75 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/19_05_1889/MEZ_1889_05_19_2_object_588049.png
Page 2 of 14
Date: 19.05.1889
Physical description: 14
und ist alles bereit, so wird eingeworfen und die Trift beginnt. Weite Strecken muß das Holz oft nur förmlich gekollert werden, weil zu wenig Wasser da ist. An anderen Stellen bilden die Bäche wieder Tümpel, oft von hohen stellen Abhängen um geben. Da werden nun einige der Leute an Stricken hinab gelassen und stundenlang stehen sie oft bis über die Hüften im eiskalten Schneewasser, um das Holz mit den langen Stangen aus allen Ecken und Winkeln abzutreiben. Im Kalbenthal ist eine Stelle, wo das Wasser thurm hoch

über Felsen abfällt. Durch Hunderte von Jahren hin- durch hat sich dort ein tiefer Kessel hinter dem herunter- brausenden Wasser gebildet, in welchem durch den Wirbel oft mehrere Klafter Holz förmlich hineingepreßt werden. Ein eisiger scharfer Wind benimmt dort dem kühnen holzer fast den Athem, wenn er es versucht, an den glatten Felsen an gedrückt, in die fürchterliche Schlucht einzudringen. Die Flügel des Wettermantels weht es ihm über den Kopf und der eisige Wasserstaub durchdringt die Kleider. Oft

müssen die Leute mehrmals zurückweichen, bis es ihnen gelingt, an die Stelle hinzubringen, wo sich das Holz befindet. Aber hindurch müssen sie, wenn es nicht des aufgestauten Holzes wegen wäre, so ertrügen sie schon die hämischen Bemerkungen nicht, daß sich „kuaner zer Kolbmfolla durchgewogt' hat. In der Nähe des Zolles, außerhalb Moos, sind wieder einige Stellen, welche nur Wenige zu passiren wagen. Lange stecken die Leute die Köpfe zusammen und belachen, wer von ihnen hindurch soll durch die enge

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/25_02_1922/BRC_1922_02_25_4_object_114420.png
Page 4 of 8
Date: 25.02.1922
Physical description: 8
bei uns eine Fichtenart, die in Hochlagen wächst und vor hundert und mehr Iahren fast nur den Instrumenten- und Orgelbauern bekannt war. Fast niemand weiß mehr was von der Haselfichte, die in den letzten Iahren höchstens von einigen Wiener Aeroplan- firmen zum Tragflüchenbau bezogen wurde. Diefe Edelfichte, Haselfichte genannt, ist auch in fast keinem Holzfachbuch genannt; nur in der Material kunde von Dr. Paul Kreis, Stuttgart, Werkbund verlag 1910 : „Die Hölzer', auf Seite 658 als klingendes Holz erwähnt und kurz

, an den Wänden der Zu- bürtig. Die besten Haselfichten wachsen bei in Höhen von 1400 bis 1800 Metern, aufmaa»^ Waldboden, in 120 bis 130 Iahren zur Scki»? reife. Sie steht meist 4 bis 6 Meter astlos gA eine nur oben zugespitzte Säule mit hochanoelekÜ Nadelkrone im Hochwald und wird selten jjb^ 35 bis 45 Zentimeter starr. Ihr Holz ist seidenartig, leicht gewellt, feinfasrig, gerade und ist als klingendes Holz den Holzknechten wokl. bekannt. Ein Haselfichtenstamm läßt sich gut und leicht mit Keilen zu Bohlen

und Stangen spalten Die Fichtenart kommt bei uns am häufigsten im Dolomitengebiet und in bester Qualität im Eggentol und Fleimstal vor; doch ist sie auch in Ulten und im Vintschgau zu finden. Dieses Holz wurde bisher nie oder sehr wenig für Spezialzwecks ausgesucht Die gesamte böhmische, deutsche und österreichische Instrumentenindustrie wie auch jene Italiens weh nichts von dieser Qualitätssichte und verwendet? bisher weit minderwertigere Hölzer für Resonanz böden. Der Forstmann und Bauer ist natürlich

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/09_02_1924/SVB_1924_02_09_7_object_2542438.png
Page 7 of 8
Date: 09.02.1924
Physical description: 8
bei Voits- berg Schnaps. Dabei halfen ihr außer ihrer zwölf jährigen Tochter Läcilie zwei Buben, der sechsjäh rige Peter Peingriebl und der sieben Jahre alte Johann Sturmann durch kleine Handreichungen wie Holz- und Wassertragen. Als dann die Arbeit zu Ende war, belohnte die Pächterin die beiden Bu ben, „weil sie besonders brav waren', nicht mit ein paar Äpfel oder Virnen, sondern mit einem — Sechzehntelliter Schnaps. Um den beiden Kindern das Gift recht schmackhaft zu machen, versüßte sie den Schnaps

verurteilt. , t. 8'aS eme La.vme vermag. Aus Warth im Lechtal wird berichtet: Eine große Staublawine fuhr von der Huberalpe dem Lech zu. fegte den Stall deS Josef Strolz hiMing und riß, was noch i ielmal schlimmer ist, einen großen Wald nieder, schätzungslveise bis 'V00 Stämme, das Jung holz mit eingerechnet. Das dürste somit wohl der größte Schaden sein, den Lawinen Heuer in Vor arlberg angerichtet haben. Leute, die die Lawine abgehen sahen, erzählen, daß die Tannenstämme wie ^Zündhölzchen in der Mitte

abgeschlagen wurden Ander.', dicke Stämme wurden sann der Wurzel durch den bloßeil Luftdruck aus dem Boden gehoben und lveitergetragen. Das alles geschah, bevor noch die Lawine selbst kam. So ist es begreiflich, daß aus einer Seite deL Lechtales, allwo ein Marterl steht, ein Mann das Leben lassen mußte, weil aus der anderen Seite, also »veit entfernt, eine Stankt lawine abfuhr und der gute Mann erstickte. Schlimm «.rgiilg es dein „Krenz^Birt in Stockach im Lech tale. Er naiun unter den, Schnee Holz heraus

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/09_02_1924/BRG_1924_02_09_7_object_814315.png
Page 7 of 10
Date: 09.02.1924
Physical description: 10
und der sieben Jahre alte Johann Sturmann durch kleine Handreichungen wie Holz- und Wassertrugen. Als dann die Arbeit zu Ende war, belohnte die Pächterin die beiden Bu ben, „weil sie besonders brav waren', nicht mit ein paar Äpfel oder Birnen, sondern mit eineni — Sechzehntelliter Schnaps. Um den beiden Kindern, das Gift recht fchniackhaft zu machen, versüßte sie den Schnaps mit Zucker. Die in der Weststeiermark besonders häufige Verständnislosigkeit gegenüber den: Schnapsunheil hatte fürchterliche Folgen

zu. fegte den Stall des Josef Strolz hinweg und riß. was noch r-ielmal schlimmer ist. einen großen Wald nieder, schätzungsweise -000 bis '000 Stämme, das Jung holz mit eingerechnet. Das dürfte somit wohl der größte Schaden sein, den Lawinen heuer in Vor arlberg angerichtet haben. Leute, die die Lawine abgehen sahen, erzählen, daß die Tannenstämme wie Zündhölzchen irr der Mitte abgeschlagen wurden. Andere, dicke L-tümme wurden samt der Wurzel durch den bloßen Luftdruck ans dem Boden gehoben

und weitergetragen. Das alles geschah. bevor noch die Lawine selbst kam. So ist es begreiflich, daß ans einer 'Seite des Lechtales, allwo ein Marterl steht, ein Mann das Leben lassen mußte, weil aus der anderen Seite, also weit entfernt, eine Staub lawine abfuhr und der gute Mann erstickte. Schlinim erging es dem „Krcuz'-Wirt in Stockach im Lech tale. Er nabm_unter dem Schnee Holz heraus- so daß es schließlich einen kleinen Tunnel gab. Wie seine. Begleiter erzählen, wollte er eben mit den» Bickel das letzte

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/05_01_1912/TVB_1912_01_05_11_object_2154422.png
Page 11 of 40
Date: 05.01.1912
Physical description: 40
zwischen 9 und 11 15; Erbsen waren keine vorhanden. Dörrobst: Das Maß 30 K, Kir schen 35 k. — Aschwinge (Werch) 52 K pro Kilo, Flachs 1 15 70 K das Kilo, stammte von Axams und Oberper fuß. — Holz- und Korbwaren stellten: Silzerberg, Sell- rain und Tulfes. — Eisenwaren lieferte wie gewöhnlich: Fulpmes; Matrei dagegen schönes Kupfergeschirr. — Ein Kranz Feigen kostet 24 b. der Zopf Zwiebeln 23 d. das Kilo Knoblauch 28 bis 32 d. — Viehmarkt: Wie die Bauern behaupten, war auf diesem Markte noch nie so viel Hornvieh wie heute

dem'Fleischbankgebäude eine aus Holz erbaute Halle für den Verkauf von Meerfischen. Bis jetzt hat der Unternehmer glanzende Geschäfte gemacht. Ost erhielt man schon kurz nach 11 Uhr die verlangte Fischgattung mcht mehr und man mußte nehmen, was noch vorhan den war. Die Preise sind wirklich nieder und die Fische gut. Volkers. Der Markt am LS. Dezember war mittel mäßig befahren. Viehhandel schwach, Preise wenig ver ändert. Die Schweine find gestiegen. Rattenberg, 15. Dez. Der Markt war recht gut besuch. Vieh wurde

Regierung hat verfügt, daß Holz vier- eckig geschnitten oder der Länge nach gesägt, wenn es nach Italien eingeführt werden soll, von Ursprungszer tifikaten begleitet sein muß. widrigenfalls es mit einem Zolle von 6 Lire per 100 Kilogramm, also mit 600 Lire pro Waggon belegt wird. Solche Ursprungserzeugnisse sind bei der Bozener Handels- und Gewerbekammer er hältlich, die aber inzwischen bei dem k. k. Handelsmini sterium gegen diese Maßregel der italienischen Regie rung Vorstellung erhoben hat. Kurs

5