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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 25.12.1908
Physical description: 18
des Belasteten alle Holzungs- und Holzbezugsrechte, sowie alle Streuentnahme- und Streubezugsrechte, in eine bestimmte Holz- oder Streuabgabe umgewandelt werden. Im Falle dieser Umwandlung ist der jeweilige Eigentümer der belasteten Realität verpflichtet, dem Berechtigten jährlich oder periodisch die im Sinne des ß 6 festgesetzte Menge an Holz und Streu an bestimmte Abgabsorte zu liefern. Das klingt ja sehr verheißungsvoll. Der Bauer, der bisher oft in strengster Winterszeit mit seinen Knechten zu Berg

steigen mußte, um sich dort sein Holz zu fällen, oder die Streu talwärts zu ziehen, bleibt gemütlich in seiner Stube, denn nunmehr hat ja der Waldbesitzer ihm die Last der Lieferung und überhaupt die ganze Holzarbeit abgenommen, be kommt sein Holz und seine Streu fein säuberlich zubereitet in entsprechendem Abmaße zum Hofe oder wenigstens in die Nähe des Hofes gestellt. Wenn wir aber den § 6 lesen, so sinden wir, daß der Bauer nicht das durch die Regulierung be stimmte Ausmaß, sondern nur soviel Holz

und Streu erhalten soll, als „nach Abzug der in Anschlag zu bringenden Aufwendungen des Berechtigten" erübrige. Also die Lieferungsarbeit, die bisher der Bauer mit seinen Leuten bestritt, soll bewertet, auf Holz und Streu umgerechnet und vom gebührenden Be züge zurückbehalten werden. Wenn z. B. ein Bauernanwesen mit 10 m 3 Brenn holz in einem Walde eingeforstet ist, und wenn die Fällungs-, Aufarbeituugs- und Bringungskosten mit einem Betrage bewertet werden, der dem Werte von 2 m 3 entspricht, so erhält

der Bauer nunmehr nur noch 8 m 3 , diese allerdings „franko Hofstelle". Ein Schutz des Bauern gegen unbillige Bewer tung ist im Gesetze nicht enthalten, ja, es sind nicht einmal die Grundsätze angegeben, nach denen bei dieser Bewertung vorgegangen werden soll, was eine ergiebige Quelle von Streit und Rechtsunsicherheit sein wird. Wenn man bedenkt, daß die Arbeitskräfte auf unseren Bauernhöfen deshalb, weil die Bauern das Holz und die Streu nicht mehr selbst im Walde gewinnen, sondern zugeliefert

erhalten, nicht vermin dert werden können, daß also im bäuerlichen Wirt schaftsleben nur einige winterliche Feierschichten zu den bisher schon geübten Feierschichten hinzukommen, wird man nicht zweifeln, daß es für den Bauern vorteilhafter wäre, 10 m 3 im Walde selbst zu fällen und aufzuarbeiten, als blos 8 m 3 vor das Haus ge stellt zu erhalten. Im § 7 wird ermöglicht, z. B. dem Forstärar auch gegen den Willen der Ein geforsteten den Holz- und Streubezug aus den Staatswaldungen dadurch ganz aushören

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 05.12.1919
Physical description: 12
. SW Zwecks Ausbesserungen ersuchen mir hei fct» Bauernbriefen um Freilassung eine» Raume» «ms jeder Sette der Notiz! Thauer, 24. Nov. Im Wahlergebnisberichl von hier wurde in Nr. 47 gemeldet, daß die Sozialdemokraten fünf Mandate erhalten haben. Diese 5 Sitze fielen nicht den Sozialdemokraten sondern der kath. Arbeiterpartei und den Kleinbauern zu. Ein Mandat wird noch durch das Los ent schieden. Unterinntal, 22. Nov. , (Das Holz allein wä'r nicht so rar, wennuntendreindasFleischnitwar.) Im „Tiroler

Anzeiger* Nr. 265 vom 19. Nov. stand zu lesen, daß das Landeswirtschastsamt den Stadlmagistrat Innsbruck ermächtigt hat, sämtliche in Innsbruck eintreffende Holzfuhren zu beschlag nahmen und dem Konsum zuzuführen. Nun, meine ! Herrn vom Landeswirtschaftsamte und ihr Herrn Stadtväter. habt vergessen zu veröffentlichen, was dann mit den Nindsvierteln, geschlachteter Kälber, Schweine usw. geschieht, welche fast in jeder Holz fuhre zu finden wären. Fallen diese auch unter die Beschlagnahme

und werden sie auch dem Kon- sum zugeführt? Oder wissen die Herren Stadt- Väter noch immer nichts von solchen Fleisch enthal tenden Holzfuhren- Das glaubt euch bei uns auf dem Lande niemand! Es wird nun die erste Auf gabe der besonders überklugen Stadtväter fein, '.das auf diese Weise gewonnene Holz und Fleisch - in gerechter Weise zu verteilen, und nicht etwa dem einen das Holz zu geben und dem andern das Fleisch und kein Holz; da angenommen wird, daß 4n einer so hoch entwickelten Stadt wie Innsbruck ist, das Fleisch

noch lange nicht roh verzehrt wird. Man wird also beides beschlagnahmen und ver teilen, denn Holz und Fleisch gehört zusammen. .Punktum. Schwaz, 24. Nov. Offene Anftage an Herrn Hofrat Sternegg in Innsbruck. Die Artikel der Tiroler „Bauernzei tung* betreff der Koburgschen Jagden im Kar- Wendel- und Rißgebiete erregten in bäuerlichen Kreisen ungeteilte Zustimmung und erwartet man mit Bestimmtheit, daß die Skandalgeschichten in realem. Laaadebiete iü.r die Zukunft unmöglich ge- ^irvrer T'anrrn-Aritnnß

zu- gekommen, daß jemand von den Genannten das ihm gehörige Mehl nicht erhalten hätte. Richttg ist, daß diese Holzarbeiter nicht für die Ge meinde arbeiteten. Auf Grund eines Erlasses der Bezirkshauptmannschaft wurden jedoch die Le bensmittelzubußen auf alle Holz- uich Säg»- arbetter ausgedehnt, welche für ttn öffentlichen In teresse gelegene Unternehmungen arbeiteten. DieS traf nach meiner Auffassung in all diesen Fälle» zu. Somit fällt die ganz« Beschwerde der erwähnten Korrespondenz in sich zusammen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.01.1935
Physical description: 8
, verfaßte Kohlenkataster enthal ten ist, der die wichtigsten österreichischen Kohlen zahlen mäßig und übersichtlich erfaßt. Besondere Erwähnung verdienen die umfafseniden Ar beiten des Kuratoriums auf dem Gebiete der Holz- und Forstwirtschaft. Besitzt doch Oesterreich bei einer Gesamt fläche von über 8.000.000 Hektar 37 Prozent davon, d. s. 3,137.000 Hektar Wald. In den Untersuchungsgebieten Holzproduktion, Holzernte und Holzbringung wurde vor allem daraus hingewiesen, daß das Holz einer der wenigen

Brenn- und Energiestoffe ist. der der Wirtschaft bei rich tiger Aufforstung durch unbegrenzte Zeiten zur Verfügung steht. Die Vorschläge des Kuratoriums iür die Förderung des Absatzes bezogen sich auf die Verwendung von Holz für den Hausbrand, für Jndustriezwecke. als Kraftstoff für stabile und mobile Motoren, die Frage der Holzkohlenpro- duktio-n und Holzkohlenbrikettierung, die Verarbeitung von Holz aus chemischem Wege, die Verwendung von Holz im Hoch- und Tiefbau, für den Eisenbahnoberbau

und den Straßen- und Wegebau. Die Durchfübruno dieser Vor schläge wird eine bedeutende Erhöhung des Jnlandsabsatzes von Holz sicherstellen und so unabhängig von den Be mühungen um den. vermehrten Export die Förderung der österreichi'chen Forst- und Holzwirtfchast von der Inlands seite her durchsetzen. Aus dem Gebiete des Verkehrs bemüht sich das Kura torium um die Lösung der verkehrswirtsck)a'tlich überaus wichtigen Aufgabe, eine Zusammenarbeit und Verkehrs teilung zwischen Eisenbahn und Kraftwagen

das Ku ratorium im Berichtsjahre gemeinsam mit den italienischen, schweizerischen und österreichischen Zentral- und Fachstellen die erste internationale Alpemvertungsfahrt für Kraftfahr zeuge mit Ersatzbrennstoffen durch und konnte hier den deutlichen Nachweis erbringen, daß die Ersatzbrennstoffe, darunter auch Holz und die Derivate des Holzes, an Zuver lässigkeit und Betriebssicherheit dem Gdelkraststoff Benzin praktisch gleichwertig sind. Die Fahrt wurde über eine Fahrtstrecke von fast 2900 Kilometer

mit Coreth- stoff, die silberne Medaille ein Saurer-Omnibus mit Kro- mag Holzgas und ein Saurer-Omnibus mit Corethstoff; außerdem erhielt der Saurer-Omnibus mit Kromag Holz gas den Ehrenpreis des Bundesministeriums für Land-- und Forstwirtschaft. Der Ehrenpreis der Kammer für Han del, Gewerbe und Industrie in Wien wurde dem Personen wagen mit Corethstoff zugesprochen. Das Kuratorium er hielt für diese Veranstaltung zahlreiche ehrende Anerken nungen; insbesondere das Ausland betonte die Pionier tat

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1951
Physical description: 4
Auflösung des Bundesholswirtsohaflsrales Gestern fand in Wien eine Ver sammlung der Fachvereinigungen der holz- und baugewerblichen Berufe im Freien Wirt schaftsverband statt. Die Versammlung erhob einen energischen Protest gegen die unheil volle Mißwirtschaft des Bundesholzwirt- schaftsrates und forderte dessen sofortige Auflösung, Für die Fachvereinigung sprach Baumei ster Ing. Stepp an. Er verwies darauf, daß von der für 1951 vorgesehenen Schnittholz exportquote von 1.5 Millionen Kubikmeter

vom Bundesholzwirtschaftsrat bis April be reits 943.000 Kubikmeter befürwortet wurden. Diese ungesunde Exportsucht mit ihren ries!» gen Gewinnen hat zu einer völlig unzurei chenden Belieferung des inländischen Holz marktes geführt. Trotz der Holzkontroll scheine berechnen viele Händler das Holz zu überhöhten Preisen, ja, nicht selten wird die Annahme solcher Scheine überhaupt ver weigert. Das heimische Gewerbe in Gefahr Wir wissen, wie wichtig der devisenbrin gende Holzexport ist. Die Vergrößerung des Exportvolumens darf

aber nicht durch Maß nahmen erzielt werden, die den Bestand un serer Wälder gefährden, sondern muß durch eine bessere Auswertung der jährlichen Schlägerquote, durch eine Verbesserung des Forstertrages und durch eine erhöhte Fertig produktion erreicht werden. Aber das Handelsministerium wie auch der Bundesholzwirtschaftsrat sind allen War nungen gegenüber taub. Sie wirtschaften darauf los und exportieren in immer größe rem Ausmaß unverarbeitetes Holz auf Ko sten des Fertigwarenexportes, während das heimische

noch junktur zum Schaden der gesamten österrei chischen Wirtschaft mißbraucht. Die Holz kontrollsoheine, die der heimischen Wirt schaft in ausreichendem Maße billiges Holz sichern sollten, sind zu einem Spekulations objekt geworden. Sie müssen verschwinden; an ihre Stelle muß eine wirklich befriedigende Holz Verteilung treten. Der Handelsminister schaut zu Während Schweden zum Beispiel bereits damit begonnen hat, seinen Holzexport zu drosseln und damit seine Wirtschaft zu schützen

. Die Holzwirtschait muß gelenkt werden! Nach den Ausführungen des Nationalrates Olah wurde einstimmig eine Resolution an genommen, in der folgende Forderungen er hoben werden: Sofortige Auflösung des Bundesholzwirt schaftsrates. Lenkung der Holzwirtschaft von der Auf forstung über die Schlägerung bis zum Ver braucher. Sofortige Einstellung aller weiteren Roh- holzexporte. Zu einem späteren Zeitpunkt Einengung deg Exportes auf handelsvertragsmäßig vor. gesehene Volumen. Einführung ein» Exportabgabe für Holz

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 31 „Lienzer Zeitung' Samstag, 3. Mai 1941 Sparsame Wirtschaft mit allen festen vrennstoffen! Von Major a. D. Fritz Brauer, Geschäftsführer der Reichsarbeitsgemeinschaft Holz Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz E. V. hat bekanntlich in den letzten Wintern schon wirksam für die Einsparung von Brennholz geworben. Mit dem gemeinsamen Zusammengehen von Kohle und Holz ist ein «schritt von großer grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wärmewirtschaft getan

, der die an den Vorarbeiten hauptbeteiligten Stellen, nämlich den Reichskohlenkommiffar einerseits und — im Auftrage des Reichsforstmeisters — die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz andererseits mit Genugtuung erfüllen darf. Jahrelang haben füh rende Persönlichkeiten in beiden Lagern zu gemeinsamem Vorgehen gemahnt. Pl^nmiißigt Bekämpfung jeder Verschwendung Erst die Einsetzung des ReichSkohlenkommissarS als Gegenspieler des Reichsforstmeisters ermög lichte eS, in der Verforgung des häuslichen Brennstoffbedarfs

Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

Sparsamkeit mit sämt lichen Brennstossen geben ! Deshalb muß ein jeder Volksgenosse darüber unterrichtet sein, daß die höchstwirtschastliche Verwendung der bis herigen Brennstoffe Kohle und Holz nicht in ih rer Umwandlung in Wärme, sondern in der Ver wendung als Rohstoff zu suchen ist. BrennholzUbersluß - Folge von Wirtschaftselend Der Brennholzüberfluß der Jahre nach dem Wettkrieg war ja tatsächlich nichts anderes als eine Folge des Wirtschaftselends, Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten Wirtschaft

der „Systemzeit', die es nicht einmal verstand, die Schätze, die der deutsche Boden unö schenkt, in Wirtschaftsgüter zu verwandeln. So kam es denn auch, daß da mals Kohle — in ihren verschiedenen Formen — und Holz im Wettbewerb als Brennstoff um die Gunst der Verbraucher, insbesondere der Haus frauen, standen. , Die Machtübernahme durch den Nationalsozm- lismus brachte den völligen Umschwung. Die rasch emporblühende deutsche Wirtschast brauchte in schnelle», Anstieg wieder ungeheure Holzmengen. Die Werbung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 12.05.1922
Physical description: 16
, Isolierrohre, l * verbleite Erdkabel, — Metaxglühlampcn, In- ! I stallafionsmaferial, elektrische Kochtöpfe, Koch- » | platten. Bügeleisen für Reise und Haus. S 1 Unlversal-Hctzrohre für elektrische Oefen und * 2 Trockenkammern. — Beleuchtungskörper in S * Schmiedeeisen, Holz, Seide, Spezialität: Bronce- ! fuster in schwerster Ausführung. 3147 « | Beleuchtungskörper aus handbemalter Seide. Ein- J Z richtung von Wohn- und Erholuugsräumen, Bars ! 2 und Vergnügungsstätten mit Beleuchtungskörper

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lieferbar. = Gruben« und Ze!Iulose»Holz von 2 m Länge aufwärts kaufen jedes Quantum bahnverladen oder nach Kufstein - geflößt Gebrüder Reisch Herausgeber; Tiroler Bauernbund. Druck.: ß, Laywe, Innsbruck. BeranüvortLicher Redakteur: Hanns. ReinpreM AnnSLul-L RHEon: RudolM. IM \ir‘ ^ V- v" - v - V- - . fRprtnirtfHmrt- SyftifJwTm Atrotfürrtfip 1 <4 ’ - ^ '• Ti- J — » - 4 —' .< Le.rwa.Uuna.: MMlN KrMraKe. 1^

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 19.11.1921
Physical description: 12
für die Al- penländer, daß ihre Aufrollung und eingehende Behandlung sich wohl verlohnt. Die Marktge- meinde Oberdrauburg in Kärnten z. B. beabsich tigt, aus ihren besten, geschonten Waldbeständen annähernd dreitausend Festmeter Nutzholz am Stamme zu verkaufen. Das Holz, fast nur Fich tenholz, ist nach übereinstimmenden Urteilen erst klassig. Die Bringung ist nicht schwierig; sie nimmt ihren Weg durch einen geeigneten Lieferungsgra ben und einige Kilomet r auf der Reichsstraße abwärts zur Bahn oder Flößstelle

an der Drau. Da das Kärntner Holz zumeist nach Italien aus geführt wird, wo es eine bevorzugte Handelsware ist, eignet sich der italienische Bretterpreis am be- beiten zur Berechnungsgrundlage. Für gesunde marktfähige Schnittware wurden noch im Vor fahre mindestens 300 Lire bezahlt; gegenwärtig steht der Mindestpreis für einen Kubikmeter auf 200 Lire. Angenommen die verdoppelten Löhne für Waldarbeit, Bringung und Abfuhr, den üblichen Sägcabfall, die erhöhten Gesnäftsunko sten und den Zinsenverlust

durch die geforderte sofortige Bezahlung, sollte doch mindestens ein Viertel des Bretterpreises für das Holz am Stamme übrig blet en; das sind 50 Lire. Nach den bekannten Methoden der Devisenzentrale zahlt diese heute einen Grundkurs von 50 K und ein Kursspannungsviertel von 36 K, zusammen 86 K für die Lire. 50 Lire zu 86 K sind 4300 K, das wäre also Viertel des gegenwärtigen Bret terpreises und der g e r i n g st e Festmeter- Preis für das beschriebene Stammholz. Zeit weilige, für den Käufer ungünstige

Kursänderun- g-u sind gewiß nicht ausgeschlossen, aber ebenso möglich wenn nicht wahrscheinlicher, ist das Hinauf gehen des Bretter Preises von 200 Lire auf di? Bor jahrshöhe von 300 Lire und darüber. Die Gunst der währungskrankeu Zeit steht gewöhnlich immer mehr ans Seite des Käufers, als des Verkäufers, wenigstens beim Holz. — (T a n z u u terhal t u u gen verb o- t e n. — .fei n c Verlängerung brr Sperrst u n d e.) Die Landesregierung hat aus moralischen und winschaftlichen Gründen bis auf weiteres

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 19.11.1921
Physical description: 12
Bedeutung für die Al penländer, daß ihre Aufrolluug und eingehende Behandlung sich wohl verlohnt. Die Marktge- meinde Oberdrauburg in Kärnten z. B. beabsich tigt. aus ihren besten, geschonten Waldbeständen annähernd dreitausend Festmeter Nutzholz am Stamme zu verkaufen. Das Holz, fast nur Fich tenholz, ist nach übereinstimmenden Urteilen erst klassig. Die Bringung ist nicht schwierig; sie nimmt ihren Weg durch einen geeigneten Lieserungsgra- ben und einig? Kilomet r aus der Reichsftraße abwärts zur Bahn

oder Flößstelle an der Drau. Da das Kärntner Holz zumeist nach Italien aus- gesührt wird, wo es eine bevorzugte Handelsware ist, eigner sich der italienische Bretterpreis am de- besten zur Berechnungsgrundlage. Für gesunde marktfähige Schnittware wurden noch im Vor fahre mindestens 300 Lire bezahlt; gegenwärtig steht der Mindestpreis für einen Kubikmeter auf 200 Lire. Angenommen die verdoppelten Löhne für Waldarbeit, Bringung und Abfuhr, den üblichen Sägeabsall, die erhöhten Gesä äftsunko- sten

und den Zinsenverlust durch die geforderte sofortige Bezahlung, sollte doch mindestens ein Viertel des Bretterpreises für das Holz am Stamme übrig Vier en; das sind 50 Lire. Nach den bekannten Methoden der Devisenzentrale zahlt diese heute einen Grundkurs von 50 K und ein Knrsspmrnungsviertel von 36 K, zusammen 86 K für die Lire. 50 Lire zu 86 !< sind 4300 K, das wäre also Viertel des gegenwärtigen Bret- terpreises und der geringste Festmeter- preis für das beschriebene Stammholz. Zeit weilige, für den Käufer

ungünstige Kursänderun gen sind gewiß nicht ausgeschlossen, aber ebenso möglich wenn nicht wahrscheinlicher, ist das Hinauf gehen des Bretter Preises von 200 Lire aus die Vor jahrshöhe von 300 Lire und darüber. Die Gunst der währungskrqnken Zeit steht gewöhnlich immer mehr ans Seite des Käufers, als des Verkäufers, wenigstens beim Holz. — (T a n z u u terholtungen verbo ten. — Kein e Verlängerung der Sperrst u n d e.) Die Landesregierung hat aus moralischen und wirtschaftlichen Gründen bis aus weiteres

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 22.05.1894
Physical description: 6
MtMtt M Mm M AN ülid NstMMg. S^r. 115 Erledigungen. i Lehrstellen-Ausschreibung Nr. 147 An folgenden systemmäßigen Schulen kommen mit I. November d. I. Lehrer- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Besetzung. ». Lehrerstellen III. Gehaltsklasse mit Kirchendiensten: 1. in Breitenbach, iklassige Schule 40l> fl. Gehalt, Wohnung, 31K fl. für beide Kirchendienste, Ortsschul rath Breitenbach; 2. in Brück, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Woh nung und Holz, 83 fl. für beide

Kirchendienste, Orts schulrath Brück; 3. in Ebbs, 2klassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, 437 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Ebbs; 4. in Häring, Sklassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, 181 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Häring; s. in Landl, I klassige Schule 400 fl. Gehalt, Woh- nunu und Holz, 19S fl. für beide Kirchendienste, Orts schulrath Thiersee; ,6. in Oberlangkampsen, ,klassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung, 1S2

fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Langkampfen; 7. in Unterlangkampsen, iklassige Schule 4vo fl Gehalt, Wohnung und Holz. 2S8 fl. für beide Kirchen dienste, Ortsschulrath Langkampfen; 3. in Münster, 2klassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, I0S fl. als Organist, Ortsschulrath Münster; g. in Niederau, illassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 89 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Wildfchönau; 10. in Niederndorf, iklassige Schule 400 fl. Ge halt, Wohnung

, 233 fl. für beide Kirchendienste, Orts schulrath Niederndorf; 11. in Schefsau, illassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 31 fl. als Organist, Ortsschul rath Schefsau; 12. in Schwoich, 2klaffige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 10 fl. als Leiter, 296 fl. für beide Kirche, dienste, Ortsschulrath Schwoich; 13. in Vorderthiersee, iklassige Schule 400 fl. Ge halt, Wohnung und Holz, 147 fl. für beide Kirchen dienste, Ortsschulrath Thiersee; '14. in Völdöpp, 2klassige Schule 400

fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, I9S fl. für' Küchendienste, Ortsschulrath Kramsach; IS. in Walchsee, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und 'Holz, 21 o fl. für beide Kirchendienste, OrtSschnlrath Walchsee; K. Lehrerstellen, III. Gehaltsklasse: li in Bocking, iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, OrtSschulrath SSll; 2. in Harland, iklassige Schule 400 fl., Wohnung und Holz, Ortsschulrath Rettenschöß; i .3. in Hygna, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 14.02.1925
Physical description: 16
die: wie kann man den Oefterreichern wieder zu „ihrer" Zita verhelfen? Daß die „I. N." ihr ^ Lesepublitum für so mordsdumm halten, ist für be- ! sagte Leser nicht gerade sehr schmeichelhaft. Wozu man Holz verschenkt. Aus Rum berichtet -man uns: Die Rumer Bauernburschen haben das ' Bedürfnis, eine Maskerade abzuhalten, und brau schen zu diesem Zwecke Geld. Also bettelten sie bei den Bauern herum um Holz, das dann verkauft worden ist. Der Erlös wird für die Maskerade 'verwendet. Die Bauern haben eine ganze Anzahl '.Bäume

dazu geschenkt. Diese Spendierfreudigkeit ist . sehr bezeichnend, wenn man bedenkt, daß man ge- ■ gen arme Teufel, die sich ein bißchen .Klaubholz zu- j sammenfuchen, sehr streng vorgcht, das Klaubholz- , suchen verbietet und sofort Anzeigen macht, wenn 'irgend jemand solches Holz sucht. Ein Unterstützungsschwindler verhaftet. Der von , den Salzburger Behörden gesuchte Hilfsarbeiter ' Max Kramer, der in Lienz Dokumente gestohlen : l>at, mit denen er 'bei mehreren Gemeinden im ' Pinzgau Unterstützungen

herauslockte, ist in Rat- : tenberg verhaftet worden Selbstmord. Donnerstag hat sich aus un>be- , kannter Ursache der öSjährige Ioiei Hirschnchler, Gemeindekrämer n Kirchdorf, erhängt. Er hinter- ' läßt eine Witwe mit vier Kindern. Tödliches Unglück beim Holzziehen. Aus Erpfen- dorf wird gemeldet: Dienstag verunglückte der 40- jährige Holzarbeiter Anton Nothegger beim Holz ziehen und war sofort tot. Er hinterläßt eine Witwe und mehrere Kinder. Zu Tode gestürzt. In Prutz ist die älteste Person

Wüstner aus Mellau, als er mit einem Rinde zwei mit Holz be ladene Schlitten nach Hause führen wollte, bei einer abschüssigen Wegftelle zu Fall gekommen und über einen fünf Meter hohen steilen Whang in die Bregenzerache gestürzt. Wüstner ist derart un glücklich auf einen Stein gefallen, daß er trotz des ärztlichen Beistandes nach wenigen Minuten den Verletzungen erlegen ist. Einstellung des Verkehrs mit „fürstlich-liechten steinischen Landes-Monenmiinzen". Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 10.03.1922
Physical description: 16
, frisches hartes Holz zu 185.000 Kr. aS meLeröster- reichifcher Station, sowie ioeiches zu 173.MO Kr. ab nieder-öster reichischer Station. — Offeriert wurden noch von Landholz- Schrrittmaterial Eiche, inländisch. 3^ Millimeter, zu 60.060 Kr. ab niederösterreichischer Station. Pappel zu 40.000 Kr. ab Wien, von Laub Holz-Run dhatz Buche, 25—?0 Zcntüncter, Zu 30.000 Kr. ab österreichischer Station, Birkenstanden. von 18 Zentimeter aufwärts §a 27.000 Kr. ab nieder-österreichischer Station, Eiche, Rüste

einen Preissturz erlitten. Die Häutehaudlung Hartmann, Bregenz, zahlt momentan für RindS- häute per Kiloaramm 750, Kalbfelle, durchschnittlich 7000, Schaf felle 1300, Ziegenfelle 2600, Schweinshäute 2000 und Rost- Häute 8500 Kr. per Stück, Luxusfelle (Marder, Füchse usw.) sind zirka 30—40 Prozent im Preise zurückaegangen. — In Holz ist derzeit etn schtvacher Verkehr zu verzeichnen. Für die Aufhebung der Holzabgabe ist geringe Hoffnung vorhanden. Klotzbretter (Schreinerware) werden mit zirka 30.000 Kr. per

mrd Alois Premdl, Holz händler in Taisten bei Welsberg, nnd üher die Firma Fratelli Billa in Bozen (Inhaber Josef und Ferrucio Villa) verhängt. f A«s Ztadt ««d Kmrd. In Sexten wurden getraut der Pfarrmeßner Alfons Rogger mit der Kalchertochter von Moos, Paula Villgratter, der Tierarzt Josef Reiber mrt der EMffler- tochter Maria Tschurtschekthaler, Josef Moser in Dölfach urit der Bartlschustertochter Rosina Koster und Stesaw Junerkofler, Hausbesitzer m Atoos, mit Anna Raucheggtzr aus Abfaltersbach

. Prantl ist seit Gründung des Bauernbundes ein eifriges Mitglied desselben und auch der Bauernsparkaffe. Beste Glückwünsche! — (Allerlei.) Gegenwärtig wird viel Holz geftihrt. Soviel man hört, sollen wir für dieses Holz neue Glocken bekommen. Wäre höchste Zeit, da wir bisher immer nur lesen konnte, daß unser hochw. Herr Prälat auswärts Glocken einweiht. Söll. (Allerlei.) Am 12. Februar wurden acku »Seligkeiten" verkündet — pardon Hochzeiten waren es La.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.09.1950
Physical description: 8
und berechtigt, das Auftreten von Forstschädlingen der Forstbehörde anzuzeigen. Der Fichtenborkenkäfer. Dieser gefährliche Schädling befällt im April—Mai ältere Fichten, besonders kränkliche Bäume, Windwürfe usw. Er bohrt sich in die Rinde ein und frißt zwischen Rinde und Holz einen senkrechten Gang aus, in dessen Wände er zu beiden Seiten die Eier ablegt Die Larven, die sich aus den Eiern entwickeln, fressen immer breiter werdende Gänge zwischen Rinde und Holz und bringen so durch Zerstörung

, die Kahlfraß an Fichten und allen anderen Holz arten hervorrufen kann. Meist wird der Nonnenbefall zu spät bemerkt, weil der Falter nur bei Nacht fliegt und die Raupe zunächst noch sehr klein und unauffällig ist. Die Bekämpfung erfolgt durch Leimringe oder durch Absprühen von Giftstoffen aus dem Flugzeug. Die Waldgärtner. Der große und der kleine Waldgärtner sind kleine Käfer, die an Föhrenwäl dern schwere Schäden anrichten können. Sie boh ren sich zwischen Rinde und Holz ein, wo der große Waldgärtner

sind Kleinschmetterlinge, deren Raupen die Lär chennadeln aushöhlen bzw. abfressen. Beide Schäd linge treten oft in großen Mengen auf, so daß die Lärchenkronen nicht mehr grün, sonden schmut zigbraun aussehen. Eine Bekämpfung ist bisher noch nicht möglich. Die Rotfäule wird durch einen Pilz verursacht, der bei den kleinsten Verletzungen ins Holz ein dringt und dort die bekannten Zerstörungen her vorruft, die unter dem Namen „braun, stockig, faul, morsch, mürb, angestochen“ usw. überall be kannt sind. Besonders

. Vorbeugen kann man durch Vermeidung aller Stamm- und Wurzelverletzungen und vor allem durch eine vernünftige, naturgemäße Wirtschaft im Wald. Die Blaufäule verursacht an frisch geschläger- tem Föhrenholz ein Verblauen des Holzes, das aber keine empfindliche Entwertung bedeutet. Wenn das Holz nur im Winter geschlägert und noch vor dem Winterende aus dem Wald gebracht wird, kann das Verblauen verhindert werden. Der Rotstreif tritt bei schlecht gelagertem Na delholz auf und kann durch rasche Abfuhr

des Holzes aus dem Wald und sachgemäße, luftige Lagerung vermieden werden. Er ruft einen schweren Qualitätsverlust beim Holz hervor und fügt unserer Volkswirtschaft alljährlich enorme Schäden zu. Das Stockigwerden der Buche gehört ebenfalls zu den typischen Lagerschäden; durch feuchte Lagerung erstickt das schönste Buchennutzholz in kurzer Zeit und wird dadurch gänzlich entwertet. Weingartner als Vertreter des hochwürdigsten Bischofs nahm sodann unter Assistenz der Msgr. J. Danler und Msgr. Boskorolli

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1934
Physical description: 8
, in der der Hauptanteil des verbrauchten Holzes aus Rußland importiert wurde, fast ausschließlich heimisches Holz urrd gewinnt dainit allein schon für die heimische Holzwirtschaft eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Diese Bedeutung liegt aber nicht allein darin, daß die Zündholzfabrikation dem Waldbesitz überhaupt Holz abnimmt, sondern vornehmlich auch darin, daß sie Qualitätsholz sucht und dementsprechend auch bezahlt. Nicht jedes Bloch, das sich noch vorzüglich zum Bretterschnitt eignet, eignet

sich auf Buche, Erle, Linde, Birke, Pappel und Weide. Belieferer der ZünÄholZindustrie sind sowohl die herrschaftlichen Wälder als auch der kleinere und kleinste Waldbesitz. Gerade für den mittleren und klei neren bäuerlichen Waldbesitzer in höheren Lagen, der bei den jetzigen Sägeholzpreisen sein Holz nicht ver kaufen kann, weil die Transportkosten bis zu der im Tal liegenden Säge oft schon höher sind als der Preis, der heute für Sägerundholz bezahlt werden kann, be deutet es oft die Rettung seiner Existenz

, daß er sein Holz an die Zündholzindustrie noch verkaufen kann, und in dieser Hebung und Haltung des Holzpreis^ Niveaus liegt vielleicht nicht die geringste Bedeutung der Zündholzindustrie für die heimische Waldwirtschaft Der längste Beename Her Wett Die neugeborene Tochter des Ehepaares Simplicio Fernando in Guyapo, Provinz Nueva Eeija (Philippi nen) kann sich rühmen, den längsten Vornamen der Welt zu besitzen. Aus vorläufig unbekannten Gründen ist das bedauernswerte Mädchen „Palmaristerisisima- luzmindanieia

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1886
Physical description: 8
st. d. B.-G. Bozen. Apr. 2100 fl. — Der GeieSacker der Nothburg Spiegl von Telfs am 3. Aug. ev. 3. Sept. beim B.-G. Telfs. Apr. 251 fl. — Hyp.-Gl. haben anzumelden. — Mehrere Meter-Zentner Drilch-, Ha dern-, Bast-, Strick- und Papier-Skarte bei der Tabak- Hauptfabrik Schwaz gegeir schriftliche Anbote bis 12. Juni dort einzureichen. zum Vergolden und Ausbes sern von Rahmen, Holz-, Metall-. Porzellan- und Glas • Gegenständen; zum Versilbern aller Metallge genstände. Jedermann kann die Vergoldung und Versil berung

. Zur Saison empfehle allen Hotel- und Bad» Inhabern meine bestrenomnurle -™bi Waschseife, und besonders den geehrten Hausfrauen die Kernseife nach alter Methode; zu sehr niedrigen Preisen. >n großer Auswahl. Auch stets zu haben beste Holzasche, Soda und frischer Kalk. Josef Peer, Seifenfabrik, Bozen. Eine halbe Million der reizendsten Galanterie-Gegenstände kommen in meinen sämmtlichen Geschäften und Filialen wegen Abreise nach Amerika für den halben Preiswerth zum Ausverkauf. Tiroler Holz

- und Elfenbeinschnitzereien, Gemshorn uud Filigran-Arbeiten, Broschen, Kreuze, Medaillons, Uhrketten, Taschenmesser, Spazier- und 3*ebirgsstöcke, Holz- und Porzellainpteiten, Cigarrenspitzen, Cigarren-, Geld- u. Vis Hinsehen, Monogramme u. Stick muster, Buttertormen, completer Werkzeug für Schnitzer, Drechsler, Kunsttischler u. Uhrmacher, fotografische Apparate und Maschinen, ein fotografisches Atelier, sowie sämmtliche Hauseinrichtungsgegenstände. JOSEF MAIER, BOZEIN, Johannsplatz 10 Fleischgasse 56

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

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