Wie wir- ösr Holzhan-el? Eine Uebersicht über den Holzmarkt des vergangenen Jahres zeigt kein erfreuliches Bild. Die Absatzverhält- niffe waren vermöge des Larniederliegens des Bauge werbes schlecht und demgemäß auch die Preise. Dazu kommt nun noch, daß die Schweiz, das hauptsäch lichste Absatzgebiet für Vorarlberger Holz, angeblich zum Schutze ihres Waldbesitzes eine Umgehung der mit ihr abgesch.offenen Verträge ausgeklügelt hat, die für die Schweizer recht bezeichnend ist. Sie bindet
, was da für den Walübesitzer noch übrig bleibt. Es ist Raubbau, der da getrieben wird, und Verschleuderung von Volksver mögen, das sich noch bitter rächen wird. Erfreulicherweise ist man in Kreisen der Holz- und Waldwirtschaft auch zu dieser Einsicht gekommen, und am 20. Jänner hat in Wien eine Sitzung des S t ä n d i- gen Holzbeirates stattgefunden, in welcher organisatorische Maßnahmen für den Holzabsatz beschlossen wurden, deren Wesen darin besteht, daß sich die Mitglieder dieser länderweise er richteten Organisationen
gewisser Vorteile beim Ex porte erfreuen werden, welche den Nichtmitgliedern nicht zukommen. Die Länderorganisationen werden im Ständigen Holzbeirat eine Art Oberinstanz haben. Diese Organisation, welche der Einzelinitiative freien Spielraum läßt, kann sich sicherlich für die ganze Holz- und Waldwirtschaft nur vorteilhaft auswirken, vor ausgesetzt, daß bei allen Holzhändlern und Waldbe sitzern das entsprechende Verständnis für die Notwen digkeit derselben vorhanden ist. Wie überall sonst, gibt
des mit Un garn abgeschlossenen Handelsvertrages. Da auch von Frankreich ein um 16 Prozent gegen das Vorjahr erhöhtes Kontingent erwirkt werden konnte, so sind auch dorthin die Absatzmöglichkeiten gebessert. Außerdem stehen wir hier vor der Ratifizierung eines Präferenzvertrages, der unter Beachtung der vor her geschilderten Punkte für das österreichische Holz die besten Möglichkeiten bietet. Deutschland kaust wohl Holz, aber fast nichts von Oesterreich, sondern Schnittholz in der Tschecho slowakei
meter Brennholz hat, mit der es nicht nur imstande wäre, seinen ganzen einheimischen Bedarf zu decken, sondern auch noch zu exportieren, und zwar zu Preisen, welche die Konkurrenz mit den Kohlenpreisen schon aushalten würden. Damit soll nichts gesagt sein gegen die Verwendung einheimischer Kohle, obwohl man vielleicht noch andere, und zwar rationellere Verwertungsmöglichkelten der selben finden wird als deren Verheizung, wobei nur ein sehr geringer Teil des Heizwertes praktisch ausgenützt wird. Holz