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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.03.1924
Physical description: 6
und Weise handeln, wie das Holz vor dem Geigenbau zu behandeln und AU bearbeiten ist. Bon dem AtanWuntt ausgehend, daß 'die Klangreinhelt und Mte des Tones von der Zu- sammentschulm des zur Verwendung kommen» den Lacks« abhängt, wird von der seit einigen Äabren in BerÄn beistehenden GöselMast „Re- vÄo' Mr den AM edler Geigen der Resonanz' türpsr vor d« üackierung mn einer Kautschuk» lLisjuing bestricken. Diese Wsung enthält außer dem Kautschuk jedoch auch noch andere Bestand» teile, so zum Beispiel

sollten, ist voll kommen ausgeschllossen>. Wenn man von allen diesen heute angewand ten Mitteln absieht — vnd zum allergrößten Teil inuß man von ihnen abseihen — bleibt für das Geheimnis der alten Geige noch eine Mög lichkeit! offen. Sie besteht darin, daß das zur Verarbeitung gelangende Holz mit einer Lösung durchtränkt iwiuirde, die Ihm eine große Elastizi tät verlieh. Dem österreichischen Chemiker Dr. Ditmar in Graz, der sich mit diesem Problem praktisch befaßt, gelang so vor kurzem :ine Lösung

herzustellen, bei deren Anwendung das zum Geigenjbau beniützte Holz eine besonders hohe Elastjijzität echciilt. Die bei weitem größte Zahl der bis jetzt bekannt gowvrdenen Lösun gen zur Bearbeitung des Geigenihoilzes hat den Mißstand auszuweisen, daß es entweder auf das Holz zersetzend einwirkt oder aber dasselbe nicht genügend zu durchtränken vermag. Sa werden 'beispielsweise verschiedene Beistandteile soilcher WsuingieN bei Niedriger Temperatur aus dem Holz wieder ausgeschieden

. Aber auch eine Beschädigung des ResonanWrpers an den Aus- flnßstellen ist dann in der Regel der Fall. An dere Lösungen dagegen verdunsten schon nach kurzer Zeit, ohne irgend einen Einfluß aus das Holz ausgeübt zu haben!. Die Methode Ditmars besteht mm darin, daiß er das in Frage koin- inende Holz mit KautschuLliösung durchtränkt, die er aus Wangenjj!aft gewinnt. Das Experi- meiut seiW wird in der Weise vorgenommen, daß das gut getrocknete Holz bis 100—ä30 Grad erhitzt und dann, 20 bis LS Minuten lang in die erwähnte

MiWgkeit gelegt wirH, woraus man es einige Tage lang trocknen IM. Da« so prä parierte Holz Mit sich fettig an und zeichnet sich durch hohen Glanz und außerordentliche Elasti zität aus. Auf diese Erfahrung sich stützend, spricht Dil mar >dile Vermutung aus, daiß iM alten italieni schen Gog>en>bauer Amati, Stvadivarius, Mbani u. a. das von ihnen verwandte Holz mit einer KauffchukMtlchlöiMig vor dem Lackieren durch tränkten!. Diese Vermutung hat umso größere Wahrscheinilichteit für sich, ails

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.01.1863
Physical description: 6
an die Gebühren für die Behandlung der Kranken (soslrum mvtlioum) ge- nneien ist: so ist auch der Waldaufseher zu seinem Unterhalte an den Genuß der Forstgebühren ange wiesen, und man schone daher den Geldsäckel thun lichst „vor Steuerumlagen.' Durch die Einführung der Forstgebühren lassen sich aber auch höhere Zwecke erreichen. Für's Erste sind die Gebühren eine gerechte Ge bühr, da sie nur jene Parteien und in dem Maße trifft, als diese Holz aus den Waldungen beziehen. Wer den Nutzen einer Sache genießt

, soll auch die Lasten mittragen helfen. Sodann werden die Holz-Empfänger für das forst liche Interesse gewonnen, in der Art nämlich, daß sie ein aufmerksames Auge auf den Wald uud dessen Schonung richten, und geneigter gestimmt werden, jene Parteien, welche sich z. B. auf unerlaubte Weise Holz aus dem.Walde zueignen, und somit sich der Entrichtung der Forstgebühren entziehen würden, sorg fältig zu überwachen. Hiedurch werden die Holz-Empfänger gewissermaßen zu Gehilfen des Waldaufsehers gemacht. - S7 Ferners

. Auslaßholz) zu verkaufen, und er wird um so williger die etlichen Kreuzer Forstgebühr an die Gemeindekasse abführen. Die Einführung der Forstgebühren muß daher mit aller Wärme anempfohlen werden. Die Rückwirkungen auf die Gemeindewaldungen werden auch nicht lange ausbleiben, und eine bessere Bestandes-Beschaffenheit, vorrätbiges Bau- und Nutz holz, welches als überschüßiges Holz der Gemeinde kasse zu Gute kommt, werden dem Auge des Beob achters sich bemerklich machen. Nach Bedeckung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 26.11.1873
Physical description: 6
vor, welche durch ihr sumpfige« Aus sehen von weitem erkennbar sind. Aber ungeachtet ihrer Kleinheit können solche Lager so eine Senn Hütte oder manche« Gehöfte auf Jahrhunderte hinaus mit Brennstoff versorgen, wohin man bis jetzt oft stundenweit da» Holz steil bergauf schleppen mußte. Nicht etwa einmal, sondern schon oft habe ich auf holzarmen Alpen kaum 100 Schritte weit von der Sennhütte schöne Lager des vortresflichsten TorfeS gefunden. Zu bemerken ist insbesondere der Umstand, daß der Torf in der Höhe

zu den allerbesten seiner Art zu zählen ist, und daß das AuSstechcn und Trocknen de« Torfe« nicht mehr Arbeit kostet, als das Absägen und Spalten der bereits gefällten Holz- stämme. Die vorhandenen Torfoorrathe können zwar auf ein und andere« Jahrhundert hinreichen, aber an einen ergiebigen Nachwuch« derselben ist In einer nur so langen Zeit nicht zu denken, weil sie zu ihrer Entstehung, wie sich leicht nachweisen läßt, gar viele Jahrhunderte gebraucht haben. Will man aber einer Alpe für immer das Brenn material

sichern, so soll man nur auf derselben wie der für einen Nachwuchs von Holz sorgen, den Torf benutzen und nicht durch Fällen der nächsten^Bäume die Holzgränze stets weiter künstlich bergab treiben. Es ist früher viel mehr. Holz in der Höhe gestanden als jetzt, und könnte auch heutzutage noch dort ste hen, wenn nicht die Holzhacke das alte und der Zahn der Thiere das junge Holz fortwährend vertilgen würde. Wenn schon nicht geläuznet werden kann, daß unglückliche Zeitläufte, besonders öfter wieder holte

«nzeitige Fröste die Gränze deS hochstämmigen Holzes mitunter herabgedrückt haben, so ist dieses dennoch nicht in demselben Maße mit dem niedern Holze der Alpenerlen und Legföhren der Fall. Mit Fleiß und Schonung wäre man immerhin in der Lage, daS nöthig- Holz für die Alpen zu erhalten und nachzuziehen, und gerade die vorhandenen Torf- vorräthe würden dieses vorzüglich ermöglichen. ^ Der Wald an der Holzgränze ist ohnehin schon in mehrfacher Hinsicht für die Alpen selbst von Wich tigkeit

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