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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.02.1933
Physical description: 8
hat man sich darüber geeinigt, daß Ungarn 11.700 Stück Vieh nach Oesterreich einsühren solle. Nun ging es um die Frage, wieviel Holz Oesterreich nach Ungarn liefern solle. Aus der Eeheimgeschichte der Hcmdelsvertvagsverhand- lungen mit Ungarn hört man nun, daß das ungarische Zugeständnis, das für den österreichischen Holzhandel lebenswichtig wäre, schon so gut wie gewährt war, als der Vizekanzler Winkler zu den Verhandlungen nach Ungarn kam und auf alle Sicherungen für das Holz- geschäft verzichtete

und ohne jede Preissicherung nach Ungarn verkauft werden können. Statt siebenhundert — LrchrhnhundertkLnM! Nachdem diese für Oesterreich beinahe völlig wertlose Kompensation vereinbart war, handelte es sich darum, die beiderseitigen Kontingente zahlenmäßig zu bewerten. Als Berkausswert eines Waggons Holz wurde ein Preis von 1350 Schilling festgesetzt. Dabei weiß jeder- I Es soll ausgesprochen werden, nachdem die Frist zur Einbringung von Kandidatenlisten abgelaufen sein wird, damit keine Ersatzorganisationen unter neuem

Gefährt nicht sofort anhalten konnte. Zwölf Fahrgäste er litten schwere Brandverletzungen, zehn leichtere Ver letzungen. marm, der auch nur flüchtig mit dem Holzmsrkt zu tun hat, daß gegenwärtig für einen Waggon Holz nicht mehr als 600 bis 70« Schilling erzielt werden können. In der Vereinbarung zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung ist also als Wert der österreichischen Holzausfuhr nach Ungarn das Doppelte des wirklichen Wer tes eingesetzt worden. Auf solchen schwindelhaften

der österreichischen Viehbewirtschaftung die ungarischen Händler. Diese vier Millionen Schilling müssen die österreichischen Verbraucher bezahlen. Welche Kompensation wird nun der österreichischen Wirtschaft für diesen Riesengewinn gewährt, den die Un garn aus dem österreichischen Fleischkonsumenten heraus schinden? Ueberhaupt keine, denn die österreichische Holz ausfuhr nach nUgarn ist, selbst wenn dieses höchst unsichere Geschäft zustande kommt, für Oesterreich kein Geivinn. Für die 7000 Waggons Holz

, die Oesterreich ohne Preisgarantie und ohne Zahlungsgarantie nach Un garn liefern kann, werden ungefähr 4 Millionen erlöst werden, also just so viel, wie allein der Usbergewinn der ungarischen Viehhändler an den ViehveMufen nach Oesterreich ausmacht. Ungarn wird also mit dem Ge winn an den Viehlieferungen nach Oesterreich daS ganze Holz bezahlen, das aus Oesterreich bezogen wird. Odor mit anderen Worten: die österreichischen Fleischlcn- sumenten werden mit dem hohen Fleischprvis das Holz bezahlen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 13.08.1936
Physical description: 16
der österreichischen Landwirt schaft abnimmt und -auf eigene Rechnung im Auslande verkauft. Meines Erachtens wäre eS nämlich für die öster reichische Landwirtschaft kein besonderer Vorteil, das -eigene Edelprodukt mit Mischfetten zu konkurrieren. Eine Forde rung muß ich aber unbedingt -erheben, daß in den öster reichischen Bauernwirtschaften selbst nicht mit Kunstsetten gekocht wird. Eine der größten Sorgen bildet für uns noch der Holz a b s a h. In -erster Linie sind -die Schwierigkeiten hier finanzt-echnischer

Art. Vor allen Dingen muß auch in Zukunft -darauf Bedacht genommen werden, daß der In- l-andsholzabs-ah nicht geschwächt und die AuSn-ützung des Holzes für Straßenb-auten und zur Erzeugung von- Ab triebsstoffen stark gefördert wird. Was wir im Inland an Holz nicht verwerten können, müssen wir an das Ausland absetzen. Leider ist mit Italien das Holzkontingent, 'das uns zusteht, bereits erschöpft. Es kann aber auch in- diesem Fall neues Land -gewonnen werden. So hat zum Beispiel- Italien bereits

einen- Auftrag von mehreren Waggons Holz nach Abessinien -an Oesterreich vergeben. Für die Auslands lieferungen in Holz müssen wir uns unter allen Umständen sichern, woher, -d. h. -aus welchen Gegenden wir das Holz nehmen. Ich -denke hier an eine billige Art einer allge meinen AuSsuhrorganisati-on, damit -diese als Partner dem Auslande gegenüber auftreten kann. Nach Deutschland haben- wir im heurigen Jahre leider zirka 2000 Waggons Schnittholz weniger als im Vorjahre verkaufen können-. Es ist zu hoffen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.10.1947
Physical description: 6
der Lüsternheit entfacht, wie sie um die Heiligkeit der kostbaren Gabe der Gescklechtskraft betrogen wird. Ihr Vä ter und Mütter, wie lange wollt ihr zufchauen, wie gewissenlose Schweine von Schreibern und Verkäufern euren Kindern die Ehrfurcht vor dem Geheimnis der Vater- und Mutterschaft diebisch aus den Herzen reißen? Bauern! Nicht nur Brände haben eure Wälder verwüstet — der Staat hat großzügige Aktionen eingeleitet, um Holz zu schlagen, das zu Papier verarbeitet werden soll. Gewiß: Not bricht Recht

, aber daß unsere Wälder ausgeholzt werden, um daraus Papier zu machen, damit diese Dreckfin ken ihre Schweinereien drucken und überall im Lande verkaufen können, da werden wir nicht zuschauen können. Bauern! Das Holz, daraus ihr ein uraltes Recht habt, das Holz eurer Wälder, wird zu „Brandblättchen" verarbeitet, die überall im Lande verbreitet werden und einen gefährlichen Brand entfachen, der Wertvolleres zerstört als Häuser und Wälder. Die Not ist diesen Schurken nicht groß genug: die Jugend nicht genug

ausge- plündert, sie soll nun im innersten Kern vergiftet werden. Das sind die Hyänen auf den trostlosen Schlachtfeldern des furchtbaren Krieges. Gleich als wären wir ohnmächtig, bewußtlos, spüren es die meisten gar nicht, was ihnen da geschieht. Unser Volk kauft diese Blätter, sonst könnten sie gar nicht gedruckt werden — man bedenke: das Papier aus unserem Holz kaufen wir selber wieder, nachdem es mit Dreck beschmiert ist. Viel leicht hast du in deiner Gedankenlosigkeit auch schon

Papier da und in allen Qualitäten. „Kruzitürken", wirst du denken, „ist denn niemand im Lande, der da zum Rechten schaut? Sind wir denn nur zum Schin den und Rackern da, indes eine ganze Reihe von Tagedieben mit ihrer schmutzigen Phantasie Geld verdienen wollen, indem sie erst das Holz aus unseren Wäldern holen, es zu Papier machen und es mit ihren Schweinereien bedrucken?" Für heute genug mit dieser Frage und mit die sen Feststellungen. Sollten aber die Berufenen nicht Wandel schaffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 04.10.1952
Physical description: 12
hat nun das Handels ministerium vor einigen Tagen ausgenützt und die Ausfuhr von insgesamt 66.000 Festmeter Brennholz im Werte von etwa 15 Millionen Schilling nach der Schweiz bewilligt. Davon stammen 16.000 Festmeter von der Lenzinger Zellulosefabrik, die das Holz, es handelt sich um Buchenbrennholz, zu einem relativ hohen Preis aus Jugoslawien bezogen hat und plötz lich vorgibt, dafür keine Verwendung mehr zu haben. Als nun die Ausfuhr bewilligt wurde, forderte das Landwirtschaftsministe rium sozusagen

als Preis für seine Zustim mung die Exportbewilligung für 50.000 Fest meter Holz, Nun kommt aber erst der Clou des Geschäftes: Das Holz soll im Rahmen des Kopplungsver fahrens, das den Waren durch Gewährung von Stützungen exportfähige Preise verleiht, ausgeführt werden, d. h., die Konsumenten, die für die teuren Importwaren Aufschläge bezahlen, müssen damit das Holzgeschäft mit 22 Prozent des Warenwertes subventio nieren. Da die im Rahmen dieses Verfahrens durchgeführten Exporte jedoch zehn Prozent

Staat muß also noch etwas draufgeben, damit die anderen zu billigem Holz kommen. Durch die Ausfuhr einer so großen Menge Brennholz knapp vor Beginn der Heiz periode, die dem inländischen Markt Brenn material entzieht, besteht auch die Gefahr, daß die Brennholzpreise zu steigen begin nen. Den Verantwortlichen im Handelsmini sterium ist das aber offenbar vollkommen gleichgültig. Während die für die Erhaltung einer möglichst großen Beschäftigtenzahl notwendigen Kopplungsgeschäfte nur sehr schleppend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.08.1951
Physical description: 8
, an dem die Eltern das Paar zum Bahnhof begleiteten. Zum Glück In den gestrigen Abendstunden ging über dem mittleren Unterinntal, über dem Ziller tal, über Brixlegg, vor allem aber über dem Alpbachtal ein schwereg Gewitter nieder. Ein Wolkenbruch über Alpbach brachte den Bach in kurzer Zeit auf einen bisher kaum verzeichneten Hochwasserstand, so daß dieser Tausende von Festmetern Holz in das Inntal brachte. Mehrere Brücken über Neben bäche wurden mitgerissen. In Brixlegg selbst mußte die Alpbach brücke

an der Innmündung zunächst gesperrt werden und schon bald danach, als sich das Holz staute, wurde sie weggerissen. Nur die Vollbauschienen der Innbauleitung, die über die Brücke führen, blieben mit den Boden brettern in der Luft hängen. Es war ein schauriges Schauspiel, wie sich die schmutzigbraunen Wassermassen meter hoch in den Inn stürzten und Saghölzer und Bäume wie Streichhölzer aus dem Wasser ge schleudert wurden und sich in der Luft über- Sonntag fand, begünstigt durch da s herr liche Wetter

standen Hunderte von Menschen und fischten mit Stangen Holz. Manche von ihnen standen bis zum Bauch in Wasser und brachten mit den bloßen Händen das Holz an Land. Eine schwierige Entscheidung Am Sonntag führt die Marktgemeinde Brixlegg eine ..Volksbefragung“ durch, deren Ergebnis über die Abtretung der Elektrover- sorgung an die Tiroler Wasserkraftwerke A.G. entscheiden wird. Die Gemeinde ist nicht in der Lage, den für den Ausbau des Leitungs netzes erforderlichen Betrag von rund 800.000 Schilling

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.07.1934
Physical description: 8
. Der durch die Regen güsse hochgehende Inn brachte viel Holz, welches von den Leuten erfragst mit Stangen und Haken von Käh nen aus ans Land gebracht wurde. — Die Vergütung der Schäden der Fe- bruarunruhen. Die Wirts chaftlichen Hauptkörper schaften haben sich nach den Februarunruhen an das Handelsministerium um Schadensgutmachung gewen det. Das Handelsministerium hat diese Verbände nun mehr verständigt, daß die eingebrachten Ansuchen an die Generaldirektion für öffentliche Sicherheit zur ein gehenden Prüfung

an heißen Tagen. „Rasch wie ein Zauber, mache ich sauber..." sagt dre kluge 'Hausfrau, welche das gute Scheuerpulver Ata in der handlichen Streuflasche verwendet. Schnell und gründ lich besorgt Ata in Küche und Haus alle Putz- und Scheuerarbeit. Besonders das, was der geplagten Haus- ftau so manchen Seufzer eMlockt, den hartnäckigen Schmutz auf Pfannen, Töpfen und Messern, Herd platten und Gestellen, Geschirren aus Alumrnrum, Holz, Glas oder Stein — rerntgt Ata geradezu spie lend. Man streut einfach

Rohstoffimporten m Zusammenhang bringen wollen. Von Deutschland aus gesehen ist die Frage der Rohstoffversorgung dadurch bestimmt, daß die wich tigsten, Erze, Textilfasern, Holz usw. verarbeitenden Industrien fünf- bis neunmonatliche Vorräte besit zen, die feit Mitte 1933 zugleich mit der sichtbar werdenden Versteifung der Rohstoffpreise angelegt wur den. Da außerdem die ja noch immer bestehende deut sche Ausfuhr den Betrag der laufenden Einfuhr mo natlich bis M 80 Prozent zu decken imstande ist, so erscheint

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1946
Physical description: 4
„einstoßen“. Zwischen dem Unkraut herumstapfend ent warfen sie in Gedanken ihr künftiges Heim. Jan wünschte sich ein weißes Haus im Ranchstil mit blaugrünen Fensterläden, aber Cobb fand das nicht großartig genug. Er wollte ein Gebäude aus massivem Stein, Terrassen und Blumengärten in großem Maßstab. Er setzte ihr fast schüchtern auseinander, was ihm vorschwebte. „Unlängst fuhr ich südwestlich von hier durchs Land und hielt mich in einem Re staurant auf, das aus versteinertem Holz erbaut

war. Man hatte es in die WäncTfe eingemörtelt, und in der Stadt gäbe es aiuch zwei Sommerhäuser aus diesem Material, sagten die Leute, und sie be trieben es als ein regelrechtes Geschäft, fossiles Holz zum Bauen zu verkaufen. So ein Haus möchte ich!“ „Potztausend!“ Jan lachte. „Das eignet sich allenfalls für Kamine, wenn man das geeignete Zimmer dazu hat. Aber ein ganzes Haus? Nein, wirklich nicht.“ „Nun, ich habe es bei einem großen Haus noch nicht verwendet gesellen, aber es scheint mir ir- genwie zu uns zu passen

. Dieses Holz wuchs vor Millionen Jahren und sieht ganz so aus wie da mals, nur daß es heute Stein ist. Das Zeug ist un gefähr beinahe so alt wie das Oel, das uns reich macht, und darum paßt es irgendwie zu uns.** „Cobb. meinst du nicht, daß du auch an die Kosten denken solltest?“ „Bei Gott, nein!*, sagte Cobb. „Warum sollte ich? Geld ist in Hülle und Fülle vorhanden, ich bin reicher, als ich jemals zu hoffen wagte, und es ist alles mein und zum Ausgeben da. Gewiß be nehme ich mich wie ein Kind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.07.1947
Physical description: 4
werden in Kaprun Betriebswahlen stattfinden. Derzeit erhalten die Arbeiter in Kaprun Höchst- löhne nach Wiener Sätzen, Werkküchen zuzüglich Schwerarbeiterkarten, die Figl-Spende und einen Ziga rettenzuschuß. Die Arbeitsleistungen sind durchwegs gut und der Bau schreitet zufriedenstellend vorwärts. Am 23. Juli wird sich zur Ueberprüfnng der Baustel len und zur Entgegennahme von Beschwerden sowie zur allgemeinen Kontrolle eine Kommission, bestehend Bei der Landeskonferenz der Bau- und Holz arbeiter im Großen

orginisiert ist; denn mit 3. August tritt der Kol- lektiwertrag in Kraft und damit beginnt ein gro ßes Kräftemessen im Lohnkampf. Sollen wir nicht unterliegen, so muß unsere Organisation stark und schlagkräftig sein. Nur wenn wir alle Zu sammenhalten, werden wir unser Ziel erreichen. Nach dem Bericht der Kontrolle, der einstim mig angenommen wurde, ergriff Parteisekretär Vitzthum (Wien) das Wort. Er erklärte, daß der Geworkschaftsbund gerade in Tirol eine in tensive Tätigkeit unter den Holz- und Bauarbei

dann die Wege auf, die beschritten werden müssen, um dem Gewerk schaftsgedanken auch unter den Bau- und Holz arbeitern die nötige Geltung zu verschaffen, und forderte vor allem Ausbau des Vertrauensmänner apparates und verstärkte Aufklärung der Arbeit nehmer. Er erläuterte schließlich wichtige Be stimmungen des Betriebsrätegesetzes, das Bau arbeiter-Urlaubsgesetz und das ßozialversiehe- rungs-Ueberleitungsgesetz. Entgegen den Wün schen des Gewerk8chaftsbundes ist nicht eine Zu sammenfassung

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 13.12.1931
Physical description: 16
können. Zu dem wird auch außer den festgesetzten Stunden den Bittenden etwas zum Esten gegeben, niemand wird abgewiesen. Bei spielsweise hatten sich nach der Ausschreibung der Stiftsküche vom 12. Ottober bis 30. November laufenden Jahres 2370 Personen eingefunden, um ihren Hunger zu stillen. Weiters werden in jeder Woche am Mittwoch und Freitag von 7 bis 12 Uhr und 1 bis 5 Uhr an der unteren Stiftspforte neben der Kirche 500 bis 700 Personen mit Geld beschenkt. Zeit weilig wird auch Brot, Mehl, Holz usw. an Arme gegeben

der gute Mann staunend billig. Wer also sich eine schöne, in Holz eschnihte Krippe fürs Haus anschaffen will, wende sich an en Genannten. Er wird hochbefriedigt sein. Er wird ein Werk zu verhältnismäßig sehr billigem Preis erhalten, das ihn und seine Angehörigen zeitlebens freuen wird, eine der schönsten Zierden für die Wohnung, ein Schmuckstück zur Er bauung und zur besonderen Freude der Kinder. Flachgau. Vor einigen Tagen entstand in K l e i n k ö st e n ° d o r f, Gemeinde Großköstendorf, beim

es nur mtt großer Mühe, sich aus demselben zu retten, während ihre ganze Habe den Flammen zum Opfer fiel. An der Löschaktion hatten sich die Ortsseuerwehren von Filzmoos und Schattbach beteiligt, doch konnten die beiden Objekte infolge Wastermangels nicht mehr gerettet werden. Pinzgau. Am 3. Dezember wurde der in der Edersäge in M a i s h o f e n wohnhafte Sägearbeiter Matthias Spöttl im Forsthofgraben, wo er das für sich bestimmte Holz aufarbei tete und den steilabfallenden Forsthofgraben abpirschte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.11.1952
Physical description: 10
. Das ist es, was mir der Friedberger berichtet hat.“ Die Männer am klotzigen Holztisch schwiegen. Dem Roten Ferdl war vor Verlegenheit und Zorn auch das Gesicht rot geworden. Die Holz knechte schauten von ihren Schüsseln auf und musterten scharf und drohend ihren Partieführer. Sofort erkannten sie, daß er von der wahren Ab sicht des Siegers wußte und daß die Aussagen des Friedbergers richtig waren. Der älteste der Holzknechte, der Dobler von Zaunhof im Pitztal, begann nun als erster zu reden: „Bin schon zwanzig Jahre Holzknecht

. „Ist mir ganz neu diese Sache, vollständig neu,“ leugnete er. „Nein, das glaub ich dir nicht,“ hielt ihm der Dobler entgegen. „Die Arbeit verrät dich. Nicht um fertiges Holz ist es dir gegangen, sondern um ein wahres Abschlachten von Wald und Jung wuchs.“ Dem Ferdl schoß nochmals eine Zornesröte ins Antlitz. Darum rief er die anderen an: „Das kann euch doch gleich sein, was ich tue; euer Lohn wird deshalb nicht kleiner. Und ihr mögt weit gehen, bis ihr so schön verdient wie da.“ „Uns sind zehn ehrliche

verhackt, einer hätte bald ein Auge verloren und mir ist wohl der Fuß gebrochen. Auf unserer Arbeit liegt ein Fluch drauf.“ „Ganz wie du sagst," pflichtete ihm der Dobler bei. „Der Herrgott selber will uns diese Arbeit verwehren und uns aus dem Tal treiben.“ „Wenn wir nicht den Einsiedel hätten und seine Heilkräuter, die halben von uns lägen auf der Pritsche da droben,“ meinte ein anderer Holz knecht. „Und dem sollen wir zum Dank für sein Gut sein das ganze harte Lebenswerk zerstören?" rief aufgebracht

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