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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Im oevgangenen Sommer, und zwar am 18. Juli, ging über das Tarnt«! ein außerordentlich heftiges Gewitter nieder. Die Tatser und ihre »eirenbäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz m das Bozner Becken hinaus. Von St. An Um bis hi nab zur Sisembahnbrücke konnte mm, das altgewohnte Schauspiel sehen, ivi« Wt und Jung auf dos dahertreibenbe Holz 2agd machte. U'rter den oielen, die sich dieser aufregenden Boschäfdiqunq Hingaben, fiel beson ders emer auf: sin großer sehniger Mann, braun

seher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Iutekt war er seliostmidiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht genommen. Elend sein Bruder Heinrich, der an jenem 18. Juli ein Stück weiter aunvärts eben falls aus das trMeich« Holz ausgewesen war uld auch schöne Erfolg« erzielt harte. Dessen Holz ebenfalls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tag« später, als die Wässer wieder zu oervbben begiannen — am 2l. Juti — spielten die Brkder Gra^iadei and noch vvei

andere Bu ben mit dem SanSe in der Talfer. Gegen Z Uhr abends wurden die Bicken emes Mannes ge wahr, welcher aus der Tatier bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich .zum Deiie entkleidet, um durch das Wasser auf die Inseln ,?u kommen, wo das Holz auftMschich- tet lag. Die Buben kamten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im TaKer- bette. Deswegen gingen ste auch sofort auf den ihnen unÄelaimien Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei. Holz

, der über die KuiHe wenig erbaut, mir ihnen in» Tatter bett ging, nach dem Rechten zu sehen. Es w» mittlerweile gegen 7 Uhr abends geworden. A» der Zwischenzeit hatte sich dem Mann eine Fra» zugesellt, nxla>>e ei^en Hanl»wa«en initgebrachl hatte, lil»f welchem bereits unyesähr s4n ^ Met« Holz oerladen war. Joses Wiedner, sonst sin guter Mann und Ive» forgl«her FanMenoater. aber auch als «chbm» send und barsch bis ,vir Grobheit bekannt, inaa, zumal er sich m seinen Rechten »«tetzt den Mann und die Frau

nicht iilbel angetaffen haben. Sem Widerpart, der Schneidermeister Heinrich Wohlgemut, gleich Medier Lot« zweier uninilndiqer Zkinder. «n schwächlich« unv an den Folgen der Malaria, di« er sich imAwea» zugezogen hatte, leidender Mann, mochte seiner seits gedacht haben, nicht weniger Reck« zuhaben auf das angeschwemmte Holz, als derjenige, der in unseinen Worten aus sein Eiqontummecht be- harrle lind begehr!«, daß das Holz lieg«» zu blei ben habe und müsse sr auch d!« ganv Nacht dabei stehen bleiben. Zlius

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1921
Physical description: 4
nicht das Mindeste mehr wissen uwllen, und datz daher in manchen Tälern ein Hölzhändlcr wohl Aussicht hat, Prügel, aber kein Holz zu bekommen. Die Unsumme oon .Prozessen, welche es ersichtlich machen, datz fast jed;s Ge schäft mit einem Rechksstreiw abschlietzt, ist der beste Be weis hiefür. Es handett sich aber in Wirklichkeit nicht darum, dem Bauern Absatzmöglichketten für sein Holz wetter zu st- chem, sondern darum, Spekulanten, die Holz in einem s wilden Konkurrenzkämpfe zu sinn- und matz- losen Preisen

- die Holzeinfuhr 47.000 Arbettslose bringen werde, Herr. Bonapace von der. Han delskammer in Rovereto sagte?-datz''wenigstens -»er Ein fuhr von ganz oder halb verarbettetE Holz verboten .sein sollte, damtt wenigstens der Verdienst) der Verarbeitung inz - Lande 'bleibt,-, und schlug vor/man ' wolle von'däc'Me- ' gierung erreichen, datz '1.^ die Einfuhr von Holz.' unbe- arbeitet oder geschnitten : in. Bretter, oder Kanthölzerz(mora- ' lame) z e i t w e i.l i.g gehindert ode/ erschwert

, werde..durch Einfuhrerlaubnisschäne und Belastung mtt einem entspre chenden Zoll, 2.^datz -kn der Kotmmssion (zur -Erteilung der Einfuhrbewilligung auch, ein Mitglied.der ».Handels kammer der Venezia Tridenttna ernannt werde, U. datz wenn die.freie. Einfuhr -von^unverarbettetem Hol^ (Rund holz) aüftecht^nhalten:bleib^^dann^sö!ll^siL durch Eisen- bahnftachtbegünsttgungen «leichtert w«den, um Arbeits- gelegenhett zu schaffen bei den .Sägewerken'im.'Lande. — Diesen Vorschlag erklärte der Minister als erwägens wert. . J ... Wie man sieht

-! datz unser kostbarer Waldbesitz -nicht als Rohstoff, d. h. men stünde, wenn es ihnen nicht ermöglicht werde, ihr ! unverarbettet oder nur halb verarbeitet aus dem Lande rühmliches Handwerk fortzufetzen und zu einem glorrei-; gehen soll, sondern datz man darnach' streben müsse, datz chen Ende zu führen. Jnsbesonders packen sie die Re-; man das Holz zum 'Erotzteil im Lande verarbeiten und gierung und verlangen in der Tonart des Jobsten «steu- i dann erst ausführen soll. Wenn die Wirtschaft »üit

« ' wettergegangen wäre, wäre für diese wirkliche und dem', . . langt worden war—jetzt frischweg den vollständigen Aus«' Lande angepatzte Jndusttie einfach kein Holz mehr da! dem Baukomttee zugewiesen. — Da häufige Beschwerden 'schlutz desselbei». wobei sie gnädigst die Aufftellung von ^ gewesen. . ' - ! über die Verrohung der Schuljugend vottgebracht werden, ^Höchstpreisen unter Beizug von ^Sachverständigen kMze- - Hinsichtlich der Verhandlungen der'sogenannten ..Hr«z-' biercn, welchen Schwindel wir alle schon

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 27.04.1922
Physical description: 12
, die Gemeinde muß die Steuer zahlen, well sie nich! Eigentümer der Alpe sind. Ist das richttg? Antwort: Die Grundsteuer muß der Gruud- cigcntümer zahlen. Frage 4373: Ich übergab semandetn im Herbste 1929 199 Stämme Holz zum Schlagen. Der Betreffende verlangte für die Arbeit 199 Lire Vorschuß, die ich ihm auch gab. Da das Holz nicht gleich geschlagen wurde, verkaufte ich den betref fenden Wald. Heuer verlangke ich den Vorschuß zurück. Nmi behauptet der Mann, daß ich dazu kein Recht mehr habe. Ist das richttg

? Antwort; Allem Anscheine nach ist der Anspruch verjährt. Frage 4375: Ich schloß im Jahre 1919 mit einen Holzagrnten über Auftrag auch vom Holz- händlrr selbst einen Kaufvertrag ab betreffs Ein kauf von Rundholz mit der Bemerkung, bei Uebernahnie sofort zu bezahlen. Sowohl der Agent wie der Holzhändler selbst leisteten mir zwar verschiedene Zahlungen, aber es ist noch ein ziemlich hoher Restbetrag ausständig, trotzdem das Holz beinahe alles übernommen ist. Trotz Mahnung meines Rechtssteundcs

ist nun nichts mehr zu bckonimen. Das Holz ist schon längere Zeit an der Bahnstation und infolgedessen mit ziemlich hohem Lagergeld verbunden. Run will es die Bahn veräußern. was soll ich machen? Antwort: Wenn das Holz schon vom Käufer übernommen wurde, kannst du nichts machen, als den Kaufspreis einklagen und kannst die Verstei gerung durch die Bahn nicht hindern. Frage 4376: Es starb meine Schwester, welche verheiratet und kinderlos war. Bel Gericht hieß cs. nach dem Gesetze erbe ihr Mann die Hälfte

- ! gen. datz er mir das Getreide mahlt, oder kann ich Ihm das Wasser nehmen? Antwort: Du kannst den Bauer aus Einhaltung des Vertrages klagen, also gerichtlich dazu zwingen. Frage 4369: Mein Anrainer hat im Jahre 1929 Holz geschlagen, die Stämme waren zuvor gekenn- zeichnet. Ich inachte den Besitzer ausmerksam. daß n vier Stämme, welche in meinem Walde standen, stehen lassen solle. 14 Tag späker waren die Bäume gefällt. Ich gab dem Mann die Bäume zu kaufen, er will mir aber heute kein Geld geben

! mit dem Bemerken, datz ich nicht bestimmt sagen j kann, daß die Stämme mir gehören. Die Mappe zeigt es aber, datz das meine Stämme sind. Er sagte, wir lassen es ausmessen und zahlen es mit sammen. wäre er nicht verpflichtet, das ganze allein auszumessen? was ist hier zu tun? Antwort: Wenn du den Nachbar auf Zahlung des Kaufpreises der vier Stämme klagst, so wird sich schon klären, wein der Grund gehört. Wenn er das Holz von dir kaufte, so muß er es dir auch zahlen. Frage 4381: Mein Mann wurde im Jahre l 1917

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.12.1904
Physical description: 8
der Lehrer absolut nichts zu tun. Im Z 105, der vom Artikelschreiber ebenfalls für seine Behauptung angerufen wird und ihm strikte als Beweis zu dienen scheint, werden allerdings unter anderem auch die „bisherigen Holzvezugsrechte' erwähnt, aber nicht in dem Sinn eines „freien' Holz bezugsrechtes, wie es der Artikelschreiber ver standen wissen möchte, sondern in dem Sinn, daß das von der Schulgememde wie bisher bei gestellte Holz in Zukunft auch zu deren Gunsten zu verrechnen ist. Der erste Absatz

des letzt erwähnten Paragraphs lautet: „Vertragsmäßige oder von der Schulgemeinde freiwillig gewährte Dienstalterszulagen und die bisherigen Holz bezugsrechte sowie die im Z 71 (soll heißen Z 72) erwähnten Naturalleistungen für das Dienst einkommen der Lehrpersonen sind in die Bezüge, welche in diesem Gesetz festgesetzt sind, zu gunsten der eingeschulten Gemeinden einzurechnen.' Das will doch soviel sagen als: wenn eine Schulgemeinde wie bisher dem Lehrpersonal Holz oder andere Naturalien bei stellt

selbstverständlich nicht eingerechnet werden. Ganz dasselbe geschieht ja auch bezüglich der Seelsorger, auf deren „fassions- mäßiges Holz- und Getreidebezugsrecht' sich der Artikelschreiber beruft. Das „Holz- und Getreide bezugsrecht des Seelsorgers' ist etwa durchaus nicht ein „freies', wie der Artikelschreiber zu glauben scheint, d. h. Holz und Getreide wird dem Seelsorger nicht etwa über die ihm ge bührende Kongrua hinaus geschenkt, sondern diese Naturalien werden, insofern sie eben klagbar sind, zugunsten

mit großen Schwierigkeiten sich das Holz anschaffen müssen, eine große Wohltat er wiesen und das Gemeindebudget dadurch aber nicht sehr stark belastet. Dieses Entgegenkommen der Gemeinden der Lehrerschaft gegenüber würde überall einen sehr guten Eindruck hervorrufen und die Lehrer würden gewiß durch eifriges Er füllen ihrer Dienstpflichten der betreffenden Ge meinde gegenüber ihren Dank zum Ausdruck bringen. K. k. Bezirksschulrat Lienz. Der Vor sitzende.' — Eine solche Sprache einer k. k. Be hörde

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 28.04.1927
Physical description: 16
. (Holzarbeit.) Kortscher Buben haben während des ganzen Winters hoch oben auf dem Berge, in der Nähe des Feilegghofes, Holz hergerichtet. Die Arbeit war schwer. Jetzt ist ihre Arbeit so weit gediehen, daß das Holz vom Berge bis auf die Kortscher Wiesen herunter- gedrahtelt werden kann. Mit dieser Arbeit sind wir gegenwärtig beschäftigt. Es han delt sich um ein schönes, harzreiches Lärchen holz. Die Gemeinde verlauft dasselbe an ihre Bürger um 45 Lire den Festmeter. Zum Glück hat sich bisher

, ein Kleinhäusler, und Anton Der- nord gingen zusammen in dm Waid, um mit einem Pferd Holz herauszuführen. Während der Heimfahrt kamen sie auch an eine gefährliche Wcgstelle, wo Platzer die Ketten einlegte. Da ritz sich das Pferd plötz lich los und brachte di« Fuhr« unerwartet in Bewegung, wobei Platzer an der rechten Hand so schlimme Verletzungen erlitt, daß er die Arbeit verlassen mußt«. Im Laaser Ge- nreindespitale erhielt er einen Notvevbanb angelegt. Die Verletzung wurde aber von Tag zu Tag schlimmer

. Der Eastsaal war vollständig besetzt. Die Preise waren niedrig, 3 und 2 Lire für die Plätze. Die Spieler zeigten guten Willen und ließen Fleiß er kennen. In Sprache und Haltung wären einige Härten zu bessern wünschenswert. Leider ist der Platz für eine schöne Theater aufführung und eine gute Bühne stark be schränkt. — Var zwei Wochen geriet Frau Katharina Maurer, Mutter mehrerer Kin der, unter einen Wagen, der mit Holz be laden war. Die Verletzungen zeigten sich zuerst sehr bedenklich. Heute

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.11.1929
Physical description: 8
Versammlung der Handwerker Letzten Samstag wurde iu Anwesenheit des Herrn Chiusi, Provinzialvertreter der Gewerbe treibenden und des Herrn Marcazzan Raffaele, Orlsvertrauensmann eine wichtige Sammlung zum Zwecke der Gründung einer Genossenschast zur Lieferung des Werkholzes, abgehalten. - Herr Chiusi entbot den Erschienenen seinen Gruß und hob hierauf die Vorteile hervor, wel che durch die Gründung der genannten Genos senschaft den Schnitzern entstehen, da so das Holz im Großen angekauft

werden kann und auch der Zwischenhandel ausbleibt, wodurch dàs Holz viel teurer in die Hände des Handwerkers kam. gl, wünschen iibriq. Durchwegs haben sie Hals- Wie es scheint wird diese wichtige Frage dank weh mit etwas Fieber. Hoffen wir, daß die Diphth'ntis sich nicht mehr weiter verbreitet. OrtM Sitzung des Gemeindeausschusses Letzten Samstag fand unter dem Vorsitze des Pläfekturskommissärs cine Sitzung des Ge meindeausschusses statt. Unter den verschiedenen Punkten, die zur Verhandlung gebracht wurden, ist jen

5ie <!ie V^sscbe nur einmal, 6snn ist Äe raclellos sauber, un<! 5ie sparen msncben Orosèken. Oer ergiebige Inbslr eines ?ersilpskets reivtn kür 2'/; bis 3 Lime? Vesser, M.. « Ä dem Interesse der Vertreter des Neichsverban- des der Handwerker einer günstigen Lösuug zu- gführt. Gardena, das sich besonders der Schnitzerei widmet, weist einen jährlichen Holzoerbrauch von über 3000 Kubikmetern auf. Da nun die Genossenschaft das Holz direkt von den Produktionszentnern kauft

, so kann sie es an die Mitglieder um 20 Prozent billiger ab treten, als es die Holzhändler tun. Welters be sitzen noch die Mitgieder den Vorteil, das Holz aussuchen zu können, da der Vorrat der Genos senschaft eine reiche Auswahl bietet. Für die Aufstellung, des Konsortiums hat man die Anteilscheine mit Lire 100 festgesetzt, so daß auch der bescheidenste Handwerker Aktien ankau fen kam,. Das Holz wird nur an die Aktionäre verkauft, die Handwerker sein müssen. Zur Sammlung der Unterschriften wurde ein Komi tee aufgestellt

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 25.05.1922
Physical description: 12
. — In Kürze werden wir in Lengmoos eine großarttge Hochzeit erleben. Jakob Digl, vulgo Ritzfelder Jaggl, hat sich-eine Hote liersköchin und Kellnerin aus der Pfarre Un- terinn atisersehcn und will sie demnächst zum Altäre führen. Der „Ioggl' ist ein weit und breit bekannter und beliebter Mann und ein vortrefflicher Sänger. Glückauf! — In Leng moos und Klobenstein gibt es Leute, die sehr oft im Jahre in den Wald hinaus gehen müs sen, Holz zu sammeln. Bei dem hohen Preise, den das Holz noch inimer

hat, ist es manchen Personen nicht möglich, den ganzen Holz bedarf zu kaufen, sie sind darauf angewiesen, Tuschurtscheln mtd Reisige mühsam zu sam meln und nach Hause zu tragen. Im Inter esse unserer einheimischen und armen Bevöl kerung müssen wir heuer die Sommerher» . schäften aufmerksam machen, daß es nicht schön ist, wenn diese die Wälder.'abstreifen, alles zusammenklauben und auf diese Weise ihren Bedarf an Holz decken. Es ist schon vorgekommen, daß reiche Bozner Familien am Ende der Sommersaison ganze Säcke voll

Tschurtscheln in die Stadt liefern konnten und diese unseren Leuten einfach wegschnappten. Wer sich eilte Sommerfrische erlauben kann, der muß sich auch das Holz kaufen können. Obrrinn, 22. Mai. (Kulturenstaud. — Missionsrenovation.) Wie ein Trauinland liegt jetzt Oberinn in seinem Lcntgeskloid den sanften Waldhängrn des Eunggelwaldes und Oberboznerriickens ge genüber. Dort die tiefdunklen Nadelhölzer, hineingestreut das zarte Lärchengrün, da zwischen vom langen Wintertraum erwa chende Bergwiesen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 19.01.1901
Physical description: 16
sein, da sich die Johann Junerebner'schen (Postmeister) Kinder dagegen verwahren? De* ^Slzzehent. Man schreibt un«: Allgemein hört man jetzt die Klage: Da» Holz ist theuer, und e- wird noch theurer, trotzdem au» den nahen Thälern, namentlich au» Ülten und Paffeyer, so viel Holz auf der wenigsten» cheinbar billigen Wafferstraße getriftet wird, Ran hört aber auch die Klage, das» da- Pas- 'eyrerholz deshalb so theuer kommt, weil noch immer der Holzzchent besteht, d. h. weil für jede zehnte Klaster eine bestimmte Summe

baren Gel de» irgendwem abgeliefert werden mus», der einen ganz schönen Gewinn hieraus zieht. So be rechtigt diese Klage ist, so unberechtigt ist heute )er Bestand des Zehent, weil ja einerseits durch )ie Grundentlastung der Zehent vom Grund- und Bodenbesitz abgelöst wurde, anderseits aber der Holzzehent nur für jene» Holz einzuheben war, welcher auf der Paffer nach Meran getriftet wurde. Nun wird aber schon viele Jahre kein Holz nach Meran, sondern nur mehr bi» hinter die Zenoburg getriftet, somit

hätte der Holz- zehent schon lange fallen müssen. Man darf wohl hoffen, dass er nur dieser Anregung be- larf, und jene Factoren, die in jüngster Zeit so großartige Werke zustande brachten, werden mit gleich energischer Hand dem Holzzehent den Garau» machen. Der Stadtbevölkerung würde hierdurch die Au-gabe von Tausenden von Gül den erspart, die Paffeyrer aber wären von einer drückenden Last befreit. Vickeant oonsules! Aketz* Vsvficht ist den Kutschern bei« Passieren der Harmoniestraße in Untermais

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 31.03.1888
Physical description: 12
und droht größere Ausdehnung anzunehmen. So hoch wie gestern ist die Talfer schon seit Jahren nicht mehr gegangen, und hat das wilde rothbraune Wasser außerordentlich viel Holz, das zur baldigen Triftung bestimmt war, fortgeschwemmt. Leider ist auch ein Arbeiter bei St. Anton, der Knecht Mair, in den wilden Bach gefallen und darin verschwunden. Man konnte den Armen nicht retten. Wenn nur nicht noch weitere und größere Unglücksfälle geschehen sind. Die Meldungen haben bisher nichts darüber verlauten

) wüthete heute nachmittags im unteren Etschthale. Dahier wurden durch denselben mehrere Fensterscheiben vernichtet, Jalousien und Dachziegel flogen mitunter auf die Straße. In Neumarkt soll dieser Orkan noch ärger gehaust haben. Salurn, 29. März. (In die Etsch gestürzt. Wetter.) Heute früh 5 Uhr ist der erst 34 Jahre alte ledige Besitzer von hier, Josef Saltuari, beim Holz fischen aus der Etsch in dieselbe hineingefallen und konnte nicht mehr gerettet werden. Der Un glückliche hatte am letzten Sonntag

aber die falsche Flasche und trank dafür eine ziemliche Dosis Scheide- wasser, das seinen Magen ganz verbrannte und den Tod zur Folge hatte; in der Früh fand man den Unglücklichen als Leiche. — Ein daiger Holzhändler war in den letzten Tagen beschäf tiget, anderthalbtausend Klafter Holz im Rienz- sluffe in die Hachel zu triften. Ab».-, o Unglück, ein starker, unvermuthet eing^ - „■ Regen brachte das Wasser gewaltig z Steigen, so daß es den Rechen zerstörte und eine Menge Holz fortschwemmte. Der Schaden

auf ca. 40 kr. zu stehen komme; ferner- daß die Ver handlungen mit den Villenbesitzern in Untermais wegen Zuleitung des SpronserwasserS vorläufig scheiterten. 3. Die Zuschrift des Karl Abart be züglich der Schwimmschule wird verlesen, wonach er erklärt, auf die Wassergarantie seitens der Stadt zu verzichten, wenn dieselbe die Zuleitung vom Mühlbach oberhalb des JennyhanseS auf ihre Kosten ausführt. Daraufhin wird beschlossen, vorerst daS Projekt Sueß bezüglich Herstellung einer städt. Schwimmschule auf der neuen Holz

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 21.05.1887
Physical description: 10
Lana stürme. Leider gilt eS aber von unsern theoretischen Fachmännern oft, baß sie zwar den Splitter im Auge ihres Nächsten beobachten, nicht aber den Balken. Auch die von Lana sagen, daß ihnen draußen stets nur das lange, nie aber das kurze Holz aus Ulten Schaden gebracht habe.— Das h. Ministerium hat der daigen Gemeinde- vorstehung, als sie ein Gesuch, um Holztriftbewil- ligung eingereicht hat, zur Antwort gegeben: Im Winter beim Schneeweg sei das Holz aus Ulten leicht zu liefern. ES scheint

von 2 Klaftern Holz Stand hält, «chne weiter» Vorspann wieder in's Thal zurück ziehen, umsomehr, als die Straße hübsch aufwärts geht. Mithin würde der Verdienst beim Rückfahren unbedeutend sein. Sonderbar, wie der Bauer heutzutage geplagt wird, andererseits aber nicht zu wundern, wenn man bedenkt, daß jeder Sschrakel oder, richtiger gesagt, Mitesser mehr Ätimmrecht hat als er, der Brotvater Aller. Und wieder unbegreiflich ist es für Unsereinen, wie über 3000 Klafter Holz, die von der Be- Hürde zum Schlag

bewilligt, von den Förstern ausgezeichnet, von den Eigenthümern mit großen Kosten geschlagen und geschnitten wurden, nicht in's Land getriftet werden dürfen, und sohin der Fäulnis überlassen werden müssen. Während man sonst mit allem Eifer und mit gewaltigem Kosten- aufwande die Waldkultur zu heben trachtet, um das Volk vor der Holznoth zu schützen, läßt man das hier geschlagene Holz verfaulen. Ja. sogar die so nützlichen Schafe und Ziegen sollen die Berge Tirols verlassen, damit in hundert Jahren etwa

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.01.1927
Physical description: 8
ist die Ge meinde Malle arm an Holz und mußte deshalb Herr Forstkommissär das angemeldete Quantum, àka um 100 Kubikmeter reduzieren. Außer dem Brennholze wurde dieses Jahr wieder Bauholz für die Gemeinde ZZtalles bewilligt. Nach Genehmigung der Holz- und Weidelisten wurde der neue Holztarif beschlossen, und zwar wie folgt: Malles: 1. Klasse: Von der Grenz« Planol am linken Ufer des Buni- baches bis zum Brucknot und Leiten: Brennholz pro Kubikmeter 7 Lire, Bauholz (Lärchen) 40 Lire pro Kubikmeter, Fichten

4L. Für den Wald im Tcnglser Gebiete wurde 6 Lire pro Kubikmeter Brennholz, 40 L. für Lärchen und 80 Lire pro Kubikmeter bestimmt. Die Suldner und Trafoiser hatten bis jetzt das Holz laut Se.-vilulo» rechte immer gratis bezogen und kann dies nachdem Gesetze der Hsi Cìvici nicht mehr bewilligt werden. Die Holztarife mußten hauptsächlich für Solda und Trafo! eingeführt werden, um wenigstens die Steuern, welche jährlich für diese Wälder zu zahlen sind, decken zu können. Außerdem wurde für folg. Gemeinden

der Holztarif beschlossen: Tarces: Brenn holz ö L. Kubtkm., Bauholz (Lärchen) L0 L. Fichten 4V L., Zilben öv L. pro Kubikmeter, Stangen bis zu 12 Zentimeter ü L. und Budenstreu 1 L. pro Kubikmeter. Die Preise für Holzprodukts im Tra foler WaK>e, welcher Eigentum der Gemeinde Ist, wurden im gleichen Ausmaße festgesetzt, wie sür die Gemeinde Malles. Gemeinde Planol: 4, 6 und 6 L. pro Kubikmeter, je nach den Klassen, Bauholz L. SS per Kubikmeter erste Klasse, 2. Klasse L. 30 für Flch- ten, 35 L. für Zirben

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.02.1936
Physical description: 6
ist als das reine Metall. Daraus ergibt sich eine vielfache Verwendungsmöglichkeit. Denn auch Karten, Zeichnungen, Ziffernblätter, Schilder, Kurventafeln lassen sich auf diese Weise in eine recht haltbare Form bringen. Es wird sogar die Nachahmung von Holz vorgeschlagen. Einmal wegen der Be ständigkeit des Aluminiumoxyds gegen Hitze. An derseits lassen sich die Maserungen auf dem Holze überaus naturgetreu nachbilden. Das ist von großem Wert für Ausstattungen verschiedenster Art, für die Wagen der Eisenbahn

, Holz, Metall. Aber diese Verfahren boten nur geringe Vorteile. Nun ist man, wie Dipl.-Jng. H. Kalden in der Rundschau Technischer Arbeit mitteilt, zu einer überaus günstigen Lösung des Problems gelangt. Und zwar bedient man sich des Aluminiums. Allerdings ist es nicht das bekannte weiße Metall selbst, sondern eine Schicht, die durch den elektrischen Strom darauf erzeugt wird. Das Aluminium ist ein unedles Metall; das äußert sich in der Ent stehung der Oxydschicht> die sich auf der Oberfläche ganz

ten Kräften kann eine gesunde Stange schon nach einem Jahre erliegen. — Die Telegraphenstangen stehen zu einem Fünftel ihrer Länge in der Erde. Die erste Angriffsstelle der Fäulnis liegt immer an dem Punkte, wo die Stange aus der Erde tritt, wo also das Holz durch das Erdreich dauernd feucht gehalten wird und dabei der Lust ausgesetzt ist. Das Ankohlen der Stangen führte als Gegen mittel so wenig zum Ziel wie das Brühen, Dämp fen und Kochen in großen Kesseln. Lebend im Walde schon

und Durchfall aus dem menschlichen Kör per trieben, so mußte nun auch der Saft aus dem Holz entfernt und dieses mit fäulnishindernden Flüssigkeiten getränkt werden. Dazu gehört in erster Linie Kupfervitriol. Tech nisch ist das Zubereitungsverfahren ziemlich ein fach. Die frisch gefällte Kiefer wird in der Trän kungsanstalt unter Dampf- und Wasserdruck ge setzt, worauf das flüssige Vitriol am Stammende eindringt und den Holzsaft vor sich hertreibt. Er tritt dann am Kopfende der Stange aus» zuerst

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.05.1944
Physical description: 8
- von einem landwirtschaftlichen Wagen zu ein Feuer'an. Droseghini beachtete es die Verstorbene trauert der Gatte. ten Mit höchstem Interne, den Worten fallen, wobei er unter die Räder Hessel- «icht. daß ein gwhendes Stück Holz auf den Boden fiel. Infolge der Trocken heit und des Windes entstand dann der Brand.' der einen Gesamtschaden von 1 Karl^Ste^eaaer mH lungen. einen Glückstopf zu veranstalten, tern konnte Kerr Karl Stemegger mit haksr, visls des Redners. 7 — Den Bemühungen un» ben geraten ist, was eine Rippenspren

ist, seht, es beim Jugend ein Singwettstreit der Mädel- Machung im Anzeigenteil 'über'Stier'kö^! eilten Nachbarn und in der Nähe , im Sauptjpiei um d'e Jugendmeisterschaft. und Jungmädel-Singscharen des Kreises rungen im Frühjahr 1944. . Holz arbeitende Männer herbei und de- BZ: Mfiän. Ast szelchtt ün« Für ?runeck statt. Cs beteiligten sich daran e- ' /. , . m gannen sofort - mit der Räumung des tavfered Verhalten im Kmnvf gegen den ^ Madel- und 6 Jungmädel-Singscharen ferner verweisen

durch den herrschenden Wind wei tergetragen. Nach dreistündigem Einsatz mußten die Löschmannschaften aus dem Schloß zurückgezogen werden, da Ein sturzgefahr eintrat. Das kostbare Holz- getäfek der Zimmer im Westteil des Schlosies. sowie die Stiegen. Böden und Zwischenböden. die alle aus Holz waren, boten den Flammen reichlich Nahrung. Gegen. 15 Uhr, als das Schloß ausge brannt war. zogen die Feuerwehren vom Brandplatze ab und liehen nur noch die Wehr von Gais als Brandwache zurück Das Schloß Kehlburg

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1943
Physical description: 6
, als wir mit Kind und'Kegel in die Sommerfrische zo gen und kleine Lausbuben waren, rich teten wir es uns bei ihm recht häuslich ein. Er hatte eines jener schmucken, klei nen Häuschen, deren gemauertes. Unter geschoß zwei Räume und eine winzige Küche umschloß, während im oberen holz verkleideten Stockwerk sich die Kymmern befanden. Ein Häuschen, wie man sie vielfach in unserer Heimat sieht, mit einem, spitzen von Holzschindeln bedeckten Giebeldache und vielen, vielen knallroten „Brennende-Lieb-Buschen

sollt das einer aushalten, so der mit Menschen hat. die reden?' Wieder nicken ihm die Finnen zu. jeder den er der Reih nach anschaut. Dann aber wie der Rogl meintz^jetzt hebt der erste zu reden an, schluckt der bloß ein wenig auf. langt unter die Bank hinein, auf der er hockt und zieht um ständlich ein Trum Hoi.z herfür. ein bir kenes. Er dreht es nach allen Seiten, nimmt dann sein Pukko aus der Sckreide und hebt zu schnitzen an. Das sieht der zweite und lanqt auch chweigend um ,'ein Holz

, der drille wie der. der vierte und so fangen sie. daweil der Rogl Ruep noch immer redet, zu schnitzen an. bloß der letzte nit. der schürt das Feuer. „Seltsam, so eine^ Sprach', denkt der Rogl Ruep und stößt den einen an, der neben ihm sitzt, und fragt: „Was wird nacher dös?' Der aber haltet ihm bloß das Holz- trumm hin und dreht es langsam nach allen Seiten. „Mhm,' sagt der Rogl Ruep. Aber dann nimmt er sich wieder einen Anlauf. „Ein schöner Brauch, das Schnit- zenversucht er jetzt „da kann einer richtig

verzählen dabei. Wia es ischt im Leben und so .. Der eine von den Finnen, der die Feld wache führt, steht jetzt auf und geht vor die Hütten: wie er miederkommt,.hat er ein Trumm Holz in der Hand, ein bir kenes. Das reicht er dem Rogl hin. „Ha?' fra'gt der Rogl Ruep. Und greift, weil keiner etwas sagt, um sein Stichmesser — was soll er anders tun? — und hebt wie die andern zu schnitzen an. Gleich, was es wird, eine Kinderpoppen oder eine Pfeifenkopi oder sonst was. Acht Wochen schnitzt der Rogl

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
ausgebessert werden, da kleinere Holz- und Kohlenstücke sonst durch dieselben unverwertet in die Asche fallen können. Ruß und Asche schlucken die Wärme Cs ist eine alte Tatsache, daß ein schlecht gereinigter, mit anderen Worten schlecht gepflegter Ofen nicht gut heizt. Das Feuer brennt nicht an. kann nur mühsam weiterglimmen, der Ofen will nicht warm werden. Die Aschenkästen dürfen also nie überfüllt fein und müssen immer sorgfältig ausgeräumt werden. Für den Ruß in schwer zugänglichen Rohren und im Kamin

. Im Zimmer herrscht dann ein stickiger Dunst, in dem sich die Bewohner trotz des heißen Ofens ungemütlich fühlen. Als erste Grundregel gelte daher: vor dem Einhelzen gründlich, wenn auch nicht zu lange, durchlüften. . Einige Minuten bei wirklicher Zugluft genügen. Und nun zum Heizen selbst. Hier dürf ten wohl Ratschläge überflüssig sein, denn niemand wird wohl das Holz auf die Kohlen und das Papier auf das Holz le gen. um ein lustig brennendes Feuer zu bekommen, sondern natürlich umgekehrt. Man sorge

bedacht fein, kein Scheitlein Holz und kein Stück Kohle zu viel zu brauchen, um nicht wert- volles Volksgut zu vergeuden und um mit dem vorhandenen Heizstoff bis zum Einsetzen der warmen Jahreszeit auszu kommen. Es werden daher nur die Räume beheizt, die wirklich zum Wohnen gebraucht werden, also die Küche, das Wohnzimmer, das Kinderzimmer. Schlaf zimmer brauchen keine Beheizung und auch der warme „Salon' Ist lehr über flüssig. da doch niemand Zeit hat, sich darin aufzuhalten. Eine Zusammen- drängung

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