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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
). Pjg Anerkannt ausgezeichnetes fDünphnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck > Herr von Holz: Ob es etwa zu Delss auch so zugeht? Frau von Holz: Ich kann dir nicht gutstehen dafür. Herr von Holz: Auf diese Art bleib ich lieber zu Martrey. Frau von Holz: Bleibst halt immer in deinem Elend ohne Spe- nadelgeld. Herr von Holz: Lieber kein Spenadelgeld als den guten Namen verlieren. Frau von Holz: Du darfst dich ja nicht schämen

, was geht dich das dumme Geschwätz en! Herr von .Holz: Es heißt doch, der Herrgott von Martrey hat sich zu so dummen Pfaffen lassen hinaufsühren. Frau von Holz: Tie Franziskaner haben doch Überhaupts noch sehr viel Credit. Herr von Holz: Passirt. Frau von Holz: Wie so? Herr von Holz: Weist du nicht, daß man sie im ganzen Land Kappenstangen heißt? Hast du nicht das wienerische a. b. c. gelesen: 4 Ehlen grundgrobes Tuch, und eilt Strick ntacht einen Franziskaner dick. Ein Guar dian hat einst einen Brief

bekommen üt welchem nichts anderes geschrieben war, als diese Verse: Tie fette Franzens Seraphinen Sind so von aussen wie von innen. Mit Mehl, und Schmalz dicht ausgestopft. Sie tragen Speck auf ihrem Rucken, Ja manche können sich kaunr Bucken Zumalelt sittd sie gar verstopft. Frau vott Holz: Was doch die Teufels Leut treiben! Herr vott Holz: Wenn du erst Deutschlands 18. Jahrhundert, 4tes Heft p. 238 lesen wolltest: Da giebts Sachen: nur ein einziges Gesätzel lese ich dir vor. Tie Welt

hat sich über die Grobheit der P. P. Franziskaner gar nicht zu beklagett. Die steife Kapuzen machen, daß sie sich tticht wohl Vorwerts bügen können, und zu dem wachsen sie auf Holz, das ist auf Holz Schuhe. — Wenn die P. P. Franziskaner feinen Exorzismus ausfindig machen wider die bösen Leute, die manches mal weit schlimmer, als die sogenannten Teufel sittd, so wird ihr .Gewerb mit dein Hexenrauch und dent Teufelsdrek bald ein Ende haben. — Die vernünftigen sagen, wenn uns die Tugend, die Rechtschaffenheit, der Glaube

und die Relligiott vvr dent Bösen nicht beschützen können, so werden es Heu-Blumen, uttd Scharlach, und Malefizwachs und Waidenkazgen und Terebenth-Wurzeln und andere Kinderreyen um so weniger thun. Frau vott Holz: Was du mir alles daher sagst? Herrvoit.Holz: Ich sag dies halt noch eittmal, ich Hab einen schlech ten Lust. Frau vott Holz: Bleibst halt immer in deinem rothen Mantel ohite Strnntpf.

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 30.05.1909
Physical description: 16
,dasden Weltrufdes Pilsner Bieres^ i E" begründete. "WG Z l'-LLr- Will M ImM 1 » i» Belte und billigste 6inkauf$quelle Grlerltrafce 4 IltnSbfUCK Grlerltrafee 4 Zentrale Ulien IV., Yavoritenftrafie 41. Filiale: Linz, Salzburg, Budiveis, Klagenfurt, Reiäienberg, Floridsdorf --•= Münchner Bürgerbräu (Bürgerl. Brauhaus München). |Anerkannt ausgezeichnetes gj fDün^hnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck Herr von Holz

: Das ist ein anderes Korn! Was soll denn ich machen? Frau von Holz: Ich bliebe nicht mehr bei diesen Saupfaffen: Gehe du nacher Telfs zu die Franziskaner, da wird dein du nacher nach Delfs zu die Franziskaner, da wird dein Unglück bald eine andere Wendung bekommen: es wird dir das ganze Kloster mit einem Jerusalem-Kreuz ent gegen gehen, da giebts speckfette Diener Gottes, die haben Hälse! me herkle! einen Zylinder wie eine Prunzkachel! ein Franziskaner wird von dir predigen ganz entsetzlich, du wirst nicht lang da seyn

, wird die Rede herumgehen, du habest Blut geschwitzet, und es seyn durch die 20 Millionen Teufel ansgetrieben worden. Herr von Holz: Was habe ich von allem diesem? Frau von Holz: Opfer ganze Fuder, von Wax, von Holz, von Silber, von Gold, Sternen, daß du dir in einer Woche könntest 12 paar Strümpfe machen lassen. Herr von Holz: Das thät mir Noth; schon 300 Jahre habe ich keinen Strumpf mehr an Leib gebracht: einen rothen Mantel haben mir die Martreyer spendirt, aber keine Strümps noch, ich muß den ganzen

Winter so herausen stehen, und nicht weit davon ist ein Bach: Stelle dir nur selbst diesen Aufzug vor, einen rothen Mantel und keinen Strumpf. Frau von Holz: Nur auf Delfs! Da hast du bald eine ganze Garderobe. Herr von Holz: Aber wie komme ich hinauf? Frau von Holz: Wie bist du denn auf Martrey gekommen? Bist du etwa dort geboren? Wie bin denn ich auf die Waldrast gekommen? Man hat mich hinaufgetragen: freylich bist du um 6 Schuhe höher als ich, mithin würde dich kein Mensch gern tragen wollen; must

halt mit der Diligence vorlieb nehmen, die geht ja alle Samstage vor bey, oder richten wir die Sache mit dem Fischschnaller, er spedirt die größten Küsten nacher Görz. Herr von Holz: Ob mich aber die Franziskaner annehmen? Frau von Holz: Für dies laß mich sorgen, ich schicke ihnen schon Nudel. Herr von Holz: Wo wirft du denn Nudel hernehmen? Frau von Holz: Bon meinem Spenadelgeld. Herr von Holz: Jetzt möcht ich doch wissen, wo du ein Spcnadel- geld hernimmst. Frau von Holz: Keine Dame hat soviel

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
ich mir sogleich, daß du von diesem Geld den Franziskanern deine Nudel schickest. Frau von Holz: Ich kann ihnen schon ein Kalb schicken, ich Hab erst gestern eines bekommen. Herr von Holz: Aber um Gotteswillen! was treiben doch die Leute, einen: hölzernen Bild ein Kalb opfern! das ist ja zum rasend werden. F r a n v o n H o l z: Es fressens schon meine Pater, und sie verdienen es, weil sie von mir so gut reden und prediget:. Herr von Holz: Dieses weiß ich schon, sie haben von dir ans- gefprengt

, es habe dich ein Engel geschnitzelt: die Tau ben hätten blutige Schindeln itt den Ort, wo das Kloster steht, hingetragen; du hättest mit der Erzher zogin Juliana einett freundschaftlichen Diskurs unter- halten u. d. m. Frau von Holz: Das ärgste lveist du noch iricht, sie haben sogar gesagt, und zwar in einer Predigt, daß die heil. Mag dalena durch diese Kirchfahrt seyn bekehrt worden. Herr von Holz: Tieß war doch erschrecklich! Frau von Holz: Es war ein Verstoß. Der Prediger hielt am Abend des heil. Magdalenenfestes

eilte Rede, und er zählte eine wunderthätige Bekehrung eines unkeuschen Weibsbildes, ioelches er an Statt N. N. Magdalena nannte und da wurde der Ruf ausgebeutet, die heil. Magdalena sey in meiner Kirche bekehret worden. Herr von Holz: Das ist in der Thal zum lachen. Frau von Holz: Ich konnte mich selbst des Lachens nicht enthalten, als ich dieß hörte. Herr von Holz: Wen die Franziskaner zu Delfs auch so ungeschickt predigen, habe ich schlechten Lust hinauf zu gehen. Frau von Holz: Wie sie zu Delfs

predigen, weiß ich nicht, daß sie zu Bozen und Innsbruck ein dummes Zeug daher geplaudert haben, weiß ich wohl. Herr v o n Holz: Wie so? Frau von Holz: Zu Bozen predigte einer am Franzisci Tag: Franz von Aßis sey der verbesserte Christus gewesen. Herr von Holz: Das ist zum davonlaufen! Frau von Holz: Er hat es wohl wiederrufen müssen; aber du weist wohl, wie diese Leute wiederrufen, sie begehen ins gemein noch größere Böcke dabey. Herr von Holz: Was weist du dann voir den Innsbrucker Pre digern ? Frau

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 30.05.1909
Physical description: 16
Nippes = Statuen a Ix« NEU! «I !>•< Di« Buchdrucherei R. 8 M. Denny, Innsbruck empfiehlt sich zur Herstellung sämtlicher Druckarbeiten. Herr von Holz: Was hast du dann für Ausgaben? Frau von Holz: In Kaffee uird Schockolade freylich nicht, weil ich von Holz bin: aber schau mich einmal an, wenn ich in Malta bin, ich Hab meinen Schmuck durch einen grätzerischen Jubelier nur überhaupt schätzen lassen: was glaubst du, 10.000 Gulden ein Bruder dem an dern; zu denn habe ich 27 theils Sommer, theils

Winterkleider, ich wachse zwar nicht daraus, aber ich muß mich doch hin und wieder mutieren wegen dem Volk, und damit mich kein Mahler treffe, wenn ich mich portrieren lasse. Herr v o n Holz: Was liegt denn daran, wenn dich auch einer treffen sollte? Frau von Holz: Gott bewahr! Da vertierte ich auf einmal allen Credit: Die Leute würden es nicht mehr glauben, daß mich eilt Engel gemacht habe. — Du hast mich in etwas irre gemacht, ich bin noch nicht fertig mit Erzählung meiner Ausgaben. Ich habe 15 Paar

Manschet, 4 Barroquen: Frisur, und Die Putzwüsche kosten etwas. Ueberdies laß ich mich im großen Bruderschaft-Sonntag herumtragen wie der Pabst zu Rom, da werden Peller abgefeurt, du weist wohl, es kostet alles Geld. Herr von .Holz: Dies; ist freylich was anders als bey mir, auf mich fpendirt kein Mensch einen Heller. Frau von Holz: Dies kommt her von der Liederlichkeit deiner Pfaf fen, die sich wegen dir gar keine Mühe geben: wenn sie nur wenigstens dieß nicht thäten, daß sie die Messen bey

deinem Altäre um 24 Kreuzer leseten, bey mir wird keine gelesen unter einem halben Gulden. Zweiter Aufzug. Herr von Holz: Ha, haha! jetzt komm ich wohl auf dein Spenadel- gcld! wenn ich auch meine Pfaffen mit aufgereckten Händen bithen würde, sie sollten nicht mehr um 24 Kreuzer Messe lesen, sie würden es doch nicht thun, weil jetzt eine so höllische Piece heraus ist, über die halbe Gulden Messen. Frau von Holz: Tie Sauleut schreiben jetzt über alles; man därf kaum ein Wort mehr reden, so ließt

man es gähling gedruckter: ich bin recht froh, daß kein Gelehrter unser Geschwätz da höret, sonst würde bald jedes Wort ge druckt seyn. Herr von 5) o l z: Von den Visitten der Gelehrten bin ich schon sicher, zu mir kommen lauter Bauernschrolen, wie die Kerls oft stinken — F r a n von Holz: Zu mir kommen auch meistenteils solche Schrolen. Der Gestank vom Tobackrauch ist mir recht unerträglich, ich darf aber doch nichts sagen, weil mir ein jeder einen Kreuzer oder wenigstens einen halben giebt. Herr von Holz

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.02.1934
Physical description: 12
4 Gamsrag, 17. Februar 1834 Nr- 39 J Z. Feuersicheres Bauholz ¥oe Oipl^ing. Adolf Freiherr v° Call, Innsbruck Das Holz hat eine Reihe wertvoller Eigenschaften, die seine Verwendung beim Bau von Wohnhäusern sehr vorteilhaft erscheinen lassen. Vor allem, wenn es sich darum handelt, einen Bau mit möglichst geringem Aufwand zu errichten, ist das Holz den mineralischen Baustoffen weit überlegen. In unserem waldreichen Lande steht das Rohmaterial billig zur Verfügung. Das niedrige spezifische Gewicht

haben sich die Holzwände und Decken als hinreichend schalldicht er wiesen, so daß die Bewohner sich gegenseitig nicht in dem Maße stören, wie dies in den leicht gebauten Zie gelhäusern der Nachkriegszeit so häufig vorkommt. Diesen Vorteilen steht aber ein schwerwiegender Nachteil gegenüber, die große Feuergefährlich keit des Holzes. Diese ist auch in erster Linie die Ursache, warum das Holz seine überragende Bedeu tung für den Wohnungsbau, die ihm in früheren Zeiten Zugekommen war, eingebüßt hat. Heute ist die Verwen

dung von Holz für den Bau von Wohnhäusern durch die Bauordnung genau geregelt. In vielen Fällen wer den Holzhäuser im geschlossenen Siedlungsgebiet über haupt nicht Zugelassen; dort, wo kein generelles Verbot besteht, ist bei der Errichtung von Holzbauten eine Reihe von Bestimmungen zu beobachten, die mitunter so streng gehandhabt werden, daß sie einem Verbot gleichkommen. Zahlreiche Mitte! und Verfahren sind schon vorge schlagen und versucht worden, um das Holz vor der Entflammung zu schützen

beginnen. Damit sie auf recht erhalten bleibe und weiter um sich greife, muß durch sie so viel Wärme entwickelt"werden, daß stets neue Teile des brennenden Stückes die für die Ent zündung nötige Temperatur erreichen. Die Entzündungstemperatur des Holzes liegt nun Ziemlich hoch und es ist auch ein beträchtlicher Wärme aufwand erforderlich, um ein hinreichend großes Stück der Oberfläche genügend zu erhitzen. Wie ist es daher zu erklären, daß das Holz trotzdem so leicht Feuer fängt? Dafür ist ein Umstand

maßgebend, der mit dem Verbrennungsvorgang selbst nichts zu tun hat, der aber bei der Einleitung der Verbrennung eine große Rolle spielt. Erwärmt man ein Stück Holz über einer offenen Flamme, dann entwickeln sich aus der Holzmasse, lange bevor die Zündtemperatur erreicht ist und das Holz daher zu brennen beginnen kann, leicht entzünd liche K o h l e n w a s s e r st o s f g a s e. Diese entzünden sich an der offenen Flamme, entwickeln bei ihrer Ver brennung eine sehr starke Hitze und setzen dadurch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 14
Date: 01.02.1951
Physical description: 14
und Arbeitnehmer ein Tag der Besin nung sein, ein Tag, an dem wir zumindest wieder einmal versuchen, an Stelle des Materialismus, gegenseitiges Verstehen und Verständnis zu stel len. Wenn die richtige Gesinnung erhalten bleibt, werden alle Neuerungen, seien es Gesetze, Kollek tivverträge oder was immer, in einem anderen Lichte erscheinen und damit nicht der Entzwei ung, sondern der Befriedung dienlich sein. dessen Grund es liegen bleibt, übergehen würde. Wenn sich somit jemand solches Holz ohne Zu stimmung

des geschädigten Eigentümers aneignet, begeht er einen Diebstahl. Befindet sich unter dem Lawinenkegel Holz mehrerer Waldeigentümer, so sind diese Miteigen tümer und müssen sich das Holz teilen. Können sie über die jedem Eigentümer zustehende Menge nicht Übereinkommen, so wird eben das Gericht Spruch auf dieses Holz. Ist dieser Wald durch Nut zungsrechte belastet, so kommt es darauf an, ob die Nutzungsberechtigten bestimmte Waldteile (Holzlosteile) zur ausschließlichen Nutzung zu gewiesen

haben. Aus einem solchen Waldteil fort gerissenes Holz gehört natürlich dem Nutzungs berechtigten. Haben die Nutzungsberechtigten lediglich Anspruch auf eine bestimmte Menge Holz, so gehört das durch die Lawine fortgerissene Holz der Gemeinde. Nur dann, wenn infolge der Lawinenschäden der Nutzungsbedarf der Berech tigten künftig nicht mehr sichergestellt ist, wäre die Gemeinde verpflichtet, die Grundeigentümer durch das anfallende Lawinenholz für den künftig entgehenden Nutzen zu entschädigen. Daher gilt der Grundsatz

: Das durch Lawinen fortgerissene Holz gehört demjenigen, aus dessen Waldung es stammt. Unberechtigte Entnahme sol chen Holzes ist Diebstahl. Dr. Lusser. Kostenloses Leuchtpetroleum Die Firma C. Flüggen, Österreichische Kohlen hansa- und Treibstoff GmbH., Innsbruck, Hoch haus, Postfach 511 (Kammerrat Dr. Grebmer- Wolfsthum), wird sich bemühen, den durch die Lawinen-Katastrophen schwer geschädigten Ge- Schaf Züchter, Achtung I Wem gehört das Lawinenholz ? Zahlreiche Lawinen haben in letzter Zeit in un serem Lande

ungeheure Schäden angerichtet. Ne ben dem Verlust von zahlreichen Menschenleben, der Zerstörung von Bauernhöfen und Alphütten haben wir schwerste Schäden an den Waldungen zu beklage^i, da durch die Lawinen viele Hektar wertvollen^ Holzbestandes mit in die Tiefe gerissen wurden. Das mitgerissene Holz liegt nun unter den La winen. Es kann jedoch, wenigstens zum Teil, wenn auch zerschlagen und zersplittert, somit als Nutz holz vielfach nicht mehr verwertbar, spätestens beim Ausapern geborgen werden. Meist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.10.1956
Physical description: 6
- bahnsportvereims Innsbruck ausgetragen wurden. F-hon beim Mannschaftsbewerb der Män ner, zu dem acht Sechsermannschaften der Vereine E?V Innsbruck, KSK Rot-Weiß Innsbruck, ESV Kufstein-Wörgl und ESV Landeck antraten, zeigte sich das stark ver besserte Können der Askö-Sportikegler. Nach spannendem Verlauf siegte ESV Innsbruck I mit 2366 Holz (Durchschnitt 394.3 Holz) vor KSK Rot-Weiß 2279 Holz (379.8) und ESV Innsbruck II mit 2271 Holz (37S.3). Weiters: ESV Kufstein I 2262 (377), ESV Kufstein II 2245 (374.1

), KSK Rot-Weiß II 2136 (356), ESV Landeck I 2052 (342), ESV Landeck II 1903 (317.1). Die besten Einzelergebnisse waren: Egger (ESV Kufstein) 432 Holz, Wilfling (ESV Innsbruck) 430 Holz, Saurwein (BSV Inns bruck) und Falbesoner (KSK Rot-Weiß) je 420 - Holz, Thaler 415 Holz, Schärmer 404, Berger (ESV Kufstein) 402 Holz. Bei dien Frauen standen sich die Dreier mannschaften. des ESV Innsbruck und des KSK Rot-Weiß gegenüber. Den Sieg errang ESV Innsbruck mit 1112 Holz (Durchschnitt 370.6 Holz

), was ebenfalls als eine besondere Leistung zu werten ist. Rot-Weiß erreichte 1024 Holz und einen Durchschnitt von 341.1 Holz. Zum Einzelbewerb der Frauen traten H Konkurrentinnen an. Als überlegene Siege rin und damit Askö-Landesmeisterin ging Frau Nones hervor, die eine „männliche“ Form bewies und 395 Holz erreichte. Die Veranstalter der Tour d'Europe be schlossen gestern in Paris, auch im kom menden Jahr diese größte Radsportveran staltung für Amateure durchzuführen, Inns bruck wird auf Grund

. Wenn wir uns für Dr. Schleger entscheiden, so deshalb, weil er uns als der Kampfkräftigste und Agilste von allen erscheint. Zudem hat er gegen Ungarn immer noch recht gut gespielt. Ergebnisse; Frauen - Einzelmeisterschaft (100 Wurf): 1. Frau Nones (ESV Innsbruck) 305 Holz; 2. Macek Herta (ESV Kufstein- Wörgl) 371.3; 3. Rastner Bemi (KSK Rot- Weiß) 368; 4. Wilfling Hilde (ESV Innsbruck) 369; 5. Bachmann Use (KSK Rot-Weiß) 340. Alle weiteren Teilnehmerinnen erreichten mehr als 300 Holz. Eine Tiroler Rekordleistung erzielte

Frau Macek mit 416 Holz außer Bewerb, Frau Nones erreichte dabei mit 408 Holz ebenfalls eine ausgezeichnete Marke. Acht Senioren kämpften um den Titel ihrer Klasse. Sieger wurde Gundolf Franz (ESV Kufstein) mit 417 Holz. Die weitere Reihung: 2. Klatzer (ESV Innsbruck) 388; 3. Posner (ESV Innsbruck) 385; 4. Berger (ESV Kufstein) 375; 5. Mantl (ESV Inns bruck) 370; 6. Hamedinger (KSK Rot-Weiß) 369; 7. Pfeifer (ESV Oberinntal) 365; 8. Ull- mann (ESV Innsbruck) 323 Holz. Für den Einzelbewerb der Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.10.1952
Physical description: 6
heute eine kurze Uebersicht über die Kämpfe der letzten Woche. A-Klasse: ESV Innsbruck A siegte gegen KSV 1937 A mit 2151:2017 Holz mit 16:6 Punk-, ten. Tagesbester: Rosner Adolf, ESV, mit 408 Holz. — KK Wacker A schlug KK Tirol A mit 2046:1961 Holz mit 16 6 Punkten. Tagesbe ster: Maier Hans, KK Wacker, mit 391 Holz. 8 Klasse: ESV B — KSV 1937 B 2067:1878 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Mantl Alois, ESV, mit 382 Holz. ESV Innsbruck B gegen KK Jenbach B 1930:1843 Holz mit 16:6 Punkten

. Tagesbester: Thurner Alois, ESV, mit 343 Holz. KK Tirol B — KK Wacker B 1901:1863 Holz mit 14:8 Punkten. Tagesbester: Walcher Josef, KK Tirol mit 349 Holz. KK Jenbach B — KK Molk B 1818:1593 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Schweiger, Jen bach, mit 344 Holz. KK Jenbach B — Gehör losen B 1795:1432 Holz mit 22:0 Punkten. KK Molk B — KK Gehörlosen B 1720:1394 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Rieder, KK Molk, mit 307 Holz. C-Klasse : ESV Innsbruck C — KK Molk C 1968:1554 Holz mit 22:0 Punkten

. Tagesbester: Hofer Hermann, ESV, mit 389 Holz. Tabellenstand der A Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 2 4319 35 KV 1937 2 4212 23 KK Wacker 2 4078 19 KSK Gehörlosen 1 1851 14 KK Tirol 2 4003 11 KK Molk 1 1814 8 Tabellenstand der B-Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 3 6045 60 KK Jenbach 3 5456 50 KK Tirol 2 3686 23 KK Molk 2 3313 22 KV 1937 2 3697 13 KK Wacker 2 3693 8 Wettkampf vor schau: 28. Oktober KK Ti- rol A — KK Gehörlosen A; 29. Oktober KK Molk B — ESV B: 30- Oktober KSV

1937 A gegen KK Wacker A; 31 Oktober KSV 1937 gegen KK Wacker B; 1. November KK Tirol A — KK Jenbach, 8.30 Uhr; 1. November EV Innsbruck A — KK Jenbach A, 13-30 Uhr; 1 November KK Gehörlosen A — KK Jen bach A. Eine Aufklärung über die Punkteteilung der Sportkegler: Bei jedem Kampf werden 22 Punkte vergeben. Je nach Kegeldifferenz wer den nach einem bestimmten Schlüssel die Punkte verteilt. Bei einer Kegeldifferenz über 180 Holz erhält der Verein zur Gänze die 22 Punkte. Mödling — Grazer

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 12
Date: 25.01.1919
Physical description: 12
wünschenswert wäre, wenn die kompetenten Faktoren, insbesondere aus den Kreisen der Bank, Handels- und Jnduurtewelt, auch in unserem Lande eine Ortsgruppe dieses Bereutes ins Leben rufen würden. Vor dem Ruin des Holzmarktes? Wie wir von verläßlicher Seite erfahren, wurde jüngst in einer Sitzung von Holzmteressenten — welcher Art diese Holz- imeresiemen sind, in leicht zu erraten! — vom Herrn Landes- tulturratssekretar F e lch t i n g e r, der sein redlichstes tut, um aus allen Suppen zu oberst zu schwimmen

bereits in sehr ungünstigem Sinn beeinslutzt und so beengt, datz grötzere Abschlüsse nicht zustande kommen tonnten. Auch das an und für sich löbliche Beginnen des Nationalrates, in dem Tiroler Holz eine wert volle Kompensation für den L e b e n s m i t t e l i m- p o r t und zur Hebung unserer Zahlungsbilanz zu schäften, ist kläglich m i tz g l ü ck t. Die großen (reichs-) deutschen Firmen, welche durch reine Maßnahme seitens ihrer Negierungen beengt waren, haben den Auslandshandel voll ständig

an sich gerissen, so daß seitens der Schweiz und sei tens Frankreichs mit Tirol Holzabschlüsse schon nicht mehr erzielt werden können. Als Grund dieser Erscheinung wird angeführt, datz die Süddeutschen in der Lage sind, sowohl nach Frankreich wie nach der Schweiz viel billiger Holz zu lieferri, als es wir in Tirol könnten. Nun ist das mit dem „billigeren Holz" augenscheinlich nicht ein mal richtig, denn soweit wir informiert sind, erzielt Außerfern, das nach Deutschland Holz liefert, nicht nur mit Nücksicht

eigenartig berührt es, datz unsere Landesregierung nunmehr, wenigstens in der Umge bung von Innsbruck, die Italiener mit Holz ver sorgt. Gemeindevorsteher in der Umgebung von Inns bruck, welche über vom A e r a r geschlagenes Holz verfügen, erhielten dieser Tage ein Schreiben, wonach sie an bestimmter Stelle zu erscheinen und den Italienern das Holz zu verkaufen haben. Das sind natürlich ganz eigenar tige Erscheinungsformen des neuen Regiemes der „Freiheit", für die sich wahrscheinlich die Bauern

und Holzbesitzer auf das beste bedanken werden! Natürlich lachen sich die holzver arbeitenden Gewerbe ins Fäustchen, da nun der Ex port von Holz lahmgelegt worden ist, die Nachfrage von außen verstummt und so nunmehr nur die relativ geringe Nachfrage des inländischen Bedarfes besteht. Wir haben deswegen m i t einem Herab st eigen der Holzpreise zu rech- n e n. Ob nun dieses Herabsteigen der Preise in diesem Augen blick für die Bevölkerung von besonderem Vorteil ist, wagen wir füglich zu bestreiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.10.1934
Physical description: 8
Hirnholz schwimmt gegen Frmsbruü! Kohlen oder Holz? — das ist jetzt die Frage! Die Oesterreichischm Bundesforste sind seit einiger Zeit dazu übergegangen, den Brennholzvertrieb teilweise in eigener Regie durchzuführen, und haben zu diesem Zwecke auch in Innsbruck einen Brennholzvertrieb ins Lehen gerufen und außerdem eue rege Propaganda dafür entfaltet, daß der brave Staatsbürger an Stelle der ausländischen Kohle in ländisches Holz in seinen Oefen und Herden verbrenne. Es würden dadurch

, d man die österreichischen Oefen mit Holz füttere, vielen Existenzen wieder Lebensmöglichkeiten und den Waldbesitzern Absatzmöglichkeiten geschaffen. Ern- einhalb Millionen Kubikmeter Holz müßten in den öster reichischen Wäldern verfaulen und vermodern, weil eben niemand da und bereit fei, dieses Holz zu kaufen. Der Staat, der ja selbst an einem flotten Absatz des Holzes in teressiert ist — ist er doch der größte österreichische Wald besitzer —, hat ein übriges getan und subventioniert die Ofenbesitzer, sofern

und im Spät herbst bei Innsbruck das Brennholz aufzufangen hatten, das auf dem Inn aus dem schweizerischen Kanton Grau- bünden und aus dem Oberinntal nach Innsbruck ver- schwemmt worden ist. Diele arme Teufel aus dem Ober inntal — Männer, Frauen und Jugendliche — kamen da mals immer regelmäßig nach Innsbruck, um bei der Holz trift Arbeit zu suchen und meistens auch zu finden. Man nannte diesen Zug nach Innsbruck „in den Hirn" gehen. Und das Holz, das nach Innsbruck verschwemmt wurde, hieß das Hirnholz

zusammenbrach. Der kühne Bärentöter hieß seit dieser Zeit „der Hirn". Ein Nach komme des angeblich aus der Leutsch stammenden Hirn habe später die Holzlieferungen der Regierung 'besorgt, und tat sächlich ist es eine Familie Hirn gewesen, die von 1644 bis ,1820 die Holzlieferungen der Regierung im Jnntale durch führte. So kam es, daß das auf dem Inn nach Innsbruck geschwemmte Holz eben Hirnholz hieß, und daß man „in den Hirn" ging, wenn man sich bei der Triftarbeit in Inns bruck anwerben ließ! Hirnarbeiter

zu sein — das hieß, sein bißchen Lohn schwer verdienen müssen. Um vier bis fünf Kreuzer Pro Kopf mietete man sich — vier bis fünf Mann zusammen — in eine finstere, schmutzige Kammer ein. kochte sich für eine ganze Woche seinen „Wirler" und machte ihn durch eine Brennsuppe verdaulicher. Sehr früh morgens hieß es schon aufstehen, und hinaus zur Trift, die sich außerhalb der Stadt, wenn man den Jnnrain hinausging, befand. Dort war der Holztriftkanal, wo das treibende Holz von den „Triftern" mit Widerhakenstangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 02.12.1937
Physical description: 16
derart man gelhaft würde, daß es zu dem bedungenen Gebrauche nicht mehr taugt. Dein Pächter hat aber einen an und für sich Dir obliegenden und nützlichen Aufwand gemacht und Du bist daher verpflichtet, ihm diesen Aufwand zu ersetzen. Der Pächter kann den Ersatz bis längstens sechs Monate nach Zu rückstellung des Pachtgrundstückes von Dir fordern. Frage: Im Mai dieses Jahres habe ich Holz gefällt. Durch Unvorsichtigkeit bin ich in den Waldteil des Nachbarn hineingekommen

und habe auch aus dessen Waldbesitz Holz herausgeschlagen. Der Angreuzer will mir jetzt das ganze Holz in Beschlag nehmen. Darf er das tun? Kann ich nicht einen Arbeitsverdienst verlangen? Antwort: Wenn Du schon so fahrlässig gehandelt hast, dann mußt Du auch das ausgeschlagene Holz dem Nach- Erste Hilfe ist 266131® Ueberall erhältlich gegen Husten, Heiserkeit, Verschleimung Allelnerzeuger AlpenlSndische Zutkerwaren-Fabrik Gelautz & Köffler, KlageitfurL sich um eine Witwe handelt, die Kinder hat oder um einen Minderjährigen

etwas Feines und eine so günstige Gelegenheit wollen sich die wenigsten entgehen lassen. Ski-Änzüge von S 29"— an Loden-Mäntel - » von S 27"— an Ueberröcke von S 39"— an Winter-Mäntel - > von S 99 — an Ludwig Schirmer Innsbruck, M.Theresienstr.32 bar zurückstellen. Der Nachbar kann Dir nicht das ganze Holz in Beschlag nehmen, wohl aber mußt Du ihm soviel rück erstatten, als Du aus seinem Wald herausgeschlagen hast. Am besten ist, ihr stellt im Beisein des Waldaufsehers die Holz menge fest

, damit der Nachbar das ihm gehörige Holz be- kommt. Eine Entschädigung oder einen Arbeitsverdienst für die unbefugte Holzentnahme aus dem Nachbarwald kannst Du nicht verlangen. Du bist selbst schuld. Das nächstemal fe* vorsichtiger und gib auf die Grenzzeichen besser acht. Frage: Das Dachiraufenwaffsr vom Haufe des Nach bars rann bisher immer über seinen eigenen Grund. Seit dem vorigen Jahr leitet er die Dachtraufe mit einer Dachrinne auf Gemeindegrund. Etwa zwei Meter davon beginnt mein Grund und Boden

: Im Juli dieses Jahres hake ich einen Holz handel abgeschlossen mit einem, der keinen Handelspaß hat und das Holz nur für einen anderen Händler kaufte. Wir machten einen schriftlichen Vertrag und der beauftragte Holz- einkäufer gab mir auch eine Anzahlung. Darf ich den Kauf noch rückgängig machen, weil ich das Holz zu billig verkauft habe und der Käufer keinen Handelspaß hatte? Antwort: Wenn zwischen Dir und dem Holzkäufer ein Vertrag über Leistung und Kaufpreis zustande gekommen ist, so kannst

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 21.03.1908
Physical description: 16
anders würde, da sich da unk dort bereits Mangel an Futter einstellt, was für das Zillertal die Lebens frage ist. Mancher Waggon Heu wird durch die Bahn bereits taleinwärts geliefert. — Was die „Land-Zeitung" in den zwei letzten Nummern hinsichtlich des Holz-Wuchers und der Holz- Verschwendung im Jnntale mit Recht berührte und rügte, das könnte mau mit Fug und Recht auch auf das Zillertal anwenden. Wenn auch schon in den letzten Jahren Unmengen von Holz zur Ausfuhr an den Bahnstationen lagerten, so hat sich dies heuer

fast in das Unendliche gesteigert. Man muß nur fragen, wohin soll das führen, wenn mehrere Jahre hindurch ein solcher Raubbau statt hat; die Produktion der Wälder kann unmöglich mit dem Exporte Schritt halten, der da gepflogen wird. — Was im Jnntal geschieht, daß Langholz verkleinert ausgesührt wird geschieht auch im Ziller- tale. So wurde z. B. in Aschau eine große Menge Holz von einer Schweizer Firma aufgekauft, das da zu kurzen Prügeln geschnitten, zur Herstellung einer Rollbahn, in die Schweiz

ausgesührt wird. Es ist freilich wahr, durch das Holz kommt Geld in das Tal und in die Gemeinden von was sollen aber die Nachkommen zehren, wenn die gegen wärtige Generation alles ausbraucht. Ein rationelles Ausforsten wird beim kräftigen Holzstande der Zillertaler Wälder zeitweilig schon am Platze sein, aber das gänzliche Abrasieren ganzer Waldflächen muß nur zum Nachteile sein, weil dadurch be sonders den Elementar-Schäden durch Hochgewitter Vorschub geleistet wird. Von besonderem Belange

mit Heuliefern. Derselbe mußte aus einem etwas abschüssigen Wege herüntecsahren, wobei das Pferd infolge Wundseins auf dem Hals etwas störrisch würde. Der Knecht kam durch Einbrechen im Schnee zu Fall und wurde vom.Pserde nieder getreten. Es gingen beide angehängte Schlitten über seinen Körper und richteten ihn an Kopf und Rücken arg zu. Mieders (Stubai), 12. März. Der Schweizer Holz Wucher verschlingt nicht nur eine Riesen- menge von Holz für Zellulose, Pappendeckel und Papier, sondern er nimmt dem Tiroler

Lande auch das schönste Bauholz. Die schönsten Lärch- ftämme wurden heuer im Winter als Bauholz in die Schweiz befördert aus Neustift, Stubai, Telfes und Kreit, zwar nicht 1000 Waggon, aber doch genug, um die Einheimischen genügend zu be rauben. Wohl nahmen die Bauern ein schönes Geld ein, wenn aber für die Aufforstung nicht größere Sorge getragen wird als bisher, dann geht Geld und Holz flöten und die zukünftigen Geschlechter können mit Wasser heizen. Das Wasser, die weiße Kuhle genannt, erzeugt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.01.1934
Physical description: 8
Fragen der Holzfeuerung Die Mittel des Volkes, sich in der kältesten Zeit Heizstoff, | Brennstoff zu laufen, werden immer geringer. Um>o hef- ! tiger wird der Kampf der Heizstofflieferanten. Im kältesten Zimmer kann einem heiß iverden, wenn man all die Schlager und ihre Begründungen liest: Kocht und heizt elektrisch? Heizt nur mit Gas! Blelbt bei den Kohlen — den Kohle ist Kohle! Brennt und heizt mit Holz! ... Die Auswahl ist a'fo groß. Zurzeit wird für die Holzheizung besonders Propa ganda

, sondern vom Hol).. Die allerwenigsten wiffen, daß Oesterreich insge samt so viel Wald hat, daß die Waldslächen weit größer sind als zwei große Bundesländer zusammen: Nieder- und Oberösterreich. Holz ist heutzutage schwer anbringbar — ungeheure Lagerbestände besten billigen Holzes sprechen dafür. Wohin mit dem Holz? Und noch dazu die ständige Vermehrung des immensen Holzreichtums? Fast möchte man das Wort der heiligen Schrift gebrauchen: Herr, halt' ein mit deinem Segen! Jeder Sommer bringt eine derartige

. Nur hin und wieder verwendet man sie zu Schlägerungen und in Tirol müssen sie meist per Akkordsystem arbeiten. Der hiebei erzielte Akkordlohn könnte an Schäbigkeit mit den berüchtigten Löhnen der Textilarbeiter siegreich kon- kurieren. Die Verwaltung der österreichischen Bundessorste hat ein großes Interesse daran, daß die Holzbestände verkauft werden können — aber auch von vielen anderen Seiten wird der Ruf „Heizt mit Holz!" immer lauter. Was nutzt aber alle Propaganda! Das Holz muß sich im Kamps gegen andere Heiz

- und Brennstoffe sekbst durchsetzen — und zwar durch Billigkeit! Ist das Heizen mit Tiroler Holz billig? Kachelöfen in Betracht. In den neuen, hauptsächlich für Kohlenheizung bestimmten ^esen ist das Holzheizen geradezu Luxus. Billige sparsame Holzheizung kcmimt erst nach dem Nm- bau des „Kohlenmens" oder Koktzi^erls in Betracht. Bei letzteren lohnt sich der Umban überhaupt nicht. Und dort, wo Sparerfolge zu erhoffen sind, stellt sich der Osenumbau auf vierzig bis sechzig Schilling! Da die Holzheizung

nur etwas billiger als de Kohlenhezung st, braucht es geraume Zet. bis man die Ansgaben für den Ofenumbau herein gebracht hat. Dort, wo man vieles und gutes Holz verheizt, kommt allerdings auch ein geschätztes Nebenprodukt in Betracht — die Holzasche, aus der man auch wertvolle Pottasche ge winnt. Die Holzasche findet im Haus und Garten vielfache Verwendung. Am Holzlagerplatze der Bundesforste Es ist nicht leicht, den Holzlagerplatz der österreichischen Bundesforste zu finden. Feldgasse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 28.12.1933
Physical description: 16
vorwärts zu kommen, zuerst nicht mehr Bäume, sondern Sträucher pflanzen. Versuche dieser Art haben in Imst ein sehr gutes Ergebnis gehabt. Der Holzwert unserer einheimischen Obflarten. Holz besitzt bekanntlich ganz verschiedenen Wert. Einen als bloßes Heizmaterial, das Brennholz. Dann aber einen wesentlich höheren als „Werk- oder Nutzholz". Wie bei jedem Handelsartikel steigt oder fällt der Nutzholzwert nur nach Nachfrage und Vorrat. Wir wollen heute jedoch nur auf den allgemeinen Holzwert unserer

oder sonst als dominierende (herrschende) Holzart. Das Holz des Kirschbaumes ist hart und wird von Tisch lern und Jnstrumenten-Erzeugern usw. gern verwendet; ebenso zur Herstellung von Wein- und Essigfässern. Das Holz nimmt auch eine schöne Politur an. Minderes Kirsch Ö== mm Vereins- Buchhandlung nnd Buchdruckerei Reichliche Auswahl in nützlichen Büchern landwirtschaftlichen In haltes über dicker- unb Garten, bau, Vieh- und Bienenzucht rc Für die Lugend hat die Buch handlung stets unterhaltende u. belehrende Bücher

Weichselrohre. Der Apfel gehört zu unseren beliebtesten und ge sündesten Obstarten. Er kommt bekanntlich in vielen Sorten vor. Das Holz ist aber verhältnismäßig weich und hat keinen besonderen Marktwert. Bessere Verwendung findet das Holz des Birn baumes. Es ist hart und verträgt sehr gut die Politur. Der Baum selbst liebt, ebenso wie die vielen Edelsorten, bekanntlich tiefgründigen, lockeren, warmen Boden. DaS Holz dient auch vielfach zur Nachahmung von Ebenholz. Schon im Altertume kannte und schätzte

man es. Aber noch in heutiger Zeit liefert der Birnbaum manch gutes Stuck Holz für den Bildhauer und Holzschneider; für Holz schnitte scheint es besonders gut geeignet. Die Pflaume soll aus Turkestan (Asien) stammen und besitzt natürlich ebenfalls eine große Sippschaft. Wir wollen nur die Mirabelle, die Reineklaude, die Eier- oder die Goldvflaume nennen. Das Holz ist meistens schön braun geädert, ziemlich hart und wird gerne und häufig zu Tischlerarbeiten verwendet. Die Türkische Pflaume „My- robolane" besitzt fast

weißliches Holz, namentlich die Wur zeln und die Wurzelverdickungen (wenn sie gefasert sind) werden zu Drechslerarbeiten verwendet. Die Aprikose (Marille) soll aus Syrien stammen und verlangt auch bei uns warmes Klima und humus reichen Boden. Die Aprikose ist weniger empfindlich als der Pfirsich und läßt sich bekanntlich auch gut zu Spalier formen yeranziehen. Das Holz ist ziemlich hart und wird gerne zu Drechslerarbeiten verwendet. Aus den Kernen wird ein gesuchtes Oel gewonnen, aus der Kohle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.10.1922
Physical description: 8
. Di« Ret- rungsexpedition drang bis zu einer Tiefe von 4200 Fuß unter Tag vor. Hier fand man «ine hastig errichtete Bar riere, durch die die Ungilücklichen versuchten, das Vor» .dringen des Gases zu verhindern, Die giftigen Dämpfe «waren aber durch di« Fugen im Holz hindurchgedrungen, und so hatten sich die Männer noch tiefer bis zu 4350 Fuß hinuntergeflüchtet. In dieser Schicht fand man eine .zweite Barikade; sie bezeichnet« den letzten verzweifelten ' Versuch, das Vordringen des Gases aufzuhalten

des Verbandes der Industriellen Tirols hat 'durch eine Anfrage beim Bürgerin« ifteramte in Kufstein folgenden Preis für den Kubikmeter weiches Holz in der Zeit vom 15. bis 23. September ermittelt: Weiches Holz 25.000 K und Hartholz 35.000 K. Nachherige Er mittlungen haben jedoch ergeben, daß für den Kubik meter weiches Holz .der Holzpreis in Kufstein bei den ! Holzhändlern mit 125.000 bis 135.000 X ermittelt wurde. Nachdem der Sekretär des Jnduftr iellenverbandss Tirols diese Preisfatzung von 25.000

X amtlich mit der Unter schrift des Bürgermeisters von Kufstein zugestellt bekom men hat, so wäre es an der Zeit, daß die gesamte arbei tende Bevölkerung beim Bürgermeister in Kufstein vor- föellig wird, um so rasch als möglich eines solch billigen Holzes teilhaftig zu werden. Vielleicht sorgt auch der Bürgermeister von Kufstein dafür, daß solch billiges Holz auch bei den Holz- und Kohlenhändlern zu bekamen ist. In Innsbruck ist der Holzpreis für den Kubikmeter weiches Holz auf 170.000 bis 180.000

X gestiegen; Hart holz auf 210.000 bis 230.000 K. Holz und Kohle sollten staatlich bewirtschaftet werden. Die Kohle wurde staat lich bewirtschaftet, .der kapitalistische Klüngel in der christ lichsozial-klerikalen Partei hat auch diese staatliche Be wirtschaftung beseitigt, so daß die wichtigsten Brenn materialien dem Wucher und der Spekulation preis gegeben wurden. In derselben Zeit, wo im Holz- und Kohlenhandel die Profitsucht Orgien feiert, tritt der Bun deskanzler als politischer Fechtbruder

auf, um milde Gaben an Holz und Kohlen zu erbetteln, wo der Staat

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.04.1916
Physical description: 4
es jetzt schlecht, denn sie müssen rein gar alles recht teuer kaufen; deshalb will ich mein Holz billiger hergeben. In der Nähe der Allerheiligenhöfe begegnete ihm eine Frau: „Was kostet Enker Holz?" „Vierundzwan zig Kronen". > l Nach einigem Feilschen erklärte sich der Bauer bereit, das Holz für 23 Kronen einer Partei in der Innstraße zu bringen. Angeld erhielt er aber nicht, also war er nicht gebunden. '' - In der Höttingerau schon erregte der Mann mit dem Gespann immer mehr Aufmerksamkeit

, und über der Mariahilferbrücke war er eine vielumworbene Per sönlichkeit geworden. „Was kostet das Holz?" fragte eine vergrämt aussehende junge Frau. „Vierundzwan zig Kronen". „Schad' daß ich das Geld nicht beisam men Hab'" murmelte die Frau und ging davon. Eine elegante Dame in modernem weiten Rock ist auch da und besieht das schöne trockene Holz. „Was verlan gen Sie für das Holz?" fragt sie. „Vierundzwanzig Kronen". „Ich gebe Ihnen achtundzwanzig, aber Sie müssen es gleich in den Saggen, ...... Straße bringen," Der Bauer

überlegte. Dann sagte er: „Na dös is ma iz'weit, i bring 's Holz scho do heroben a un." Da drängt sich eine dicke Frau herzu, packt den Mann am Aermel Und schreit: „Gib mir dein Holz! I muaß es glei habn. Ich gib dir zweiunddreißig Kronen — da hast's Geld, kannst 's Holz glei da in Mariahilf abladen!" Und so geschah es. Schmunzelnd steckte der Bauer das schöne Geld ein, warf das Holz vom Wagen und sagte zu sich selber, als er beim „Lampl" vor einem Viertele saß: „Hm, den Stadtlern gehts doch Innsbrucker

„Neueste" nit so schlecht, wia man gmeint hat, denn Geld ham's amal gnuag, dös sieht man schon — Da war i a Esl, Wienw i & Holz billiger hergeb'n hält, wenn's die Leut selm auffitteibn, wie bei a Versteigerung. . ." generawettsmmlung der vereinigten flauen. Der Verband der arbeitenden Frauen in Innsbruck und die hiesige Ortsgruppe des Reichsverbandes der Hausfrauen Oesterreichs „Rohö" hielten am 3. April nachmittags im Apollosaale ihre Generalversammlung. Sie nahm einen glänzenden Verlauf

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 29.05.1920
Physical description: 4
für einen Transport. Landes-Hilfswerk März 1920, Sammelstelle Hall. Von den Gemeinden des Gerichtsbe zirkes Hall in Tirol haben an die Bezirks- sammelstelle abgeliefert: Absam: 2 Fuhren Holz; Baumkirchen: 42 Kilo Kartoffel, 10 Kilo Fisolen, 1814 Kilo Mais, 11 Kilo Roggenmehl, 12 Deka Butter, 16 Kilo Kraut, 5 Laib Brot, 107 Stück Eier, 2 Fuhren Holz und 465 K ; Fritzens: 193 Kilo Kartoffel, 6% Kilo Rollgerste, 6ß 7 kg Roggenmehl, 90 Deka Butter, 2 Laib Brot, 94 Stück Eier, 2 Fuhren Holz und 180 K; Gnadenwald

: 1 Fuhre Holz und 250 K; Hall: 4-8 kg Erbsen und 1.869 K; Kolsaß und Kolsaßberg: 85 Kilo Kartoffel. 8 Kilo Fisolen. 6'15 kg Butter, 26'85 kg Käse, 101 Stück Eier und 550 K ; Mils: 70 Kilo Kartoffel, 18 % Kilo Fisolen, 34 Kilo Mis, 7 % Kilo Mais mehl, 12 Kilo Kraut, 52 Stück Eier, 1 Fuhre Holz und 360 K; Rinn: 230 Kilo Kartoffel, 58% Kilo Roggen, 30 Kilo Gerste, 8 Kilo Erbsen. 40% Kilo Roggenmehl, 50 Deka Butter, 3 Laib Brot, 35 Stück Eier, 2 Fuhren Holz und 160 K; Terfens: 326 Kilo Kartoffel. 6% Kilo

Fisolen, 11 Kilo Mais, 9 Kilo Roggen, 16 Kilo Gerste, 7 Kilo Roggenmehl, 15 Kilo Maismehl. 8% Kilo Butter, 3 Laib Brot, 178 Stück Eier und 423 K; Tulfes mit Volderwald: 61 Kilo Kartoffel, 10 Kilo Mais, 43 Kilo Gerste, 5 Kilo Erbien, 10 Kilo Roggenmehl, 5-25 kg Butter, 3 6 kg Käse, 117. Stück Eier, 6 Handtücher, 1 Tischtuch, 6 Servietten, 4 Meter Stoff, 4 Fuhren Holz und 572 K ; Groß- und Kleinvolderberg: 118 Kilo Kartoffel, 22 Kilo Roggen, 1-3 kg Butter. 12% Kilo Käse, 75 Deka Rauchfleisch, 4 Laib

Brot, 42 Stück Eier, 1 Hemd, 1 Schürze, 6 Schultertücher, 6 Paar Strümpfe und 336.30 K; Wattens, Wattenberg und Vögelsberg: 77% Kilo Kartoffel. 10% Kilo Mais, 1% Kilo Roggen, 3 Kilo Weizen, 2% Kilo Gerste. 11% Kilo Roggenmehl, 4% Kilo Maismehl, 65 Deka Butter, 10;65 Kg Käse, 37 Stück Eier, 1 Hemd. 1 Handtuch, 1 Nachtjacke, 1 Fuhre Holz, 1 goldener Ohrring nnd 5.002.67 K. Die Gemeinden Ampaß, Heiligkreuz, Mühlau, Rum, Thaur und Volders haben das Sammelergebnis direkt au die Landes hauptstelle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 25.02.1916
Physical description: 12
ist nur, daß die meisten frisch auf einmal einen Originalsack möchten, was aber uifter den momentanen VerhÄtrstssen geradezu unmöglich ist. Möchten sich doch diese Unzufriedenen vor Augen halten, wie es ihnen in der Stadt er gehen würde, wenn sie alles, wie Holz, Milch, But ter usw. kaufen müßten. Hier in Leutasch kann von Not noch nickt im geringsten gesprochen werden. Möge sich der Bauernbriefschreiber in Nr 2 diese Zeilen zu Herzen nehmen und sich ein andersmal nicht von diesen „Erbitterten" ausstacheln lassen

, verstehen, sich nebenher ein ganz schönes Einkommen zu erwer ben. Zu letzteren scheint auch der k. k. Ober- Bergkommissär Herr August Nowotny in Brix- legg zu gehören. Der Sachverhalt ist folgender: Herr Nowotny kaufte mit einem, anderer Käufer das Holz eines dem Bauer Srmoy Larch in Resth gehörigen Waldes. Bei Abschluß des Kaufes erklärte Herr ZÄwotnh dem Muer, daß er das Hotz für das k. u. k. Militärarar kaufe und ließ in den KaufsunterhaMungen durchblicken. daß, wenn der Bauer mit dem gebotenen

Preise nicht einverstanden sei, er das Holz noch billiger werde abgeben müssen. Der Bauer ließ sich infolge dessen zum Verkaufe herbei, obwohl er die schönen, jungen Stämme nicht zu verkaufen gewillt war. Im Kaufverträge, den der Bauer erst während der Holzfällung zu Gesicht bekam, war vom Ankäufe des «Holzes für das k. u k. Militärärar mit keiner Silbe die Rede. Wie es sich nachträglich heraus- stellte, wurde das Holz dem Sagschneider Josef Leimgruber in Brixlegg verkauft. Der Gewinn des Herrn

. Bei Verfas sung der Holzrechnung stellte er Pro Festmeter Holz im Durchmesser von 26 Zentimeter den Betrag von etwas mehr als 6 Kronen ein, indem er sich auf den Kaufvertrag berief. Der Verkäufer besteht aber mit vollem Rechte darauf, daß für das Holz im Durchmesser von 28 Zentimeter ein Preis von 20 Kronen berechnen sei. Die Differenz stM sich auf einige hundert Kronen. Drese undeutliche Aeußerung im Vertrage wird aber, falls es zurr Prozesse ko in men sollte, Wohl dem schlauen Herrn Oberkommissär

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