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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1939
Physical description: 6
Unser neues „Zeitalter des Hohes" Berwer«uvosmögli»keiten auf zahlreichen Gebieten - nur nicht als Brennmaterial WPD. Man hat das Mittelalter als „das Zeitalter des Holzes" bezeichnet, weil damals die Technik sich im wesent lichen des Holzes als Werkstoff bediente. Aus Holz wurden nicht allein Häuser und Schiffe gebaut. Die alten Maschinen bestanden aus Holz, und mit Holzkohle speiste man die mittel alterliche Industrie, die Eisenhütten, die Ziegelbrennereien usw. Ueber das Ausmaß des damaligen

Holzverbrauches macht man sich einen Begriff, wenn man erfährt, daß im 16. Jahrhundert zum Bau eines größeren Schiffes ganze 4060 ausgewachsene Eichen verbraucht wurden. Der große Holzverbrauch führte mit der Zeit zu einer H o l z v e r k n a p p u n g. So vermin derte sich der Waldbestand in Frankreich von 1750 bis 1825 von 150.000 Quadratkilometer auf nur 44.280 Quadratkilometer. Namentlich hatte Italien unter dem Raubbau gelitten. Ganze Industriezweige kamen aus Mangel an Holz zum Erliegen. Aber der Mensch

fand andere Energiequellen (Stein- und Braunkohle, Erdöl und Wasserkraft), und so trat die Bedeutung des Holzes lange Zeit zurück, bis es die moderne Industrie u n d C h e m i e wieder zu einem d e r w e r t v o l l st e n Roh st off e machten. Bom Basier zur Kmftfaier Die Experimente von Ehr. S ch e f f e r s (1762) und Fr. Kel- l e r (1843) erwiesen, daß man Papier aus Holz Herstellen kann. Sie bedingten der Papierindustrie ihren gegenwärtigen Aufschwung und bildeten den ersten Schritt

auf dem Gebiet der Holzveredelung. Die neuesten Bestrebungen der deutschen Z e l l st o f f ch e m i e sind darauf gerichtet, den im Holz ent haltenen Zellstoff möglichst vollständig zu erschließen. Sollten diese Forschungen zum Ziele führen und sollten neue Ver fahren in der Industrie Eingang finden, so würde das eine große Ersparnis an Holz bedeuten, das ja zum Teil aus dem Ausland eingeführt werden muß. Die Zellstoffchemie hat durch die Erfindung der Kunst- a f e r an Bedeutung gewonnen. Vor fünfzig

oder wird in einer Flüssigkeit vom Lösungsmittel befreit. Die Zellwolle, die in den letzten Jahren gerade in Deutschland einen Siegeszug ohnegleichen angetreten hat — im Jahre 1930 wurde überhaupt keine Zellwolle erzeugt, und schon im Jahre 1937 betrug die deutsche Zellwollproduktion mehr als 150.000 Tonnen —, ist im Grunde die gleiche Kunstfaser, die geschnitten, gekräuselt und nach Art der Baumwolle versponnen wird. Es ist überflüssig zu betonen, wie sehr die Kunstfaser erzeugung aus Holz die Devisenlage Deutschlands

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.01.1923
Physical description: 6
; Budapest 0.20M!; Bukarest 3.—; Belgrad 5.32; Sofia 3,50; War schau, 0.02^; Wien 0.0075; deutschösterreichische Noten 0.0076. Hm Wz m UlWWier. Dm „Berliner Tageblatt" schreibt Dr. P. Staich, Mainz, über die Papiererzeugung aus .holz folgendes: Mit dem Ende des zwölften Jahrhunderts kam die Papier macherei nach Deutschland, das Pergament und die anderen Schreibgrundlagen verdrängend. Aber erst im neunzehnten Jahr hundert wurde aus der Notwendigkeit, für den durch den außer- ordentlichen Papierverbrauch

bedingten Mangel an Leinen fasern einen Ersatz zu finden, das Holz als Rohstoff der Papierfabrikation emae führt. Alles Zeitungspapier, Einwickel- und Packpapier, Seiden- und Briefhülleupapier und viele andere Papierforten find aus Mischun gen von Holzzellulose und Holzschliff hergestellt. Der Zellstoff der Pflanze, das Holz, bedarf einer chemischen Reinigung, um in Holz zellulose verwandelt zu werden, Holzschliff ist nur zerkleinertes Holz. Bei der ungeheuren Menge Bücher und Zeitungen, dir Deutschland

alljährlich überfluten, reicht die in den Wälder in der gleichen Zeit nachwachsende Holzmasse zum Bestreiten unseres Papierverbrauches keineswegs mehr aus. Waldreiche Länder müssen mit ihrem Ueber- fluß an Holz kostend eingreifen. , Das deutsche oder ausländische Holz, das auf Zellulose verarbeitet werden soll, wird meist schon in Stücken von dreiviertel bis fttn Meter Länge der Papierfabrik augelrefert. Schon von weitem er kennen wir sie an den in langen Reihen gleichmäßig aufgesch:chteten Stammstücken

. Zur Herstellung des Holzzellstoffs wird das Holz,' meist Fichtenholz, mit Hilfe einer Art Holzhobelmoschin« von der braunen dunklen Rinde befreit, da dies« später das Papier braun färben könnte. Nachdem die Stämme von Hand mit einem Schab eisen nachgearbeitet sind, werden sie auf besonderen Maschinen quer zur Faserrichtung in Stückchen von zwei bis drei Zentimeter Läng« zerhackt. Nach einem Auslesen etwa noch vorhandener Rinden- und Aststückcheu gelangt das Holz in die Kocher. Dies sind über Stock werk hohe

, bis 60 Kubikmeter Holz fassende, -unförmige Gefäße, die oben und unten mit einem Deckel verschlossen werden können. Meist bestehen die Kocher aus verbleitem Eisenblech und sind innen mit säurefesten Steinen ausgemauert. Der Kocher wird nach dem Füllen mit Holz verschlossen und dann wird durch ein Rohr Sulfit- lauge eingeleitet, worauf mit Dampf unter erhöhtem Druck (4 bis 6 Atm.) 15 bis 60 Stunden gekocht wird. Die Sulfitlauge ist eine Lösung von Calciumbifulfit in Wasser. Zu ihrer Herstellung leitet

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 10
Date: 29.10.1904
Physical description: 10
.öbEmaiF ‘Glas-holz- 1 :kBn-5prilz-Gobelln J .Malerei Utensil 3R/lND-n/ILEREI- Apparate, Platinstiete, Parsen, 1/orlagen eit HOLZW/IREN ZVJM BRENNEN UND BEMALEN Men. 1., Bier $ Schöll, Ceaettboffrfram «. Bai Bsstellug y. Praiskurantan smdaa vir am Aagaba das Zur die Kerbst» und Winter Saiso n & < 1 ÄÄ für jede öescbmacKsricbtutig und iti jeder Preislage, ebenso Kleider- und Musenstoffe, Kandschuhe, garnierte Küte, Kerren- Anzüge, gestrickte Westen, Wetterkrägen, wollene und vaumwollene

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
Menschen, der ihn Tag für Tag quälle! Nein, der Dichter Langer hatte keine Ahnung; er widmete auf der gleichen Sette Luise Raimund folgenden Vers: „Manchen UfotHtoktfdwffr M - zu Made rum Arbreuurn! NWD. Im System-Oesterreich lagen die Verhältnisie in der Holzwirtschast so, daß alljährlich mehrere Millionen Meterzentner Holz zu einem Verlustpreis ausgeführt und ein weiterer bedeutender Teil für den Hausbrand verwendet wurde. So kam es, daß in Oesterreich Bestände selbst aller besten Nutzholzes mit Null

zu Buche standen, weil die für die Ausfuhr oder den Hausbrand bestimmten Holzmengen einen Erlös brachten, der kaum die Kosten für Schlagung, Transpott und Bringung zur Säge decken konnte. Im Dritten Reiche ist das Holz zu einem der wichtigsten Roh stoffe geworden. Aus Holz kann nicht nur Zellulose und Papier gewonnen werden, sondern auch Zellwolle, Holz faserplatten, Holzzucker, Treibstoff u. a. m. Auf diese Weise ver wettet, liefett Holz einen Nutzen, der den durch Heizung der Oefen und Herde

um ein Vielfaches übertrifft. Die auch heute noch oft gehörte Meinung, daß Holz der billigste Brennstoff fei, beruht auf einem Irrtum: In Wärmeeinheiten umgerech net, ist die aus dem Holz um ein Drittel teurer als aus Kohle. Dazu kommt, daß ein bedeutender Teil der Feuerstätten der Ostmark nur einen sehr n i e d tt g e n Heizwirkungsgrad haben, also ausgesprochene Brennstoffvcrschwender sind. In diese Oefen strömt zuviel Luft ein, so daß mehr Holz verfeuert werden muß, als unbedingt notwendig ist. Es ergibt

sich die Notwendigkeit, beim Heizen der Oefen und Herde möglichst mit Holz zu sparen. Im Altreiche ist in den letzten Jahren der jährliche Brennholzverbrauch von 80 auf 14 Millionen Festmeter verringert worden. Auch diese Menge ist noch immer viel zu groß. Wenn auch Deutschland durch die Wiedervereinigung der Ostmark und des Sudetenlandes seinen Reichtum an Holz bedeutend vermehrt hat, so heißt das nicht, daß jetzt dafür umso mehr für den Hausbrand verwendet wer den kann. Der deutsche Erfindergeist hat für Holz

bessere Ver- wertungsmöglichkeiten entdeckt. Sie kommen der holzreichen Ostmark in besonderem Maße zugute. Es sorge also jeder, daß in seinem Haushalt nicht unnötig Holz verfeuert wird. Was im einzelnen Haushalt gespatt wird, summiert sich im ganzen zu vielen Millionen Festmetern, die weniger aus dem Aus lande eingefühtt werden brauchen. Urne und Börse Berliner Devisenkurse Berlin, 24. Nov. Belgien 42.21 Geld, 42.29 Brief; Dänematt 51.91 (52.01); England 11.625 (11.655); Frmrkreich 6.503 (6.522

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.05.1937
Physical description: 6
Anja beunruhigt. „Und jetzt ist sie auch nicht im Zelt! Ich dachte, sie wäre bei Ihnen." Stephan Wrangel packte Anjas Unterarm. Seine Stimme klang brüchig, als er das Mädchen drängend fragte: „Ist Vera wirklich nicht bei Ihnen gewesen?" „Nein!" „Großer Gott! — Eine Frauenstimme vermeinten Sie zu hören, Anja? Gewiß — ja! Der helle Schrei eines Mädchens. Vera war es, die einen Warn- oder Hilfeschrei ausstieß ... Vera! Sie ist verschwunden, zusammen mit dem geraubten Holz..." „Ja!" ergänzte Lonteff

in scharfem Ton. „Vera ist ver schwunden! Mit ihr das Holz! Und mit beidem — Wolje Krasno, Ihr Bruder, Fräulein Anja!" Anja lehnte sich schwer gegen Holck, als brauchte Sie eine Stütze. Walter Mittelholzers tzeimsahrt. Dienstag abends traf die Leiche des im Hochschwabgebiet abgestürzten Schweizer Weltfliegers Walter Mittelholzer in W i e n ein, wo der Verunglückte in der „Urania" einen Vor trag hätte halten sollen. In der Nacht wurde die Leiche mit dem Schnellzug über Buchs nach Zürich gebracht

Mengen dieser Marken. — (Scherls Bilderdienst.) 16. Frisch und jung kam der Morgen. Mit hellgoldener Sonne und blauem Himmel, mit würziger Luft und süßem Vogel gezwitscher. Doch die Menschen am Ufer der Kiljun-Bucht sahen von all dem Gotteszauber nichts. Für sie bedeutete der herrliche Morgen weiter nichts als eine zeitliche Fortsetzung der gestrigen Unglücksnacht. Vera Wrangel und Wolje Krasno blieben verschwunden! Das gestohlene Holz auch. Sorgfältig suchte man das Ufer ab. Aber kein Anhaltspunkt

ergab sich. Auf den Flößen selbst fand man ebenfalls nicht die geringste Spur. „Wie immer!" murmelte Wrangel dumpf am Ende der ergebnislosen Suche. „Als ob die Diebe mit dem Holz durch die Luft davorgeflogen wären. Man könnte geradezu aber gläubisch werden." Schließlich sammelten sich alle Männer an der Stelle des Langfloßes, das durch den unerklärlichen Raub gewissermaßen gezweiteilt worden war. „Davon, daß wir hier ins Wasser starren, wird die Sache auch nicht besser," meinte Holck

er: „Lassen Sie mich erst ausreden, Sergej Lonteff! — Jawohl die Lage gebietet uns ein sofortiges Handeln. Ich nämlich denke nicht im entferntesten daran, die Holzräuber mit ihrer Beute entkommen zu lassen. Irgendwo werden sich doch noch Spuren finden lassen. Es ist doch ziemlich klar, daß sich die Diebe noch hier in der Gegend aufhalten müssen. Denn mit dem schwerbeweglichen Holz können sie noch nicht allzuweit gekommen sein. Und wir haben sowieso die Pflicht, eine Ver folgung einzuleiten

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Alpenland
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Page 11 of 12
Date: 28.09.1920
Physical description: 12
werden die kleinen und mittleren Sägereibetriebe geschädigt. Die Holzwirt schaftsstelle stützt durch ihre Organisation in ganz ungewoll ter Weise die Großfirmen und unterdrückt die kavstalsftbwa- chen kleinen Betriebe und Urproduzent u. Die von der Holz wirtschaftsstelle festgesetzten Durchschnittspreise für Schn'tt- balz steigerten sich seit Frühjahr 1919 bis heute von zirka 160 Kronen auf beiläufig 1100 Kronen per Raummeter. Die Großfirmen sind nun durch die Millionenkredite, die ihnen die Banken gewähren

bezahlt wurde, in gar keinem Verhältnis zum heu tigen Verkaufswerte steht. Der Gewinn dieser Großfirmen beträgt bei Holz, das sie schon eineinhalb Jahre in Händen haben, heute schon 600 bis 600 Prozent- Die Holzwirt schaftsstelle ist aar nickt in der Lage, das Holz stets recht zeitig. das heißt vor einer neuen Preiserhöhung zu erfassen, und wenn auch der gute Wille vorhanden ist, fehlt ihr die Exekutive. Die einheimischen kleineren Betriebe dagegen, die weder über ein aroßes eigenes Kapital

, noch über Millionen- kredite verfügen können, sind nickt in der Lage, die Konjunk tur in gleicher Weise auszunützen und zu diesem Zwecke das Holz zu halten. Sie müssen gezwungenermaßen, um flüssi ges Geld zur Auszahlung von Löhnen und zum Neueinkauf von Rundholz zu bekommen, das verschnittene Holz sofort, oft schon zum voraus die anfallende Produktion, verkaufen. Ent weder wird es' der Tiroler Holzwirtschaftsstelle zu dem jewei ligen Höchstpreise geliefert oder aber einer Großfirma ver kauft, die dann in kurzer

Zeit durch die Preissteigerungen auf Kosten der Kleinbetriebe enorme Gewinne mühelos ein heimst. Man kann deshalb ruhig die Behauptung aufstellen, daß die Großfirmen durch ihre ungesetzliche Handlungsweise, das Holz der Holzwirtschaftsstelle nicht abzuliefern, sondern zurückzuhalten, eine Prämie bekommen, währenddem die Kleinbetriebe, die ihre Produktion stets laufrnd abliefern und der Holzwirtschaftsstelle für den Export zur Verfügung stellen, bestraft werden. Es gäbe wohl Mittel und Wege

, sondern auf die zu erzielenden Zukunftspreise abstellen, nicht konkur rieren, da ihre Preise oft um das Mehrfache überboten wer den. Die Großfirmen verfügen über ein ganzes Heer ge schulter Holzaufkäufer, welche über ganz Tirol verteilt wer- den und es ist trauria. zusehen zu müsien, wie das Rund holz den kleinen Werken vor der Nase wegaenommen wird und auf die Bahn kommt. Die Rundholzhöchstpreise, die- von der Tiroler Holzwirtschaftsstelle festgesetzt wurden, kön nen von den bodenständigen Sägern -gar nicht eingehalteir

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 02.02.1933
Physical description: 20
eingestellt werden. Ueber das Erg-ebnis -d-er Anbauversuche mit Tabak ist eine Aussprache im Ackerbau- ministebium geplant. Ein Staatssekretär für Holzwirtschaft? In einer Be ratung des Waldbesitzes, die im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft stattfand, wurde zu den Bestrebungen des Handelsmini-sters wegen Zusammenfassung der österreichi schen Hollzwirtschaftsorganifati-on Stellung genommen und eine einheitliche Interessenvertretung von Forst und Holz befürwortet. Die Bestrebungen der Sägsindustrie

und des Holzhandels werden vom Waldbssitze begrüßt, und zwar wird d-abei der Standpunkt vertreten, daß jede Art Zwangs- Wirtschaft ausgeschaltet werden müsse. Der Walldbesitz empfiehlt -auch die Bildung eines paritätischen Ausschusses der österreichischen Holzwirtschaft, -gebildet -aus Vertretern d-es Waldbesitzes, -der Säger und des Holzhandels. Dieser Ausschuß müßte -aber mit -den nötigen Vollmachten versehen sein, um -sofort bei -aktuellen (zeitgemäßen, dringenden) holz wirtschaftlichen Angelegenheiten

-Stellung nehmen zu können. Dieser paritätische Ausschuß soll möglichst unter d-em Vorsitze eines zu schaffenden Staatssekretärs für Holz stchen unter Berücksichtigung des Umstandes, d-aß die Holz- Wirtschaft für Oesterreich von besonderer Bedeutung ist. (Abbau!) Hundertjähriges Jubiläum der Spitzenfabrik M. Faber & Lo. Im Jahre 1833 wurde diese Firma von Moriz Faber gegründet und heute sind Faberspitzen, die auf 12 Tonnen schweren Maschinen gewebt werden, in ganz Europa bekannt. Verschiedene

in der Reihe -d-er Honigversorger Oesterreichs vor. Im neuen Handelsvertrag bekommt nun Ungarn Be günstigungen für feinen Honigexport nach Oesterreich. Die heimische Produktion, die nunmehr einer doppelten Kon kurrenz -gegenüber stünde, fordert, daß Rußland diese Be günstigung nicht -erhalte. (Anz.) Die neuen deutschen Holzzölle. Die deutsche Reichsregierung hat mit 19. Jänner -eine neue Zollverord- nung erlassen, die eiine Reihe agrarischer Produkte und dar- unter auch Holz betrifft. Ab 1. Februar beträgt

. Die Konzerne werden aus Rußland über zwei Millionen Raummeter Holz beziehen. Das ist bereits der zweite -große Holzabliefevungsab-schluß, den die deutsche Papieriind-ustrie -innerhalb weniger Monate gemacht hat. Der erste wurde mit Lettland abgeschlossen. Die öster- reichisch>e Holzausfuhr nach Deutschland machte im Jahre 1932 nur mehr 6 Millionen Schilling -aus, während sie noch vor zwei Jahren 140 Millionen Schilling betrug. Da gegen wärtig HaNd-elsvertragsverhandlungen mit -d-em Deutschen Reiche

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 22.07.1920
Physical description: 12
Preise für Brennholz derart hohe sind, daß-jeder einzelne von ihr einen weiteren Holzeinkauf ablehntt Die Mitglieder haben bei dem Holzgeschäfte nur zwei Gesichts- punkte. Der zunächstliegende ist selbstverständlich der des Geschäftsnutzens und der zweite jener, die Interessen des Verbrauchers zu wahren, das heißt, das Holz nicht zu jedem verlangten Preis einzukausen, sondern nur soweit mit den .Preisen zu gehen, dast höchstens der Meter weiches Brenn holz frei zuw Hause geliefert dem Verbraucher

auf 460 Kr. zu stehen kommt. Wenn die Mitglieder, die in der letzten Zeit geforderten Preise für das Holz bezahlen^ so würde der Raummeter Holz auf mindestens 600 bis 650 Kronen zu stehen kommen. Wir müssen ieden auf uns gerichteten Ver- dacht, der dahin geht, als wären wir die VerantwEchen für den hohen Brennholzpreis vollständig zurückwersen. Mr Listen ganz genau, daß eine Steigerung der Brennholz- preise auf Grund der ins Ungemessme gestiegenen Löhne für die Schlägerungsarbeiten und die Fuhrlöhns

nichts anderes bedeutet, als ein Füllen ihrer TaschmMd mtt Bewucherung und Begaunerung des GesamtvotteK ist» «m letzten Sommer kauften sie das geschlägerte Holz auf vm bekamen ieden Preis bezahlt. Mit dem Verdienm wuchs ihr Appetit und nun kaufen sie Wälder und bezahlen Preis« am Stock, welche bei' reeller, kaufmännischer -Kalkulatwn und von Leuten mit Verantwortungsgefühl emfach nicht ve- willigt werden können. Ein reeller Kaufmann hat neben seinen Interessen die heilige Pflicht, auch die Interessen des Verbrauchers

an den Tag stellen, herbeizuführen. Zur Brennholzversorgung im Winter 1920/21. Aus ver schiedenen Mitteilungen ist der Bevölkerung Innsbrucks bekannt, daß der Nortiroler-Sägereivepband, bet Nswdti roler Holzhändler-Verband und die Forst- und Domänen- Berwaltung sich bemühen, für den kommende Winter einige zehntausend Raummeter Brennholz zur Verfügung zu stel len. Dieses Holz soll auf Grund von Brennholzkarten durch die Innsbrucker Holzhändler an die Verbraucher ab gegeben werden. In der am 20. Juli

bei der Landes-Holz- stelle stattqefundenen Sitzung des Brennholzausschüsies gab nun Herr Engerisier, als Obmann der Jnteresienschaft der Kohlen- und Holzhändler eine Erklärung ab, die von Bedeutung für die ganze Bevölkerung ist und die wir im Wortlaute wiedergeben. In der am 19. ds. stattgefund«. nen Vollversammlung unserer Jnteresienschaft, der sämt liche Kohlen- angehören, welche sich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.04.1934
Physical description: 8
eröfsneten. Damals gab es wohl nicht allzu viele Wähler, aber sie standen hoch Innsbruck. 31. März. (EB.) Vor einigen Tagen ging die Meldung durch die Weltpresie. daß ein italienischer Ingenieur als Anttiebsstoff iür sein Auto statt Benzin — Holzkohle verwende. Er habe mit 180 Kilogramm Holzkohle seinen Wagen auf der langen Strecke Udine— Budapest betrieben und dieser Betriebsstoff habe ihm die lächerlich geringe Summe von 18 Lire gekostet. Automobile, die — statt mit Benzin — mit Holz ge füttert

werden, sind nichts Neues; und der italienische In- genieur. der die benzinlose Fahrt nach Ungarn unternahm, ist durchaus nicht der erste, der das Holz als Autobetriebs mittel verwendete. Da fahren zum Beispiel schon seit Jahr und Tag auf der Strecke Bregen z—L i n d a u Autobusse, die auf das Benzin verzichten und es vorziehen, an Stelle des Benzins Holz zu verwenden und die Autos mittels Holzgases die schöne Seestraße entlang sausen zu lasten. Wie versichert wird, ist Holzgas als Antriebsstosf von den Technikern

Handelsbilanz schwer belastet. In unseren Wäldern — auch in Tirol und in Vorarlberg — warten ungeheure Men gen von Holz daraus. einer gewinnbringenden Verwertung zugesührt zu werden. Unsere Bauern warten darauf, ihr Hol; anzubringen. Die Arbeiterschaft in den Tiroler und Eine Unglücksserie in England London, 3. April. (DNB.) Am Ostermontag haben sich zahlreiche Verkehrsunfälle ereignet. Nachdem Montag vormittags bei einem Eisenbahnunfall in einem Londoner Vorort annähernd 50 Personen verletzt worden

, die zur Holzgaserzeugung gebraucht wird, in Oesterreich nur im Kleinbetrieb von den Kohlen brennern als sogenannte Weilerkohle hergestellt wor den. Eine Verwertung des Holzgases als Autobettiebsstosf hätte natürlich im Gefolge, daß Holzkohle in Zukunft auch sabriksmäßig erzeugt werden müßte. Und zlvar durch Holz verkohlungswerke. die die Holzdestillation im großen betrei ben müßten und dabei natürlich zahlreiche Arbeitskräfte be schäftigen könnten. Es wird behauptet, daß das Holzgas bei gleichen Lei stungen wie Benzin

nur etwa ein Drittel oder gar nur ein Viertel des heutigen Benzinpreises kosten würde. Nach Mit teilungen von Fachmännern kann Holzgas für jeden Explo sionsmotor bei ziemlich geringfügigen Adaptierungen ver wendet werden. Die Hauptsache sei der Einbau eines Holz destillationsapparates. Jedes Personenauto könne verhält nismäßig leicht auf Holzgas umgebaut werden. Das gleiche gelte natürlich auch für Lastautos. Uebrigens beschäftigen sich auch bereits die Bundesbahnen mit der Holzgasfrage. Es lasten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.05.1953
Physical description: 6
gegen Hamburger SV (2:2). Keine Gastmann schaft gewann ihr Spiel, der HSV hätte nicht einmal das Unentschieden erreicht, wenn sich nicht der Stopper Posipal in der ent scheidenden Phase als Stürmer betätigt und ein Tor erzielt hätte. Tiroler Sportkeglersieg über Wien Am Wochenende herrschte auf den Sport keglerbahnen des Gasthofes „Adambräu" in Innsbruck Hochbetrieb. Tirols Auswahl schlug im Rahmen des Ländercups Wien mit 2323:2298 Holz. Innsbrucks Städtemannschaft unterlag den Wiener Gästen mit 2256:2309

Holz. Die beiden Wiener Mannschaften waren mit erstklassigen Sportkeglem vertreten und man bekam besonders gute Leistungen zu sehen. Die große Stärke der Wiener lag im Abräumen. Der Landesverband Tirol ge stattete den Wienern ein Einscheiben von 20 Schub, wodurch jeder Gast die Bahnen kennenlernen konnte. Im Städtekampf gab es gleich eine Ueberraschung, denn Kenner (Wien) kegelte 415 Holz und Ploch (Wien) erreichte 394 Holz. Die Innsbrucker Städte mannschaft hielt sich überraschend gut. Bar- tunek

kegelte 301, Rieder 390 Holz. Von den 600 Wurf beim Abräumen hatte Wien mr 32 Fehlwürfe, hingegen die Innsbrucker 57. Jedenfalls ein großer Erfolg für unsere Städtemannschaft, verlor sie doch nur mit 53 Kegel. Der Länderkampf gestaltete sich zu einem scharfen Duell. Jeder Tiroler gab bei vollster Konzentration sein Bestes. Die Wiener war teten mit einer ausgeglichenen Mannschafts leistung auf und erreichten einen Durch schnitt von 383 Holz. Bester Tiroler war Poßner mit 400 Kegel. Von den Wienern

er zielte Posteder die Höchstzahl von 391 Holz. Bis zur letzten Paarung lag Tirol mit drei Kegel im Vorteil. Mittlrer, unser Bester, erreichte 300 Holz und konnte damit für Ti rol den Sieg mit 28 Kegel Vorsprung fixie ren. Der kanadische Eishockeytraine r Miliar, der während des Winters die österreichische Nationalmannschaft betreut hat, verabschie dete sich von Wien. Er wird nun eine Feri m reise durch Europa anreten und im nächsten Winter wahrscheinlich ln der Schweiz als Trainer oder in England

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 14.12.1935
Physical description: 10
Holz hackte, war ihm seine 15jährige Tochter behilflich. Das Mädchen griff nach einem Holzscheit, als die Axt des Vaters mit voller Wucht niederfauste. Drei Finger der linken Hand des Mädchens wurden glatt abgetrennt. Das ohnmächtige Mädchen wurde in das Rathfche Krankenhaus überführt. Mussolini benützt ein Spirttusauts RvM. 13. Dezember. Ministerpräsident Mussolini ließ sein Personenauto umbauen; das Auto verwendet jetzt Spiritus als Betriebsstoff. Spiritus kostet nämlich in Italien 2 Lire

, wo sie nun gestorben ist. Stahl aus Holz London. 12. Dez. Alfred G. O l s o n, ein Holzarbei ter aus Elkhorn, hat sich einen Holzdearbeitungspro- zeß patentieren lassen, der nach seinen Angaben weich stes Fichtenholz so hart macht wie Eisen, so daß es von einer schweren eisernen Ramme nicht sichtbar ein gedrückt werden kann. Im Olsonschen Verfahren be handelte Holzproben sollen Drucke bis zu 25.000 Pfund Innsbruck. 13. Dezember. Klar. Heute mittags minus 5 Grad. Wien. 13. Dezember. Vorhersage: Frostwetter

Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags Barometer beständig, Minus 10.6 Grad, leicht bewölkt, Südwind, Fernsicht gut. ausgehalten haben, während gewöhnliches Holz schon bei 750 bis 1003 Pfund zerquetscht wird. Olson er klärt, daß er das Holz in besonderen chemischen Lö sungen behandelt, wodurch das Holz einschrumpft; die Poren verschwinden. Dieses „lOOprozentige Holz" wird nach Olfons Voraussage bald für Zwecke Verwendung finden, die bisher den Schwermetallen Vorbehalten waren. Mysteriöses Verschwinden

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 16.08.1930
Physical description: 8
geräumt haben. Der Gouverneur von Honan hat 250 verdächtige Kom- munisten hinrichten lassen. Die Kommunisten haben darauf erklärt, daß sie alle Personen in der Provinz zwischen 15 und 35 Jahren niedermetzeln würden. W!M mmt die Mm. MMrie. Aus Moskau kommt die Meldung, daß die Sow jetregierung riesige Mengen Holz nach Deutschland, Oesterreich und nach dem Balkan liefern will. Ruß land hat bekanntlich enorme Waldungen, die zum Teil von früher her Staatsbesitz, zum größten Teil aber Eigentum

der Großgrundbesitzer waren, die von den Bolschewiken enteignet wurden. Sowjet rußland, das bekanntlich in ständigen Geldverlegen heiten ist, will nun darangehen, einen Großteil der enteigneten Waldungen umzulegen und das Holz zu exportieren. Die Arbeitslöhne sind in Sowjet rußland, dem roten Arbeiterparadies, bekanntlich schmählich gering, ebenso ist eine Arbeitszeit von 11 bis 13 Stunden die Regel. Daher kann Ruß land das Holz zu billigen Preisen ausführen, dies umso leichter noch, als der Sowjetregierung

die Wälder nichts kosten, da sie „enteignetes Gut" sind. Trotz Bahnfracht und Transportkosten will die Sowjetregierung die Preise für Holz so tief ansetzen, daß sie jede Konkurrenz zu schlagen imstande ist. Bisher hat Sowjetrußland unsere ohnedies arg not- leidende Holz- und Sägeindustrie schon schwer ge schädigt, indem es zu billigen Preisen Schnittholz nach Frankreich und der Schweiz sowie auch nach Italien lieferte, wohin bekanntlich auch unsere öster reichischen Holzerporteure lieferten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 30.04.1936
Physical description: 16
hat gesagt: Die E r w e r b s m ö g l i ch k e i t e n des G e- blrgsbauern sind ln der Hauptsache auf V i e h u n d Holz beschränkt. Wenn einer von diesen Erzeugnissen in Preis und Absatz Schwierigkeiten hat, so spürt es der Bergbauer viel mehr als der Bauer im Flachland, der wirtschaftlich viel mehr Möglichkeiten hat. Der Flachland bauer hat einen viel größeren Spielraum und findet da durch einen gewissen Nifkenausgleich. Dazu braucht der Bergbauer in seinen unwüchsigen Gegenden für den Haus halt

werden, für jede Menge, die darüber hinausläuft, Magervieh anzukaufen und aufzumästen. Auch in den Handelsveträgen darf nichts unversucht bleiben, um den Zuchtgebieten die Inlands märkte zu sichern und im Ausland einen Absatz zu ver schaffen. Sehr schwer tun wir mit dem Holz. Oesterreich ist in Holz seit jeher Ausfuhrland gewesen und daher in Preis und Absatz vom Weltmarkt abhängig. Das Ministerium seht alles daran, um die alten Abnehmer zu erhalten, wenngleich die Schwierigkeiten nicht gering

sind. Es soll auch alles getan werden, um den Holzverbrauch im Inland zu heben. Den neuen Wegen, das Holz zu verwerten, wie z. B. der Verwendung von Holz als Triebstoff bei Motoren, im Straßenbau und im Wohnhausbau, der Holzverzucke- rung und der Brennholzfeuerung in den Städten ist alles Augenmerk zuzuwenden. Die Milchwirtschaft ist der größte Zweig der heimischen Landwirtschaft. Auch da sind wir seit einigen Jahren Ausfuhrland und der empfindliche Verbrauchsruck gang im Inland sowie die schlechten Preise auf dem Welt

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Page 5 of 8
Date: 24.03.1929
Physical description: 8
. Er kaufte im Sommer v. I. von Nikolaus Sp. in Telss Holz, schlug und ent rindete es. Gelegentlich eines Dienstganges im Herbste v. I. machte der Waldaufseher H. die Beobachtung, daß auch im Walde der minderjährigen Marie T. Holz geschlagen worden sei und schöpfte schon damals Verdacht gegen L. Am Sonntag, den 11. November, wurde dann der Beschuldigte beim Zutalbringen des Holzes vom Waldauffeher dabei getroffen, wie er unter dem getrockneten, von Sp. gekauften Holz auch grünes, neu geschlagenes Holz

ausgeschlichtet hatte. Vom Wald aufseher diesbezüglich zur Rede gestellt, gab der Beschuldigte zuerst an, er habe es von Alois K. gekauft und erst später sagte er, dieser habe es ihm für geleistete Hilfe beim Holzarbeiten ge< schenkt. Als der Waldaufseher den Ort zu sehen verlangte, wo L. das Holz geschlagen habe, wollte dieser zuerst unter Vor schützung verschiedener Ausflüchte der Aufforderung keine Folge leisten, zeigte aber schließlich dem H. doch fünf Stöcke in der Waldung der minderjährigen Marie

T., von denen er das Holz geschlagen hatte. Alle fünf Stöcke waren mit Moos bedeckt, so daß man nicht sehen konnte, ob dort früher ein Stamm gestanden sei oder nicht. Ueber Vorhalt, daß dieser Waldteil nicht dem K. gehöre, tat L. erstaunt und wollte den Glauben erwecken, daß er nur den Walbteil verwechselt hätte. Als H. dem Beschuldigten die Anzeige ankündigte und das Holz beschlagnahmte, bat dieser, von. einer Anzeige abzusehen, da er nur aus Versehen das Holz in der falschen Waldung geschlagen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 18.10.1912
Physical description: 16
rungen bei der zuständigen landwirtschaftlichen Be zirksgenossenschaft. Frage 5202: Bei der jetzt stattgehabten Grund- Vermessung stellte es sich heraus, daß ich bei den Holz- fällungen in meinem Walde in den Jahren 1895 und 1903, weil die Grenze unkenntlich war, in den angren zenden Gemeindewald hinübergeraten bin, ohne daß die Gemeinde damals eine Einwendung erhob. Nach mir fällte auch die Gemeinde in diesem ihrem Wald teile Holz, weshalb nicht mehr festzustellen ist, welche Bäume ich irrtümlich

in ihrem Walde nicht protestierte, kommt hier nicht in Betracht, weil eben so- wie du, auch die Gemeinde die tatsächliche Grenze nicht gekannt haben wird. Aller- dings muß die Gemeinde den erlittenen Schaden Nachweisen, was ihr möglicherweise wohl sehr schwer werden wird, wenn auch sie in dem betreffenden Waldteile nach dir Holz fällen ließ. Es erscheint daher wohl im beiderseitigen Interesse, die Angelegenheit in Güte zur Austragung zu bringen. Derjenigen Person, welcher du die Holzfällungen in den Jahren

in diesem Walde Holz ver kauft, seither blieb der Wald unberührt. Vor 7 bis 8 Jahren wurden von mir und den übrigen zwei Mitbe- sitzern wieder Holz aus diesem Walde verkauft. Als es zur Geldteilung kam, wollten mir die beiden Mitbe sitzer meinen Teil mit der Begründung verweigern, ich sei nicht Mitbesitzer, sondern bloß sie zwei. Was ist zu tun? Antwort: Die Sache ist allerdings nicht so einfach und läßt sich ohne genaue Kenntnis der ver schiedenen Umstände von hier aus wohl nicht genau be urteilen. Nachdem

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