ «hermoouttrkm» 7 Uhr M-rgvl« « Wo. ' ' (K»f- ««d Tttstaat-Nachrichtea

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