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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.04.1948
Physical description: 8
für die kommende Ernte 50.000 zusätzliche Arbeitskräfte zu verschaffen. Auf einmal brennt's nicht mehr! Aus mm Leserbrief Im vergangenen Sommex und im Herbst hat man uns' von allen möglichen Seiten gedrängt und gestoßen und aufgefordert, „liefert Holz in die Stadt, liefert Brennholz nach Innsbruck, sonst erfriert man dort!" Nach diesem Schrei kamen unter verschiedenen Namen verschiedene Aktionen, die Umlagen wurden ausgeschrieben und schließ lich sollten wir noch Holz liefern, damit der Ge werkschaftsverband

Schuhe verteilen kann. Bei all den Aktionen hat es weiß Gott wie gedrängt, ja es schien als obs nicht kalt wäre, sondern als obs brennen täte. So haben wir uns denn zufammengenommen und haben neben den sonstigen Arbeiten im Herbst über den schneefreien Boden und über die Felder das Holz unter den größten Schwierigkeiten zur Straße gebracht. Wie haben wir uns aber gewundert, als die längste Zeit niemand kam, um es abzuholen. Dann ist einmal so ein langer magerer Herr auf getaucht, ich glaube

vom Siadtbauamt, der hat sich das ganze kritisch angeschaut und dann hat er auch wieder abgedreht. Vor allem hat er nichts gezahlt. Das Holz aber blieb liegen neben dem Weg, ein Monat, zwei Monate, den ganzer Win ter 'durch, und wenn ein Fuhrwerk vorbeigefahren ist, dann hat es eben bei dieser Gelegenheit auf- geladen. Dann sind von der Brennholzsammel- stelle Innsbruck Holzhändler gekommen und haben stundenlang über die Preise debattiert. Auch sie haben es nicht abgeholt. Nun liegen im spä ten Frühjahr

noch viele der so dringend gebrauch ten Brennhölzer in den Feldern und versperren den Platz zum Anbaue». Eine Forststelle hat mir gesagt, daß noch rund 5000 Raummeter im gan zen Land herumliegen. Aber die sozialistische Partei machte einen Wirbel im Landtag, die Bau ern müßten noch mehr abliefern und sie wären immer noch zu wenig an der Kandare. Man muß schon sagen, holt euch das Holz zuerst, das wir schon lange hergerichtet haben. Dann ist noch eine Geschichte mit dem Holz. Biele Bauern aus der Umgebung

van Innsbruck würden gerne, wie ich weiß, das Holz selbst in die Stadt liefern, aber die Holzhändler wehren sich dagegen. Sie sagen folgendes: „Wir muffen das Holz auch von den entferntesten Gebieten Tirols nach Innsbruck liefern und erhalten da für pro Meter 24 Schilling. Das deckt bei wei tem nicht die Kosten und daher sind wir darauf angewiesen, daß wir auch aus der Umgebung selbst das Holz liefern und dabei trotz der billi geren Kosten einen höheren Preis verlangen dür fen. Das ist eben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.01.1952
Physical description: 6
, über deren Herkunft er keine glaubwürdigen Angaben machen konnte; er erzählte, ein Unbekannter hätte ihm die Apparate zur Auf bewahrung übergeben. Später wurde festge stellt, daß in der Nacht auf 3. Jänner ein Schaukasteneinbruch bei der Photohandlung Holy in der Hofgasse verübt wurde, wobei der Täter mehrere Photoappaiate erbeutet hat. In Innsbruck starben: Franz Telses Pfarrer i. R. aus Silz, 77 Jahre; Ernst Toliin- ger, Holz- und Kohlenhändler, 59 Jahre; Rosa Baumgartner geh. Wierer, Private, 84 Jahre

sind, in den Trockenraum. Hier unterliegen sie einem komplizierten und langwierigen Trocknungsprozeß, werden bald mit Dampf behandelt, bald wieder auf andere Art, immer aber unter einer bestimmten Temperatur, so daß das Holz vollkommen austrocknet, doch nichts von seiner Zähigkeit verliert. Denn gerade diese Zähigkeit muß sich im nächsten Arbeitsgang bewähren, in dem auf einer großen Presse nach einer neuerlichen Vorbe handlung die Kufen gebogen werden und be- 1934, der sich bei Beantwortung der Frage „Recht

, hergerichtet, wobei als Besonderheit zu sehen ist, daß die viereckigen Löcher für die Haltezapfen in der Größe von rund 5 mai 2 Zentimeter, auf einmal förmlich aus dem Holz herausgestanzt werden, ohne daß dies im geringsten splittert. Nun wachsen Kufen und Böcke zusammen und werden anschließend gebeizt, so daß sie ihr gefälliges Aeußere und spiegelnde Glätte erhalten, die Schienen folgen, breite glänzende Stahlbänder und zuletzt die Gurtenbespan- nung für den Sitz. Wieder ist eine neue Volks rodel bereit

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