vom Rauche erfüllt war, um das Vieh zu retten, was ihm auch gelang. Die Tochter brachte die zwei kleinen Kinder eiligst zu einem Nachbarn. Leute, die das Unglück bemerkten, darunter auch der Ge meindevorsteher Oberacher, wollten helfend eingrei- fen, doch sie vermochten nur mehr einiges Brenn holz vom Hause wergzureißen, alles andere, insbe sondere die Hauseinrichtung, die landwirtschaftli chen Geräte, die Futter- und Holzvorrate wurden ein Raub der Flammen, da das Feuer sehr rasch um sich griff, zumal
'das Haus größtenteils nur aus Holz bestand. Durch dieses Unglück erleidet der Besitzer Christian Unterrainer einen Schaden von zirka 8000 Kronen, der ungefähr zu Dreivier tel durch die Brandschadenversicherung gedeckt er- Ähemt. Wörgl. BegrAmis. Am Freitag, den 10 März, nach mittags, verschick» nach kurzer Krankheit Frau Ma ria E st e r h a m m e r, geborene Gollner, Schacht- nerwirtin dahier. Mit ihr ging wiederum eine matckante Persönlichkeit Wörgls, ein seltener Cha rakter ihres Geschlechtes
zum Setzen groß genug sind, eine Egart ab. Das Gras kann man grün füttern oder auch dörren, Pflüge es dann ttm, nachdem es gut gedüngt oder mit Jauche begossen ist, daun wird jede andere Furche gehauen oder behackt und die Pflanzen der Reihe nach in Abständen von 30 Zentimetern gesetzt; um die Abstände leichter er messen zu können, zieht man sich eine Rodel mit 30 Zentimetern quer über die Furchen, dann macht einer Löcher mit einem spitzen Holz voraus, eilt anderer setzt die Pflanzen und drückt
sie mit einem passenden Holz fest an, daß kein Hohlraum ent steht, besonders tiefer drunten, und ein dritter gießt dann sofort die neu eingesetzte Pflanze und die Setzerei ist fertig. Das Gießen sollte matt auch nicht unterlassen, weil sie viel geschwinder an wachsen. Mit einem Jauchenwagen beschafft mau sich am leichtesten das nötige Wasser. Matt kann auch die Runkelrüben dichter setzen, zum Beispiel in jeder Furche. Sie werden danrt kleiner, aber aus der gleichen Fläche tvird matt etwas mehr Futter gewinnen