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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 19.01.1907
Physical description: 16
„Was paßt das daher!" lärmte Hanshenner hitzig. „Gäns und Holz ist zweierlei!" „Und ich sag' jetzt selber, Schwager, die Drohung von dem Windsberger Schulz darfst du nicht einstecken, willst du nicht deine Ehr' und Reputation auf's Spiel setzen!" rief nun «uch der Schneidershannikel. „Nieder muß das Holz, das sag' ich! — Und du weißt, ich überlege meine Reden!" „Wenn du das meinst, Schwager, wird mir die Sach' immer einleuchtender! — Hätt' wahrlich starke Lust! — Der Schulz tut auch gar

zu gräulich gegen mich!" „Nieder mit dem Holz!" schrie Hanshenner. „Ihr könnt' und Ihr dürft gar nicht anders, Gottfried, Ihr feid's Euch und Euren Leuten schuldig, daß Ihr Euer Eigentum in Sicher heit bringt. Nieder mit dem Holz — lieber heut' wie morgen!" „Pat!" schrie plötzlich der Schneidersheiner dazwischen. „Hol' mich der Geier, wenn's nicht das Gescheitste ist, Ihr macht gleich heut' das Holz um, gleich jetzt! — Solch' günstige Ge legenheit findet sich nicht wieder! Die Buchbacher sind daheim

blitz schnell den Taumel, der während der Nacht seine Gedanken gefangen gehalten. Klar stand ihm seine gestrige „Dummheit" vor Augen; gedroht hatte er dem Zipfelschneider: „verspiel' ich, schlage ich Euch das Holz vor der Nase nieder!" — War das jetzt die Antwort des Zipfelschneiders auf seine unüberlegte, nicht von weitem ernstlich gemeinte Drohung?" — Unterdessen, so sehr er sich die Augen rieb, die Axthiebe schallten fort, das Krachen und Rauschen ward stärker. Was es auch sein mochte, Gewißheit

mußte er haben. Leise, leise — um die Bäuerin nicht zu wecken, — schlich er in die Knechts kammer, rüttelte den Knecht wach und sagte: „Hansmichel, um tausend Gotteswillen, steh' geschwind auf und lauf' in's Holz. Lauf', was du vermagst, ich vergeh' vor Angst!" Der Knecht machte große Augen, gehorchte jedoch unverzüglich. Bald kehrte er zurück und berichtete atemlos: „Herr, in Eurem Holz geht's drunter und drüber. Die ganze Buchbacher Ge meinde ist auf den Beinen, voran der Zipfelschneider; tut

! — Geh' 'rum, sag' ich!" Eben kam die ganze Gemeinde, drei Mann hoch, zur Türe herein. Die Erregung über den feindlichen Einfall war groß, einstimmig ward ausgesprochen, diesen Schimpf dürfe Windsberg nicht dulden. Nicht um das bißle Holz handle es sich, die Ehre der Gemeinde stehe auf dem Spiel; lasse man die Buch bacher gewähren, keinem Menschen könne man mehr unter die Augen treten. Der schmächtige Ursula — er hatte als armer Knecht seine Herrenfrau Ursula geheiratet und hieß nach ihrem Tod

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Tiroler Post
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Page 2 of 20
Date: 25.01.1907
Physical description: 20
lung I 4. Dej Abgeo Beifall die W der ^ uns c mit Kami V dieV 1906 die „ Reli sie „ - sc entwc wahr mit « Unvo ich r> Vere woll, ausg Sozi leichi Vere echte diese liche wor' unscl er d Her: mag die Kre Sch Ver fori und giös fell mü ftcu De der mei Hü Sc Arj sie mol. M'. die Si re es^ m st< hö fa T ei ih (?- Y r ^psiiitismus und Ultra- I Religion in den unschuldigen Seelen un- 10 „Was paßt das daher!" lärmte Hanshenner hitzig. „Gäns und Holz ist zweierlei!" „Und ich sag' jetzt selber, Schwager

, die Drohung von dem Windsberger Schulz darfst du nicht einstecken, willst du nicht deine Ehr' und Reputation auf's Spiel setzen!" rief nun auch der Schneidershannikel. „Nieder muß das Holz, das sag' ich! — Und du weißt, ich überlege meine Reden!" „Wenn du das meinst, Schwager, wird mir die Sach' immer einleuchtender! — Hält' wahrlich starke Lust! — Der Schulz tut auch gar zu gräulich gegen mich!" „Nieder mit dem Holz!" schrie Hanshenner. „Ihr könnt' und Ihr dürft gar nicht anders, Gottfried, Ihr seid's

Euch und Euren Leuten schuldig, daß Ihr Euer Eigentum in Sicher heit bringt. Nieder mit dem Holz — lieber heut' wie morgen!" „Pat!" schrie plötzlich der Schneidersheiner dazwischen. „Hol' mich der Geier, wenn's nicht das Gescheitste ist, Ihr macht gleich heut' das Holz um, gleich jetzt! — Solch' günstige Ge legenheit findet sich nicht wieder! Die Buchbacher sind daheim haben Zeit — um ein Fäßle Bier zieht die ganze Mann schaft aus und in ein paar Stunden ist's getan. Nehmt Ihr noch die Musik mit, wird's

hatte er dem Zipfelschneider: „verspiel' ich, schlage ich Euch das Holz vor der Nase nieder!" — War das jefct me Antwort des Zipfelschneiders auf seine unüberlegte, nicht von weitem ernstlich gemeinte Drohung?" — Unterdessen, so sehr er sich die Augen rieb, die Axthiebe schallten rort, das Krachen und Rauschen ward stärker. Was es auch sein mochte, Gewißheit mußte er haben. Leise, leise — um die Bäuerin nicht zu wecken, — schlich er in die Knechts kammer, rüttelte den Knecht wach und sagte: „Hansmichel, um tausend

Gotteswillen, steh' geschwind auf und lauf' in's Holz Lauf, was du vermagst, ich vergeh' vor Angst!" ca Süchte große Augen, gehorchte jedoch unverzüglich. Bald kehrte er zurück und berichtete atemlos': „Herr, in Eurem Holz geht's drunter und drüber. Die ganze Buchbacher Ge meinde ist auf den Beinen, voran der Zipfelschneider; tut Ihr nicht bald Einhalt, ist's um das Hölzle geschehen!" Unbemerkt war die Bäuerin eingetreten und sagte: ,So> da hast du's und recht geschieht dir! O du altes Plapper maul! Dacht

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Alpenrosen
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Page 1 of 4
Date: 17.03.1917
Physical description: 4
Druck der Verlagsanstalt Minerva und Familienheim Zürich und Würzburg. Verlag der Tiroler Land-Zeitung. — Dr. 12 Unterbaltungöblatt zur „tiroler Land-Leitung* 1917 Dorfkrieg. Aus dem Oberfränkischen Volksleben von Heinrich Schaumberger. (Fortsetzung). Nachdruck verboten. „Nieder mit dem Holz!" schrie Hans- henner. „Ihr könnt' und Ihr dürft gar nicht anders, Gottfried-, Ihr seid's Euch und Euren Leuten schuldig, daß Ihr Euer Eigentum in Sicherheit bringt. Meder mit dem Holz — lieber heut

' wie morgen!" „Pat!" schrie plötzlich der Schneidersheiner dazwischen. „Hol' mich der Geier, wenn's nicht das Gescheitste ift Ihr macht gleich heut' das Holz um, gleich jetzt! — Solch' günstige Gelegenheit findet sich nicht wieder! Die Buchbacher sind daheim, haben Zeit — nm ein Fäßle Bier zieht die ganze Mann schaft aus und- in -ein paar Stunden ist's getan. Nehmt Ihr noch die Musik mit, w-ird's eine Hauptgeschichte, von der man noch lange redet!" „Heiner, Heiner!" warnte der Eckenpeter. ,Was wohl

an der Waldecke sein — richtig, dort machen sie Halt! Aber was war das? — Ein Stich fuhr ihm durch den wüsten, schmerzenden Kopf; die schallenden Axthiebe, das Krachen und Rau schen niederbrechender Bäume verscheuchten blitzschnell den Taumel, d-er während der Nacht seine Gedanken gefangen gehalten. Klar stand ihm seine gestrige „Tunnnheit" vor Augen; gedroht hatte er dem Zipfelschneider: „verspiel' ich, schlage ich Euch das Holz vor der Nase nieder!" — War das jetzt die Antwort des Zipselschneiders

auf seine unüberlegte, nicht von weitem ernstlich ge meinte Trohung?" — Unterdessen, so' sehr er sich die Augen rieb, die Axthiebe schallten fort, das Kra chen und Rauschen ward stärker. Was es auch sein mochte, Gewißheit mußte er ha ben. Leise, leise — um die Bäuerin nicht zu wecken — schlich er in die Knechtskammer, rüttelte den Knecht wach und- sagte: „Lians michel, um tausend Gott-eswillen, steh' ge schwind auf und lauf' ins Holz. Lauf' was du vermagst, ich vergeh' vor Angst!" Ter Knecht machte große Augen

, gehorchte jedoch unverzüglich. Bald kehrte er zurück und berichtete atemlos: „Herr, in Eurem Holz geht's drunter und drüber. Tie ganze Buchbacher Gemeinde ist auf den Beinen voran der Zipfelschneider; tut Ihr nicht bald Einhalt, ist's um das Hölzle ge schehen!" Unbemerkt war die Bäuerin eingetreten und sagte: „So! da hast du's und recht geschieht dir! O du altes Plappermaul! Dacht ich doch gleich, aus dem Lärm wird neues Unheil erwachsen! Gott im Himmel, ist das ein Elend mit solch' querköpfigem

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Alpenland
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Page 8 of 14
Date: 03.06.1922
Physical description: 14
Entgegenkommen der deutsche Hochschule für Leibes übungen in Berbm ist es gelungen, den dortigen Vortragenden. Herrn Artur Holz zur Abhaltung eines Lehrganges für Innsbruck zu gewinnen. Der Lehrgang fand vom 1.—15. Mai statt und wurde durch Beiträge von Land und Stadt in anerkennenswerter Weise gefördert, wofür jeder Teilnehmer Vorgenannten Tank wissen wird. Herr Artur Holz, ein äußerst liebenswürdiger Lehrer, dem die bei uns ungewohnte, bei jedem Preußen vorausgesetzte Forschheit völlig tnangelte, vermochte

schon in den ersten Stunden seine Zuhörer zü fesseln und für den von ihm vorgetragenen Stoff zu begeistern. In kunstvoller Einfachheit behandelte er die Urelemente der Bewegung, ihre guten und auch schlechten Einwirkungen aus die Organe und den gefaulten Organismus wnd erläuterte die Zweckmäßigkeit aller an viel leichter feine Theorien verständlicher und faßlicher zu machen, als inan es bislang hier gesehen. Herr Holz beherrscht nicht nur in Dollkommener Weise die geistige Materie

und in zweckmäßigster Art, mit außerordeiltlicher Berücksich tigung, ökonomischen Kraftverbranches bis zur Höchstform der Lei stungsfähigkeit wieder awfgobaut. Jedem, der offenen Kopfes folgte, wurde dabei sicher viel Neues oder wenigstens Besseres geboten. Auch Uvci Vorträge im kleinen Stadtsaal fanden statt, bei rvelchen Herr holz hauptsächlich durch Lichtbilder die Arten, wohl die richtigen, dls auch die falschen, der Lauf-, Sprung- und Wurfbeweglmgen, vor- sichrte. In der kurzen Zeit seines Hierseins

hat sich Herr Holz oei Ulen Kursteilnehmern durch seine Bereitwilligkeit und Anspruchs- kosigkeit allseits Sympathien errungen und jeder sah ihn nur ungern bieder scheiden, wie der Abschiedsabend beim Zapslerwirt in Müh- lau zweifellos gezeigt hat. Möge sein Wivken nicht umsonst gewesen sein und mancher Fernstehende die Nützlichkeit und Nottveiidigkeit !>er Leibesübungetr erkannt haben und bestrebt sein weiterhin, sie in der gezeigtsn Art und Weise zu versuchen, um Kraft und Gesundheit in das so schwer

er kurAweg ein. bei jedem leugnet er mit einer Beharrlichkeit, trotz Zeugen, trotz Beweisen, auch dann noch, wenn ihm bewiesen wird, daß sich seine Aussagen in vielen Dingen arg widersprechen und sich alles m Wirklichkeit ganz anders verhält t Bei einer Gemeinde gibt er vor, Holz zu kaufen; es wird mit ihm ein Vertrag abgeschlossen, nun geht er gleich zu einer Holzfirma, bietet dieser das Holz, das noch gar nicht ihm gehört und noch gar nicht bezahlt, an, verlangt Vorschuß und verschrvindet

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
XX. Jalirgang. „Tiroler Voirsvöte.« Seite 17. Vom Holzhandel. Am Winten wird das meiste Holz, sowohl Brenn- als Bauholz, zu Tal geliefert und ver kauft. Wie oft aber hat der Bauer dabei das Nachsehen! Der Händler nimmt das Holz in Empfang verkauft es und — macht Konkurs. Der Bauer kann dm ganzen Winter hart arbeiten, Holzknechte zahlen und der Händler lacht sich ins Fäustchen. Es geht in die Hunderttausende, um wie viel der Bauernstand auf diese Weise zu Scha den kommt. Mancher Hofbesitzer

erholt sich Jahr zehnte nicht von einem solchen Schlage. Der Bauer schimpft über die Lumperei — in ein paar Jahren geht es ihm vielleicht wieder ganz gleich. Warum? Weil er zu ehrlich und zu ver trauensselig ist. Was ist da zu tun? Jeder Bauer, der eine größere Menge Holz, besonders Bauholz verkauft, soll unbedingt einen Ver ° trag schre i b e n oder schreiben lassen. - Der Pfarrer, der Kooperator, der Lehrer oder sonst ein guter Freund schreibt dir's gern, wenn du selbst zu wenig federgewandt

bist; der Vertrag soll die beiderseitige Unterschrift und die zweier Zeugen haben. Den Vertrag mußt du aber so machen, daß darin genau bestimmt wird, nicht bloß die Zeit, wann das Holz geliefert werden soll und muß, sondern auch wie viel und wann der Händler zu zahlen hat. Triff die Bestimmung, daß nach Ablieferung von so und so vielen Stäm men ein Teil gezahlt werden muß; bevor das Geld nicht in deiner Hand ist, darf kein Sramm mehr abgeliefert werden. Einrichten mußt es so, daß mit dem Augenblicke

empfehlen, im.Vertrage festzusetzen. „Streitigkeiten sind bei dem Gerichte, auszutragen, zu dem derVerkäufer gehört', . An schreibe den Ort des Gerichtes ausdrücklich m den Vertrag. In den Vertrag gehört für den Hall, daß du das Holz nicht selbst aufarbeitest, auch hinein, wem das AbHolz gehört. Der Ver- si)ll doppelt ausgefertigt werden für Käufer und Verkäufer. Es ist nicht notwendig, daß der selbe gestempelt sei, es genügt die Nachstempelung Mi Bedarfsfalle, je nach der Höhe der Kauf- Mmnn

. Den Vertrag selbst schließe der Waldbe cher nie übereilt, sondern nach reiflicher Ueber- legung und er sei auf seinen Vorteil ebenso be dacht wie der Käufer. Es wird sich empfehlen, im Ertrage ausdrücklich auf den Umfang der erhal- lenen Fällungsbewilligung hinzuweisen und nur leses bewilligte Holz, wie es von der zuständige!? - r. Bezirks-Forstinspektion zur Anweisung ge nügt, eventuell nur die hievon noch eigens zu markierenden Stämme zum Gegenstände des Verkaufes zu machen. Soll der Kaufer

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 21.11.1942
Physical description: 6
: Vom Produzenten zum Großhändler franco Abfahrtswaggon pro Zentner Hglz L 22. Holz kohle L 87; vom Großhändler zum Klcinver- käufer franco Magazin des crstcren. Holz L 32. Kohle L 101; vom Kleinvcrkäufer zum Ver braucher franco Magazin des letzteren, Holz L 40, Kohle L 120. Die genannten Preise be ziehen sich auf gutes Holz, bestehend aus ver schiedenen Arten (Hart- und Weichholzj nnb Han delsware. d. h. in der Länge von 1 Nieter: für Partien von ausschließlich Hartholz können pro Zentner 2 Lire mehr verlangt

werden. Für mehr als 4 Monate altes Holz kann (nur) der Pro duzent 2 Lire pro Zentner mehr verlangen. Unter Holzkohle versteht man gemischte Ware mit einem, Feuchtigkeitsgehalt von nicht über 12 _ Prozent. Würde der Feuchtigkeitsgehalt größer sein, so erniedrigt sich der Preis. Die Lebensmitlelsektion hat ferner nach stehende Preiserhöhungen festgesetzt: Für die Gemeinde.,, Bolzano. Merano und Brcs- sanonc: für Spezialware. d. h. i» der Lange von 00 cm und einen Durchmesser von 10 cm 2 L pro Zeniner

oder 8 L pro Festmeter. Für den Transport von Holz »ud Kohle zum Hause des Verbrauchers ist ein Zuschlag von 3 L pro Zent ner. oder 12 L pro Festmeter gestattet. Für alle anderen Gemeinden der Provinz be trägt der'Ziiichlag für obgcnanntes Svezialmaß L l.Ol) pro Zentner oder L 0 pro Festmeter. Für den Transport darf L. 1.00 pro Zentner und Lire 6 pro Festmeter verlangt werden. Es wird darauf aufnierlsam geinacht, daß die einzige zum Ankauf von Brennholz ' für die Zivilbevölkerung bei den Produzenten ermäch

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 09.10.1944
Physical description: 4
und unvergleichbaren Höhe. Die Musik muß der seelischen Reini gung dienen, ohne ins Bombastische abzugleiten. Sie hat wie das Wort in den Augenblicken, wo Gefühle spre chen, nur sparsamste Macht. Sie sollte sich nicht zur zweckbestimmten Ver- siißlichung oder Tränenproduktion hin reißen lassen. Die Kamera — gewohnt, die Natur ungeschminkt zu fotografieren — kann ner der ältesten und treuesten Freunde des Dichters Arno Holz, den er kurz nach der Jahrhundertwende kenncnlernte. und dem und dessen Schaffen

er von da ab sein gan zes Leben widmete. Er ist der Schöpfer des Arno-Holz-Archivs in Berlin, das sämtliche Werke des Dichters in Erstausgaben, auch die Uebersetzungen In fremde Sprachen, enthält, dazu etwa 2000 Briefe und persön liche Andenken an den Dichter. Auch als Herausgeber des Arno-Holz-Werkes hat sich Max Wagner verdient gemacht: zu des Dichters 80. Geburtstag erschien von ihm. zusammen mit Alfred Richard Meyer, ein Sammclband Holzscher Gedichte „Mein Staub verstob: wie ein Stern strahlt mein Gedächtnis

!' Eine von Max Wagner be sorgte Auslese der Briefe von Arno Holz ist druckreif, ein Auswahlband des „Phan- tasus' in der bisher unveröffentlichten Nachlaßfassung ist in Vorbereitung. Als Privatdruck ließ Max Wagner die Lyrik „Garbenscheuer' von Georg Stolzenberg und dessen Erinnerungen „Arno Holz und ich' erscheinen. Zum 70. Geburtstag von Else Ernst, der Witwe des Dichters Paul Ernst, brachte der Wiener Verlag zwei neue Romane von der Verfasserin „Der Mann von drüben' und „Die seltsame Gräfin.' Bekannte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 20.11.1909
Physical description: 12
nur eine beschränkte Zahl von Holzfuhren aus dem Gemeindewalde abgegeben werden darf, dadurch zu umgehen pflegten, daß sie durch Strohmänner Holz ab lösen ließen und dadurch fich mehr als erlaubt war, zuwendeten, wogegen andere gewöhnliche Sterbliche wegen desselben Vergehens von der selben Gemeindevorstehung mit empfindlichen Strafen belegt wurden. — Diese und ähnliche Dinge wurden durch Zeugen erhärtet und auch vom Richter als vollständig erwiesen ange nommen. — Trotzdem wurde der geklagte Traminer Bürger

lichem Interesse ist, seien die einzelnen Punkte, die der Geklagte bei Gericht unter Beweis gestellt hat, hier namentlich angeführt: 1. daß mehrere Gemeindeausschußmitglieder vier, sechs bis acht Fuhren (Fuder) Holz aus der Gemeinde waldung entfernt haben, obwohl sie nur auf zwei Fuhren Anspruch haben, wogegen so manche Mitglieder der Gemeinde Tramin ungeachtet ihres gleichen Anspruches auf zwei Fuhren, keine zugewiesen, respektive zuerkannt erhalten haben, 2. daß ein Ausschußmitglied seine zwei

Fuhren aus dem Gemeindewald an einen an deren Bauer verkauft hatte, waS doch unzu- läßlich ist, 3. daß ein anderes Gemeindeglied wegen bloßer Vertauschung seines auS dem Gemeindewalde erhaltenen Holzes gegen ein anderes Holz zur Strafe fünf Jahre lang kein Holz mehr zuerkannt erhielt und den doppelten Ablösungsbetrag an die Marktgemeinde leisten nmßte, als er nach Ablauf der fünf Jahre wieder Holz zuerkannt erhalten hatte, 4. daß ein an deres Ausschußmitglied, nachdem zwölf Fuhren abgelöst

, die 13. und 14. übergangen und dMr die 15. und 16., weil schöneres Holz, ausgelöst hatte, 5. daß ein Traminer Hausbesitzer, dessen Haus nur mit 200 X belastet ist, und der drei Sparkassebücheln befitzt, aus der Gemeindekafsa 10 T durch die Gemeinde zuerkannt erhalten hat, welche durch den Gemeindediener demselben überbracht wurden, 6. endlich, daß ein Ge- meind.'ausschußmitglied (sogar II. Rat) das Wasser, das in sein HauS eingekehrt wurde, an der Wasseruhr, die zum Messen der Quantität dient, durch das Abzwicken

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