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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 04.02.1905
Physical description: 24
man aber denselben, wenn uns derselbe mit seinem Besnche beehrt, vielmehr wenn ein solcher Sturm weht, wie in der ersten Hälfte Jänner. Die Wege sind jeyt verhältnismäßig gut und eS wird fleißig an der Holzlieserung die Berge hinaus gearbeitet. Das Holz muß zum größten Teile, Brenn- wie Zeug holz, von der Schattseite von weit droben her unter und sonnseits wieder 1 Stunde und mehr zu den zerstreut liegenden Bergbauernanwesen berg auf geliefert werde». Da. wir in St. Veit nur Gemeinde-Wald habe», so muß jeder Besitzer das Holz um teure» Geld

noch von der Gemeinde kau fen, per Zenlimeter am Stock im Walde stehend muß von 4 bis 10 Heller gezahlt werde». Diese H-zlzlieserniig ist eine Arbeit, von der sich derjenige, welcher sie zum erstenmale sieht, nur eine schwache Vorstellung macht von der Mühe »nd Arbeit, und er wird diese keuchenden und schwitzenden Men schen, die dieses Holz bergan ziehen und tragen müssen, gewiß vom Herzen bedauern. Der Aus druck ist sehr zutreffend, daß man bei dieser Arbeit seine Sünden auf dieser Welt abbüßen kann. DaS Geld

, das diese Holzabgabe der Gemeinde abwirft, sollte zur Verminderung der Gemeinde-Umlagen dienen, d. h., daß dieselben nicht zum größten Teile auf die größeren Steuerzahler fallen, sondern gleich mäßiger verteilt würden, da doch jeder, auch der kleinste Steuerträger, Holz beziehen muß. Doch spürt man von dieser Verminderung sehr wenig, und zum östernmale habe ich von den Besitzern gehört, daß sie nicht, seit das Stockgeld eingeführt ist, wie geglaubt, weniger Gemeinde-Umlagen, son dern im Gegenteile, obwohl

eS etwas sonderbar klingt, sogar mehr Steuer zahlen. Bei der Ab gabe des Holzes durch die Forstorgane wird sehr genau vorgegangen, jeder Zentimeter zweimal um gedreht, bevor er hergegeben wird, auch wird sehr getreulich dafür gesorgt, daß ja kein Besitzer, ob wohl ein jeder davon Beteiligter und Steuerzahler für den Gemeindewald ist, zu viel Holz bekommt, das wäre ein großes Vergehen. Auch werden dem Besitzer, also Steuerträger, von gewisser Seite alle möglichen Hindernisse in den Weg gelegt, daß er sein Holz

, daß er entweder zum Baue oder als Brenn holz benötigt, so schwer wie möglich erhalten kann, obwohl er dafür schwer zahlen muß. Der Städter beklagt sich über die hohen Holzpreise und doch kann er sich glücklich schätzen, sein Holz ohne Mühe und Arbeit billiger inS HauS gestellt zubekommen, als wir St. Veiter. Wir genießen den gewiß traurigen Ruhm, hier mitten im Walde unser Holz mit unendlicher Mühe und Arbeit noch viel leürer beziehen zu müssen, als der Städter, und dabei kann man eS, wie oben gesagt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.01.1864
Physical description: 8
stens hier erscheinen. (A. Z.) New-8)ork, 24. Dez. DaS Repräsentantenhaus be willigte 20 Millionen für Freiwlligenprämien. heißt: lorei Unionsmonitors und JronsideS hätten die Durch-- drechung der Sperrung deS EHarleStoner-HasenS versucht. Zwei Monitors leien dabei beschädigt worden unv man befürchte die JronsideS ausgeben zu müssen. — Alls Merico wird gcmelcc«: Fidaurri nnv der Gouverneur Don 3!ueva-Leon haben sich zu Gunsten der Franzosen «klärt. (A. Z.) Ueber Holz-Jmprägilirilllg. Wir leben

aufgetauchte Projekts in Inns bruck eine HolzimprägnirungS-Anstalt zu errichten, fallen gelassen wurde, während sich die BetriebS-Direklion der Nordtiroler Eisenbahn lieber der lärchenen alS der im prägnirten Bahnschwellen bedient, und daß in neuester Zeit auch die Bau-Direktion der k. k. priv. Südbahn- Gesellschaft den Bedarf an gewöhnlichen Bahnschwellen und Ertrahölzern für die Brennerbahn sich im Offert wege zu verschaffen sucht, während in Bdzen eine Holz- imprägnirungS-Fabrik besteht

sitzers besonders gerichtet gewesen schien, ist ebensowenig etwas zur allgemeinen Kenntniß gelangt, wie über daS ehemalige Schicksal dieser Fabrik. Wenn daher in dieser Beziehung alle Erfahrungen mangeln, so dürste eS nicht uninteressant sein, wenig stens die bisherigen Ergebnisse und Schicksale der Holz tränkung nach Dr. Boucherie im österreich. Kaiserstaate kennen zu lernen, wozu ein Artikel von Wessellv im 40. Hefte Der Vcrcinsschrist für Forst-, Jagd- nnd Naturkunde (.Prag 1861) schätzei'.Swcrthe

StaatSeisenbahngescllschaft gegen dem über, daß diese den Privilegiumsinhabern don jedem Kubik meter getränkten HolzeS 4 Franken zehlt. Die Priri- legiinnstaxe wurde für andere Celsioiüre von der Jm- prägnir-Gesellschast auf (5 Franken 5om Meter Holz festgesetzt. Da schon die Tare, welche die StaatSeisenbahngesell- schast vereinbarte, mit 5>/j kr. auf den Kubiksuß Holz entfällt, und den anderen CesfionSren sogar nahezu S Kreuzer auferlegt wurden, so zeigt sich, daß die franzö sische Jmprägnirgesellschaft gesonnen war, ihr Recht aufs Höchste auszubeuten.*) In der That

auf die Ausbrei tung der Tränkung betrifft, so war eS nur die StaatS- eisenbahngesellschast, welche diese Zubereitung in'S Große trieb. Sie imprägnirte bis Schluß 1360: 315.000 Kubiksuß Holz und verbaute unter anderem 63.900 da raus erzeugte Eisenbahnschwellen, und 69t sogenannte Ertrahölzer, welche alle auf der untersten Strecke der Südostbahn in Verwendung kamen. Die Herren Hubert und Cateaur, GutSpächter von Wsetin kontrahirtcn mit der k. k. pr. österr. StaatS- eisenbahngesellschaft für die beiden Jahre

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 29.03.1893
Physical description: 12
chen und daß Fischen leichter im trüben Wasser ist. als im klaren. Aber warum soll man denn nicht wissen, wie es unsere „Waldmander' treiben? Es ist schon der Mühe werth, es zu erzählen, denn so was gibts nicht alle Tage und nicht überall. Na türlich meinen wir dabei nur die Haupträdelssührer, welchen viele von den andern Interessenten auf den Leim gegangen sind. Es gibt nämlich bei uns einen großen Gemeindewald und in dem hat der einzelne Bauer seine Theile, damit er weiß, wo er daS Holz

für seinen Hvsbedars zu nehmen hat. Manche Bauern aber sind Holzarm, haben z. B. kein Bauholz, und manche andere wieder haben Holz im Uebersluß, so daß der k. k. Forst kommissär mit vollem Recht hat sagen können, »wenn die Wälder ordentlich in Stand gehalten werden, so hat die ganze Gemeinde Holz aus ewige Zeit'. Jetzt hat nun schon vor 7 Monaten der LandeS- ausschuß der Gemeindeoorstehung den Auftrag ge geben, sie soll das übrige Holz den holzarmen Bauern um einen billigen Preis zu kausen geben

, weil dieselben sonst nirgends anderswo das nöthige Holz bekommen und ohne Holz nicht leben können. Das gelöste Geld sei dann in die Gemeindekasse zu thun, damit von dem übrigen Gemeindegut alle Gemeindemitglieder einen Nutzen haben. Daß dies nicht mehr als gerecht und billig ist, versteht sich ganz von selbst. Aber unsere „Waldmanver^ den ken sich die Gerechtigkeit ganz anders und wollen das nicht zugeben. Weil sie aber „in die Schlich' sich austennen und noch dazu einen Advokaten ha ben — der muß ja die Sach versteh

'» — so haben sie jetzt glücklich herausgebracht (aber bitte, nicht zu lachen l), daß es kein übriges Holz gibt oder mit anderen Worten, sie haben auf einmal über Nacht | so schwache Augen „gekriegt', daß sie „ihnen' über all z'wenig sehen thun. Früher haben's recht gute

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 21.03.1876
Physical description: 6
. Singer, im Wiltaner Forste um des eigenen Vortheiles willen dem Grundeigen thümer ohne dessen Einwilligung aus dem Besitze entzogenen vier Fichtenftämme im Werthe von 3 fl. zu erhalten. Bei der Hauptverhandlnng haben sich ferner Josefa Penz und Maria Bidner zu verant worten wegender vorerwähnten Uebertretung des Holz« diebstahlS nach Z. 460 St. G. Am 20. Dezember 1875 betrat der beeidete Waldhüter Martin Markt oberhalb deS Peterbründl-Wirthshauses den AloiS Penz in dem Momente

, wie derselbe im Begriffe war, in Begleitung feiner Gattin Josefa und der Maria Bidner einen Schlitten, der mit vier Fichtenstämmen beladen war, heimwärts zu führen. Markt hatte frü her gesehen, daß die betreffenden drei Personen auS dem Wiltauer Forste das Holz entwendete«, und trat dann erst außerhalb des Forstes auf der Straße, mit einem Stock und einer geladenen Pistole bewaffnet, *) Ein „KaS>Sonntag', von dem in Nr. 61 ge sprochen wird, gibt es gar nicht, denn die Sitte, -Bergfeuer zu brennen,>wird nach dem ersten

Sams- tag in der Fasten, „KaS-Samstag' genannt, .-ausgrübt, nämlich am,„Hohlepfann« Snnn tig', ver Heuer auf den'5. März gefallen ist. den Holzfrevlern entgegen, um das Holz^ in Bescklag zu nehmen. Dabei erhob lr seine«, Lteck. AloiS Penz aber, ein Mann, der seiinr Stärke und Rauf lust w.'ge» allseitig gefürchtet ist, entgegnete, daß er daö Holz aus dem Wald von Bugitz her habe und drohte dem Waldhüter mit erhobener Axt. Derfebe zog seine Pistole und richtete selbe gegen Penz. Auf die Aufforderung

des Letzleieu, ihn auf die Polizei zu begleiten, gingen die beiden des WegeS weiter, ohne daß sie sich Gewalt angciban hätten. AloiS Penz gestand in der heutigen Schlußverhandluug zu, das Holz im Wiltauer Forste entwendet zu haben, durch die Noth dazu gezwungen, da er bei strenger Winterszeit keine Arbeit fand. Dabei, resp, auf der Heimfahrt von dem ihm bis dato unbekannten Wald hüter betreten, habe er demselben bemerkt, daß er kein Recht auf dieses Holz habe, und sei dann, als Markt den Stock

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.11.1927
Physical description: 8
dienst: Falces: Verkauf von 230 m3 Holz: Bol zano: Allkauf von Gründen für den Bau der neuen Straße zum Grieser Kurhaus: Caldaro: Grundverkauf an Giovannazzi Bortolo: Dob biaco: Unentgeltliche Grundabtretung der Ge sellschaft der Dolomitenbahn: Brunico: Bau reglement: Merano: Grundankauf vom Con sorzio Atesino: Campo Türes: Sprengel-Tier arzt von Campo Tures: Nenon: Wagen- und Dienstbotensteuer: Brennero: Reglement für Gewerbe- und.Patentsteuer: Vadena: Tarif änderung der Viehsteuer:' Niomolino

nalen Luftflotte: Merano: Einführung eines Turnlehrers für die Volksschulen; Avpiano: Verkauf von öl) m3 Holz an Private: Marebbe: Berkauf von 78.80 m3 Holz: Tendone: Verkauf von 67 Pflanzen-, Bolzano: Jährlicher Beitrag für die Hotelsachschule in Bolzano: Merano: Beitrag für die zootechnische Ausstellung in Bressanone: Varna: Idem: Scenna: Unterstüt- zung dem Vereine der Kriegsbeschädigten und -Invaliden: Nodengo: Liquidation der Ausga ben für die Prozession: S. Martino in Badia: Baureglement: Nova

der Kriegsbeschädigten; Armen- ,fond Bolzano: Verwaltung der Liegenschaften; Monghezzo di Fuori: Verkauf von 170 m3 Holz; à Cristina: Beitrag zu Gunsten de? Jnvaliden- IvereineS; Perca: Ausgaben für das Baumfeft; Nova Levante und angrenzende Gemeinden: Gründung des tierärztlichen Sprengel? : Nova Levante: Erneuerung der Wechfelan'leihe mit Dr. Giulio Stefenelli; Corvara i. P.: Reglement der Gewerbe- und Patentsteuer: Burgusio: Re glement der Besetzungssteuer von öffentlichem Boden; Scaleres und Barna: Zolltarif

: S. Giovanni, Luttago, S. Giacomo, S. Pietro, Predai: Reglement der Gemeindepolizei: Castel- rotto: Beitrag für den Fortbildungskurs der Lehrer in Bressanone: Caldaro: Beitrag für die Opfer des Jsarco; Colle Isarco: Berkauf von zwei Holzpartien: Nioinolino: Verkauf von 4V m3 Holz; Prato i. B.: Reglement der Feuer wehr; Cenglcs: Beitrag zu Gunsten des Mes ners und Orgelspielers: Varna: Beitrag für »Flugzeuge dem Vaterland'; Villabassa: Gehäl ter der Eemeindebeamten; S. Martino i. B.: Reglement

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 10.09.1916
Physical description: 8
von dem auf die Einzah lung folgenden Tage an gerechnet, verfallen die nicht reklamierten Postanweisungen zu Gun- sten der Aufgabepostverwaltung. Vermischtes. Geschmolzenes Holz. So merkwürdig und unwahrscheinlich auch im Hinblick auf die Brennbarkeit des Holzes klingen mag, es gibt tatsächlich ein Holzmater^ial, das 'als „'ge schmolzenes Holz' zu bezeichnen ist. Vom che mischen Standpunkt erschien der Gedanke, Holz zu schmelzen, längst nicht mehr widersinnig, und das hierzu nötige Verfahren ist verhältnismä ßig

einfach. Wie die „Holzwelt' erklärt, müs sen vor dem eigentlichen Schmelzprozeß die or ganischen Säuren, die Kiesel- und Schwefel verbindungen, die Phosphate, Chlorverbindun gen, Kohlenwasserstoffe und alle sonstigen ver dampfbaren Stoffe, die das Holz enthält, ent fernt werden. Hierzu wird ein besonderer De stillationsprozeß geübt, während dessen die Temperatur in einem Vakuum auf 140 Grad gebracht wird. Wenn das Destillationsversah ren beendet ist, bleibt nur das Faserskelett des Holzes nebst

einigen mineralischen Salzen üb rig, und dieser aus der Holzmasse gewonnene Rest ist ohne weiteres schmelzbar. Man er hitzt das Material unter einem Druck von 1,3 bis 2 Atmosphären zu 800 Grad, wobei na türlich der Sauerstoff abgesperrt werden muß, damit das Holz nicht verbrennt. Gewöhnlich geschieht dies, indem man den Sauerstoff mit Stickstoff verbrennt. Das geschmolzene Holz hat äußerst wertvolle Eigenschaften, besonders zu technischer Verwendung. Es ist außeror dentlich feinkörnig und daher sehr politurfähig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 10.09.1916
Physical description: 8
von dem auf die Einzah lung folgenden Tage an gerechnet, verfallen die nicht reklamierten Postanweisungen zu Gun sten der Aufgabepostverwaltung. Vermischtes. Geschmolzenes Holz. So merkwürdig und uywahrscheinlich auch im Hinblick auf die Brennbarkeit des Holzes klingen mag, es gibt tatsächlich ein HolzmateHal, das als „ge schmolzenes Holz' zu bezeichnen ist. Vom che mischen Standpunkt erschien der Gedanke, Holz zu schmelzen, längst nicht mehr widersinnig, und das hierzu nötige Verfahren ist verhältnismä ßig einfach

. Wie die Holzwelt' erklärt, müs sen vor dem eigentlichen Schmelzprozeß die or ganischen Säuren, die Kiesel- und Schwefel verbindungen, die Phosphate, Chlorverbindun gen, Kohlenwasserstoffe und alle sonstigen ver dampfbaren Stoffe, die das Holz enthält, ent fernt werden. Hierzu wird ein besonderer De stillationsprozeß geübt, während dessen die Temperatur in einem Vakuum auf 140 Grad gebracht wird. Wenn das Destillationsverfah ren beendet ist, bleibt nur das Faserskelett des Holzes nebst einigen mineralischen

Salzen üb rig. und dieser aus der Holzmasse gewonnene Rest ist ohne weiteres schmelzbar. Man er hitzt das Material unter einem Druck von 1.5 bis 2 Atmosphären zu 800 Grad, wobei na- türlich der Sauerstoff abgesperrt werden muß, damit das Holz nicht verbrennt. Gewöhnlich geschieht dies, indem man den Sauerstoff mit Stickstoff verbrennt. Das geschmolzene Holz hat äußerst wertvolle Eigenschaften, besonders zu technischer Verwendung. Es ist außeror dentlich feinkörnig und daher sehr politurfähig

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 14.11.1896
Physical description: 12
durch die Papierfabrication schildert die Zeitschrist „Garden and Forest' in eindrücklicher Weise. Die Nadelwälder, von denen die Holzpapier-Jndustrie fortdauernd ihren Stoff bezieht, drohen mit Erschöpfung. Es gibt gegenwärtig in den Vereinigten Staaten über 2000 Fabriken, die sich damit beschäftigen, das Mark des Holzes in Papier zu verwandeln. Es kann nicht Wunder nehmen, dass bei einem derartigen Betriebe der Wohlstand reißend ab nimmt. Zudem ist das Holz in Amerika spottbillig. Aus einer Klafter Holz werden ungefähr

20 Centner Mark gewonnen und diese kostet nur 30 bis 35 Mark. Es gibt viele Gegenden/wo man ein halbes Hectar Waldboden, welches etwa 15 Klaster trägt, sür 55 bis L0 Mark kaufen kann, man kann sogar die einzelne Klafter Holz stellenweise für 4 Mark und wenige Pfennige vom lebenden Bestände selbst kaufen. Natürlich übersteigen die Kosten des Füllens und des Transportes die Kosten des Materiales selbst; das hindert jedoch nicht, dass das Holz eine der billigsten Waren bleibt. Im Jahre 1895 wurden

diesen Artikel dem „Vaterland.' Er verbreitet einiges Licht über die Zukunft unserer Holz arbeiter, welche nach Nordamerika auswandern. Der Erwerb in Amerika nimmt fortwährend ab. Wird das Auswanderungssieber nicht auch bald nachlassen? Uriesterversammlnug. Die von. schleichen Geistlichen angeregte und von ihren Bischöfen (von Breslau und Olmütz) genehmigte Priesterversammlung in Wien, I., Riemergasse, Hotel „zur goldenen Ente', beginnt Donnerstag, 26. November, um 2 Uhr nach mittags. Tagesordnung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 22.09.1917
Physical description: 8
, um ein höheres Gewicht zu bekommen. Nachdem eine solche Handlungsweise bei den heutigen Verhälnissen geeignet erscheint die Käufer empfindlich zu schädigen, mußte gegen die Ver käuferin besagter Schwämme die gerichtliche Anzeige gemacht werden. Wegen Verkaufes von verfaulten Birnen und Pfirsichen wurde eine Obst- und Gemüse händlerin in Bozen angezeigt. Preistreiberei im Holzhandel. Ein Holz lieferant aus dem Eggental brachte unlängst eine Fuhre mit 3 Pennen gehacktes Holz nach Bozen und forderte

von der Bestellerin des Holzes für den Meter 38 X. Da dieser Preis zu hoch schien, wurde die Fuhre beschlagnahmt und das Holz der amtlichen Messung zugeführt. Hier stellte es sich heraus, daß anstatt 3 Meter nur 1.60 Raummeter Holz auf der Fuhre auf geladen waren. Die Strafanzeige wurde er stattet. Zum Mord in Meransen. Aus Meranfen, 15. ds., schreibt man dem„T.': Am letztenDon- nerstag fand man in „Romaul', einer Berg wiese am „Großberg' die schrecklich zugerichte te Leiche des Bahnwächters vom Schabser Tun nel

, welche den politischen Behörden beratend zur Seite stehen. Zu erwähnen ist noch, daß die kürzlich erschienene Verordnung des Arbeitsministeriums über die Sparmaßnahmen bei Beheizung undZ Beleuchtung unter anderem für die Zeit vor dem 15. Oktober (auch für Holz' feuerung) für Wohn-, Geschäfts-, Kanzleizimmer zc. ein allgemeines Heizverbot anordnet und weiters bestimmt, daß in der Regel in keiner Wohnung mehr als 3 Zimmer (Dienstbotenzimmer nicht einge rechnet) beheizt werden dürfen. Kürgermeister Greil vs« Ittvsbruck

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 12.12.1885
Physical description: 22
wie in den Thal niederungen. Am genannten Tage stellte sich endlich Schnee ein und befreite uns vorWasser- gefahr. Eine solche drohte thatsächlich. Die Brandenberger-Ache ging seit 1882 nie mehr so hoch und entführte nie mehr so viel Holz wie in den letzten Tagen. Der Jnnstrom schwoll gleichfalls an und vertrug einem Sorglosen ganz im Stillen und insgeheim anderhalbhundert Sägebäume. Heute schneit es ein wenig und viele, die Schnee brauchen, athmen wieder freier auf. — Der „Märzenkeller' des Krämerbräuers

kommt die Schule meist zu kurz, man will Alles neu machen und dabei macht man wenig besser. Es ist nur zu bedauern, daß auch von Seite der Bezirkshauptmannschaft diesem aus sichtslosen Bestreben Vorschub geleistet wird. — Seit nahezu zwei Monaten hat die hiesige Dampfsäge ihre Arbeit aus Mangel an Holz einstellen müssen. Die Arbeitsleute klagen, namentlich solche, die Familien zu ernähren haben; ein Theil der Arbeiter ist fortgezogen; man hofft, daß die Maschine ihre Thätigteit bald wieder beginne

hat er ein Brückenjoch „durch', in Stanzach und Forchach fast alles Bauholz, einem Weißeubacher Holz- händler und dem Großholzhändlrr Schretter von Reutte soll er über 1000 Stämme Schneid holz nach Baiern verschwemmt haben (und alles dieses Holz soll zum großen Schaden der baieri- schen Finanzen „ohne Zoll auch durch' sein!) Gottlob, daß das Wetter sich aufgehellt und Frost eingetreten ist, wodurch wir vor all gemeinem Unglück, das bei länger anhaltendem derartigen Regen hätte kommen müssen, ver schont geblieben

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.10.1944
Physical description: 4
. Als bewährte Einbautypen für den Lastkraftwagen kommen heute in Frage der Wisco-öcncrator für teer anne Kraftstoffe (Anthrazit und Koks), ferner der Inbert-Holzgasgenerator für teerhaltige Kraftstoffe, der in seiner neuen Form sowohl Holz als auch Braunkohlebriketts vergast. Auch der erfolgreichsten Bahnbrecher für Lei besübungen. besonders für Schwim men. wurde. Per Schwimmsport und Celle haben ihm viel zu verdanken. Im Zuge der durch den totalen Krieg bedingten Konzentrationsmaßnahmen hat auch das Organ

verfügen über einen Achtradwagcn, an den betreffs Geschwindigkeit und Feuerkraft höchste Anforderungen gestellt wer den können. — Oben: Panzerspähwagen mit der 5-Zentimeter-Kanone. — Unten: Einer def achträdigcn Panzerspähwagen, die statt der Kanone ein 2-Zentimeter-Flak- geschiitz, das sich auch gleichzeitig zur Abwehr feindlicher Flieger eignet, in in ihrem offenen Turm haben- (Weltbild) Bunies Zeuch-Gencrator eignet sich heute glei chermaßen fiir Holz und Braunkohle. Für alle diese Generatoren

ist ein Ein heitsreiniger fiir Naß- und Trockenreini- gung entwickelt worden, der künftig all gemein verwendet werden soll. Audi dem Personenkraftwagen (PKW) ste hen heute mehrere bewährte Einbau typen zur Verfügung. Der Daimlcr- Bcnz-Holzkohle-Gcnerator wird aller dings wegen der beschränkten Hoi? kohicherstcllung nur noch fiir Holz kohle-Selbstversorger freigegeben. Die gleiche Firma hat neuerdings auch einen schwenkbaren PKW - Generator für Koks entwickelt. Die Auto-Union er zeugt für die kleineren PKW mit K bis 1.3

Liter Hubratim einen kleinen Gene rator für Holzkohle. Anthrazit und Koks. Da Braunkohle der einzige un beschränkt verfügbare Festkraftstoff ist. kommt den neuen PKW-Genera- toren fiir Braunkohle und Holz von lin dert und Zeuch besondere Bedeutung zu. Die Herstellung der für den Gene ratorbetrieb entwickelten Feinkornbri ketts aus Braunkohle Ist so gesteigert worden, daß jeder Bedarf befriedigt werden kann. Die neuen Generator typen werden in größeren Serien her gestellt. Siiditalien schüttet Wein

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 01.02.1851
Physical description: 4
am Ende noch so weit, daß wir nicht wissen, was wir haben, ob Acker oder Wald, oder eigentlich, wir haben keinen rechten Acker und keinen rechten Wald mehr. Der Weinbau ist ebenfalls , im allernächsten Zusammenhang init dem Waldbestand. Wer weiß nicht wie viel Holz derselbe er fordert? Wer erinnert sich nicht, daß in der Gegend von Botzen und Meran vor einigen Jahren ein einziger großer Schneefall um einige tausend Gulden Weinbergholz zerknickte? — Gott verhüte solche Landschäden; aber der Menschen

Unvorsichtigkeit verhütet leider nicht so viele Waldbrände, ebenso Häuser- und Dorfbrände und verstohlene Baum - und Waldbeschädigungen. So verursacht oft ein unvorsichtiger Schafhirte in trocknen Sommerszeiten die traurigsten Waldbrände. Den Kleinhäuslern ist das Halten von Liegen, welche die jungen Waldungen am meisten verwüsten, fast nirgends zu verwehren. — Dorfbrände, Häuserbrände müssen wie der restaurirt werden, sowie auch Zaune, Brücken, Holzarchen und wenn dann um Holz gesucht wird, so ist schon

gegenwärtig oft unsägliche Noth, besonders von reifem Bauholz und Dachschindeln. .Nun ist zu wissen, daß wenn das Holz nicht eine gewisse Reife von 30 bis 40 Jahren hat, dasselbe wegen seiner Gehaltlosigkeit auch gar keine Dauer für solche Zwecke besitzt; daher , mit jungem unreifen Holz auch nur bloße Scheinbauten geführt werden können. — Doch lassen wir diese Rücksicht und betrachten wir, was denn der Bergbau, die Salinen, die Eisenwerke, die Fabriken, öffent liche und Privat-Jndustrieanstalten

durch Regengüsse und Hagel- schauer, und aus starren«. Felsen kann man nicht Saamen pflanzen. Zweitens werden Schutzwälder gegen die Schneelavinen nicht -aufrecht'erhalten, so mag man nachpflanzen wie man will, -die einmal angebahnte Lavine kehrt alle Jahre wieder und läßt .keinen Wald mehr aufkommen. Endlich drittens gibt es Holz- ^wälder, die wenn einmal zerstört, in ihrer Eisregion.durchaus nicht mehr zum Vorschein kommen, weil, wenn'S schneit, die kalte Tem peratur und die alles Leben tödtenden Nordwinde

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 05.11.1850
Physical description: 4
Deutsch land versenden könnte. >-enn nicht die Zollschranken hemmend, ja verbietend im Wege ständen. Getreide nnd Schlachtvieh muß a»s Bayern und Salzburg in Masse» einaesübrt werden. Auch das Breuninateriale, nämlich Steinkohlen von dem benach barten Rosenheim und Mießbach müssen künftighin nach Innsbruck geschafft werden, wo Holzmangel n. Holz- thenriing Mächtill schon an die Thüre klopft. Aus diese» materiellen Gründen ist die Stimme Tirols sür die Kon föderation mit Deutschland eine allgemeine

an Getreide für Tirol wird be frachten können. An Holz und Brennstoff brauet InnSbriiik allein jährlich 15,VW Klafter und es ist gar keine Deckung für den Bedarf der Zukunft vorbanden. Die Wälder sind gelichtet, Oberinntbal liefert kein Brennholz Niebr für Inusbrnck uud dessen immer mehr anwachsende« Gewerbe; 7 bis K sl. kostet jetzt schon die kleine Klafter weichen Holzes, lind dieser Preis kann noch steige». Auch die Stadt Hall muß das Holz anderswoher beziehen. In Nosenheim »nd Mießbach

sind nun mächtige Steinkohlenlager, welche den Ban der Eisenbahn erwarten, nm in Masse nach dem Inn- thale und nach Innsbruck geführt zu werden. Der Holz- und Kohlenbedarf deS h. AerarS ist oben schon berücksichtigt worden. Hier ist von dem Brennbedarf der Stadt Innsbruck und des Untcrinntbases mit Rück sicht der Eiscnhahn die Rede. Zehn Zentner Stein kohlen entsprechen in der Wirkung einer Klafter weichen Holzes n»d kosten nur die Hälfte. Wir glauben der Wahrheit nns anzunähern. wenn wir die Bewegung dcs

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 21
Date: 07.07.1831
Physical description: 21
sind, und an welcher eine Eisenstange befestiget ist, an der sich die Trister bei der Holzablüsung anzuhängen pflegen. Dieß geschah auch von den drei erwähnten Arbeiter». Da je doch Michael Haas als der zweiie so nicht arbeiten konn te, und keine Gefahr zu drohen schien, indem sich daS Holz einzeln und langsam ablöste, so band sich der Un glückliche vom Stricke los. Plötzlich brach ober der Holz stoß in der besagten Klamme loS, und stürzt« so schnell und so hoch aus die Arbeiter, daß diesen keine Zeit zur Flucht mehr erübrigte

, sondern alle drei ins Wasser gesto ßen, und bis zum zweiten Abstürze fortgerissen wurden. Hier blieben die zwei am Stricke befestigten Arbeiter be wußtlos hängen, und wurden vom Tristmeister, wel cher am Eingange der Klamme stand, und vom Holz stoß nicht erreicht werden konnte, nicht ohne Gefahr her aufgezogen, und ohne wesentliche Verletzung glücklich gerettet. Haas aber stürzte, von den Brügeln bedeckt, in die Tiefe des wenigstens vier Klafter hohen Abfalls, und wurde erst in der Entfernung

von einer Viertelstunde vom Wasser ausgespült. An die Rettung dieses Unglück» lichen war nicht mehr zu denken, da dessen Kops zer schmettert, und vieler Theile ganz beraube war. Am »7. Juni d. I. verfügte sich der 67 Jahre alt« Bauer Jakob Planckel von Frassilongo in das Gebirg, um Holz zu schlagen. Da er zur gewöhnlichen Stunde nicht zurückkehrte, so gingen seine Angehörigen, ein Un glück ahnend, dahin, uin ihn zu suchen, und fanden ihn, unter einer großen Eiche , tod zur Erde hingestreckt. Mehrere Verletzungen

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Bozner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 19.07.1872
Physical description: 12
wird der Seitenzweig, der sich der directe'n Verlängerung am nächsten befindet, ganz weggeschnitten. Sind Pyramiden zu dicht, so werden einzelne Zweige ganz entfernt und der Baum gelichtet. Geht der Baum sehr in's Holz, so ist es sehr zu empfehlen, die Aeste mit Schnüren niederzuziehen und dieselben an einge- schlägenen Pfählen festzuhalten, wodurch sich dann der Saft vermöge der horizontalen Lage der Aeste lang samer bewegt und auch die Sonne eine weit größere Wirkung hervorzubringen vermag. Das Gesagte gilt

das Drehen der Zweige, ähnlich wie bei Bin. deweiden gute Dienste. Die gedrehten Zweige halten sich selbst in dies» Stellung. Die Wirkung ist die, daß sich die untersten Knospen sehr gut ausbilden, jedoch nicht soviel Sch zu Fluß haben, daß sie in's Holz treiben können, well ja immerhin der -Wer der Drehung sich befind- liche Theil des Zweiges noch Saft aufnehmen tann. Es darf deßhalb die Drehung nicht zu stark sein. Auch später im August kann beim Kernobstbaum noch einmal geschnitten werden und besteht

der Augus> schnitt darin, daß man zu frech in's Holz wachsende Zweige abbricht. Die Bruchwunde wird sehr langsam verheilen, die Knospen sich unter dieser Zeit verdicken, vielleicht daß auch noch die oberste einen kurzen Trieb entwickelt. Wird der Augustschnitt zu früh vorgenommen, so treiben häufig die meisten-Knospen wieder a^, die Triebe reifen nicht mehr gut aus, und ist die Wir kung verloren gegangen. Wird zu spät geschnitten, jo wird die Wirkung sich nur schwach äußern, deßhalb ist die Zeit

und weniger fest anzubinden. Schneidet man außerdem unmittelbar Wer dem schwächern Zweig noch eine Rinde mit etwas Splint- Holz heraus, so wird der Saftzufluß noch vermehrt und auf diese Weise dann leicht das gestörte Gleichge wicht wieder hergestellt. Mader. («. d. land». Mitthl.) Verschiedenes. VrÄjst/ AN ..Arbeitgeber' thellkdie folgende Preisliste eines .klemm Staates im Süden' mit. des Aufzuhelfen, die Verleihung tun? i? betreibt und förmliche «gm- turen in verschiedenen Hauptstädten errichtet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1859
Physical description: 8
beste Name der bet uns erworben werden tan». Kuust. As hat nur einen Pendl gegeben, der e» verstanden mil klassischer Fertigkeit jene plastischen Figuren von Christus, Maria und andern Heiligenbilder in Holz zu schnitzeln un» zu färben, welche viele Kirchen und Altäre. Kapellen und Zimmer im Zn- und Ausland« schmücken, und sie mit Recht allgemeine Bewunderung verdienen, AUS denselben, besonders den Kruzifirbildern, athmel heilige« Leben und göttliche Mild«, und erweckt Herz und Sinn so ganz

unwillkührlich zum frommen Ernste nnd Gebethe. WaS der Schüler de» verewigten Thaler, der Hr. Rainalter in Botzen im Marmor^ daS war Pendl im Hol». Diese, leider zu frühe, erblaßten Kunstdioskiren Tirols hatten in Erschaffung ihrer Kunst-, wrrke, die gleiche Richtung — die religiöse. Beiden stand Holz, und Stein zu Gebote, mit kunstfertiger Hand ideale Schönheiten herauszubringen. WaS jedoch den Arbeiten RainalterS den Borzug giebt ist — die Bauer. Denn der Zahn der Zeit nagt weniger am Marmor als qm Holz

geschehen, damit der den Bil- ! der» gegebene Ausdruck nicht verwischt sondern eher ge hoben würde. Wie-vikle Unschicklichkeiten durch schonungS» lose Uebertünchunge» schöner Holz-Skulpturen schon ge schehen sind, zeigr an vielen Orten die Erfahrung. Pendl'O schöpferische Hand istrodt. und ist man nicht im Stande seine ältern von ihm übermalten Figuren wieder selbst aufzufrischen — was er bis zu seinem Tode mit große« Borliebe um gelingen Conto that. Aber «» lebt noch sein Aielier in seinen zwei

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