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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

1
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Page 52 of 144
Language: Deutsch
Location mark: I 324.286
Intern ID: 583087
.764 Gerichtèbczirk Sarnthil. ì. Kcsselberg-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil, Hauptrichtung nach Osten, viele Abrutschunzen; gränzt an Galtalpen. Boden- trocken und steinig; das Futter ist mager. Wege: schlecht, beschwerlich und lang. Austrieb: 4. Juli — 24. August; freier Weidegang. Heuvvrräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 1 Ochsenhirt 35 fl., 1 Schas- Hirt

25 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten. 8.' Ebene- mit Baumannswàld-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen R. und NO. abdachend, Abrutschungsstellen und Schuttriesen in großer Zahl; gränzt an Gàlpen. Boden: trocken und sehr steinig; mageres Futter. Wege: ziemlich gut, aber lang. Ans- trieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Ge- bände: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 2 Hirten

mit 60 fl. und 31 fl. 50 kr. Die Alpe ist schlecht gehalten. 9. Winkelberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr sanft gegen O.'abgedacht, AbrutschungssteÜen vorhanden; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: trocken und muhrbrüchig; gutes Futter. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni— 14. Sep tember; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die notwendigsten. Düngerwirthschast: fehlt.'Löhne: 45 fl. für den Hirten.. Diese Alpe befindet

sich in einem mittelmäßigen Zustande. - 10. Kratzberg-Alpc. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen O. abdachend, mit Lawinen- und Absallsgefahr; gränzt an Galt- und Schaf- älpen. Boden: sehr steinig, troffen und muhrbrüchig; das Futter spärlich, aber an einzelnen Stellen gut. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirth- schaft: keine. Löhne: 2 Hirten

mit zusammen 108.fl. Die Alpe ist den Umstanden gemäß gehalten. 11. Unterau-Alpe. - . Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen RO., O. und SO. abdachend. Boden: trocken und steinig; das Futter ist gut. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Austrieb: 4. Äuli — 24. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: ziemlich häufig der sogenannte Rauschbraà Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 3 Galthirten zusammen

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Page 55 of 144
Language: Deutsch
Location mark: I 324.286
Intern ID: 583087
Gemeinde SarntM. 767 38. Maier-Alpe. Lage: Ober Holz, nach W. abdachend, durch Steinschläge gefährdet; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: steinig und trocken; mageres Futter. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Auftrieb: 15. Juni — 3. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ge nügend. Zäune: von Holz. Diingerwirthschaft: keine. Löhne- 2 Hirten mit zusammen 60 fl, ohne Kost; dagegen freie Weide für 2 — 3 Ziegen

. Die Alpe ist inittelniäßig gehalten. 39. Genter- mit Seethal-Alpe. Lage: Ober Holz, steil gegen W., S. und O. abdachend, Steinschlaggesahr groß; gränzt an Schafalpen. Boden: steinig und mit Gestrüppe stark überwachsen; mageres Futter. Wege: schlecht und lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember. Das Folgende wie bei Nr. 38. Der Zustand der Alpe ist schlecht. 4V. Hoferberg-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach O. abgedacht; Steinschlaggesahr bedeutend; gränzt an Galt-und Schafalpen. Boden: steinig

und mit Gestrüppe stark überwachsen; mageres Futter. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Austrieb: Ib. Juni — 14. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 kleine Hütten in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düugerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 7V sl. ohne Kost, jedoch freie Weide für 2—3 Ziegen. Diese Alpe ließe sich durch fleißi geres Räumen einigermaßen verbessern. 41. Grok-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr weniger

steil; gränzt an Galt- und Schasalpen. Boden: größtentheils sehr steinig; da? wenige Futter ist gemischt. Wege: ziemlich gut aber lang. Austrieb: 1. Juli — 31. August; freier Weidegang. Heu- vorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte, Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch weit entfernt. Zanne: von Holz. Diingerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 140 fl. ohne Kost, aber freie Weide für 2—3 Ziegen. Der Zustand der Alpe ist nicht befriedigend. 42. Pfntten-Alpe

. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 41, nur befindet sich das Holz hier in größerer Nähe und beträgt der Lohn für 2 Hirten unter den gleichen Bedingungen nur 60 fl. 43. Hinterramswald- mit Platten-Alpe. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 42, nur findet der Austrieb hier am 15. Inni statt und dauert die Weide bis 14. September. Der Lohn beträgt unter den gleichen Bedingungen für 2 Hirten 110 fl. Gemischte Schaf-Alpcn. 44. Seeb-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, mehr oder weniger steil, mit großer Steiuschlaggefahr

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 389 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
.764 Gerichtèbczirk Sarnthil. ì. Kesselberg-Alpe. Lage: Ober Holz, g'rößtentheils steil, Hauptrichtung nach Osten, viele Abrutschunzen; gränzt an Galtalpen, Boden- trocken und steinig; das Futter ist mager. Wege: schlecht, beschwerlich und lang. Austrieb: 4. Juli — 24. August; freier Weidegang. Heuvvrräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerw'irthschast: keine. Löhne: 1 Ochsenhirt 35 fl., 1 Schaf hirt

25 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten. 8.'Ebene- mit Baumannswàld-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen N. und NO. abdachend, Abrutschungsstellen und Schuttriesen in großer Zahl; gränzt an Galtalpen. Boden: trocken und sehr steinig; mageres Futter. Wege: ziemlich gut, aber lang. Aus trieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Ge bäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 2 Hirten

mit 60 fl. und 31 fl. 50 kr. Die Alpe ist schlecht gehalten. 9. Winkelberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr sanft gegen O.Abgedacht, Abrutschungsstellen vorhanden; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: trocken und muhrbrüchig; gutes Futter. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni— 14. Sep tember; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die notwendigsten. Dünge rwirthschaft: fehlt.'Löhne: 45 fl. für den Hirten.. Diese Alpe befindet

sich in einem mittelmäßigen Zustande. - ZV. Kratzberg-Alpc. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen O. abdachend, mit Lawinen- und Absallsgefahr; gränzt an Galt- und Schaf alpen. Boden: sehr steinig, trocken und muhrbrüchig; das Futter spärlich, aber an einzelnen Stellen gut. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirth- schaft: keine. Löhne: 2 Hirten

mit zusammen 108.fl. Die Alpe ist den Umstanden gemäß gehalten. 11. Unterau-Alpe. - . Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen RO., O. und SO. abdachend. Boden: trocken und steinig; das Futter ist gut. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Austrieb: 4. Äuli — 24. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: ziemlich häufig der sogenannte Rauschbraà Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Dünge rwirthschaft: keine. Löhne: 3 Galthirten zusammen

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 392 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde SarntM. 767 38. Maier-Alpe. Lage: Ober Holz, nach W. abdachend, durch Steinschläge gefährdet; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: steinig und trocken; mageres Futter. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Auftrieb: 15. Juni — 3. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ge nügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. Löhne- 2 Hirten mit zusammen 60 fl. ohne Kost; dagegen freie Weide für 2 — 3 Ziegen. Die Alpe

ist mittelmäßig gehalten. 39. Genter- mit Seethal-Alpe. Lage: Ober Holz, steil gegen W., S. und O. abdachend, Steinschlaggesahr groß; gàzt an Schafalpen. Boden: steinig und mit Gestrüppe stark überwachsen; mageres Futter. Wege: schlecht und lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember. Das Folgende wie bei Nr. 38. Der Zustand der Alpe ist schlecht. 4V. Hoferberg-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach O- abgedacht; Steinschlaggesahr bedeutend; gränzt an Galt-und Schafalpen. Boden: steinig und mit Gestrüppe stark

überwachsen; mageres Futter. Wege: mittelmäßig nud ziemlich lang. Austrieb: Ib. Juni — 14. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 kleine Hütten in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 7V sl. ohne Kost, jedoch freie Weide für 2—3 Ziegen. Diese Alpe ließe sich durch fleißi geres Räumen einigermaßen verbessern. 41. Grok-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr weniger steil; gränzt

an Galt- und Schafalpen. Boden: größtenteils sehr steinig; das wenige Futter ist gemischt. Wege: ziemlich gut aber lang. Austrieb: 1. Juli — 31. August; freier Weidegang. Hen vorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte, Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch weit entfernt. Zanne: von Holz. Düngerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 140 fl. ohne Kost, aber freie Weide für 2—3 Ziegen. Der Zustand der Alpe ist nicht befriedigend. 42. Pfntten-Alpe. Alle Verhältnisse

wie bei Nr. 41, nur befindet sich das Holz hier in größerer Nähe und beträgt der Lohn für 2 Hirten unter den gleichen Bedingungen nur 60 fl. 43. Hinterramswald- mit Platten-Alpe. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 42, nur findet der Austrieb hier am 15. Inni statt nnd dauert die Weide bis 14. September. Der Lohn beträgt unter den gleichen Bedingungen für 2 Hirten 110 fl. Gemischte Schaf-Alpcn. 44. Seeb-Alpe. Lage: Größtenteils ober Holz, mehr oder weniger steil, mit großer Steiuschlaggefahr, hauptsächlich gegen Süden abgedacht

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Praktische Mitteilungen
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Page 1 of 4
Date: 04.11.1904
Physical description: 4
^ 45 Die Frau soll der Segen des Hauses sein, Und sie kann eS — sie versuche es nur! Erscheint alle 14T»>e Erleiinungsztichen siir gutcs Holz. Jedem Fachmann ist zur Genüge bekannt, daß die Qua lität bei einer und derselbe^ Holzart häusig verschieden sein kann. Ist doch schon von ein und demselben Stamme Zops holz lnrd Astholz schlechter als Stammholz, Splintholz schlechter als Kernholz. Wachstum und Standort des Baumes sind für die Güte des Holzes ausschlaggebend. Hat man beim Aus suchen

von Holz die Wahl, so lasse man, selbstverständlich inner- l -'.lb der gleichen Baumart, folgendes nicht unbeachtet: 1. Holz, welches schmale Jahresringe besitzt, ist langsamer gewachsen als solches mit breiten Jahresringen, es besitzt des- Imlb bedeutend mehr festes, sog. Winterholz und hält infolge dessen länger als solches mit breiten Jahresringen. 2. Holz von älteren Bäumen ist dem von jüngeren vorzu ziehen, da es bedeutend härter und fester ist als das von jungen Bäumen, dabei auch dem Werfen

und Schwinden weniger unterliegt. Das beste Holz ist regelrecht das Stammholz. 3. Bei Eichenholz ist solches von 70—100 Zentimeter starken Bäumen das beste. Älteres verliert schon wieder an Festigkeit, jüngeres ist zwar etwas zäher, „steht' aber nicht so gut und gibt beim Beizen oft unregelmäßige Färbung. 4. Bei den Tannenarten gilt oft insbesondere Punkt 1, ausserdem aber gebe man dem Holze den Vorzug, in welchem die wenigsten Harzteile vorhanden sind. Ganz mit Harz durch zogenes Holz

wird, wenn an der Sonne oder in der Nähe eines Ofens (Fenster oder Türen) verwendet, Harz auskaufen lassen, wodurch die Farbe abblättert. Bei polierten Sachen ergibt es schlechte Politur und ungleiche Farben beim Beizen. Zu kieniges Holz leimt schlecht. In Kiefer kommt leicht der Wurm, deshalb ist Weiß- und Rottanne als Bauholz zu be vorzugen. Holz mit „Sonnenbrand' ist nicht haltbar. 3. Holz von Kernbohlen „steht' besser, da das Holz in der Richtung der Spieael bis 5 Prozent, in der Richtimg der Jahresringe

aber bis 10 Prozent schwindet. Holz von Kern bohren enthält mehr Kern- oder Reifholz als solches von Rand bohlen. 6. Ganz glatt gewachsenes Holz ist dem gewunden ge wachsenen vorzuziehen, ebenso auch dem krumm gewachsenen. In letzteren beiden Fällen werden die Platten entweder wind schief oder krumm. Die eigentliche Zeichnung des Holzes geht in vielen Fällen zum großen Teil verloren. 7. Holz, in dem die Jahresringe konzentrisch gewachsen Und, ist dem mit exzentrischen Ringen vorzuziehen, da die ganze Struktur

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1866
Physical description: 8
erhalten, Ew. Majestät auch zu ungewöhnlicher Zeit meine Ehrfurcht zu bezeigen.' Napoleon lächelte freundlich und Carion erzählte selbst überall sein Abenteuer, das man nun allerliebst fand. -Czar Peter der Große schickte einst eine ganze Stadt in den April. Er ließ nämlich ganz nahe- vor Petersburg eine große Menge Holz, Stroh, Reisig und dergleichen Brennstoffe zusammentragen und daraus einen, ungeheuren. Scheiterhaufen j bauen, der-sechzig Klafter im Umfange hatte. ' Niemand erfuhr

Depesche und' waren bis/ zum AbendNdke Zielscheibe zahlloser Witze. Dann aber änderte sich-das Blatt, 1 denn die, drei im Scherze Als Treffer'bezeichneten Zahlen wurden ' wirklich Zehoben? und .brachten den Aprilnarren 7200 fi. .Gewinn. (Fremdenbl.).., ^ ^ Gemeinnütziges. (Holz auf verschiedene Art zu ^ färben.) 1) Gelb. Man wählt irgend ein weißes Holzr das man mehrere Mal mit einem Pinsel überfährt, der in eine Curcumen-Tinktur getaucht wird. ^ Zu dieser Tinktur nimmt - man 2 Loth g^ülverte ' CürcÄm

^ auf welcher man 4 Pfund Weingeist einige Tage stehen läßt und . dann abklärt. Soll die Farbe ein wenig röthlich werden, 10 thut man etwas Drachenblüt, das man in jeder Apotheke erhält, hinzu.' Matt kann auch mit Scheidewasser das Holz gelb färben, wodurch man zuweilen eine sehr schöne/Farbe erhält, die aber leicht ins Braune na Auch muß das Scheidewasser nicht zu stark sein, sonst wird das Holz schwarz».- - >- - ° ^ ^ v ^ . . ' 2) R 0 th, Man erhält eine sM^ schöne rothe Farbe, wenn man auf Brasilienholz verfaulten

Urin oder Wasser, mit Potasche geschwängert, so gießt, daß auf.eine Unze Potasche 7 Psund 6 Unzen Wasser kommen. Auf ein Pfund Brasilien gießt man 7 ^ Pfund von jenen Flüssigkeiten und läßt die Mischung etwa 3'Tage bei häufigem Umrührin'^ stehen. Alsdann wird^ die Flüssigkeit abMossen,^..bjs,zum^SieM.'erhi^^'uöb sogleich das Holz nMelst eines Dinsels^HHichen, ^i gefärbt''ist^^'Därmif^irL'H^'so längeres noch feMt.M, mit einer Alaun-Auflösüng (4 Loth - Älaun in -2 Pfund Masser) ^ Gestrichen

. ! Um ein .minder lebhaftes Roth ^ erhalten, löset man >2 Loth Drachenblut in. 1 Pfund Weingeist ans und trägt die Flüssigkeit' mit einem Pinsel auf, bis das Holz die gehörige Farbe'hat.''^..7.^'' /Zu Rosenroth thut!matt in die BraMienholz-Auflösung 4' Loth Potasche und braucht sie, wie oben ängegeben-,'M,. '.Man, muß.' dann yber das Holz mit Alaunwasser überstreichen. Man kann die Farbe mehr oder weniger blaß machen, wenn man die Zuthat von Potasche vermehrt, aber dann muß auch das Alaunwasser.'staM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 14.09.1921
Physical description: 12
Mittwoch, den 14. September ISA Seite, Volkswirtschaftlicher Zeil. Am Frage des HsZzzoAes. Seit Monaten verschäri' sich die Absatzkrise in Holz tmmer mehr und mehr. Die Gründe für die ur sprüngliche Höchstöeweg'.mg und den folgenden Preis» rültiZang sind schon so oft dargelegt worden, dijz es Wasser in den Eisak tragen U-b-'. sie neuerlich an zuführen. Seit einigen Wochen setzte nun eine leb hafte Bewegung ein. die von der Regierung Schutz maßnahmen für Holz forderte, insbesondere

aufzeigen wird, unsere end- 'gültige Stellungnahme vor. Die S-bristleitung. Zosy Men,-Marlins, ehem. Landtagsabgeordneter Italien, das ein holzarmes Land ist und seit je her viel Holz alljährlich einführen mußte, litt während des Krieges große Holznot. Als der Krieg beendet war, stürzte sich das Reich mit ge waltigem Holzhunger auf feine früheren Bezugs quellen in den österreichischen Landen und wir in nerhalb der Besetzungsgrenze waren natürlich die ersten, die diesen Hunger stillen sollten. Die ferti

gen Holzvorräte waren sehr knapp, dafür gings umso begieriger an die Waldbestände. Die Preise stiegen von Woche zu Woche, die Holzhändler und die Vermittler schössen wie die Pilze aus dem Bo den, darunter leider auch Leute, die vielfach keine Ahnung von dem Geschäfte hatten. Die Waldbe sitzer suchte man mit allen möglichen Mitteln zu bewegen, ihr Holz abzugeben. Bald lichteten sich die Wälder besorgniserregend. Angst- und War nungsrufe verhallten meist ungehört. Gewaltige Holzmengen wurden

der neuen „Holzindustriellen' feilschte auf Plätzen und in Kaffeehäusern um Hof und Wald und Holz und anderen Sachen, die weit ablagen und die sie oft gar nicht kannten. Nun gut, das war einmal) die einen freuten sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere Zeiten. Italien hat seinen Holzhunger gesättigt; der Holzverbrauch ist durch die Wirtschaftskrisen geringer geworden;, dle Holzanbote aus den altosterreichischen Landern wurden reichlicher und wegen der Milderung

auseinander. Die Vorschläge lauten se nach dem Vorteil für das eigene Geschäft verschieden. Zeit weises Einfuhrverbot für alles Holz oder gewisse Arten, Holzzoll oder Mindestpreis u. dgl. mehr wird gefordert. Man wurde aber fehl gehen mit der Annahme, daß sich in diesen Verlangen alle Holzhändler finden. Die Holzimoorteure und besonders jene, die kein größeres La ger haben, tunnichtmit. Sie wollen möglichst freie Hand haben u. wittern in solchenMagnahmen Nachteile für ihr Geschäft. Sie stellen aber kluger

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 577 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde Oberrohn, — Gemeinde Antholz. — Gemeinde Taisten. glA Galt-Alpen. 7, Mittcrthalcr-Alpe, Laze: Ober Holz, steil nach S. und N. abgedacht, mit Steinschlaggefahr; gränzt an Wald. Boden: ziemlich trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich Auftrieb: Mitte Juli Ende September. Henvorräthe: keine. -Gebände: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düugerwirthschaft: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V fl. nebst der Kost. Diese Alpe befindet sich in einem schlechten Znstand

und geschieht für Verbesserungen nichts. 8- Steinsgerfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach N. und S. abgedacht, mit Abfalls- und Steinfchlaggefahr; gränzt.au Wald. Boden: trocken und steinig; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juli — September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütts. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft: fehlt. Löhne: 1 Hirte mit 25 kr. per Tag, nebst der Kost. Das Folgende wie bei Nr. 6. 9. Kugelfcld- mit Monthal-Alpe. Alle Verhältnisse

wie bei Nr. 8 nur ist hier die Abdachung nach N. und O. gerichtet und erfolgt der Auftrieb Mitte August und der Abtrieb ani 10. September. Der Lohn beträgt für 1 Hirten, welcher auch die Kost erhält, 15 fl. 1V. Amberg-Alpc. Lage: Ober Holz, steil nach SW. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Galtalpen und Wald. Boden: steinig rmd trocken; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Mitte Juli — Ende September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft

: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V ft. nebst der Kost. Der Zustaud der Alpe ist mittelmäßig und geschieht für deren Verbes serung nichts. 11. Wiesemann-Alpe. Lage: Im Holz, steil nach SO. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Wald. Boden: trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich. Servituten: sämintliche Nachbarn haben das Weiderecht. Auftrieb: Juni — Oktober; Heuvor räthe: fehlen. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthfchaft: schlecht. Produkte:'etwas Butter

und magere Käse für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Hirte mit S fl. nebst der Kost. Der Zustand dieser Alpe, für deren Verbesserung nichts geschieht, ist schlecht. ^ Stalle-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach allen Himmelsrichtungen abgedacht, Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Wald. Boden: steinig und trocken; gutes Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juni — Oktober. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: manchmal der Milzbrand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 8 Hütten^). Wasser und Holz: genügend, letzteres

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 98 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde Kappl. — Gemeinde Jschgl. 531 besteht. Gebäude: 2 Sennhütten und 3 Mehschirme in baufälligem Zustande. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: von Holz, müssen der Lawinen wegen alljährlich nach der Abfahrt umgelegt werden. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Sennin 20 fl., 1 Hirte 23 fl. und 1 Junge 5 fl. nebst Kost und Käse. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. o. Bürsttg-Alpe. Lage: Fast ganz im Holz, mit südlicher Abdachung, gränzt an Kuh-und Galtalpen

. Boden: gut, aber stark muhr brüchig; reichliches Futter. Weg: gut und nicht lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Geweindewald. Auftrieb: die Kühe werden .im Frühjahre nur 3—14 Tage, und das Galtvieh im Spätsommer ebenfalls nur 8—14 Tage lang aufgetrieben; die übrige Zeit steht die Alpe leer, völlig freier Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe und Krank heiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte und 4 Ställe in gutem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, da das Vieh von den eigenen Leuten der Alpeubesitzer gehütet wird. Die Alpe ist gut gehalten. 6. Boden-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz; alles Folgende incl. Servituten: wie bei Nr. 5. Auftrieb: zweite Hälfte Juni — zweite Hälfte September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: manchmal der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte mit Stall und Stadl, in gutem Zustand. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: größtentheils für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, weil fämmtliche Geschäfte von den eigenen Leuten der Alpenbesitzer verrichtet werden. Die Alpe ist gut gehalten. Gemischte Galt-Alpen. 7. Pardatsch-Alpe. Lage: Theils im, theils ober Holz, mit einer Voralpe, nicht steil nach SW. abdachend; gränzt an Melk- und Galt alpen. Boden: thsilweise moosig und muhrbrüchig; das Futter nur in den oberen Lagen gut. Servituten: das Holz- bezugs- und Weiderecht ini Gemeindewald. Auftrieb

: Mitte Juni; das Galtvieh bis 21. September, die Kühe bis Eude September, alt- und neumelke Kühe; der Weidsgang ist in Schläge getheilt. Heuvorräthe vorhanden. Krankheiten: der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: auf der Voralpe 1 Sennhütte und 2 Ställe in gutem Zustande, ebenso auf der eigentlichen Alpe. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz und nur um die Bergwiesen. Düngerwirth schaft: mangelhaft. Produkte: Butter und Fettkäse für den Handel. Löhne: 1 Senner 6V fl., 2 Hirten

10
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 99 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
Gemeinde Oberrohn, — Gemeinde Antholz. — Gemeinde Taisten. glA Galt-Alpen. 7, Mittcrthalcr-Alpe, Laze: Ober Holz, steil nach S. und N. abgedacht, mit Steinschlaggefahr; gränzt an Wald. Boden: ziemlich trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich Auftrieb: Mitte Juli Ende September. Henvorräthe: keine. -Gebände: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düugerwirthschaft: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V fl. nebst der Kost. Diese Alpe befindet sich in einem schlechten Znstand

und geschieht für Verbesserungen nichts. 8- Steinsgerfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach N. und S. abgedacht, mit Abfalls- und Steinfchlaggefahr; gränzt.au Wald. Boden: trocken und steinig; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juli — September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütts. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft: fehlt. Löhne: 1 Hirte mit 25 kr. per Tag, nebst der Kost. Das Folgende wie bei Nr. 6. 9. Kugelfcld- mit Monthal-Alpe. Alle Verhältnisse

wie bei Nr. 8 nur ist hier die Abdachung nach N. und O. gerichtet und erfolgt der Auftrieb Mitte August und der Abtrieb ani 10. September. Der Lohn beträgt für 1 Hirten, welcher auch die Kost erhält, 15 fl. 1V. Amberg-Alpc. Lage: Ober Holz, steil nach SW. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Galtalpen und Wald. Boden: steinig rmd trocken; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Mitte Juli — Ende September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft

: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V ft. nebst der Kost. Der Zustaud der Alpe ist mittelmäßig und geschieht für deren Verbes serung nichts. 11. Wiesemann-Alpe. Lage: Im Holz, steil nach SO. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Wald. Boden: trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich. Servituten: sämintliche Nachbarn haben das Weiderecht. Auftrieb: Juni — Oktober; Heuvor räthe: fehlen. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthfchaft: schlecht. Produkte:'etwas Butter

und magere Käse für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Hirte mit S fl. nebst der Kost. Der Zustand dieser Alpe, für deren Verbesserung nichts geschieht, ist schlecht. ^ Stalle-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach allen Himmelsrichtungen abgedacht, Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Wald. Boden: steinig und trocken; gutes Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juni — Oktober. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: manchmal der Milzbrand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 8 Hütten^). Wasser und Holz: genügend, letzteres

11
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Landeck, Ried und Nauders.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 7)
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Page 14 of 82
Physical description: S. [521] - 582
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/7
Intern ID: 183962
Gemeinde Kappl. — Gemeinde Jschgl. 531 besteht. Gebäude: 2 Sennhütten und 3 Mehschirme in baufälligem Zustande. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: von Holz, müssen der Lawinen wegen alljährlich nach der Abfahrt umgelegt werden. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Sennin 20 fi., 1 Hirte 23 ft. und 1 Junge 5 fl. nebst Kost und Käse. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 5. Bürsttg-Alpe. Lage: Fast ganz im Holz, mit südlicher Abdachung, gränzt an Kuh-und Galtalpen

. Boden: gut, aber stark muhr- brüchig; reichliches Futter. Weg: gut und nicht lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Geweindewald. Auftrieb: die Kühe werden .im Frühjahre nur 3—14 Tage, und das Galtvieh im Spätsommer ebenfalls nur 8—14 Tage lang aufgetrieben; die übrige Zeit steht die Alpe leer, völlig freier Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe und Krank- heiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte und 4 Ställe in gutem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, da das Bich von den eigenen Leuten der Alpeubesitzer gehütet wird. Die Alpe ist gut gehalten. 6. Boden-Alpe. Lage: Größtenteils ober Holz; alles Folgende incl. Servituten: wie bei Nr. 5. Auftrieb: zweite Hälfte Juni — zweite Hälfte September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: manchmal der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte mit Stall und Stadl, in gutem Zustand. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: größtentheils für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, weil fämmtliche Geschäfte von den eigenen Leuten der Alpenbesitzer verrichtet werden. Die Alpe ist gut gehalten. Gemischte Galt-Alpen. 7. Pardatsch-Alpe. Lage: Theils im, theils ober Holz, mit einer Voralpe, nicht steil nach SW. abdachend; gränzt an Melk- und Galt- alpen. Boden: theilweise moosig und muhrbrüchig; das Futter nur in den oberen Lagen gut. Servituten: das Holz- bezugs- und Weiderecht ini Gemeindewald. Auftrieb

: Mitte Juni; das Galtvieh bis 21. September, die Kühe bis Eude September, alt- und neumelke Kühe; der Weidsgang ist in Schläge getheilt. Heuvorräthe vorhanden. Krankheiten: der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: auf der Voralpe 1 Sennhütte und 2 Ställe in gutem Zustande, ebenso auf der eigentlichen Alpe. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz und nur um die Bergwiesen. Düngerwirth- fchaft: mangelhaft. Produkte: Butter und Fettkäse für den Handel. Löhne: 1 Senner 60 fl., 2 Hirten

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

13
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Page 56 of 144
Language: Deutsch
Location mark: I 324.286
Intern ID: 583087
768 Gerichtsbezirk Sarnthal, Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. .Löhne: ein Hirte mit 45 fl. ohne Kost, jedoch freie Weide für 1 bis 2 Ziegen. Die Alpe ist schlecht gehalten. 48. Heisboden-Alpe. Lage: Ober Holz/steil gegen O. abgedacht, häufiger Lawinengefahr ausgesetzt; gränzt an Galtalpen. Boden:' steinig; das Futter ist gut. Wege: schlecht und lang. Das Folgende wie bei Nr. 47, nur befindet sich an Gebäuden hier eine Unterstandshütte. 49. Weitzenbachcr- und Unternberg-Alpe. Lage

: Ober Holz, steil gegen SO. und S. abgedacht, mit häufiger Lawinengefahr; gränzt an Galt- und Schaf- alpen. Boden: steinig; das Futter spärlich aber gut. Das Folgende wie bei Rr. 48 niit Ausnahme der Löhne, welche hier für 2 Hirten im Ganzen 90 .fl. betragen. Die Hirten müssen sich selbst verpflegen und dürfen dafür 3—4 Ziegen unentgeltlich weiden. 50. Hofer-Schasberg-Mpe. Lage: Ober Holz, steil gegen S. abgedacht,' mit häufiger Lawinengefahr; gränzt an Schafalpen. Boden: steinig; das Futter

spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe,. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch ziemlich entfernt. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 1 Hirte mit 4b fl. ohne Kost, jedoch freie Weide stir ein Paar Ziegen. Die Alpe befindet sich in einem schlechten Zustande. 51. Weitzhum- uuD Rothcnberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen S. abgedacht

, mit Steinschlagsgefahr.; gränzt an Schaf- und Galtalpen. Boden: sehr felsig; das Futter spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember; freier Werdegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch entfernt. -Zäune: von Holz. Düng er manipulation: keine. Löhne: 1 Hirte mit 42 fl. Die Alpe ist ziemlich schlecht gehalten. 52. Gruberbcrg-Alpc. Laze: Ober Holz, mit steiler Abdachung nach S., Steinschlag

- und Lawinengefahr groß, gränzt au Galt- und Schafalpen. Boden: steinig; das Futter ist schlecht. Wege: schlecht und ziemlich läng. Das Folgende. wie bei Nr. 51, . nur befinden sich keine Gebäude auf dieser Alpe, und da selbe seit einigen Jahren nicht mehr befahren wird, entfällt auch hier der Lohn für das Mpenpersonale. 53. Wiedmrloch-Alpc. Alle Verhältnisse wie bei.Nr. 52. ' . 54. Kirchmahdcr-Alpe. - Lage: Ober Holz, steil gegen SO. abdachend, mit großer Steinschlag- und Lawinengefahr; gränzt an Galt

14
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 393 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
768 Gerichtsbezirk Sarnthal, Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. .Löhne: ein Hirte niit 45 fl. ohne Kost, jedoch freie Weide für I bis Z Ziegen. Die Alpe ist schlecht gehalten. 48. Heisboden-Alpe. Lage: Ober Holz/steil gegen O. abgedacht, häufiger Lawinengefahr ausgesetzt; gränzt an Galtalpen. Boden:' steinig; das Futter ist gut. Wege: schlecht und lang. Das Folgende wie bei Nr. 47, nur befindet sich an Gebäuden hier eine Unterstandshütte. 49. Weitzenbachcr- und Unternberg-Alpe. Lage

: Ober Holz, steil gegen SO. und S. abgedacht, mit häufiger Lawinengefahr ; gränzt an Galt- und Schaf alpen. Boden: steinig; das Futter spärlich aber gut. Das Folgende wie bei Rr. 48 niit Ausnahme der Löhne, welche hier für 2 Hirten im Ganzen 9V.fi. betragen. Die Hirten müssen sich selbst verpflegen und dürfen dafür 3—4 Ziegen unentgeltlich weiden. 5V. Hofer-Schasberg-Mpe. Lage: Ober Holz, steil gegen S. abgedacht,' mit häufiger Lawinengefahr; gränzt an Schafalpen. Boden: steinig ; das Futter

spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe,. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch ziemlich entfernt. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 1 Hirte mit 4b fl. ohne Kost, jedoch freie Weide stir ein Paar Ziegen. Die Alpe befindet sich in einem schlechten Zustande. 51. Weitzhum- uud Rothcnberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen S. abgedacht

, mit Steinschlagsgefahr.; gränzt an Schaf- uud Galtalpen. Boden: sehr felsig; das Futter spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember; freier Werdegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch entfernt. -Zäune: von Holz. Düng er manipulation: keine. Löhne: 1 Hirte mit 42 fl. Die Alpe ist ziemlich schlecht gehalten. 52. Gruberbcrg-Alpc. Laze: Ober Holz, mit steiler Abdachung nach S., Steinschlag

- und Lawinengefahr groß, gränzt au Galt- und Schafalpen. Boden: steinig; das Futter ist schlecht. Wege: schlecht und ziemlich läng. Das Folgende,wie bei Nr. 51, . nur befinden sich keine Gebäude auf dieser Alpe, und da selbe seit einigen Jahren nicht mehr befahren wird, entfällt auch hier der Lohn für das Mpenpersonale. 53. Wiedmrloch-Alpc. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 52. . . 54. Kirchmahdcr-Alpe. - Lage: Ober Holz, steil gegen SO. abdachend, mit großer Steinschlag- uud Lawinengefahr; gränzt an Galt

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 579 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde Taisten- Gemeinde Pichl. Gemeinde St. Martin. Löhne: 3 Hirten s, 10 fl. nebst der Kost; die eigentlichen Alpgeschäfte werden von Mägden besorgt die allabendlich auf die Alpe kommen und des Morgens wieder nach Hanse gehen. Der Zustand der Alpe verschlechtert sich von Jahr zu Jahr, da für Verbesserungen nichts geschieht. 2. Thorfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach SW. abgedacht, mit Steinschlaggefahr, gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmer schiefer und Gneis, sehr steinig; mittelmäßiges

Futter. Wege: gut aber steinig. Servituten: wie bei Nr. 1 und wird Inas Weiderecht nur von 2 Interessenten, welche das Lägerrecht besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende Septr. Heuvorrath: vorhanden und zum Theil auf der Alpe verfüttert. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Ge bäude: 2 Hütten und 1 Stall, theils von Holz, theils gemauert. Wasser und Holz: genügend. Zäune: bbos um die Düngerwiesm. Dnngerwirthschaft: mangelhaft. Prodnkte: Butter uud magere Käse sur den Hausbedarf

; jeder In teressent sennt separat. Löhne: die Hut wird von halberwachsenen Kindern, die übrigen Alpgeschäfte von Mägden besorgt, die allabendlich anf die Alpe kommen uud des Morgens wieder nach Hause gehen. Für die Verbesserung der Alpe geschieht nichts. 3. Urwnld-Alpc. Lage: Im und ober Holz, theilweise steil, nach R. und S. abgedacht; gränzt au gemischte Alpen. Boden: Glim merschiefer, streckenweise steinig; das Futter ist gut aber spärlich. Wege: mäßig steil, aber steinig. Servituten

: wie bei Nr. 1 und wird das Weiderecht nur von 3 Interessenten, welche gleichzeitig das Lägerrechi besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September. Heuvorrath: vorhanden, jedoch im Thale verfüttert. Krankheiten: selten. Asse kuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Ställe. Wasser: wenig. Holz: hinreichend. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 4. Marabcrg-Alpc. Lage: Ober Holz, 2 Läger, nach W., S. und N. abgedacht, mit gefährlichen Stellen; gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmerschiefer, theilweise steinig; gutes aber spärliches

Futter. Wege: 2 Stunden lang. Servituten: das Weiderecht im Gemeindewalv. Auftrieb: Ende Juni —Anfangs Oktober. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten und 4 Ställe. Wasser: nur auf dem Riederläger genügend. Holz: muß von dem tiefer liegenden Wald aufwärts getragen werden. ' Zäune: von Holz, nur um die Bergwiesen. Düngerwirth- schaft: mangelhaft. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 5. Stciiibcrg-Alpe. Lage: In, und ober Holz, nach W,, S. und NW. abgedacht; gränzt

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 101 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
Gemeinde Taisten- Gemeinde Pichl. Gemeinde St. Martin. Löhne: 3 Hirten s, 10 fl. nebst der Kost; die eigentlichen Alpgeschäfte werden von Mägden besorgt die allabendlich auf die Alpe kommen und des Morgens wieder nach Hanse gehen. Der Zustand der Alpe verschlechtert sich von Jahr zu Jahr, da für Verbesserungen nichts geschieht. 2. Thorfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach SW. abgedacht, mit Steinschlaggefahr, gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmer schiefer und Gneis, sehr steinig; mittelmäßiges

Futter. Wege: gut aber steinig. Servituten: wie bei Nr. 1 und wird Inas Weiderecht nur von 2 Interessenten, welche das Lägerrecht besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende Septr. Heuvorrath: vorhanden und zum Theil auf der Alpe verfüttert. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Ge bäude: 2 Hütten und 1 Stall, theils von Holz, theils gemauert. Wasser und Holz: genügend. Zäune: bbos um die Düngerwiesm. Dnngerwirthschaft: mangelhaft. Prodnkte: Butter uud magere Käse sur den Hausbedarf

; jeder In teressent sennt separat. Löhne: die Hut wird von halberwachsenen Kindern, die übrigen Alpgeschäfte von Mägden besorgt, die allabendlich anf die Alpe kommen uud des Morgens wieder nach Hause gehen. Für die Verbesserung der Alpe geschieht nichts. 3. Urwnld-Alpc. Lage: Im und ober Holz, theilweise steil, nach R. und S. abgedacht; gränzt au gemischte Alpen. Boden: Glim merschiefer, streckenweise steinig; das Futter ist gut aber spärlich. Wege: mäßig steil, aber steinig. Servituten

: wie bei Nr. 1 und wird das Weiderecht nur von 3 Interessenten, welche gleichzeitig das Lägerrechi besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September. Heuvorrath: vorhanden, jedoch im Thale verfüttert. Krankheiten: selten. Asse kuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Ställe. Wasser: wenig. Holz: hinreichend. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 4. Marabcrg-Alpc. Lage: Ober Holz, 2 Läger, nach W., S. und N. abgedacht, mit gefährlichen Stellen; gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmerschiefer, theilweise steinig; gutes aber spärliches

Futter. Wege: 2 Stunden lang. Servituten: das Weiderecht im Gemeindewalv. Auftrieb: Ende Juni —Anfangs Oktober. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten und 4 Ställe. Wasser: nur auf dem Riederläger genügend. Holz: muß von dem tiefer liegenden Wald aufwärts getragen werden. ' Zäune: von Holz, nur um die Bergwiesen. Düngerwirth- schaft: mangelhaft. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 5. Stciiibcrg-Alpe. Lage: In, und ober Holz, nach W,, S. und NW. abgedacht; gränzt

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 27 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
auf Leitenberg 54 Tage, für Schafe und Ziegen 6V Tage; auf Bergl 60—70 Tage, auf den beiden letzten Theilen 60 Tage. Krankheiten und Assekuranz keine. Gebäude: 15 Sennhütten nebst Stallungen von Holz, in gutem Zustand. Wasser und Holz hin reichend. Dünger manipulation keine. Produkte: Butter und magerer Käs für den eigenen Bedarf. Die Interessenten manipulieren einzeln. Löhne: keine, da die Hutschaft durch die eigenen Leute besorgt wird. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. k. Rettcàch-Alpe. Lage: Ober Holz

, theils flach, theils steil, mit südöstlicher Abdachung, gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: meist sandiger Lehm, muhrbrüchige Stellen; größtenteils gutes Futter. Weg gut und bequem, 2 Stunden lang. Servituten keine. Auftrieb: meist altmelke Kühe; der Weidegang ist in Schläge getheilt. Krankheiten und Asse kuranz keine. Gebäude: 8 Sennhütten mit den erforderlichen Stallungen aus Holz, in gutem Zustand. Auch hier ziehen die Interessenten, wie bei Nr. 3 angegeben wurde, auf die Bergwiesen

. Wasser und Holz hinreichend, letzteres ganz nahe. Düngerwirthschast: ziemlich mangelhaft. Produkte: wie bei Nr. 5. Löhne: 3 Hirten mit je 20—24 fl, nebst der Kost. Diese Alpe ist nicht besonders gut gehalten. 7 und 8. Gaislach- und Lvible-Alpe, oder WalderScrg-Alpe. Lage: Gaislach, liegt im und ober Holz mit Vorweide und nordöstlicher Abdachung, ohne besondere Gefahren. Boden: theilweise steinig; hat durchgehends gutes Futter. Weg: rauh und steil, doch nicht lang^ — Loible oder Walder berg liegt ober

Holz und hat keine gefährlichen Stellen. Boden: vorherrschend trockener Sand, stark verunkrautet; mittel mäßiges Futter. Weg: gut und bequem, doch nicht sehr nahe. Servituten: keine. Auftrieb: auf Gaislach Anfangs Juni resp. 1. Hälfte Juli — 9. September für das Rindvieh, und 84—90 Tage für Schafe und Ziegen. Auf Loible vom 20. Juni — 9. September für das gesammte Bich. Theils alt-, theils neumelke Kühe mit freiem Weidegang. Krankheiten und Assekuranz keine. Gebäude: auf Gaislach 30 Sennhütten

mit den erforderlichen Stallungen aus Holz, in gutem Zustand, für das Rindvieh; auf Walderberg 3 Sennhütten, Stallungen nur für die Kühe. Beide Alpen haben hinlänglich Wasser und Holz in der Nähe. Düngerwirthschast mangelhast. Produkte: aus jeder Alpe wird Butter und magerer Käs von jedem Interessenten separat erzeugt. Löhne: 1 Galthirte mit 15—20 fl. nebst der Kost, die Auslagen für das übrige Personale sind unbekannt. Die Alpe Geislach ist im guten Zustande, nicht so die Alpe Walderberg. 9 und 1V. Aeußere

18
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 576 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
912 Gerichtsbezirk Welsberg, Holz: genügend. Zäune! keine. Löhne: 1 Hirte mit 6 fl. nebst der Kost. Die Alpe ist in einem schlechten Zustande und läßt Verbesserungen nicht zu. Gemàile Olmmsm. Gemischte Alpen. 1. Nieder- und Oberlahner-Alpe. ,Lage: Unter Holz, 2 Läger, steil mit Abfalls- und theilweiser Steinschlaggefahr, dacht nach SO. ab und gränzt an Galtalpen. Boden: trocken und in den höheren Lagen steinig; das Futter ist auf Niederlahner mittelmäßig, auf Ober- lahner gut. Wege

: beschwerlich. Auftrieb: Anfangs Juni — Mitte Oktober. Heuvorräthe: vorhanden. Krank heiten und Assekuranz: keine. Gebäude: auf Nieder- und Oberlahner je 5 Hütten und 2 Ställe. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: entsprechend. Produkte: Butterund magere Käse; Ein- zelnfennerei. Löhne: 5 Hirten mit je 20 fl. nebst der Kost. Die Alpe befindet sich in einem mittelmäßigen Zustande und geschieht für deren Verbesserung fast nichts. Oemàà ààtz. Gemischte Alpen. 1. Gränter-Alpe. Lage

: Ober Holz, ziemlich flach, Abdachung nach O.j; gränzt an Galtalpen und Wald. Boden: trocken; mittel mäßiges Futter. Wege: bequem. Auftrieb: Ende Juni — Anfangs Oktober. Heuvorräthe: vorhanden. Krank heiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft-ziemlich entsprechend. Produkte: Butterund Magerkäse. Löhne: 2 Hirten mit 20 fl. nebst der Kost. Der Zustand der Alpe ist mittelmäßig; auf das Räumen und Roden

derselben werden ungefähr 25 Tag schichten verwendet. 2. Sondeburger-Alpe. Lage: Ober Holz, 2 Läger, Abdachung nach SO. und NO., gränzt an gemischte uud Galtalpen. Boden: steinig; das Futter ist mittelmäßig. Wege: anfangs gut fahrbar und nur die letzte Strecke schlecht. Servituten: keine. Auf trieb: Mitte Juni — Ende September; die Galtrinder und Schafe bleiben jedoch bis 26. Oktober. Der Weidegang ist in Schläge getheilt. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: sehr selten. Assekuranz: keine. Gebäude: aus dem Niederläger

2 Hütten, davon eine gemauert mit heizbaren, Zimmer, einer Kammer und Küche, dann 5 Ställe; auf dem Hoch- läger 1 Hütte nebst 2 Stallungen. Wasser und Holz: genügend. Zäune: um den Anger von Holz. Düngerwirth schaft: mangelhaft. Produkte: Butter und ordinärer Magerkäse; jeder Bescher sennt einzeln. Löhne! die Senner und Hirten sind ständige Dienstboten der Eigentümer und erhält der Senner (Bescher) jährlich circa 40 fl. nebst der Kost und Kleidung. Für die Verbesserung der Alpe geschieht fast

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